Geraubtes Eden - Irma Brandt - E-Book

Geraubtes Eden E-Book

Irma Brandt

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Beschreibung

Meine Schreie blieben ungehört. Meine Seele zerrissen. Sie sagen, es sei lange her, doch für mich ist es nie vorbei. Sie schweigen. Sie alle. Du auch? Wie viele haben weggesehen, als ich zerbrach? Wie viele sahen zu, als mein Leben endete, bevor es begann? Ich bin nicht die Einzige. Ich bin viele. Höre mich. Fühle meinen Schmerz. Denn nur wer hinblickt, kann retten.

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Seitenzahl: 24

Veröffentlichungsjahr: 2024

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Irma Brandt

Geraubtes Eden

Gedichtsammlung

AUGUST VON GOETHE LITERATURVERLAG

FRANKFURT A.M. • LONDON • NEW YORK

Die neue Literatur, die – in Erinnerung an die Zusammenarbeit Heinrich Heines und Annette von Droste-Hülshoffs mit der Herausgeberin Elise von Hohenhausen – ein Wagnis ist, steht im Mittelpunkt der Verlagsarbeit.Das Lektorat nimmt daher Manuskripte an, um deren Einsendung das gebildete Publikum gebeten wird.

©2024 FRANKFURTER LITERATURVERLAG

Ein Unternehmen der

FRANKFURTER VERLAGSGRUPPE GMBH

Mainstraße 143

D-63065 Offenbach

Tel. 069-40-894-0 ▪ Fax 069-40-894-194

E-Mail [email protected]

Medien- und Buchverlage

DR. VON HÄNSEL-HOHENHAUSEN

seit 1987

Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek

Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet abrufbar über http://dnb.d-nb.de.

Websites der Verlagshäuser der

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www.frankfurter-literaturverlag.de

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www.prinz-von-hohenzollern-emden.de

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Titelbild: Friederike Lauteren

Lektorat: Yvonne Bettwieser, Gerrit Koehler

978-3-8372-2830-4

Den Missbrauchsopfern gewidmet.

Einleitung

Meine Schreie blieben ungehört. Meine Seele zerrissen. Sie sagen, es sei lange her, doch für mich ist es nie vorbei. Sie schweigen. Sie alle. Du auch? Wie viele haben weggesehen, als ich zerbrach? Wie viele sahen zu, als mein Leben endete, bevor es begann?

Ich bin nicht die Einzige. Ich bin viele. Höre mich. Fühle meinen Schmerz. Denn nur wer hinblickt, kann retten.

Vorwort

Die eigentlichen Horrorszenarien spielen sich nicht in den Filmen ab, sondern im alltäglichen Leben.

Manche wissen es nicht, manche wollen es nicht wissen. Immer wieder gibt es einen Skandal: Kinder jeden Alters werden von (Stief )Vätern, Verwandten, Nachbarn, Erziehungspersonen, medizinischem Personal und Priestern missbraucht.

Es ist eine Sache, darüber Statistiken zu lesen,  und eine andere Sache, sich damit auseinanderzusetzen. Nach all den Berichten, die ich innerhalb der letzten 30 Jahre in den Medien gesehen, gelesen und von meinen Bekannten gehört habe, versuchte ich, fast allen Beteiligten in diesen seit tausenden von Jahren nicht enden wollenden Schock-Ereignissen eine Stimme zu geben.

Statt sich Horror-Geschichten über Aliens und Monster auszudenken, soll die Menschheit endlich vor ihrer eigenen Tür kehren und die Qualen der unzähligen missbrauchten Kinder beenden, ansonsten kann sich die Menschheit auf gar keinen Fall „Krönung der Schöpfung“ nennen.

Macht die Augen auf: Überall in eurer Umgebung gibt es missbrauchte Kinder! Hört sie an.

Teil I

Der Zustand

Bitte

Fass mich nicht an, Fremder,

ich bin verseucht,

gekennzeichnet.

Meine Seele tot.

Ich kann dich nicht lieben …

Geh fort!

Nachricht auf dem AB

„Lange hörte ich deine Stimme nicht,

du bist wahrscheinlich sehr, sehr krank …

Ruf mich an.“

Nein, Mutter, krank bin ich nicht.

Nicht erkältet, nicht depressiv.

Keine Kopf- und Kreuzschmerzen,

Kein Erbrechen.

Ich kämpfe mit den Dämonen,

die dein Mann in mich