Gebunden an den Lebensbaum - Friedel Weise-Ney - E-Book

Gebunden an den Lebensbaum E-Book

Friedel Weise-Ney

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Beschreibung

Belastende Erlebnisse sind tief in uns verborgen. Die Schutzschicht der Jahre wird durch ein Ereignis weggeätzt. Wie die Borke am verletzten Baum reißen Wunden auf, alte Narben schmerzen. Wir sehnen uns danach, diesem Schicksalsbaum zu entfliehen... sehnen uns nach Flügeln.

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EPUB

Seitenzahl: 20

Veröffentlichungsjahr: 2016

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Inhaltsverzeichnis

ARBOR VITAE

BAUM

BAUMGEBET

IN DEN KOPFWEIDEN

DU BIST

LEBENSBAND

DU

ZURÜCK

IM STURM DER WORTE

ORNAMENTE

DU MEIN

AN DIR VORBEI

OH KÖNNTE ICH DOCH

NACHTFALTER

SCHATTEN

EIN STÜCK DEINER ZEIT

AN SONNTAGEN

ANDENKEN

DEINE WORTE

ALLE WÄNDE SCHWARZ

ALB

DER WEG

EINSAMKEIT

EINGRIFF AM OFFENEN HERZEN

EIN STÜCK DEINER ZEIT

EIN STÜCK VON MIR

DIE ZEIT

EIN-TAG-MEER

EISVOGEL

EULENLIED

FREIHEIT

HALTE MICH

GEDANKEN-DSCHUNGEL

HONIGMUND

IN DEINEM MUND

VERNETZT

IN DEINEM NETZ

IN DIE HAUT

LIBELLENSPRACHE

LÖWENZAHN

SCHATTEN

SEELENBAUM

MARIA IM ROSENHAIN

ZEITFLUSS

WIR

48-STUNDEN-DIENST

TRENNUNG

TAUBENGRAU

WIESENGRÜN

SPURENSUCHE

STILLE

SUCHE

VERLORENE WORTE

MEER

SOMMER MIT DIR

WETTERLEUCHTEN

WIR KINDER

IN DER NISCHE

SPENDE

RÄUME

KREUZABNAHME

OMA

PERLENKRONENTAG

TRÜBES FENSTER

KURZBIOGRAPHIE

ARBOR VITAE

unter der Rinde

die Schatten der Nächte

weben

eingeritzt in die Borke

wie in die Haut

Ängste

vergangener Zeiten

reissen Wunden auf

doch

manchmal wachsen

uns Flügel.

BAUM

Moos verbirgt den Samen

die Rinde voll Wunden

eingeritzt

unser Zeichen

Harz heilt nicht

in der toten Krone

dreht sich kein Blatt

von Amseln verlassen

das Nest

einen Zweig zerbrochen

eine Feder ins Haar gesteckt

BAUMGEBET

Im Harz

in silbernen Tropfen

spiegelt sich

alte Zeit

im Bernstein

gefangen

in deinem Zauber

singen Worte

weit.

IN DEN KOPFWEIDEN

ein Nest für Eichelhäher

Lockrufe und Warnschreie aus

blättrigen Sonnendächern

gefangen in Spinnennetzen

Wünsche, Tautropfen, Traumgesichter

wir liegen in wandernden Gedanken

auf abgeernteten Bergkämmen

in Kopfweiden

silberne Lebensstufen kommen.

DU BIST

in meine Landschaft

gefallen

hinter den grauen Mauern

mit der schweren Gittertür

blühen deine Gedanken

Rücken an Rücken

stehen wir

spiegeln uns

ein segelloses Blau

deine Augen

in meiner Iris brennt

ein Haus.

„Die Angst, die ist ein schwarzes Tuch …“

LEBENSBAND

In meinem Weg seh’ ich

gekreuzte Klingen

im Widerschein der Ahnen

so spitz, so hart

es schreit in mir ein Wille

eingesperrt

doch wachsen mir nach 60 Jahren

Schwingen

lange schwarze Krähenfedern

die flattern

die mich heben

sehe Wünsche über mir

sich drehen

das Band meines Lebens

will schweben.