Geheimnisse des Christentums - Renate Schoof - E-Book

Geheimnisse des Christentums E-Book

Renate Schoof

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Beschreibung

In christlichen Bildern steckt viel verborgenes und längst vergessenes Wissen über Gott, Mensch und Welt, verpackt in Gleichnissen und Symbolen. Sobald wir die Werke unter einem veränderten religiösen Blickwinkel anschauen, fangen sie an, neu zu uns zu sprechen. Etwa wenn Renate Schoof die Weihnachtsgeschichte als innerseelisches Geschehen und als »Herzöffnung« deutet. So fördert sie in ihrem Buch Ungeahntes und Erstaunliches zutage, macht Lust aufs Entdecken und führt scheinbar Gegensätzliches zusammen. Ein wichtiges Buch, das abseits traditioneller Sehgewohnheiten zu neuen Einsichten verhilft.

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Cover

Haupttitel

Inhalt

Über die Autorin

Über das Buch

Impressum

Hinweise des Verlags

Renate Schoof

Geheimnisse des Christentums – Vom verborgenen Wissen alter Bilder

Patmos Verlag

Inhalt

Einleitung Unterwegs zu ungewohnten Einsichten

Das Christgeburtsbild

Begegnungen mit Engeln und Erzengeln

Gabriel

Michael

Rafael

Uriel

Engel-Hierarchien

Virtutes – Mächte der Verlebendigung

Der Thron, ein altes vorbiblisches Motiv

Kerubim

Serafim

Das Ba von jedem Gott ist in den Schlangen

Schlangengöttinnen im Alten Ägypten

Andere alte Zeugnisse der Schlangenkraft

Schlangenbilder und Mythen der griechischen Kultur

Adam und Eva, die Schlange und der Baum im Paradies

Menschwerdung

Baum des Todes und des Lebens

Gehorsam um jeden Preis?

Mose und die Schlangenkraft

Biblisches Schlangenwissen – ein Resümee

Die Schlange und der Christusweg

Wen oder was stützt das Zepter?

Jesus auf dem Christusweg I

Taufe und Wüstenwanderung auf den Spuren von Mose

Chakren: Räder, die den Menschen von innen bewegen

Jesus auf dem Christusweg II

Das Brot vom Himmel schenkt Unabhängigkeit

Jesus auf dem Christusweg III

»Göttliche seid ihr!«

Die drei Marien im Neuen Testament

Maria, die Mutter

Maria, die verstehende Freundin

Maria, die Gefährtin und engste Vertraute

Der Kreis aus zwölf Jüngern

Das Symbol des Kreuzes

Die Reise geht weiter – Zusammenfassung und Ausblick

Anhang

Farbige Abbildungen

Bildquellen

Bibliografie

Anmerkungen

Das einzig Wesentliche ist,

das Licht in unserem Innern zu finden.

Unser Bemühen wird von anderen erkannt,

und wenn Menschen Licht in sich tragen,

wird es aus ihnen hervorleuchten.

Albert Schweitzer

Einleitung Unterwegs zu ungewohnten Einsichten

Die Bibel enthält Geheimnisse und Schätze – Menschheitswissen –, verpackt in Geschichten, Sprachbildern, Gleichnissen und Symbolen. Sie hat uns als Erben bedacht, wir können das Erbe annehmen oder ausschlagen. Wenn wir uns darauf einlassen, bemerken wir zwischen den Zeilen der sogenannten Heiligen Schrift eine Strömung, die uns zu überraschenden Erkenntnissen führt.

Maler, Bildhauer, Nonnen und Mönche haben, inspiriert von biblischen Texten, mit ihren Bildern, Plastiken und Illustrationen bewusst oder unbewusst Interpretationen geschaffen, die weit über das hinausgehen, was an religiösen Fragen interessierte Zeitgenossen, »normale« Christen oder auch Atheisten im christlichen Glauben vermuten würden. Wahrscheinlich klingt Vieles des im Folgenden Gezeigten und Beschriebenen auch einigen Amtsträgern der großen Glaubensgemeinschaften ungewohnt, neu, wenn nicht gar fremd.

Aber wer zu sehen beginnt, wer sich auf die uralten Botschaften einlässt, für den lösen sich Rätsel und Widersprüche, wird Totgeglaubtes lebendig. Dogmen erscheinen plötzlich fragwürdig. Sturer Fundamentalismus verliert an Kraft. Im Hinschauen und Mitdenken wird die alte Weihnachtskrippe aus Kindertagen auf Erwachsenenniveau gehoben.

Begeben wir uns also auf eine Expedition in die Bildwelten des Alten und des Neuen Testaments, in äußere, die uns in Malerei und Skulptur begegnen, und in innere, die beim Lesen, Hören, in Betrachtung und Kontemplation entstehen. Ziel der Reise ist eine neue Betrachtungsweise, sind ungewohnte Einsichten am weitwerdenden Horizont. Beim Unterwegssein ins Unerschlossene bieten sich Wanderführer und Weggefährten an, die jahrtausendelang, bis heute, mit Fragen und Antworten, Gewissheiten und Zweifeln, mit Verschlüsselungen und Schlüsseln Land- und Himmelskarten entworfen haben.

Wenn auch nicht immer sofort erkennbar, gibt es in den folgenden Betrachtungen einen erkenntnisleitenden roten Faden. Dabei gilt es, sich auf Sprachbilder, Gleichnisse und Visionen einzulassen und in einem für jeden überschaubaren Rahmen nach ihrem Kern, ihrer Geschichte, zu forschen.

Von Bildern und Bibeltexten inspiriert, geht die Expedition manchmal Pfade, die wie abseitige Umwege erscheinen, um Beweise zu sammeln für eine zunächst unausgesprochene Vermutung, um zu ungewohnten Schlüssen zu kommen und Deutungen zu ermöglichen, die erst in der Zusammenschau des Gelesenen und Gesehenen einleuchten.

Auf dem langen Weg, der im Dunkel der Urreligionen beginnt, wanderten die Sumerer, die Perser, die Ägypter, die Babylonier, die Assyrer, die Griechen und viele andere Kulturen; das Mosevölkchen aber erlangte für uns besondere Bedeutung.

Geburt Christi, Giotto di Bondone, Arenakapelle in Padua, 1304-1306

Die Abraham-Familie zog durch die Wüste, Prophetinnen und Propheten traten visionär in Kontakt zum Ewigen und Lebendigen – bis sich schließlich ein Menschensohn auf den Weg machte, um seinen Vater im Himmel zu finden. Er erlebte seine eigene menschliche Beziehung zum Ewigen und Lebendigen in einer Art Verbundenheit, die er mit der verglich, die ein Kind mit einer mütterlichen Mutter und einem väterlichen Vater verbindet.

Von Weg und Ziel des »Gottessohnes«, von seiner Lebensweise, seinen Lehren, seiner Gemeinschaft mit Männern und Frauen, den Wundern, die er erlebte und vollbrachte, wird im Neuen Testament erzählt. Genauso ist von seinen Feinden die Rede, von seiner revolutionären Sicht auf die Tora, seiner Kritik an den religiösen Verhältnissen seiner Zeit und von den Vielen, die ihn nicht verstanden haben, die er verunsicherte mit seiner Forderung nach geschwisterlichen sozialen Verhältnissen und mit seinem persönlichen Verhältnis zum Himmel.

Dabei stellte er jedem frei, mitzuwandern oder lieber in materiellem Reichtum unerlöst zu bleiben. Er machte klar, dass jeder Mensch eine Entscheidung treffen muss. Deutliche Worte fand er gegen Machtansprüche von Pharisäern und jenen, die öffentlich beten und durch ihre demonstrative, auf Regeln bedachte Frömmigkeit andere hindern, den Weg zum eigenen Herzen, zum Nächsten, letztlich zu Erleuchtung und Auferstehung zu finden.

Die Verfasser der Evangelien, die das alles beschrieben, waren geprägt von ihren jüdischen oder griechischen Wurzeln, auch in Bezug auf das Verhältnis von Mann und Frau. Ihr gesellschaftlich vorgegebenes, persönliches Selbstverständnis konnten sie in ihrer Art der Beschreibung nur selten verleugnen.

Ebenso unterlagen die Männer, die aus der Berichterstattung der Jahrzehnte, zum Teil Jahrhunderte zurückliegenden Ereignisse (wenn das Leben von Jesus Christus als historisch angenommen wird) die Bibel formten, einem sie bestimmenden Zeitgeist. Selbst wenn wir nicht wissen, wer letztlich entschied, welche Texte, »Bücher«, in die »Bibliothek« Bibel aufgenommen wurden, können wir doch ahnen, dass die Auswahl oft nicht frei von Vorurteilen, Vorlieben, Interessen und Machtansprüchen war.

Aus geschwisterlichen, zeitweise verfolgten Urgemeinden wurde eine Herren-Kirche (das Wort Kirche ist aus dem Wort Kyrios/Herr abgeleitet), deren Verbindung mit dem Imperium Romanum die römisch-katholische Kirche selber zu einem mächtigen Imperium machte. Aus Gründen des Machterhalts waren politische Aktivitäten selbsternannter Überväter oft alles andere als christlich.

Auch darum haben Fälschungen und unverständliche, zum Teil unsinnige Auslegungen des Alten und des Neuen Testaments von Anfang an und bis heute für Gläubige und Ungläubige aus roten, lebendigen Fäden der alten Schriften ein verworrenes Knäuel gemacht, ein Durcheinander aus Wundergeschichten, Heilsversprechen, Strafandrohungen und Handlungsanweisungen, die am Sonntagmorgen, an christlichen Feiertagen, bei Taufen, Hochzeiten und Beerdigungen verkündet werden.

Flucht nach Ägypten, Holztür, St. Maria im Kapitol, Köln, 11. Jh.

Aufklärung, die Emanzipation von Frauen und andere demokratische Bewegungen haben dazu geführt, dass mit der Abkehr von Zwängen und von anmaßender männlicher Autorität immer weniger Menschen eine Orientierung für sich im christlichen Glauben vermuten. Solche Zweifler sind auf der folgenden Reise ebenso willkommen wie Neugierige und Mutige, Sinnsuchende sowie alle Menschen, die aus einer unbestimmten Sehnsucht heraus unterwegs sind.

Das Christgeburtsbild

Weihnachten als Geburtstag von Jesus Christus steht so sehr im Zentrum des christlichen Glaubens, dass oft auch kirchenferne Menschen am 24. Dezember, am Heiligen Abend, einen Gottesdienst besuchen. Ein Familienfest wird gefeiert, mit Weihnachtsliedern und Gedichten unterm Lichterbaum, mit Geschenken, gutem Essen und Süßigkeiten.

Die Hirten beim Kind, Gerrit van Honthorst, 1622

Vielleicht wird die im Evangelium des Lukas beschriebene Weihnachtsgeschichte vorgelesen. Die Geschichte von Maria und Josef, die in der von Reisenden überfüllten Stadt Bethlehem nur eine Herberge im Stall finden, wo Maria ihren Sohn zur Welt bringt und in eine Krippe bettet.

Ein Engel verkündet Hirten und Hirtinnen, die nachts bei ihren Herden wachen, eine große Freude: Die Geburt eines Retters. Seine Rede beginnt mit den Worten: »Fürchtet euch nicht!« und Engelchöre singen: »Frieden auf der Erde bei den Menschen, die Gott wohlgefallen!«

Maria erfährt von den Hirtinnen und Hirten, was die Engel gesagt haben und »bewahrte alle Worte und erwog sie in ihrem Herzen«1.

Wenn es gut geht, spüren Menschen an Weihnachten ganz besonders, dass sie lieben und dass sie geliebt werden; ihr Herz wird berührt vom Anblick brennender Kerzen, wird weit beim Singen, beim Beschenktwerden und Schenken, es öffnet sich im Miteinander.

Geburt Christi, Salzburger Maler um 1400

In Krippenspielen wird beginnend mit der Herbergssuche diese biblische Geschichte nachempfunden, Kinder schlüpfen in die Rollen von Maria und Josef, stellen Engel, Hirten und die Heiligen Drei Könige dar. Oft steht der soziale Aspekt des Geschehens im Vordergrund. Ausgegrenzt, im Stroh eines Stalles neben Ochs und Esel, wird Gottes Sohn, der Erlöser, geboren.

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

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