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"Gedankenspiele" ist eine Sammlung von mystischen, besinnlichen Gedichten und Kurzgeschichten voller Phantasie, Exotic und Abenteuer, die aus der kalten, ja, manchmal einsamen Realität heraus in eine Welt der Träume und Grenzenlosigkeit führen soll. Die niedergeschriebenen Gedichte und Erzählungen regen zum tiefen Nachdenken, sowie einer eigenen Betrachtung der Dinge an. Vielleicht sind unsere Gedanken sogar im Stande, die Welt zu verändern.
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Veröffentlichungsjahr: 2017
Ingolf Wolff
-Gedichte und Kurzgeschichten-
© 2017 Ingolf Wolff
Herausgeber: tredition GmbH, Hamburg
Autor: Ingolf Wolff
Umschlaggestaltung: Ingolf Wolff
Verlag: tredition GmbH, Hamburg
ISBN: 978-3-7439-4045-1 (Paperback)
ISBN: 978-3-7439-4046-8 (Hardcover)
ISBN: 978-3-7439-4047-5 (e-Book)
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Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek: Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.
Geh Deinen Weg, den Du gegangen bist, noch einmal mit nach Haus.
Denk immer wieder über Deinen Horizont hinaus!
Denn wenn Du glaubst, dass alles nur so ist, wie Du es siehst,
nicht aufmerksam in allen Dingen etwas Neues liest,
dann hast Du nichts verstanden von der Welt
und nichts von dem, was sie zusammen hält. Denn sieh, sie ist wie Du und Du wie sie nun aufgebaut
und hättest Du Dich nur noch besser umgeschaut,
dann hättest Du bemerkt, dass alles was in
Dir,
auch in der Welt da draußen steckt, dass die Erde, dass das All, wie Wir in Trauer
und in Glück sich zeigen kann, doch nur die Liebe alles weckt.
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Was ist schon so, wie man es kennt, das mancher froh beim Namen nennt, doch Rätsel bleibt für jedermann.
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Die Neugier treibt Geheimnis auf, das Leben spielt mit seinem Lauf den Schabernack mit Mensch und Tier, so sieht man nicht, was dennoch hier, nur andersartig ist präsent und nicht so ist, wie man es kennt.
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Leben ist so schön, doch wird vergehn, so,
wie eine Rose früh im Morgentau die Schönheit pur, gleich einer Modenschau, sie wird vergehn.
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Wilder als ein Feuersturm, hoch hinauf in der Gefühle Turm und manchmal steil hinab ins Tal, es wird vergehn.
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Wohl bedacht,
bewusster schreitend in der Zeit, die dann noch bleibt, jeden Tag behütend und bewacht, als wenn’s der letzte wär.
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Die Kleinen Dinge werden groß, wartend auf der Erde kühlen Schoß wird es vergehn, des Lebens kurzer Hauch.
Ich sah Länder, ich sah Welten, hohe Berge, tiefe Täler, dunkle Wälder, große Weiten.
Ich sah Meere, sah die Sterne
und den Himmel voller Zeiten, sah Mond und Sonne -und sah Dich, an meiner Seiten.
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Tränen in den Augen, vor dem Bug die Gischt,
Freiheit in mich saugen, s’hat mich kalt erwischt.
Träume in den Nächten, wild und ungestüm, die mir Liebe brächten, am Firmament veglühn.
Sehnsucht nach dem weißen Strand am blauen Meer,
die mir will verheißen, neues Leben her. Vergangenheit vergessen, schnell und ohne Schmerz, ist schon sehr vermessen, sitzt zu tief im Herz.
Schon lang ist´s her, begann der Wald, wuchs mehr und mehr, warm Licht entstand, dann kam der Mensch, schon lang ist´s her.
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Vergangene Zeit, die kennen wir, doch das was kommt, das sag ich Dir, ist anders hier und weit und breit.
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Nur kurze Zeit bleibt Dir zum Leben, das andere ist die Ewigkeit.
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Das Taglicht ist nur dunkelrot, die Vögel scheinen alle tot.
Der Sommerwind ist kühl und starr, der Schatten spielt mit mir den Narr.
Der Sonnenball ist riesengroß, die Pflanzen in der Erde Schoß, sind eher fad und gelblich weiß, aus Angst besteht nur unser Schweiß.
Sie lässt uns auch nicht wieder los, Dunst und Wolken werden dicht, bald ganz verschwunden ist das Licht.
Mein Atem geht unsagbar schwer, den nächsten Morgen gab´s nicht mehr.
Wild ist mir im Herzen und rot der Mund von dir,
dort stehen ein paar Kerzen und sagen DANKE dir.
Der Kopf ist voller Lichter von der vergangenen Nacht,
das hab' ich gestern Abend noch alles nicht gedacht.
Der Tag ist heut ein andrer, als alle je zuvor,
nun bin ich nur ein Wandrer, der seinen Weg verlor.
Ich liebe dich von Herzen, vielleicht bin ich verrückt,
hab keine Lust zum Scherzen, mit dir ist mir´s geglückt.
Ich sah ihre Augen, ich sah ihr Gesicht. Ich sah ihre Jugend, doch sie sah ich nicht.
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Die Sonne die glänzte auf ihrem Haar, doch sie zeigte nie, wer sie denn war.
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Ich jagte mit ihr hoch zum Zenit, doch so steil runter, da kam ich nicht mit.
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Sie fühlte sich unten scheinbar erst wohl, bei teuflischen Drogen und Alkohol.
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Jetzt ist verloren, was nie begann.
Ich soll´s begreifen, was ich nicht kann.
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Hände gebunden, Rettung verpasst, Seele geschunden, ins Leere gerast.
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Kann nicht begreifen, was ich gesehn und nicht drauf pfeifen, werd niemals gehn.
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Hoffnung, was ist das, kenn nicht das Wort, oder beginnt was, am Horizont dort?
Der Wind beginnt zu drehen, sich mitten über´m Land.
Der Mensch verliert zu sehen über´n Tellerrand.