Gegen die Brandung - Wolfgang R. Kunkel - E-Book

Gegen die Brandung E-Book

Wolfgang R. Kunkel

0,0

Beschreibung

Gedichte Band Nr. 5 Gesammelte Gedichte ab 2022 bis 2025

Das E-Book Gegen die Brandung wird angeboten von BoD - Books on Demand und wurde mit folgenden Begriffen kategorisiert:
Lyrik,Moderne,Gott und die Welt,Bekenntisse,Christlich

Sie lesen das E-Book in den Legimi-Apps auf:

Android
iOS
von Legimi
zertifizierten E-Readern
Kindle™-E-Readern
(für ausgewählte Pakete)

Seitenzahl: 60

Veröffentlichungsjahr: 2025

Das E-Book (TTS) können Sie hören im Abo „Legimi Premium” in Legimi-Apps auf:

Android
iOS
Bewertungen
0,0
0
0
0
0
0
Mehr Informationen
Mehr Informationen
Legimi prüft nicht, ob Rezensionen von Nutzern stammen, die den betreffenden Titel tatsächlich gekauft oder gelesen/gehört haben. Wir entfernen aber gefälschte Rezensionen.



Inhaltsverzeichnis

Wolkenfeuer

Nichts wert

In den Falten

Sichtbar

Damals genauso

Meine Tochter

Sturm räumt

Was ist Wahrheit

Zweifel

Mein Schutzengel

Das Zeitliche segnen

Es wird Zeit

Ein Tag wie aus dem Bilderbuch

Krieg zeigt wieder sein Fratze

Eine Taube

Ein Zaunkönig

Frühlingsfrieden betrügt mich

Auf dem Feld der Ehre

Blau leuchtet Himmel

Schuldbekenntnis

Soweit das Auge reicht

Soweit das Auge reicht

Auf die Gräber der Traurigkeit

Meine Wünsche

Manche meinen

Wege durchs Leben

Neugierig bin ich

Plädoyer

Wunden der Erde

Grabesstille

Du wolltest Gott

Ratschläge

Zu oft versäumt oder vergessen

Keiner merkt

Ich streichle

Das Spinnennetz

Immer wieder trinkt Krieg

Morgentau küsst

Der Schatten

Sommerfrieden

Jotunheimen

Geweckt

Serpentinen

Weite Horizonte

Auf einer Sommerwiese

Ameisen

Kirchenglocken läuten

In der Abendkühle

In der Abendkühle

Ich trage

Ebbe

Altweibersommer

Kleine Freuden

Schwalben sind längst

Wohin fliehen

Spinnen weben

Mit einem Lied

Hintanstellen

Leichtfüßig

Leben tanzt

Früher Morgen

Warten lernen

Außer Atem

Hoffnungsschimmer

Sterne singen sagt man

Zu früh

Heute trägt die Erde

Deus absconditus

Liebe Menschen sterben

Noch glimmt

Du bist ein Gott

Hoffnungslieder

Der Altar

Kleine Kinder

Sonne bringt Licht

Erdbeben

Die Vögelein

Die Last

Vorausschauen

Auf die Beine kommen

Wieder hat Winter

Wo wohnst du Gott

Sonne malt mir

Tempus fugit

O das doch

Das weißeste Weiß

Frühling winkt

Nicht nur Esel tragen Lasten

Musik

Mühsame Suche

Was bleibt am Lebensende

Wirf einen Matel um

Begrüßt

Vielsprachig

Jeder Teil dieser Erde

Golden funkelt

Wolkenarmada

Beschenkt mit Morgenlicht

Abendfrieden

Verirrt im Labyrinth

Anfangs tragen Flüsse

Daheim

Hephata

Wolken hüllen

Den Tag

Hinter dem Horizont

Seit Kain

Stille gefriert

Hoffnung verliert Horizonte

Gott tröste mich

Weiser Rat

Es wird Zeit aufzustehen

Herbst erntet

Auch leise

Stille Tage

Vorsatz fürs neue Jahr

Wir haben Zeit

Mühelos

Ich habe Stürmen

Wolken tragen

Gegen den Wind

Die Hände im Schoß gefaltet

Irgendwo

Winter schlug Wunden

Wenn du Wahrheit

Mein liebes Frauchen

Windräder

Wenn der Hahn kräht

Hörst auch du

Kleine Schritte

Sich in die Arme

Frühlingsgrün

Sperrangelweit

Vergeblich suchst du

Immer wieder einmal

Auf der Suche

Handzeichen lernen

Déjà-vue

Der Morgen

Dichter Nebel

Sonne haucht

Irrwege

Kein Sontag heute

Mir fällt Stille

Fest und unverrückt

Kraniche

Sonne schenkt der Erde

Achtzig Jahre

Was dem Frieden dient

Graue Haare

Paternostergebet

Ungeduld

Wir wissen längst

Bekenntnisse

Kurze Tage

Raureif

Silberstreif

In den Mahlstrom des Leids

Bilder

Sonnenwende

Ich bewundere

Mit grauen Flügeln

Geschenkte Zeit

Ich wünsch mir eine Leiter

Stille gefriert

Auch heute wieder

Tatalusqualen

Ich brauche

Wir planen

Ich fürchte mich so

Schutzengel

Wind der Wahrheit

Frühling blüht

Rituale

Zahlreich

Der Kuckuck ruft

In den Augen

Wolken wandern

Der Tage heute

Alphabetical Inhalt

Wolkenfeuer

ziehen

über den Himmel

Abendsonne

liebkost Gesicht

und Hände

Unverdiente

Geschenke

Nichts wert

das Geplärr meiner Worte

umsonst Gefasel und Gedöns das ich in die Gegend spuckte

Ich schäme mich für meinen Hochmut den rechten Reim zu finden den nach mir Lebende zitieren wie goldene Weisheit bewundern und zwischen meinen Zeilen finden

Ich will fortan die Fresse halten kein Sterbenswörtchen soll mehr über meine Lippen kommen in Sack und Asche will ich Buße tun

Jedoch wie lange ich den Schwur mit drei hochgereckten Fingern halte kann ich nicht sagen

Ich habe sogar heimlich vorsichtshalber Finger gekreuzt hinter meinem Rücken

In den Falten

des Tages verstecke ich mich oft für viele Stunden

fliehe vor lautstarkem Hass in schweigende Wälder oder ans Meer

stelle mich in den Wind um taub zu sein für die Wut Unbelehrbarer

bedecke meine Augen mit Erinnerungen und Idylle als die Welt noch heil schien damals als Seen noch zufroren und ich Schlittschuh lief auf glattem Eis und Verstecke nicht nötig waren

Sichtbar

läuft dir dein Schatten voraus wenn Mittagssonne den Rücken wärmt

Unsichtbar bleibt er wenn der Himmel Wolkenkleider trägt

Unsichtbar hoffentlich für immer schlummert sein böser Ahn versteckt in deinem Hirn

Sing ihm leise Wiegenlieder Hüll ihn warm in Kuscheldecken

Wenn du ihn weckst aus Versehn Gnade dir Gott

Damals genauso

wie heute werden Menschen um volles Leben betrogen

Brot und Spiele damals

Brot und Spiele heute

Immer noch rauben ihnen raffinierte Bühnenbildner und Kulissenschieber Leben

Allen Menschen wurde jedoch das volle gedrückte gerüttelte und überfließende Maß Leben geschenkt

Meine Tochter

besuchte mich im Traum nach Trennung und Schweigen seit vielen Jahren

Wir trafen uns in einem Garten zwischen Sträuchern und Blumen versteckt

Glücksschmerz ließ alte Wunden bluten

Ich öffnete mein Herz las laut Gedichte Sie hörte lächelnd zu

Scheue Zärtlichkeit verband uns mit seidenem Faden

Ich hoffe so sehr dass mein Traum sich erfüllt bald noch bevor ich sterbe

Sturm räumt

den Wolkenhimmel auf singt brausend sein Herrscherlied

zwingt Zweige und Fahnen zu winken lässt Laub tanzen greift Vögeln ins Gefieder und Frauen unter die Röcke entführt Hüte und Atem

Kinder lernen schnell von ihm spielen Wirbelwind bringen Eltern auf die Beine

Er reinigt den Kopf für klare Gedanken sagt man und stopft lauthalsen Lügnern das Maul

Was ist Wahrheit was Lüge

Obwohl du die Frucht vom Baum der Erkenntnis gegessen hast bleibst du oft Antwort schuldig

Nolens volens gehst du Demoskopen und Meinungsmachern ins Netz oder auf den Leim

Jedoch wünscht du dir herzbluternst dass Wahrheit wie ein scharfes Schwert an deinem Gürtel hängt und deine Lippen küsst

um mit deiner kleinen Kraft gegen Lügen und gespaltne Zungenzu kämpfen

wünscht dir

Titanenhände

um Deiche zu bauen gegen Springfluten aus Täuschung und Betrug

um Meineidigen den Mund zu schließen

und hoffst

auf Beistand

Fürchte dich nicht

du Würmlein Ich helfe dir spricht Gott

Jes. 41,14

Zweifel bleiben

ob über allem ein weiser Vater wohnt der geheime Pläne webt für Welt und Welten der allmächtig Zukunft plant mit weitem Blick bis in Ewigkeiten

der vielleicht sogar absichtlich Zweifel pflanzt in unsre Köpfe damit wir selber Pläne schmieden Verantwortung übernehmen als Verstoßne aus dem Paradies für uns für unsre Kinder und das Schauspiel Leben

Zweifel bleiben

paradoxer Weise

ob wir gottlos

oder Gott los

geworden sind

Mein Schutzengel

ist lichtschnell zur Stelle wenn Gefahren drohn

malt Sonne an den Himmel Lachen ins Gesicht auch an grauen Tagen

vertreibt Angst mit Flügelwind

singt Trostlieder wenn ich traurig bin

lässt mich hinter Vorhänge schauen auch hinter den Letzten

hat mir immer wieder aus Schlamassel und Bredouille geholfen

hat mich oft haarscharf an Unglück und Havarie vorbeigelotst