Gedichte, Aphorismen und Kurzgeschichten - Otmar Heusch - E-Book

Gedichte, Aphorismen und Kurzgeschichten E-Book

Otmar Heusch

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Beschreibung

Zeitgenössische Gedichte, Aphorismen und Kurzgeschichten über Toleranz, Achtung und Wertschätzung. Lustige Gedichte und Gedichte zum Nachdenken aus dem Alltag. --- Wer seinem Selbst mal widerspricht weil es den Vorteil nur begehrt tut Gutes jenem Gleichgewicht dass auch ein Wir-Gefühl vermehrt. Doch wird das Wir-Gefühl zu keck und nimmt dein Selbst mit Haut und Hirn dann schieb es schnellstens wieder weg sonst ziert ein Stempel deine Stirn. --- Wenn unsre morgendlichen Fragen das Handeln unerhört blockieren und wir so schwere Lasten tragen dass Drang und Mut sich stark genieren Dann ist es gut daran zu denken dass manche Fragen die beklemmen im Tageslauf sich so verrenken dass wir sie nicht mehr wiederkennen

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Seitenzahl: 25

Veröffentlichungsjahr: 2025

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Inhalt

Zeitgenössische Gedichte Aphorismen und Kurzgeschichten

von Otmar Heusch

Regenmusik

Dichterdramen

Ich gehe fort

Altes Paar

Gleichgewicht

Der Maulwurf

Köhler vor der Knesset

Ross und Reiter

Der Traum

Die Mühe

Schmetterling

Der richtige Abstand

Sterbendes Erbe

Abschied

Kinderhände

Der kluge Narr

Geduld

Das Kind und die alte Dame

Schicksal

Die weiße Taube

Menschenlast

Die Flussgeburt

Die Lehrerin

Weihnachtsidylle

Bitte

Lied der Irren

Der glasierte Star

Der Muss-Soldat

Der kleine Mutmacher

Inspiration

Der Greis

Halb gewonnen

Pirschgang

Der dicke Peter und die Narren

Beklemmende Erinnerung

Nur eine Armlänge entfernt

Nun bin ich Privatier

Aphorismen

Kapitel 1

Regenmusik

Regentropfen klopfen leise

musisch klingt die Melodie

Stetig und auf ihre Weise

fast wie eine Symphonie

Abgewandt von Akribie

klingt die zarte Notenpracht

Doch mit wenig Fantasie

ist Musik daraus gemacht

Dieses Lied spielt die Natur

manche hören nur ein Rauschen

Die Musik, die hört man nur

beim liebevollen Lauschen

Dichterdramen

Des Dichters

lyrisch firm gemaltes Bild

nicht eingerahmt

und prompt verschollen

Ein metrisch wunderbares Werk

ist abgetaucht in einen Spalt

des öden Alltags

dunkelgrauer Stollen

Des Denkers

sprachlich fein gefülltes Skript

nicht aufgepasst

und schon verschwunden

Ein geistvoll offensives Stück

ist nun besudelt von Intrigen

des odiösen Diebes

opportune Runden

Ich gehe fort

Ich befürchte

anonymisierte Digitalwelt sättigt zunehmend intrigante Perfidien Hasenfüßiger die auf die Kehlen der sachlich motivierten drücken.

Ich beklage

fehlenden Klarblick zur materiellen Wertschätzung und argwöhne die humanitäre verdirbt dem Anschein nach zum Gesellschaftsmüll.

Mich lähmen

Vorteilsbegehren, die den Weltfrieden entwerten können zum illusorischen Traum.

Ich gehe fort

Dort fröne ich der schrankenlosen Menschlichkeit und schwelge

am Hochzeitstisch von Toleranz und Achtung.

Dort plansche ich in dem uferlosen Frieden und sehe ertrinkende Vorsänger von Kriegsliedern.

Dort liegt dem Guten das Ungute zu Füßen und Erkenntnis besitzt den Atem.

Ich hatte ein weltentrücktes Traumbild.

Nun bin ich wieder hier.

Es bleibt wohl dabei.

Alles im Leben hat seine Zeit.

Altes Paar

Blicke verfangen sich

in den Reliefs ihrer Gesichter.

Vergangenheit sprießt

aus ihren Gesichtsfalten.

Toleranz und Achtung

sind Atem für Harmonie.

Wertschätzung veredelt

das Seelenlächeln.

Spross des Vertrauens

wuchs aufrecht und himmelweit.

Die Sanduhr hat an

Bedeutung verloren.

Gefühlte Bilder

erzählen trauliche Geschichten

und das Lied der Fantasie

wird zur Hymne des Kommenden

Der Atem verliert sich in leiser Musik

und Frieden erfüllt den Raum.

Glauben begleitet Sie

auf dem unbekannten Pfad

und hinter ihnen schließt sich

die vorletzte Tür.

Gleichgewicht

Wer seinem Selbst mal widerspricht

weil es den Vorteil nur begehrt

tut Gutes jenem Gleichgewicht

dass auch ein Wir-Gefühl vermehrt

Doch wird das Wir-Gefühl zu keck

und nimmt Dein Selbst mit Haut und Hirn

dann schieb es schnellstens wieder weg

sonst ziert ein Stempel Deine Stirn

Der Maulwurf

Tief im Boden schwarz und klein

die Nase spitz das Fell ganz fein

Auf beiden Augen leider sind

die zarten Tierchen fast ganz blind

Doch Füße wie ein Frosch so groß

damit legt er zum Graben los

Ruck-Zuck ein Hügel groß und mächtig

Er fühlt sich danach immer prächtig

Sitzt obenauf

fast wie ein Wärter