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Durch bewusste Ernährung sind der Genuss und die Gesundheit im Gleichgewicht! Bluthochdruck, Diabetes, Gicht, hohes Cholesterin und Übergewicht sind großteils ernährungsabhängige Krankheiten. Die Diätologin Renate Mair beweist gemeinsam mit den Meisterköchen Roland Schöpf und Rudi Widmann, dass in der mediterranen Küche eine gesunde Ernährung mit kulinarischen Genüssen einhergeht. Die kreativen Rezepte werden mit ausführlichen Informationen über die einzelnen Krankheitsbilder ergänzt. •80 abwechslungsreiche und ausgewogene mediterrane Rezepte •Hintergrundwissen und Diättipps zu den häufigsten "Zivilisationskrankheiten" •detaillierte Angaben zu Eiweiß, Fett, Kohlenhydraten, Kilokalorien und Broteinheiten bei jedem Rezept •die meisten Rezepte eignen sich für mehrere Krankheitsbilder
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Seitenzahl: 154
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Mediterrane Küchebei Bluthochdruck, Diabetes, Gicht,hohem Cholesterin und Übergewicht
Renate Mair, Roland Schöpf, Rudi Widmann
Bluthochdruck – Hypertonie
Zuckerkrankheit – Diabetes mellitus
Gicht – Hyperurikämie
Hohes Cholesterin – Hypercholesterinämie
Übergewicht – Adipositas
Theoretisch müssten wir alle dank bester Nahrung kerngesund sein. Aber noch immer sind laut der Weltgesundheitsorganisation 50 bis 70 Prozent aller chronischen Krankheiten ernährungsbedingt.
„Gesunde Ernährung“ klingt nach Askese. „Lecker essen“ klingt hedonistisch. Die Worte, mit denen wir unsere Nahrungsaufnahme beschreiben, bestimmen, wie wir unser Essen wahrnehmen. Wenn wir mit anderen Menschen beruflich und privat über die Themen Ernährung und Essen sprechen, merken wir immer wieder, dass in unserer Gesellschaft ein Spannungsfeld zwischen Genuss und Gesundheit zu bestehen scheint. Die Gründe dafür sind nicht selten in einem Mangel an Wissen bzw. an einer klaren Vorstellung davon zu finden, was es mit gesundheitsförderlichem Essen und wertschätzendem Genießen auf sich hat. Essen und Trinken werden von den meisten Menschen mit Genuss in Verbindung gebracht. Aber vergessen wir nicht, dass Unverträglichkeiten oder Allergien für Betroffene nicht selten bedeuten, die nötigen Einschränkungen mit Geduld und klaren Vorstellungen einplanen zu müssen. Aus diesem Grunde sei der Verfasserin und den Verfassern dieses Buch gedankt, dass sie mit spannenden Details Mut machen, die Freude am Essen nicht zu verlieren und in der Zubereitung von Mahlzeiten verstärkt der eigenen Kreativität zu vertrauen. Durch mehr Achtsamkeit beim Essen lernen wir, wieder besser auf unseren Körper zu hören. Mit Selbstbeobachtung und bewusstem Wahrnehmen können wir vieles im Positiven bewirken. Es sind ohne Zweifel die verschiedenen Kreisläufe im Körper und in der Natur, denen wir in einer völlig veränderten Gesellschaft die angemessene Aufmerksamkeit schenken sollten, und zwar in einem Zeitalter, das immer wieder auf Nachhaltigkeit abzielt, sich aber nicht selten mit der praktischen Umsetzung schwertut.
Direktor des Dienstleistungszentrums für das Ehrenamt Südtirol
Präsident des Seniorenwohnheims Pilsenhof Terlan
Präsident der Alzheimervereinigung Südtirol
Präsident des Vereins für herzkranke Kinder „Kinderherz“
„Genuss erlaubt.“ Warum auch nicht? Doch so simpel ist es nicht: Essen kann auch krank machen und so bedeutet es für viele – entweder aus Selbstbeschränkung oder auf ärztliche Verordnung hin – hauptsächlich Verzicht. Dabei müssen Genuss und Gesundheit einander nicht ausschließen!
Das Wort „Zivilisationskrankheiten“ hört man immer häufiger. Hauptursache ist, neben genetischen Faktoren, eine falsche oder einseitige Ernährung. Es ist schwierig, aus dem heutigen Lebensmittelangebot korrekt auszuwählen, oft leitet uns nur die Lust, nicht der Hunger. Dazu kommen physische Belastungen durch verschiedene Schadstoffe (Umweltverschmutzung, Giftstoffe und Rückstände in der Nahrung, der Luft, der Wohnung etc.) sowie Bewegungsmangel und einseitige Belastungen durch monotone Tätigkeiten bzw. übertriebene Bequemlichkeit und Komfort.
Wer also den sogenannten Zivilisationskrankheiten entgegenwirken bzw. diesen vorbeugen will, muss ganzheitlich vorgehen und möglichst viele „Krankmacher“ vermeiden. Rezepte und Tipps für eine gesunde Ernährung finden Sie in diesem Buch. Es widmet sich in erster Linie ernährungsbedingten Krankheiten, insbesondere Übergewicht, Bluthochdruck, Gicht, Diabetes und Fettstoffwechselstörungen. Die ärztlich verordnete Diät ist hierbei meist streng und besteht hauptsächlich aus Verboten – der Genuss geht verloren. Nicht so beim vorliegenden Buch, denn es ist möglich, ein Gleichgewicht zwischen Gesundheit und Genuss zu finden. Neben Informationen zu den Krankheitsbildern, den Diättrends und diätetischen Richtlinien finden Sie zahlreiche kreative Rezepte, die aus der Zusammenarbeit der Diätassistentin Renate Mair mit den zwei bekannten Südtiroler Küchenmeistern Roland Schöpf und Rudi Widmann entstanden sind. Dabei gibt es keine „verbotenen“ Speisen – es kommt immer auf Mengen und Häufigkeit des Konsums an. Leitlinie für die Autorin und die Autoren ist der eigentliche Sinn des Wortes „Diät“. Es stammt aus dem Griechischen und bedeutet „Lebensweise“.
Die Rezeptangaben beziehen sich, falls nicht anders angegeben, immer auf 4 Portionen. Ob Sie das jeweilige Gericht als Vor-, Haupt- oder Nachspeise einplanen wollen, hängt von Ihrem individuellen Diätplan ab. Zur Erleichterung Ihrer eigenen Berechnung sind bei jedem Gericht die Nährwerte angegeben, die sich auf eine Portion beziehen. Die Werte wurden auf- oder abgerundet und sind wie folgt abgekürzt:
Eiweiß: EW
Kohlenhydrate: KH
Kilokalorien: Kcal
Broteinheit: BE
Die einzelnen Krankheitsbilder sind durch einen Farbbalken gekennzeichnet:
Bluthochdruck: blau
Diabetes: rot
Gicht: grün
Cholesterin: rosa
Übergewicht: orange
Viele Rezepte eignen sich jedoch nicht nur für ein Krankheitsbild. Zusätzliche Eignungen sind bei jedem Rezept unter der Angabe der Nährwerte angeführt.
Die Anzahl der Kochhüte weist auf den Schwierigkeitsgrad hin, wobei grundsätzlich alle Rezepte leicht nachzukochen sind. Bei Rezepten mit drei Kochhüten handelt es sich um zeitaufwendigere Rezepturen mit intensiveren Vorbereitungsarbeiten.
Bei einigen Rezepten finden Sie küchentechnische und ernährungsphysiologische Tipps.
Ernährungsbewussten Personen wird auffallen, dass oft das Bindemittel Gelatine verwendet wird. Es dient vor allem bei Massen für Homogenität und sorgt für Schnittfestigkeit. Gelatine ist ein tierisches Geliermittel, das sich jedoch durch das pflanzliche Agar-Agar ersetzen lässt. Informationen zu dessen Anwendung finden Sie auf den Seiten 194 und 195.
Alle Rezepte wurden von den drei Autoren gekocht, verkostet, oft umgeschrieben und wiederum gekocht, fotografiert, verkostet und für „gut“ oder „schlecht“ befunden. Die „guten“ finden Sie im Buch.
Wir wünschen gutes Gelingenund viel Genuss!
Renate Mair
Roland Schöpf
Rudi Widmann
Nahrungsmittelunverträglichkeiten sind im Ansteigen und können oft die Freude am Essen einschränken. Deshalb finden sich hier vorab einige Informationen zum Thema Nahrungsmittelunverträglichkeiten. Alle Gerichte im Buch sind mit Allergenkennzeichnungen versehen.
Allergie
Bei einer Allergie kommt es zu einer Reaktion des Immunsystems auf an sich ungefährliche Substanzen (Fischallergie, Milchallergie). Die Antikörper vom Typ Immunglobulin-E (IgE) im Blut steigen an und es kann zu einem anaphylaktischen Schock kommen.
Intoleranz
Bei einer Intoleranz ist das körpereigene Immunsystem nicht beteiligt, sondern es handelt sich meist um einen Enzymmangel oder einen Mangel an Transportproteinen (Laktoseintoleranz, Fruktoseintoleranz). Die Symptome sind meist Bauchschmerzen, Durchfall und Erbrechen.
Zöliakie
Bei der Zöliakie handelt es sich um eine Autoimmunerkrankung, bei der die Betroffenen das Klebereiweiß Gluten nicht vertragen. Eine Glutenaufnahme führt bei diesen Personen zu Blähungen, Durchfall und Entzündung der Darmschleimhaut. Der absolute Verzicht auf Gluten aus Weizen, Roggen, Dinkel und Gerste ist die einzige Therapie.
In der EU besteht seit Dezember 2014 die Kennzeichnungspflicht für Allergene. Das bedeutet, dass allen Speisekarten mit Hilfe von Kennzeichnungsbuchstaben und einer Legende klar zu entnehmen sein muss, welche Allergene in den Gerichten enthalten sind. Dadurch ist auch für Allergiker ein problemloser Restaurantbesuch möglich.
Nachfolgend die 14 Allergene mit den entsprechenden Kennzeichnungsbuchstaben:
Getreide – A
Glutenhaltiges Getreide, namentlich Weizen, Dinkel, Kamut, Emmer, Einkorn und Grünkern, Roggen
Krebstiere – B
Krebstiere und daraus gewonnene Erzeugnisse
Ei – C
Eier von Geflügel und daraus gewonnene Erzeugnisse
Fisch – D
Fische und daraus gewonnene Erzeugnisse
Erdnuss – E
Erdnüsse und daraus gewonnene Erzeugnisse
Soja – F
Sojabohnen und daraus gewonnene Erzeugnisse außer vollständig raffiniertes Sojabohnenöl
Milch oder Laktose – G
Milch von Säugetieren wie Kuh, Schaf, Ziege, Pferd und Esel und daraus gewonnene Erzeugnisse (einschließlich Laktose)
Schalenfrüchte – H
Schalenfrüchte, namentlich Mandeln, Haselnüsse, Walnüsse, Cashewnüsse, Pekannüsse, Paranüsse, Pistazien, Macadamia- oder Queenslandnüsse sowie daraus gewonnene Erzeugnisse
Sellerie – L
Sellerie und daraus gewonnene Erzeugnisse
Senf – M
Senf und daraus gewonnene Erzeugnisse
Sesam – N
Sesamsamen und daraus gewonnene Erzeugnisse
Sulfite – O
Schwefeldioxid und Sulfite
Lupinen – P
Lupinen und daraus gewonnene Erzeugnisse
Weichtiere – R
Weichtiere wie z. B. Muscheln, Austern, Schnecken und daraus gewonnene Erzeugnisse
Unter Bluthochdruck bzw. Hypertonie versteht man eine Erhöhung des arteriellen Blutdrucks über die Norm. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) legt für Bluthochdruck folgende Werte fest: systolisch gleich/über 140 und diastolisch gleich/über 90 mmHg. Für eine korrekte Diagnose müssen erhöhte Werte zu unterschiedlichen Gelegenheiten gemessen werden, um einen Durchschnittswert zu erhalten und einzelne Abweichungen zu relativieren. Es können zwei Arten des Bluthochdrucks unterschieden werden: Die primäre Hypertonie hat keine nachweisbaren organischen Ursachen, bei der sekundären hingegen liegt meist eine Organerkrankung zugrunde. Folgen einer Hypertonie sind frühzeitige Arteriosklerose, Herzinfarkt, Schlaganfall, Herz- oder Niereninsuffizienz.
Einfluss auf die Entstehung von Bluthochdruck haben neben genetischen Faktoren das Körpergewicht, die körperliche Aktivität, der Alkoholkonsum und die Ernährung. Da Übergewicht einen Hauptrisikofaktor für Hypertonieerkrankungen darstellt, kommt der Aufnahme an Gesamtfettmenge pro Tag besondere Bedeutung zu. Studien haben ergeben, dass auch die Fettqualität entscheidend ist. Die blutdrucksenkende Wirkung von Fischfett, nur durch fast täglichen Fischverzehr oder die Einnahme von Fischölkapseln erreichbar, ist nachgewiesen.
Bluthochdruck tut nicht weh. Deshalb wird er auch als „silent killer“ bezeichnet. Es gibt aber Warnsymptome, die auf die Krankheit hinweisen, wie etwa Kopfschmerzen, Schwindel, gerötete Gesichtshaut oder Sehstörungen. Bluthochdruck muss vom Arzt diagnostiziert und behandelt werden. Von einer Selbstmedikation ist abzuraten. Eine dauerhafte Senkung setzt eine Änderung des Lebensstils voraus, denn es genügt nicht, 10 Kniebeugen mehr zu machen oder die Tasse Kaffee wegzulassen.
Es gibt eine Menge Verhaltensregeln, die in Kombination den Blutdruck senken können.
Übergewichtige leiden häufiger an Bluthochdruck als Normalgewichtige. Jedes Kilo mehr belastet das Herz-Kreislauf-System. Der BMI (siehe Seite 153) sollte bei Frauen unter 24 und bei Männern unter 25 liegen.
Studien haben ergeben, dass eine Reduktion der Gesamtfettmenge auf unter 30 Prozent der Gesamtkalorienzufuhr eine Reduktion des Blutdrucks und natürlich auch des Körpergewichts zur Folge hat. Um die Fettzufuhr so stark einschränken zu können, muss nicht nur auf die „versteckten Fette“, die sorgfältige Auswahl an Zutaten, beispielsweise bei Dressings, sondern auch auf die jeweilige Zubereitungsmethode, besonders bei der Herstellung von Soßen, Fleisch- und Fischspeisen, geachtet werden. Gesättigte Fettsäuren können den Anstieg des Cholesterins befördern. Ein erhöhter Cholesterinspiegel wiederum stellt einen zusätzlichen Risikofaktor für Herz-Kreislauf-Erkrankungen dar.
Viele pflanzliche Fette haben einen hohen Anteil an einfach und mehrfach ungesättigten Fettsäuren, die schützend für unsere Gefäße sind. Bevorzugen Sie also hochwertige Fette wie Sonnenblumen-, Oliven-, Maiskeimöl oder Nüsse.
Eine hohe Zufuhr an Kochsalz (chemische Abkürzung NaCl) vergrößert den Extrazellulärraum, was zu einer vermehrten Ausschüttung des antidiuretischen Hormons (ADH) und zu einem erhöhten Plasmavolumen führt. Kurzum: Salz zieht Wasser an, das Blutvolumen und somit auch der Blutdruck erhöhen sich. Wir sollten maximal 6 g Kochsalz (1 Teelöffel insgesamt) pro Tag zuführen, essen aber meistens um einiges mehr. Unter natriumarmer Diät versteht man weniger als 1.200 mg Natrium oder weniger als 3 g Kochsalz pro Tag.
Salz finden wir vor allem in Wurstwaren, Dosenprodukten, Salzgebäck, Käse, Fertiggerichten, Soßen, Gepökeltem, Suppenkonzentrat, aber auch im Brot. Bestimmte Gerichte wie Salate, Fisch, Gemüse bräuchten wir gar nicht zu salzen, weil so der Eigengeschmack der Speise viel mehr zur Geltung käme. Unterstreichen könnte man diesen auch durch den Einsatz von Kräutern und Gewürzen, deren Vielzahl wir selten nutzen. Versuchen Sie es einmal! Die Geschmackspapillen stellen sich innerhalb von 2 bis 3 Wochen um und Sie werden merken, dass Ihnen das Salz gar nicht mehr fehlt.
Gegenspieler von Kochsalz sind die Mineralstoffe Kalium, Magnesium und Kalzium, die blutdrucksenkend wirken. Wir finden sie vor allem in Gemüse, Obst und Milchprodukten. Kaliumreiche Lebensmittel sind Broccoli, Kartoffeln, Spinat, Kiwis, Haselnüsse, Bananen und Johannisbeeren. Magnesiumreiche Lebensmittel sind Bananen, grünes Obst und Gemüse (Magnesium befindet sich im Chlorophyll, dem grünen Pflanzenfarbstoff), Nüsse, Hülsenfrüchte, Getreide. Kalziumreiche Lebensmittel sind Milch, Joghurt, Buttermilch und Käse (Vorsicht: Käse enthält neben Kalzium auch viel Kochsalz).
Kaliumgehalt einiger Lebensmittel(pro 100 g)
Broccoli
340 mg
Kartoffeln
570 mg
Spinat
530 mg
Kiwis
400 mg
Haselnüsse
466 mg
Bananen
350 mg
Johannisbeeren
370 mg
Bei mehr als 30 g Alkohol am Tag (dies entspricht in etwa zwei Glas Bier) haben Sie ein erhöhtes Risiko für Bluthochdruck. Außerdem liefert Alkohol fast gleich viele Kalorien wie Fett.
Nikotin führt zu einer vermehrten Ausschüttung von Stresshormonen aus den Nebennieren, damit zu einer Verengung der Gefäße, und ist somit, chronisch genossen, ein weiterer Risikofaktor für Bluthochdruck, Schlaganfall und Herzinfarkt.
Leichte bis mittlere Bewegung trägt zur Therapie des Blutdrucks und zur Entspannung bei. Geeignet sind vor allem Ausdauersportarten wie Wandern, Nordic Walking, Schwimmen, Laufen, Tanzen, Langlauf, Gymnastik.
Ernährungstipp
Vergleichen Sie den Natriumgehalt von unterschiedlichen Mineralwässern. Sie werden erstaunt sein, welche unterschiedlichen Mengen anzutreffen sind. Bei Bluthochdruck sollten Sie auf Marken ausweichen, die fast kein Natrium enthalten.
auf gebratenen Steinpilzen
ZUTATEN
2
Gelatineblätter
200
g
frische Steinpilze
150
g
Topfen, mager
100
g
Philadelphia light
4
EL
Milch, mager
60
g
(ca. 2) Eiweiß, geschlagen
2
Wacholderbeeren, fein gehackt
Pfeffer aus der Mühle
100
g
Schüttelbrot
100
g
Rucola (Rauke)
etwas Olivenöl und Balsamico
Nährwerte
EW 11 g, Fett 13 g, KH 15 g, Kcal 228
Allergene: G, C, A
glutenfrei
Eignet sich bei allen Pathologien.
Die Gelatineblätter in kaltem Wasser einweichen (mind. 30 Minuten).
Die Steinpilze mit einem Küchenpapier reinigen.
Topfen und Philadelphia durch ein Sieb streichen.
Die Gelatineblätter ausdrücken, in eine passende Schüssel geben, die Milch hinzufügen und im Wasserbad schmelzen.
Die geschmolzene Gelatine in die Käsemasse einrühren.
Die geschlagenen Eiweiß unterheben und mit den Wacholderbeeren abschmecken.
In eine beliebige Form füllen und für 3 Stunden kühl stellen.
Die Steinpilze in Scheiben schneiden, in einer Bratpfanne mit etwas Olivenöl beidseitig anbraten und mit Pfeffer aus der Mühle würzen.
Das Schüttelbrot mit einem Messer grob zerkleinern. Die Mousse aus der Form stürzen und in Schüttelbrotbröseln wälzen.
Mit Rucola und Steinpilzen beliebig anrichten, mit Olivenöl und Balsamico beträufeln.
TIPP
Das Gericht sollte lauwarm serviert werden.
mit Orangen-Basilikum-Salat
ZUTATEN
300
g
Heilbuttfilet (ippoglosso)
50
g
Basilikumblätter
4
Orangen
40
g
Parmesan, gerieben
etwas Olivenöl
Nährwerte
EW 16 g, Fett 7 g, KH 8 g, Kcal 163
Allergene: D, G
glutenfrei
Eignet sich bei allen Pathologien.
Heilbuttfilet in 4 gleich große Stücke zu je 75 g schneiden.
Einige Basilikumblätter für die Dekoration beiseitelegen, den Rest fein hacken und mit dem Parmesan vermischen.
Aus den Orangen Filets schneiden.
In die vorbereiteten Heilbuttfilets mit einem scharfen Messer je 3 Taschen einschneiden.
Die Parmesan-Basilikum-Mischung in die Taschen geben und leicht andrücken.
Die Heilbuttfilets in etwas Olivenöl bei mäßiger Hitze auf jeder Seite ca. 1 Minute braten.
Die restlichen Basilikumblätter mit den Orangenfilets vermengen und auf die Tellermitte geben, die gebratenen Heilbuttfilets daraufsetzen und servieren.
TIPP
Zusammen mit Kartoffeln eine wunderbare, leichte Hauptspeise.
ZUTATEN
200
g
Peperoni (Paprika), gemischt
100
g
Zucchini, grün
100
g
Zucchini, gelb
100
g
Champignons
200
g
Kirschen
200
g
Nektarinen
10
ml
Orangensaft
5
g
Basilikumblätter
100
g
Naturjoghurt
1
EL
Olivenöl
Nährwerte
EW 3 g, Fett 3 g, KH 14 g, Kcal 95
Allergene: G
glutenfrei
Eignet sich bei allen Pathologien.
Das Gemüse und die Champignons waschen, putzen und in gleich große Stücke schneiden.
Die Kirschen und Nektarinen entsteinen, die Nektarinen in Spalten schneiden.
Die Peperoni, die Zucchini und die Champignons mit etwas Olivenöl bissfest braten.
Das noch heiße Gemüse zu den Früchten geben und mit Orangensaft und dem Basilikum kurz ziehen lassen.
Die Gemüse-Früchte-Mischung in ein Cocktailglas füllen, den Naturjoghurt darübergeben, garnieren und servieren.
mit Grillgemüse und Tofu
ZUTATEN
4
Vollkornbrote
150
g
Melanzane (Auberginen)
1
EL
Olivenöl
100
g
Avocado
200
g
Blattsalate (Rucola, Eichblatt, Friséesalat, Radicchio, Feldsalat)
200
g
Tofu
einige Basilikumblätter
etwas Pfeffer
Nährwerte
EW 14 g, Fett 10 g, KH 39 g, Kcal 303
Allergene: A, F
Eignet sich bei allen Pathologien.
Die Melanzane in dünne Scheiben schneiden, salzen und in einer Pfanne mit Olivenöl anbraten.
Avocado schälen und in feine Scheiben schneiden. Den Tofu ebenfalls in Scheiben schneiden.
Blattsalate gründlich waschen.
Vollkornbrote halbieren und abwechselnd mit Melanzane, Tofu, Basilikum, Avocado und Salatblättern belegen.
Mit frisch gemahlenem Pfeffer abschmecken.
TIPPS
Eignet sich als schnelles Mittagessen für Berufstätige.
Statt Avocado kann man auch Mango oder Papaya verwenden. Dadurch erhält das Gericht eine fruchtige, süßliche Note.
mit Safranschaum
ZUTATEN
100
g
Lauch
100
g
Fenchel
100
g
Peperoni (Paprika), gemischt
100
g
Zucchini
2
Knoblauchzehen
frische Kräuter (Basilikum, Petersilie, Schnittlauch, Thymian)
10
ml
Olivenöl
100
g
Parmesan, gerieben
50
g
Mozzarellawürfel
100
g
Ziehteig (Fertiggericht oder Grundrezept, siehe Seite 193)
1
Ei zum Bestreichen
Safranschaum
50
ml
Gemüsebrühe (siehe Seite 192)
50
ml
Milch, mager
1
Briefchen Safranpulver
etwas Weizen- oder Maisstärke
Nährwerte
EW 17 g, Fett 29 g, KH 5 g, Kcal 349
Allergene: A, G, C, L
Eignet sich bei allen Pathologien.
Das Gemüse waschen, putzen und in gleichmäßige Würfel schneiden.
Den Knoblauch schälen und in dünne Scheiben schneiden.
Die Kräuter grob zerkleinern.
Den Knoblauch und den Lauch mit etwas Olivenöl andünsten.
Zuerst den Fenchel und die Peperoniwürfel beigeben, 2 Minuten mitdünsten.
Die Zucchiniwürfel dazugeben, 1 weitere Minute mitdünsten.
Das Gemüse auskühlen lassen.
Die Kräuter, den Parmesan und die Mozzarella unter die erkaltete Gemüsemasse geben.
Den Ziehteig auf ein Stofftuch geben, mit der Gemüse-Kräuter-Füllung belegen.
Die Teigränder einschlagen, mit etwas aufgequirltem Ei bestreichen und mit Hilfe des Stofftuches den Strudel einrollen.
Den Strudel auf ein mit Backpapier belegtes Backblech geben, mit dem restlichen Ei bestreichen und bei 170–180 Grad 20 Minuten backen.
Vor dem Servieren im offenen Backofen ein wenig ruhen lassen.
Für den Safranschaum die Gemüsebrühe und die Milch mit dem Safran zum Kochen bringen, mit der Stärke abbinden, in einem Mixer aufschäumen und servieren.
TIPP
Statt des Safranschaums können Sie auch eine würzige Tomatensoße servieren.
mit Joghurt-Frischkäse-Füllung auf Gemüsebeet
ZUTATEN
Kartoffelteig
400
g
Kartoffeln, mehlig
3
Eigelb
20
g
Butter
90
g
Mehl
20
g
Hartweizengrieß
etwas Muskatnuss
Füllung
100
g
Naturjoghurt
50
g
Parmesan, gerieben
50
g
Topfen, mager
frische Majoranblätter
Gemüsebeet
100
g
Lauch
100
g
Sellerie
100
g
Karotten
100
g
frische Champignons
1
EL
Olivenöl
etwas Parmesan, gerieben
Nährwerte
EW 15 g, Fett 17 g, KH 44 g, Kcal 392
Allergene: C, G, A, L
Eignet sich bei Bluthochdruck, Diabetes, Übergewicht, Gicht.
Kartoffeln waschen und im Ganzen garen.
Die gegarten Kartoffeln im heißen Zustand schälen und pressen.
Die passierten Kartoffeln mit dem Eigelb und der Butter vermengen und auskühlen lassen.
Alle Zutaten für die Füllung miteinander vermengen und in einem feinmaschigen Sieb abtropfen lassen.
Das Gemüse waschen, putzen und in gleichmäßige Scheiben schneiden.
Das Mehl, den Hartweizengrieß und die Muskatnuss rasch in die erkaltete Kartoffelmasse einkneten.
Den Kartoffelteig mit einem Rundholz ca. 1 cm dick ausrollen und mit einer runden Form (Durchmesser 5 cm) ausstechen.