Gedichte der Romantik - Uwe Amanuel Rötzer - E-Book

Gedichte der Romantik E-Book

Uwe Amanuel Rötzer

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Beschreibung

Mit diesem lyrischen Werk möchte ich Sie mit auf eine Reise in die Welt der Romantik nehmen, eine Welt in der sich Gott durch seine Schöpfung allen Leben offenbart. Die Romantik ist die Suche nach innen, sie ist die Suche nach der Seele Gottes, die der gesamten Schöpfung innewohnt. Sie ist die Lyrik des Herzens, die alles im Geiste Gottes eint und somit alles in der Natur mit dem romantischen Geist der Poesie belebt. Die Romantik ist eine Verschmelzung von Poesie, Religion und Philosophie, sie betont die Einheit von Natur, Mensch und Geist und setzt so die Schöpfung in ihrer Schönheit und Unschuld ihrem Schöpfer gleich. Im Mittelpunkt steht die gefühlsbetonte Seele, deren höchstes Ideal die romantische Ästhetik allen Lebens ist. Für mich ist die Romantik die Verbindung zwischen dem Weltlichen und Gott, deren Ziel das Streben nach dem höchsten Selbst des Lebens ist. Sie ist für mich die Abwendung von der vom Verstand definierten zivilisierten Welt hin zur inneren Natur des Menschen, die ihn im Geiste mit Gott und seiner Schöpfung eint. Als Schriftsteller stelle ich transzendentale ebenso wie bodenständige Themen in den Mittelpunkt meines Schaffens. Mit meiner im Stil einer Art "Romantik der Neuzeit" verfassten Lyrik möchte ich Sie in Seele und Herz berühren sowie erfreuen. Uwe Amanuel Rötzer

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Seitenzahl: 120

Veröffentlichungsjahr: 2017

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© 2016 Uwe Amanuel Rötzer

Lektorat, Korrektorat: Margit Kridlo

Grafik: Sabine Krenn

Verlag: tredition GmbH, Hamburg

ISBN

Paperback

978-3-7345-8191-5

Hardcover

978-3-7345-8192-2

e-Book

978-3-7345-8193-9

Das Werk, einschließlich seiner Teile, ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung ist ohne Zustimmung des Verlages und des Autors unzulässig. Dies gilt insbesondere für die elektronische oder sonstige Vervielfältigung, Übersetzung, Verbreitung und öffentliche Zugänglichmachung.

Uwe Amanuel Rötzer

Ein lyrisches Werk

Gedichte der Romantik

Eine Poesie der Liebe an die Schöpfung

Band 1

Inhaltsverzeichnis

Vorwort

Danksagung.

Romantische Poesie

Die Romantik.

Schwanenlieb.

Gottes lieblich Himmelstanz.

Die kleine Weltenseele.

Willkommen, du mein Seelenlieb.

Meiner Seele Worte lieb.

Einst küsste mich ein Engel zart

Ein weißes Blatt Papier.

Danke, mein liebend Bruder fein.

Der Schulmeister.

Stumme Schreie hört man nicht.

Liebe ist.

Ein bisschen Menschlichkeit.

Am Boden ein Adler mit blutigem Herz.

Über die Weisheit allen Lebens.

Die Anti-Ego-Pille.

Der Vogel-Telegraf.

Oh wie ehrenhaft.

Ich bin.

Du Schneeflocke meines Herzens lieb.

Legionen des Lichts.

Ein zarter Frühlingskuss.

Das ist des Menschen Lieb.

Ohne Worte.

Ich habe immer die Wahl.

Du mein Seelenlieb.

Dem Kräuterweib zur Ehr.

Vergissmeinnicht.

Meiner Seele Herzenslieb.

Ein Kind von Mutter Erde.

Ein Rosenbogen der Liebe.

Das Schneeglöckchen.

Stille.

Hand in Hand –

Die Brücke, die alle Kulturen eint.

Der Seele traurig Weltenspiel.

Zwei Herzen – ein Geist.

Meines Herzens Heimatland.

Gottes Geist und Rosenlieb.

Die Wüstenblume.

Das Blümchen klein, im Geiste groß.

Romantik aus dem Ausseerland

Das Ausseerland in meinem Herzen.

Am Ufer von Altaussee.

Gottes Blütenzauber.

Das Salz aus den Ausseer Bergen.

Am Ödensee.

Gott offenbarte sich mir dort wo der Himmel.

Das Konzert in Gottes Herzen.

Meines Herzens liebste Weltenstadt.

Du mein Altaussee.

Ausseer Mundartgedichte

Durt wo de Narzissen blian.

Is Feierwehrfest in Obertressen.

Da Erzherzog Johann.

Am hintern Gosausee.

Mei Ausseer Herznsliab.

Classic Alpin.

In Lebn sei wohra Wert.

Mundartpoesie

De Kuah.

A sauas Gsicht.

De wohre Herznsliab.

A so a liaba Bua.

Is I-Phone.

Da Kirschndiab.

Wos wa des fia a Wöd,

Waun de Kirchnglockn leit.

Da Herrgod hät a Pause braucht.

Saunafreuden.

Ka Plan.

A neiche Chance.

De füle Rederei.

A gscheida Mensch.

De Bauanleit.

Is Sommakladl.

Da Denka in meina Birn.

Biotop Mensch.

Herznsliad.

De Vergänglichkeit.

Du bist ma nur vorausgonga.

Is Sönbüd vo mein Herzn.

Lyrik des Herzens

Danjabat Ananda.

Der wahre Gottesdienst.

Das Weihnachtsfest,

Des Teufels finstere Schergen.

Im Namen des Propheten.

Die wahre Religion ist die Liebe.

Der Kreuzestod.

Für Charlie.

Die Taufsünd.

Allah liebt mich.

Das wahre Osterfest.

Gott erhörte mich.

Des Propheten Wort.

Allerseelen.

Mutter Teresa.

Wunder der Weihnacht.

Allah ist groß.

Ein wahrer Gotteskrieger.

Die Religion Gottes.

Allah ist Gott und Gott ist groß.

Des Kreuzes Ruf.

Des Dichters letzter Gruß.

Über den Autor:

Vorwort

Die Romantik ist die Suche nach innen, sie ist die Suche nach der Seele Gottes, die der gesamten Schöpfung innewohnt. Sie ist die Lyrik des Herzens, die alles im Geiste Gottes eint und somit alles in der Natur mit dem romantischen Geist der Poesie belebt.

Die Romantik ist eine Verschmelzung von Poesie, Religion und Philosophie, sie betont die Einheit von Natur, Mensch und Geist und setzt so die Schöpfung in ihrer Schönheit und Unschuld ihrem Schöpfer gleich. Im Mittelpunkt steht die gefühlsbetonte Seele, deren höchstes Ideal die romantische Ästhetik allen Lebens ist.

Das Sinnbild der Romantik ist die blaue Blume, die für das Erleben des Unbewussten, Übersinnlichen und Mystischen steht. Eine Blume, die im Herzen eines jeden Romantikers blüht und ihm eine Welt hinter dem Sichtbaren zeigt, eine Welt jenseits des Verstandes, die seine Seele bis in die Gegenwärtigkeit Gottes trägt.

Für mich ist die Romantik die Verbindung zwischen dem Weltlichen und Gott, deren Ziel das Streben nach dem höchsten Selbst des Lebens ist. Sie ist für mich die Abwendung von der vom Verstand definierten zivilisierten Welt hin zur inneren Natur des Menschen, die ihn im Geiste mit Gott und seiner Schöpfung eint.

Als Schriftsteller stelle ich transzendentale ebenso wie bodenständige Themen in den Mittelpunkt meines Schaffens. Mit meiner im Stil einer Art „Romantik der Neuzeit“ verfassten Lyrik möchte ich Sie in Seele und Herz berühren sowie erfreuen.

Uwe Amanuel Rötzer

Danksagung.

Einst küsste mich ein Engel zart,

Nahm mich an der Hand

Und ging mit mir des Weges,

An meiner Seele Jahr und Tag.

Es war ein Kuss,

Der mir die Binde nahm,

Die um mein Herz gebunden war,

Und der die blaue Blume

In mein Herz mir gab.

Und so ging ich an seiner Hand

Und lernte das, was zu lernen war

Über Gott und sein Weltenspiel

Und über die Verlorenheit,

Des Menschen irdisch Ich.

Die blaue Blume zart,

Im Herzen lieb,

Die mir die Muse

Meiner Dichtkunst ist,

Das bist du, mein Engel, mir,

Ich danke dir.

Romantische Poesie

Worte des Herzens

 

Die Romantik.

Die blaue Blume,

Sie spricht ganz leis

Über der Schöpfung

Schönstes Erdenkleid.

Wo sie

Mit ihrer Worte Poesie

In mein Herz mir schreibt

Über Liebe, Tod, Freude,

Glück und Einsamkeit.

Eine blaue Blume

In meines Geistes Sinn

Zeigt mir Gottes

Schönstes Schöpfungsspiel,

Wo alles ist im Geiste eins,

Das Ich, das Du, Gott

Und aller Weltenschein.

So wird das Leben

Zur Muse mir,

Weil ich in allem

Gottes Antlitz sehe und so,

Mit meiner Feder zartem Kiel,

Preise ich Gott

Mit meiner Worte lyrisch Stil.

Die blaue Blume,

Sie spricht von Gott,

Der in allem

Seine Wohnstatt hat,

Und zeigt mir

Seines Geistes lichten Glanz,

Der in und um alles Leben tanzt.

Wie schön,

Dass es die Romantik gibt

Mit ihres Geistes tiefem Sinn,

Die uns die Schöpfung

In ihrer Vollendung zeigt,

Die Schöpfung als ein Teil

Von Gottes Himmelreich

Und uns Menschen im Geiste

Unserem Schöpfer gleich.

 

Schwanenlieb.

Ein weißer Schwan

Mit golden schimmerndem Haupt

Zieht ruhig und sanft

Im Fluss des Lebens

Seine eigene Bahn.

Wie schön du doch bist,

Mit wie viel Anmut

Du dein Leben lebst,

Ein Geschöpf

Im Geiste gottesgleich,

Und so erschaffst du dir

Mit deinem Sein

Dein eigen Himmelreich.

Welch zartes Wesen,

Im Herzen lieb,

Die Seele sanft,

Ist dein Leben

Wie ein schwimmender Himmelstanz.

Deiner Liebe Treu

Trägst du dein Leben lang

In deinem Herzen

Und so schwimmst du

Mit deiner Schwanenlieb

Bis ans Ende

Eurer Lebenszeiten.

Zwei weiße Schwäne,

Ein schwimmend Herz,

Ziehen gemeinsam himmelwärts,

Wo sie mit ihren großen Flügeln

Wie Engel

In die Unendlichkeit

Der Abendsonne fliegen.

Ein Schwan mit seiner Lieb

Hat mich heut

Im Herzen berührt

Und mir die Ewigkeit

Meines eignen Geistes

Lieb erklärt.

 

Gottes lieblich Himmelstanz.

Es tanzt aus dunkler Nacht

Des Schöpfers geistig glitzernd Pracht

Und hüllt die Welt, wie in weißen Samt,

In ein wohlig weiches Himmelskleid

Seiner schönsten lieblich Geistigkeit.

Ein Wunder höchster Erhabenheit,

Wo keine Schneeflocke der anderen gleicht,

Wie in der Menschen eigen Seelenwesen

Ist auch in ihnen Gottes Geist gelegen.

Ein Himmelstanz

Von Gottes lichtem Glanz,

Wie ein sanfter Engelskuss,

Der dir lieb in deinem Herzen ist

Und der in deiner Seele Unruh und Hast

In des Abends stiller Nacht

Dir den Weihnachtsfrieden hat gebracht.

Es ist als würde deine Seele

In des Schöpfers liebend Schoße liegen,

Eingebettet in seiner weißen Liebe,

Ist’s als würde es keine Zeit mehr geben,

Nur die Stille,

Die wie eine Schneeflocke,

Leis und sanft,

Dir lieb in deinem Herzen tanzt.

Es ist Gottes lebend Geist,

Der hier und heute Nacht

Uns seinen Segen hat gebracht,

Und würde der Mensch aus dem Herzen leben,

Dann würde er in jeder Schneeflocke

Das Antlitz Gottes sehen.

Die Schöpfung ist im Herzen mir lieb,

Weil sie der wahre Tempel Gottes ist,

Und so ist des Schöpfers geistig Lieb

Nicht nur in mir und dir,

Sondern in allen Weltenwesen hier.

So, Mensch, erkenne,

Dass derselbe liebend Geist,

Den du in deinem Herzen hast,

Mit jeder Schneeflocke

In des Schöpfers lichtem Glanz

Von Gottes ewigem Himmel tanzt.

 

Die kleine Weltenseele. (Einst im Himmelreich)

Liebe Seele, bitte erzähle:

Was hast du erlebt

Auf deiner Seelenreise,

Worüber hast du gelacht,

Worüber geweint,

Was hat dich in deinem Sein gehoben

Und was hat dich im Herzen verletzt?

Bitte erzähle mir von der Liebe,

Als zwei Herzen gegen den Himmel stiegen

Und sich im Schwur der ewigen Liebe

Ein golden Band,

Auf dem mit Herzblut geschrieben stand:

Nur du, bis in alle Ewigkeit,

Fest um ihre Herzen band.

Oder erzähle mir vom Tod,

Wenn der letzte Atemzug den Körper verlässt

Und die irdisch Seele in sich zusammenfällt,

Weil alles was sie glaubt zu sein

In diesem Moment gestorben ist,

Ein Schmerz der Unbewusstheit,

Der eine tiefe Narbe

In der Weltenseele hinterlässt.

Oder wenn die Mutter weinend

Am Grabe ihres Kindes steht,

Was tut die Seele da, was macht sie,

Wie stark ist ihr Seelenleid?

Bitte Seele, erzähle mir

Von der Menschheit bitterem Trauerspiel.

Du kleine Weltenseele,

Was soll ich dir sagen

Von meinen Erdentagen?

Alles was du wissen willst

Ist nicht des Lebens wahrer Sinn,

Ist nur der Seele bitteres Leid,

Was sie erfährt in ihrer Unbewusstheit.

Das wahre Leben, der Seele wahrer Segen,

Ist aus Gottes liebend Geist zu leben,

Dann hat alles Weltenleid sein End,

Dann gibt es weder Tod noch Schmerz

Und selbst die Liebe bindet nicht das Herz.

Das Leben ist so schön,

Wenn du es

Aus dem Geiste Gottes lebst,

Denn nur das ist der Seele

Wahres Paradies.

 

Willkommen, du mein Seelenlieb.

Finster wird das Auge mir,

Dennoch ist’s im Herzen mir hell,

Wenn ich in der Stunde meines Todes

Des Schöpfers ewig Lieb

In meinem Herzen spüre.

So ist am Ende meiner Seele irdisch Weltentage

Nur Gottes liebend Licht,

Das mich in seinen Händen hält,

Denn alles weltlich Sein

Und alles weltlich Haben

Ist jetzt für mich nicht mehr

Und wird in meines irdisch Leben Grab getragen.

Wie vergänglich ist doch

All der irdisch Weltenschein,

Wo meines Lebens Ich,

Erschaffen in Raum und Zeit,

Flüchtig wie der Schatten selbst,

Sein Haupt vor der ewigen Sonne beuge.

Ein Film beginnt,

Realer als des Lebens Wirklichkeit,

Wo ich noch einmal sehen darf,

Was ich der Welt mit meinem irdisch Sein

Als Erbe hinterlassen hab.

Nun wird nichts verschönt,

Niemand der sich verstellen kann,

Des Lebens Licht und Schatten,

Alles wird offenbart,

Wie es im Leben einst wirklich war.

Wie schön es doch ist,

Endlich so zu sein wie man ist,

Wo die Seele frei von des Egos Weltenspiel

Ihrem Schöpfer gegenübersteht

Und nun noch einmal sehen darf,

Was sie im Leben nicht gelernt hat.

Nun ist die Zeit der Ernte gekommen,

Wo sich die Spreu vom Weizen trennt

Und alle Wesen meiner Seele

Die Saat, die sie einst gesät,

Nun auch wieder zu ernten haben.

Der letzte Odem,

Er verlässt mein irdisch Weltenkleid,

Und was ich mir im Leben hab erschaffen,

Das wird mir jetzt mein Jenseits sein.

So ist des Lebens wahrer Wert

Der göttlich Seele Lieb,

Weil nichts von deinem irdisch Sein

Du mit in dein Jenseits nimmst.

Nun öffnet sich ein Tunnel mir

Von Gottes schönstem Licht

Und eine Stimme engelsgleich

Sagt leis und sanft zu mir:

Das hast du gut gemacht,

Sei willkommen, du mein Seelenlieb.

 

Meiner Seele Worte lieb.

Des Herbstes schönste Farbenpracht,

Ein Blätterdach,

Von Gottes ewiger Lieb gemacht,

Wo die Fülle sich noch einmal zeigt

Von Gottes Schöpfung

Lebend Geist.

Jetzt wo alle Frucht geerntet ist

Und der Winter langsam aber doch

Ins Land einzieht,

Verzaubert uns der Schöpfer noch

Mit seinem bunten Farbenspiel.

Mit goldner Hand und zartem Strich

Malt er sein lieblich Angesicht

An jeden Baum und jedes Blatt,

Oh welch wunderbares Schöpfungswerk.

Welche Harmonie

In Farbe, Licht und Spiel,

Wo alles Leben demutsvoll

Sein Haupte neigt

Vor Gottes schönstem Meisterwerk.

Es ist Herbst, der Winter naht,

Die Vögel ziehen in großer Schar

Und unter ihnen ein Farbenmeer,

Womit Gott leise in ihre Herzen sagt:

Kommt bald wieder her.

Jede Jahreszeit

Hat ihren lieblich Reiz,

Wo Gott in seiner Fülle Pracht

Alles Leben glücklich macht

Und mir zu meiner Muse wird,

In meiner Seele Worte lieb.

Ich danke dir

Für all die Schönheit

Auf Erden hier.

 

Einst küsste mich ein Engel zart an meiner Seele dunkelstem Tag.

Eine weiße Feder, die zart vom Himmel schwebt

Und sich sanft vor meine Füße legt,

Meiner Tränen Weltenschmerz

In meiner Seele einsam Herz,

Ich schau nach oben und sehe nichts,

Ich nehme die Feder und sinn in mich:

Wo bist du, Lieb,

Wo bist du hin

In Gottes schönstem Weltenspiel?

Eine weiße Feder in meiner Hand,

Wessen Weltenkleid

Ich wohl hier in meinen Händen halt?

Um meine Seele ein dunkles Band,

Gewoben aus Hass und Ignoranz,

So viel Leid in dieser Welt,

So viel Schmerz

In der Menschheit Weltenherz.

Wie schön ist doch der Feder Glanz,

Wie weißgoldnes Licht in meiner Hand.

Worin liegt der Wert des Lebens,

Ist er nicht in der Lieb gelegen?

Den Lebenssinn,

Ich seh ihn nicht,

Nicht hier

In diesen grausam Weltenspiel.

Wie schön du doch bist,

Wie lieb du mich im Herzen berührst,

Du weiße Feder, du Himmelsglück,

Du leuchtend Stern in dunkler Nacht

Gibst mir meine Lieb zurück.

Einst als ich am Boden lag,

An meiner Seele dunkelstem Tag,

Da trug ein Engel mich ein Stück

Und zeigte mir, dass alles Glück

Ich in meinen eigen Händen hab.

Ein Engel, der zart ins Herz mir spricht:

Vertrau auf Gott und leb seine Lieb,

Auf dass auch du, so wie ich es bin,

Zu einem Engel der Liebe wirst.

 

Ein weißes Blatt Papier.

Ein weißes Blatt Papier,

Auf dem nichts geschrieben steht,

Ist wie die Seele eines Kindes,

Die noch sanft und tief

Im Schoße ihres Schöpfers schläft.

Ein weißes Blatt Papier,

Auf dem nichts geschrieben steht,

Ist der Beginn vom Leben,

Dessen Fäden der Mensch selbst

In seinen Händen hält.

Ein weißes Blatt Papier,

Auf dem nichts geschrieben steht,

Wartet nur darauf,

Dass du es mit deinem Lebensgeist erfüllst.

Ein weißes Blatt Papier,

Auf dem nichts geschrieben steht,

Wird am Ende deiner Erdentage

Zu dem Buche deines Lebens werden.

Ein weißes Blatt Papier,

Auf dem die Geschichte

Deines Lebens geschrieben steht,

Eine Geschichte geschrieben

Mit Blut und Tränen,

Eine Geschichte geschrieben

Aus Liebe, Freud und Leid.

Ein weißes Blatt Papier,

Auf dem die Geschichte

Deines Lebens geschrieben steht,

Ist der Spiegel deiner Seele,

Was du dem Leben

Und das Leben dir gegeben hat.

Ein weißes Blatt Papier,

Auf dem die Geschichte

Deines Lebens geschrieben steht,

Wirst du am Ende deines Lebens

In Händen halten,

Wenn du vor deinem Schöpfer stehst.

Ein weißes Blatt Papier

Hat dir der Schöpfer einst gegeben,

Als er dir den Odem seines Lebens gab,

Damit auch du dein Blatt

Mit seinem Lebensgeist erfüllen magst.