Gedankenzwirn - Lisa Neumeier - E-Book

Gedankenzwirn E-Book

Lisa Neumeier

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Beschreibung

Gedankenzwirn ist ein Tagebuch über die Wechselfälle des Lebens. Es gibt vier verschiedene Themenbereiche: Nachtgedanken, Frustgedichte, Jahreszeiten und Ventile schildern verschiedene Ereignisse und Aufreger im Leben der Autorin, die sie als Gedichte verarbeitet und teilweise wütend in die Tastatur gedroschen hat. Naürlich darf dabei nicht alles bierernst genommen werden.

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Lisa Neumeier

Jahrgang 1961Gebürtige und begeisterte Schwandorferin KrankenschwesterFachwirtin für Sozial- und Gesundheitswesen SuchtberaterinEhefrau, Mutter und Hotel-Mama-ManagerinSelbst- und FreidenkerinMitglied der Sonntagsdichter

Inhalt

Vorwort

Nachtgedanken

1 Gedankenzwirn - 2 Fließende Gedanken -3 Entscheidungen - 4 Worte nur - 5 Manchmal stehe ich da - 6 Zehn manchmals - 7 Wirbel der Gefühle - 8 Ein ständiges Wandern - 9 Kreis des Lebens - 10 Abendstunden -11 Abendstille - 12 Ruhe ist in mir - 13 Stille - 14 Schlaf - 15 Mein Traumboot - 16 Elfenvolkes Zeit - 17 Viele Gedanken

Frustgedichte

1 Böse Fragen - 2 Ein kleines Wort - 3 Aus, der Traum - 4 Hölle, Hölle - 5 Pflege - 6 Pflegerealität - 7 Nein - 8 Vom Leben zerrissen - 9 Düstere Wolken - 10 Frust - 11 Seilschaften - 12 Schleimiggrüner Neidmolch - 13 Seelenzittern - 14 Zukunftsangst - 15 Menschen

Auf und ab durch die Jahreszeiten

1 Schneeglitzern - 2 Draußen ist es wieder weiß - 3 Ich will Frühling - 4 Frühlingstraum - 5 Gewitterwolken - 6 Abschied vom Sommer - 7 Schwalbenzug - 8 Herbstgedanken - 9 Seelendunkel - 10 Weihnachtsfrieden - 11 Das alte Jahr - 12 Jahresgedanken

Ventile

1 Wahlnachlese - 2 Dem Deutschen Volke - 3 Rattenplage - 4 Der Euro stirbt - 5 Einig Volk - 6 Vaterland - 7 Ich glaube euch nicht - 8 Gastrecht - 9 Auffanglager??? - 10 Waffenhandel - 11 Tritte, für den Frieden - 12 Und die Massen schweigen - 13 Denkmäler

Vorwort

Schreiben ist wie Atmen!

Seit meiner Jugend habe ich die Angewohnheit, alles, was mich bewegt, meist in Gedichtform zu bringen und dies dann für mich gedanklich abzulegen.

Das verschafft mir wieder Luft, wenn ich Sorgen oder einen besonders dicken Hals habe und ich kann vieles damit besser aufarbeiten und mich später noch einmal in diese Situationen einfühlen. Meine Gedichte sind also so etwas wie ein Tagebuch, nur ohne Datum.

Dieses Buch enthält die Kapitel „Nachtgedanken“, „Auf und Ab der Jahreszeiten“, „Frustgedichte“ und „Ventile“.

Die beiden letzteren habe ich meist in großer Aufregung aufgeschrieben, quasi hingerotzt und in die Tastatur gedroschen, aus Wut und Empörung über aktuelle Geschehnisse. In der Rückschau finde ich diese manchmal doch etwas dick aufgetragen. (Danach ging es mir aber schnell wieder besser.) Sie sagen für mich einiges zu meiner Sicht auf das damals aktuelle Zeitgeschehen aus. In der Rückschau muss ich oft darüber schmunzeln und sogar auch herzlich darüber lachen.

Das dürfen Sie natürlich auch. Also alles nicht so ernst nehmen und bitte auch aus dem Blickwinkel der Satire betrachten.

Hin und wieder beifällig Nicken ist auch nicht verboten.

Ich wünsche Ihnen viel Freude beim Lesen.

Lisa Neumeier

Nachtgedanken

Gedankenzwirn

In mir Stille, wie verloren, spinne ich Gedankenzwirn. Und ich webe meine Netze, ordne so mein wirres Hirn.

Aus den dünnen, goldnen Fäden, die wie Seide kostbar sind, knüpfe ich Erinnerungen, seh in mir von einst das Kind.

Einen Teppich web ich leise, Schäfchenwolle, aus dem Traum. dieser trägt auf sanfte Weise, mich hinweg durch Zeit und Raum.

Oft strick ich an weicher Hülle, die, die nackte Seele deckt, wenn des Lebens harte Fülle, mich zu Tode hat erschreckt.

Ist das Knäuel aufgegangen, fein geordnet, aufgeräumt, werde ich erneut anfangen, wird ein neuer Traum geträumt.

Fließende Gedanken

Ich lasse meine Gedanken fließen, sie führen mich mit den Segeln meiner Träume in andere Länder, an andere Ufer, zu anderen Menschen. Ich segle dahin, auf dem Ozean meiner Gedanken und lasse sie fließen in diesem Meer aus Zeit und Raum. Nur wenige halte ich fest, fixiere sie in Worten und verteile sie wieder im Wind. Versuche sie zu fangen, dann schenke ich sie Dir.

Entscheidungen

Mich täglich wieder entscheiden, für Dich, für all Deine Fehler, Schwächen und Marotten, mich zuhause fühlen, bei Dir, mit Dir.

Mit offenen Armen dastehen, auch wenn ich Dir einen Tritt verpassen könnte, Dir die Augen auskratzen könnte, mich abwenden möchte.

---ENDE DER LESEPROBE---