Um dein Denken zu kennen, sollst du dich verstehen lernen.
Dich mit deinem Wesen zu verknüpfen heißt, dich zu verbinden mit deinem Seelenstern.
Um den Plan zu entschlüsseln, musst du dich auf die Suche begeben,
wie ein Pirat die Büchse aufbrechen, um daraus Wissen zu nehmen.
Sag nicht, du kannst nicht. Der Wille ist dein Antrieb.
Etwas ändern zu wollen, liegt in deiner Handlung.
Tief unter der Struktur liegt der Schlüssel.
Alles, was es braucht, um eine Veränderung zu starten, bist du.
Lerne dich kennen und zu schätzen
und du wirst damit beginnen,
nur allein mit deinem Willen
Berge zu versetzen.
Es sind die Schmerzen, die dich lehren, über deine Grenzen zu gehen, dass egal was kommt,
du lernst, zu dir selbst zu stehen.
Scheidewege betreten
Im Nebel ein Netz,
welches das Alte trägt.
Das Neue, nicht gänzlich da,
verschob die Grenze,
die allen Glauben hält.
Veränderbar das Machbare,
im Kleinen beginnend.
Ordnung ins Innere bringen.
Hinter dem Schleier versteckt
bewegt sich ein wandelndes Meer.
Geduld, eine Tugend, dies zu erfahren, gilt
im Rausch der Empfindungen zu prüfen,
während der Ascheregen niederfällt.
Ein Phönix, verwandelt im Moment.
Wir wollen lieben und frei sein,
doch in Wirklichkeit haben wir Angst davor,
dass unsere Füße nicht mehr den Boden berühren, wir über Türen und Schwellen schweben …
Berührt zu werden, uns erkennbar zeigen, das Erkennen, des Vergänglichen kennen und im Kern zu befreien.
Gehalten in der Hand einst Vergangen’s, rinnend durch die Finger, wie Sand im Sturm ein’n Stern gebären.
Untergrabene Fluten.
Erinnern an was? An das, was schon immer ist und war, ertragen die gestutzten Flügel zu tage.
Die Blüte ihre Form bekam und das Licht ihr Lebenstrank – aus einer Wunde ein Wunder macht.
Aus Stille wird ein Raum der Fülle.
Die Hülle gleitet im Schutz der Sinne.
Im Innern lebt das Farbenspiel
zwischen Bewusstsein und Paradies,
welches Konstrukt in deine Wahrnehmung zieht,
bestimmt, was es um sich wahrnimmt und sieht.
Der Funke liebt die Bestimmung in aller Vielfalt und Besinnung.
Deshalb brennt er lichterloh in alle Richtungen
und du allein bestimmst die Richtung.
Verantwortung heißt, sich nah zu sein.
Selbstreflexion lädt dich zum Wachsen ein.
Zwischen richtig oder falsch liegt ein Ort. Dort sollten wir uns treffen.
Völlig frei auf Herzensebene, ohne Wertung sprechen.
Es öffnet einen Raum der Begegnung, in dem Welten brechen.
Zwischen hohen Felsenund dem tiefsten Abgrundbestimmt die Schnur dazwischen zwischen Leben und Tod.
Lebendiges wandelt stetig, quillt aus allen Poren hervor,
während der Tod stagniert, wartend auf morgen, verpasst es seinen Chor.
Aus vergangenen Tagen eilt es hastig an sein Ohr, erzählt die Geschichte zielgenau von hinten nach vorn.
Zwischen Innen und Außen steht der Mensch naturgemäß vor sich selbst
und kriegt vor der Linse nur das zu sehen, was in seinem Innern lebt.
Drum kenne dich selbst,
bevor dir gesagt wird, wer du bist.
Da draußen lauern Botschaften,
verkleidet in deinem Ich.
Wo Freude ist,
wirst du mich treffen.
Unter den großen verwachsenen Bäumen deine Wurzeln finden.
Im Nebel werde ich deine Sicht sein,
in der Dunkelheit wird mein Licht aus dir scheinen.
In der Verbundenheit werd’ ich mich dir offen zeigen.
Wenn du mich in dein Herz hineinlässt, wirst du in der Dunkelheit sehen lernen.
In der Einsamkeit werden wir vereint sein.
Die Stille wird unser’n Raum grenzenlos weiten.
Die Begegnung mit dir wird mein Herz erweichen.
Durch all die Stürme und Fluten werde ich dich tragen.
Im tiefen Vertrauen.
Durch alle Ängste hindurch
der Furcht begleiten.
Meine Stärke wird dich nie verlassen
und du allein entscheidest,
ob du fliehst oder bei mir sein willst.
Ich bin die komische, die nicht dazugehörige, die lieber für sich alleine ist.
Die es immer anders macht, machen muss, als die meisten um mich herum, weil es anders nicht geht.
Ich bin die missverstandene, die vorverurteilte, die unterdrückte von tausenden meiner Vorfahren,
die die Dinge anders sieht und sich traut, sie anzugehen.
Ich bin für manche die schwierige, die nicht so leicht zufrieden stellende.
Ich bin die in Gedanken verlorene, ohne nie so ganz verloren zu sein,
auf eine Art und Weise, die nur wenige verstehen.
Fühle mich verbunden mit allem Lebenden.
Diejenige, die über vieles schweigt und nachdenkt.
Diejenige, die schreibt, um ausreden zu können,
versuchend, einen Mittelweg zu finden
in den extremen Schichten – zwischen den Stühlen sitzende.
Die voller Zweifel aus der Vergangenheit tragende, im Durchbrechen der Grenzen wird das Unmögliche machbar.
Ich bin die ausgegrenzte von sich aus, die belächelte und totgeglaubte, die ihr schon alle Hoffnungen zu Staube gemacht wurde und trotzdem steht.
Ich bin die, die aus dem tiefsten Dreck wieder aufgestanden ist, stärker als je zuvor.
Ich bin die unangepasste, chaotische, die in ihrer eigenen Welt lebende,
ohne Grenzen kennend eigene Wege gehende, die Träumende im Schlafe weckende,
die mit dem Kopf in den Wolken und Sand in den Händen.
Mit dem Herzen voll staunender Wunder, der Hoffnung und den Glauben
in den Augen, manchmal verzweifelte und mutige.
Die verratene, festgebissene und verwundete, die lächelnde, aus Schwächen Stärken machende, in einem Meer voll Scherben wanderte
und mich endlich fand in der tiefsten Nacht, als die Sternenkonstellation günstig stand.
Ich bin ich und zeige mich ohne Maske in allen Facetten, Farben, Ecken und Kanten, Höhen und Tiefen, Narben, den schönen und lehrreichen Erfahrungen und bereit, stets zu wachsen –
ein Mensch mit Herz, Seele und Verstand.
Atme,
als wenn’s mein letzter Atemzug wäre, um ungebunden am Leben zu sein.
Das Erschaffen von Neuem, damit sich Altes neu offenbart, um die im Dunklen verborgenen Truhen aufzusuchen,
um sie zu schützen und zu hüten, bis sie Kraft haben, um zu blühen.
Aus Poesie wird Liebe und aus Leidenschaft werden Triebe. Das
Verbinden der Elemente in komplexen Systemen vereint, um Lebensmemoiren zu schreiben,
um ein Stück für immer zu behalten in ein paar Zeilen, gebaut aus Vertrauen, Muse und Bereitschaft.
Eine Expression der Gefühle, von der Magie begleitet, um zu heilen.
Verdreifachte Sicht, die einfach ist, gibt es nicht.
Deshalb grabe ich mich durch die Oberfläche tief ins Innere und finde mich, entdecke niedergelegte Botschaften,
die mich begleiten seit dem Anbeginn meiner Reise.
Erkenne gemalte Zeichen, die sich zeigen.
Strukturen in Kreisen auf Karton, Muster gezeichnet, die sich teilen und vereinen.
Sie weckt die Erinnerung vergangener Tage, zeichnet die Zukunft, in Gedanken gespeichert.
Ein Stück für immer in ein paar Zeilen.
Wenn Stimmen inmitten von stillen Plätzen ihren Klang erheben,
aus den Schätzen Farben wechseln,
sich auf fruchtbaren Boden
aus Gossenstraßen setzen
zwischen den Taubstummen
und all den nichtssagenden Sätzen,
werden wir das Schweigen brechen und ein Zeichen setzen gegen systematische Verblendung.
Streichen die Plätze zwischen Formen von gestern und Orten von morgen.
Vernetzte Koordinaten, die neue Wege bahnen, und Orten.
Yin und Yang, aus zwei mach eins.
Tanz im Tantra der Gefühleund blühe untrennbar zur natürlichen Führung,
weil der Traum zur Realität so nah beieinandersteht und dein Geist sich erhebt, wenn er seine Schätze sät, aus den gegebenen Grenzen
bewegt und erkennt, schenkt und belebt.
Zwischen den Dingen ringend, danebenstehend, lächelnd unter Tränen,
Hoffnung geben.
Lasst uns aus Schwächen Stärken machen,
wie Phönix aus der Asche –
verbrannt, um wieder aufzusteigen.
Diese Welt,
in der Menschen stumm aneinander vorbeigehen,
Offenheit fern bleibt, Begegnungen rar sind,
da bleiben Herzen einsam.
Wer weniger denkt, macht sich weniger Sorgen,
schränkt sich selbst weniger ein, fühlt mehr,
ist präsent im Jetzt,
genießt,
hat mehr Energie, fühlt sich leichter, liebt.
Wir definieren uns über Gefühle, sind uns aber nicht klar,
wieso uns diese Gefühle führen.
Wir umgehen die, die uns lieben, und begehren die, die uns nicht lieben.
Wir suchen in der Ferne nach Nähe
und vergessen, mit denen, die uns nahe sind, in die Ferne zu schauen.
Sehnen uns nach den Sternen, doch aus Angst vor der Höhe
bleiben wir mit beiden Beinen fest auf dem Boden.
Man will den Strudel umgehen und weiß nicht,
dass man die Tiefe des Meeres braucht,
um schwimmen zu lernen.
Es sind diese besonderen Momente, in denen ich denke,
die Welt, wie wir sie kennen, hat ein Ende.
Die Welt, die in jedem Einzelnen besteht, die tief im Inneren von jedem lebt und bebt.
Wir machen uns auf den Weg
Richtung Einigkeit.
Keine Grenzen weit und breit,
die uns unterteilen und klein halten.
Wir wachsen, stehen und fallen zusammen als Kollektiv aus dem ziehenden Treibsand,
welches uns quer steht zur verbindenden Einheit.
Was ist denn so schwer daran, einmal in sich zu gehen,sich selbst zu verstehen,offen zu seinen Fehlern zu stehen und darauf zuzugehen?
Statt abzulehnen es einsehen, um dann anzunehmen, sich selbst
vergeben, um sich frei zu bewegen?
Aus den Ketten drehen, die dein Denken lenken, dich Knebeln und bremsen, verstrickt an Netzen, wie Marionetten hängend.
Ist der Geist erst mal an Ketten gefesselt, werden Prägungen
dein Handeln lenken.
Gedanken sind nur Gedanken, die vergangene Gedanken sind,
begleitet aus der Vergangenheit,
die dein Leben in der Gegenwart
für die Zukunft bestimmt.
Wieso tragt ihr eure abgenutzten Maskeraden so gerade?
Nur um dessen Schein zu wahren?!
Wer bestimmt denn ehrlich über euer Leben?
Was ihr denkt und seid – tragt ihr die Verantwortung
oder gibt ihr sie ab?
Wieso denn so kleinkariert, stumpfsinnig und fad,
wenn das Leben selbst
einem Wunder gleicht?
Wieso versteckt ihr euch, wenn eure Seelen doch so schön erscheinen,
eure Herzen so rein und weit Wie das Himmelreich?
Ich kann es nicht verstehen, wieso dein Lachen verfälscht erscheint,
deine Augen trüb und leer, so ohne Glanz, die deine Träume längst
verschlungen haben.
Vielleicht weil du dein Herz verschließt, nicht mit dem Herzen siehst,
welches in Leichtigkeit jeden dunklen Ort mit Licht verziert.
Wo ist das kleine Kind hin, das sich freut und aus vollem Herzen singt?
Das klingen in den Augen, welches Herzen erklimmt?
Das staunend, voll Neugierde, ohne Wissen bestimmt ist.
Unter dem Dreck versteckt, der dich lenkt und hetzt, dein Herz verätzt,
weil du es nicht Atmen lässt.
Befreie es jetzt mit jedem Atemzug,
der dich Atmen lässt,
weil jeder Anfang und Ende
in jedem Atem steckt.
Als Kinder waren wir allesamt Rebellen
und lebten nach unseren eigenen Regeln und Gesetzen.
Wir hatten unseren eigenen Kopf, lebten die verborgenen Schätze.
Wir fanden die Unendlichkeit in jedem Moment
und nichts konnte uns trennen von den Menschen.
Zerrissenheit war ein zerrissenes Blatt.
Erst als die Erziehung begann, fing der Zwiespalt zwischen ich, du und dem Selbst an.
Was ist Wirklichkeit?
Und was hindert uns daran, wirklich zu sein?
Sind wir echt oder wurden wir in Schablonen gebrannt?
Wo ist das Kind geblieben, das du einst warst?
Und was würde es zu dir heute sagen,
wenn es dich fragt?
Den einen bin ich zu anstrengend, zu kompliziert,
zu viel und die zu viel Fühlende.
Für die anderen bin ich zu ehrlich, zu direkt,
zu abgehoben, zu anders, schwer einzuordnen.
Die einen unterschätzen mich und andere
fürchten sich vor mir und meiner Intensität.
Sie suchen nach Schubladen, worin sie mich zuordnen können,
und sind dann damit beschäftigt, sie jedes Mal auszusortieren.
Die einen bewerten mich, stoßen mich ab und finden mich arrogant.
Wieder andere sagen zu mir:
Musst du immer so offen sein?!
Sei doch einfach normal und angepasst,
dann hast du es leichter im Leben.