Gespenstergrau - Jack Shiver - E-Book

Gespenstergrau E-Book

Jack Shiver

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Beschreibung

Von aufsrührerischen Minenarbeitern in Südafrika bis zu einem Gespenst,das irgendwo im Pommerschen sein Unwesen treiben soll, reicht die Handlung der Detektivgeschichte in klassischer Manier. Wer Sherlock Holmes und Agatha Christie mag, wird auch hier fündig ...

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Seitenzahl: 116

Veröffentlichungsjahr: 2016

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Krimi

Jack Shiver (al. W. Kabel)

idb

ISBN 9783961501090

1. Der Basuto-Speer2. Das graue Gespenst3. Die gescheiterte Brigg4. Die Spur des Anderen5. Zum ersten Mal in Gauben6. Zwei Briefe und zwei Enttäuschte7. Die Leidensgeschichte einer Frau8. Der erste Verdacht9. Ein Stempelaufdruck10. Kapitel11. Nie geahnte Überraschungen

1. Kapitel

           Über Kimberley, der südafrikanischen Minenstadt, lagerte die Gluthitze eines sonnenklaren Maitages. Trotzdem drängte sich jetzt in der Mittagsstunde ein lebhafter Verkehr von ausgesprochen internationalem Gepräge durch die breiten Straßen, alle begriffen auf der Jagd nach dem Götzen Gold, der nirgends so sehr wie gerade in der »Diamantenstadt« die Gemüter erregt und Geist und Körper zu den unerhörtesten Anstrengungen anspornt.

           Vor dem hochragenden Börsenbau herrschte heute eine ungewöhnliche Aufregung unter den Herren, die teils in der breiten Eingangstür, teils auf der Freitreppe standen.

           Auf der anderen Straßenseite, gegenüber der Börse, stand eine dichtgedrängte Menge Neugieriger, – meist Minenarbeiter, Handwerker und hier und da auch ein Farbiger. Etwas wie Schadenfreude war in den Gesichtern dieser einfachen Leute zu lesen, und wenn man genau hinhörte, konnte man Ausrufe verstehen, die von einem geheimen Hasse gegen die Großkaufleute sprachen.

           Zwischen den über den Fahrdamm hin und her rasselnden Wagen aller Art schlüpften kleine, halbnackte Kerlchen hindurch – Zeitungsjungen, die ihre Extrablätter hinausbrüllten.

           »Die Zerstörung der Hurley-Mine!« – »Kampf mit der Miliz!« – »Achtzig Tote, zweiundfünfzig Verwundete!« – »Kauft das Allerneueste – kauft –«

           An der Brüstung der Börsentreppe lehnte einsam ein Mann, dessen blaue Augen mit verächtlichem Ausdruck auf die Menge gerichtet waren, die mit schadenfrohen Gesichtern auf die erregten, geängstigten Großkaufleute blickte und oft ihre höhnischen Bemerkungen hinüberrief.

           Ein dicker, aufgeschwemmter Herr, dessen Finger mit blitzenden Ringen besteckt waren, gesellte sich jetzt zu dem Einsamen, der offenbar unter all diesen Millionen-Magnaten eine hochgeachtete Stellung einnahm.

           »Master Wendel, ich begreife Ihre Ruhe nicht«, sagte er, sich vor dem blonden Deutschen aufpflanzend. »Ihre Mine liegt zunächst dem Randbache, und schreitet die schwarze Bande zum Angriff, so wird Ihr Werk als das erste vom Erdboden verschwinden.«

           »Meinen Sie, Brauwarey?!«

           Selbstbewußter Spott lag in dieser Antwort.

           Der dicke Brauwarey, der bisher selbst gegen viertausend Schwarze beschäftigt hatte, starrte Wendel aus seinen glasigen Fischaugen staunend an.

           Kopfschüttelnd sagte er: »Wirklich, ich begreife Sie nicht –« Er wollte noch mehr hinzufügen, aber der Deutsche, ein stattlicher Mann Anfang der fünfziger, hatte sich aufgerichtet und schaute einem eleganten Auto entgegen, das sich eben durch die Straße wand und vor der Börse Halt machte.

           Dem Auto entstieg jetzt eilig ein schlanker Mann mit sonnverbranntem Gesicht. Es war der erste Buchhalter der Barbu-Mine, die Wendel seit einigen zwanzig Jahren gehörte.

           »Pelletan – hierher!« rief der Deutsche mit dröhnender Stimme.

           Pelletan keuchte die Treppe empor.

           »Master Wendel – die Schwarzen kommen –«

           Das genügte. Mit drei Sätzen war Wendel in seinem Auto, Pelletan sprang hinterher, die Tür knallte zu, und fauchend flog das Gefährt davon.

  *     *     *

           Die Barbu-Mine, deren Baulichkeiten durch einen hohen Holzzaun mit einer Verlängerung von starkem Stacheldraht eingeschlossen wurde, lag etwa zwei Kilometer vor der Stadt auf einer kleinen Anhöhe. Ein fester, gutgehaltener Weg gestattete dem Auto die Höchstgeschwindigkeit einzuschlagen, so daß Wendel in knappen acht Minuten vor dem Haupteingang seines Werkes anlangte. Dort empfing ihn Master Pareawitt, der Oberingenieur, mit einem Gesicht, das nichts Gutes ahnen ließ.

           »Wie steht’s, Pareawitt? alles vorbereitet?!« rief der Deutsche und war mit einem Satz aus dem Wagen. »Was treibt die schwarze Gesellschaft? Schon in der Nähe?«

           »Brennen zur Zeit Halburgs Store nieder«, antwortete der Oberingenieur mit verbissener Wut. »Werden aber wohl bald hier sein.«

           Wendel winkte und verschwand mit den beiden Männern hinter dem schweren Tor, dessen Flügel der Pförtner sofort wieder schloß.

           Zehn Minuten später. Wie ein kribbelndes Ameisenheer, dicht gedrängt, unaufhaltsam, schob sich die Masse der wütenden Schwarzen auf der Straße vorwärts. Der Besitzer der Barbu-Mine beobachtete diese dunkle Masse vom Fenster der ersten Etage des Verwaltungsgebäudes aus wie ein Feldherr. Mit jener zielbewußten Energie, die aus dem armen Handlungsgehilfen im Verlaufe von Jahrzehnten einen einflußreichen, millionenschweren Minen-Magnaten gemacht hatte, waren von ihm noch schnell die getroffenen Verteidigungsmaßnahmen ergänzt worden.

           »Bin neugierig, was sie beginnen werden«, sagte er jetzt zu dem neben ihm stehenden Oberingenieur.

           Pareawitt lehnte sich zum Fenster hinaus.

           »Die Bande verhält sich auffallend still«, meinte er besorgt.

           »Schlechtes Zeichen!« erklärte Wendel, und fügte hinzu: »Kein Zweifel, die Hauptmasse bewegt sich auf das Eingangstor zu. Machen wir, daß wir hier fortkommen. Ich werde einmal hinausgehen und der Rotte Vernunft predigen. Hoffentlich hilft’s was. Wenn nicht – na, dann fließt eben Blut, aber nicht das unsrige, so wahr ich Albert Erich Wendel heiße!«

           Der blonde Hüne, den Panamahut weit ins Genick geschoben, drückte sich durch den Torspalt und schritt furchtlos der heranrückenden Menschenmauer entgegen. Soweit das Auge reichte, nichts als dunkle Menschenkörper, wollige Negerköpfe. Im Nu bildete sich um Wendel ein weiter Halbkreis bewaffneter Gestalten. Die Hintenstehenden drängten nach, neugierig, was der weiße Baas (Herr) ihnen wohl zu sagen hätte, der jetzt so gebieterisch den Arm ausstreckte. So kam es, daß der Kreis um den deutschen Riesen sich immer enger schloß.

           Und nun begann der unerschrockene Millionär mit einer Stimme, die weithin über die glänzenden, schwarzen Gesichter schallte:

           »Boys, ich warne Euch! Kehrt an eure Arbeit zurück! Ihr wißt nicht, wie wir euch empfangen werden, wenn ihr wagen solltet, eure unverständliche Wut an unserem Eigentum auszulassen.«

           Er sprach in jenem mit holländischen Brocken vermischten Englisch, wie es in Transvaal von jedem Nigger verstanden wird.

           »Boys!« fuhr er fort, »wißt ihr, was Maschinengewehre sind?! Ihr habt – oder wenigstens meine Arbeiter – die blanken Kanonen in meinem Schuppen stehen sehen! Bevor auch nur einer von euch meine Umzäunung erklettert hätte, würden hunderte von euch niedergeknallt sein, wie die Springböcke bei der Treibjagd! Boys! Denkt an die Maschinengewehre! Macht kehrt und haltet Frieden! Das rate ich euch wohlmeinend, ich, der weiße Baas, der stets verstanden hat mit seinen Leuten auf friedlichem Fuße zu leben!«

           Ein Murren, wie ein Windstoß, der durch Tannenwälder fährt, anzuhören, erhob sich.

           »Boys, wenn ihr mir nicht glaubt, schickt eine Zahl von euch in meinen Hof, damit sie sich die blanken, eisernen Menschenfresser ansehen können. Ich will nichts, als –«

           Albert Wendel sollte in diesem Leben kein beruhigendes Wort mehr an diese blutdürstige, zur Rachsucht aufgestachelte Masse richten.

           Ein Basutospeer mit breiter Spitze war weit hinten aus der Masse von geübter Hand geschleudert worden und fuhr ihm von oben wie ein Blitzstrahl in die Brust. Die Wucht der gut zwei ein halb Meter langen Lanze war so groß, daß er taumelnd hintenüberschlug. Der Hut fiel ihm vom Kopf, rollte seitwärts. Vergebens suchte der riesige Körper sich wieder aufzurichten.

           Pareawitt, der Oberingenieur, und drei weiße Angestellte brachten blitzschnell den Schwerverwundete zurück in den Schutz des hohen Zaunes.

           »Verfl… heimtückische Bande, das sollt ihr mir bezahlen!« knurrte Pareawitt und rief den Leuten, die bei den Maschinengewehren standen, einige Worte zu.

           Man hatte den Baas, dem der Speer sofort aus der Brust gezogen war, auf ein Brett gelegt und trug ihn so nach dem Krankenzimmer des Verwaltungsgebäudes. Ein schauriges Glockengeläut begleitete den traurigen Zug – die blitzschnell aufeinander folgenden Schüsse der stählernen Menschenfresser! – Tack, Tack, Tack, so ging’s unaufhörlich, unaufhörlich.

           Und jetzt draußen ein Gebrüll wahnsinniger Angst. Die Schüsse, so niedrig gezielt, daß sie nur die Beine der Schwarzen trafen, ernüchterten die angriffslustigen Nigger im Handumdrehen. Schreiend, tobend, einander niederstoßend, nur um schneller aus dieser Hölle fortzukommen, zerstreuten sich die Tausende, fluteten zurück.

           In dem Krankenzimmer lag der von dem Arzt der Barbu-Mine schnell verbundene deutsche Baas und rang mit dem Tode.

           Mit erlöschender Stimme hauchte er jetzt:

           »Lesen Sie vor, Pelletan, was Sie geschrieben haben. – Es eilt, ich fühl’s –«

           Und der Buchhalter las:

  »Kimberley, den 16. Mai 19…

           In dem Bewußtsein, daß der Tod mir nahe ist, diktierte ich in Gegenwart von drei Zeugen, die diese Urkunde mit unterzeichnen werden, meinen letzten Willen.

           Ich setze zu meinem Erben den nächsten meiner Verwandten ein, gleichgültig, wie alt dieser ist, ob Mann oder Weib. Es leben Verwandte von mir in Deutschland und zwar in Danzig. Seit zwanzig Jahren habe ich nichts von ihnen gehört. Mein Testamentsvollstrecker wird meine Erben zu finden wissen.

           Der, der für die Erfüllung meines letzten Willens sorgen wird, ist mein Oberingenieur Hektor Edward Pareawitt. Er soll meine Besitzungen sämtlich verkaufen. Für seine Mühewaltung erhält er 5000 Sterling.

           Falls meine Verwandten sämtlich vor mir gestorben sein sollten, fällt mein Vermögen, das ich auf drei Millionen nach deutschem Gelde schätze, an das deutsche Reich, mit der Bestimmung, daß die Zinsen im Interesse meines alten Vaterlandes verwendet werden.

           Unter allen Umständen sind an meine Beamten und Arbeiter Legate auszuzahlen in der Weise, daß jeder ein volles Jahresgehalt erhält.

           Dieses Testament ist bei dem deutschen Generalkonsul in Kapstadt niederzulegen, den ich bitte, meinen Vertrauten Pareawitt nach Möglichkeit zu unterstützen.«

           Pelletan schwieg.

           »Gut so«, erklärte der Sterbende mit letzter Kraft. »Eine Feder –«

           Pareawitt stützte ihn, als er unterschrieb.

2. Kapitel

           Drei Monate nach diesen Ereignissen finden wir Hektor Edward Pareawitt in der Hauptstadt des Deutschen Reiches und zwar bei dem Inhaber des Detektivbureaus »Argus« wieder.

           »Womit kann ich Ihnen dienen, Mr. Pareawitt?«

           Der Oberingenieur, der die schlanke Figur und das markante Gesicht des berühmtesten Detektivs Berlins mit wohlgefälligen Blicken gemustert hatte, sagte mit leichter Verbeugung:

           »Sie sind mir durch einen Freund, der hier in Berlin wohnt, empfohlen worden, Mr. Schaper. Man rühmt Ihnen ganz ungewöhnliche Fähigkeiten als Detektiv nach. Als Einleitung will ich Ihnen eine kleine Episode aus dem Minenleben Südafrikas erzählen.«

           Der Oberingenieur berichtete nun ausführlich über Albert Wendels trauriges Ende und fügte dann hinzu:

           »Nach dem prunkvollen Begräbnis meines Herrn und Freundes wurde vom Gericht eine Kommission von drei Vertrauensmännern eingesetzt, die den Besitz Albert Wendels, dessen Wunsch entsprechend, zu Geld machen sollten. Zu dieser Kommission gehörte auch der erste Buchhalter der Barbu-Mine, ein Mann namens Charles Pelletan. Dieser Pelletan, ein Franzose, hat nun die auf ihn gesetzten Hoffnungen, daß er infolge seiner Geschäftstüchtigkeit sich recht nützlich erweisen würde, schwer getäuscht, indem er bald nach meiner Abreise versuchte, allerlei Vermögenswerte der Erbschaftsmasse beiseite zu schaffen. Sein Raub konnte ihm noch rechtzeitig abgejagt werden. Er selbst entfloh. Die von der Polizei sofort aufgenommene Verfolgung blieb resultatlos. All diese Dinge meldete man mir gestern erst durch eine Depesche. Infolgedessen sehe ich mich genötigt, meinen Aufenthalt hier in Deutschland abzukürzen.«

           Pareawitt machte eine kurze Pause.

           »Was mich nach Deutschland geführt hat«, begann er dann wieder, »werden Sie bereits ahnen, Mr. Schaper. Ich wollte hier den Erben Albert Wendels ausfindig machen. Mein verstorbener Chef hatte in dem kurz vor seinem Tode errichteten Testament über seine Verwandten nur angegeben, daß diese seiner Zeit in Danzig gelebt hätten. Mir selbst war über diesen Punkt, aus gelegentlichen Gesprächen mit Wendel, der mir stets sein vollstes Vertrauen geschenkt hat, noch einiges andere bekannt. Fraglos ist Albert Wendel vor nunmehr einundzwanzig Jahren nach Südafrika irgend einer dunklen Geschichte wegen ausgewandert. Was ihn aus der Heimat vertrieben hat, entzieht sich meiner Kenntnis. Die Andeutungen, die er mir gegenüber machte, ließen jedoch, soweit ich daraus kombinieren konnte, darauf schließen, daß ein Bruder von ihm hierbei irgend eine Rolle spielte, ferner eine Liebesaffäre, die ihn dann auch zu dem ausgesprochenen Weiberfeind werden ließ, als der er in Kimberley bekannt war. – Gleich nach seinem Ableben hatte ich mich nun mit einer hiesigen Annoncenexpedition in Verbindung gesetzt und in fast sämtliche deutschen Zeitungen einen Aufruf einrücken lassen, in dem Verwandte des vor Jahren nach Afrika ausgewanderten Albert Erich Wendel ersucht wurden, sich beim Generalkonsul in Berlin in einer wichtigen Angelegenheit zu melden.«

           »Und auf Ihren Aufruf hin hat sich niemand gemeldet?« fragte der Detektiv, um die Unterredung nicht zu sehr in die Länge zu ziehen.

           »Niemand – leider. Und dabei habe ich einen ganzen Monat täglich die Annonce bringen lassen, was eine nette Summe Geldes kostete.«

           »Mit einem Wort, auf diese Weise kommen Sie nicht ans Ziel, Mr. Pareawitt, und nun soll ich helfen«, sagte der Detektiv offen.

           »Stimmt! Ich habe Ihnen schon alles mitgebracht, was nötig ist. Hier sind Abschriften der bei Albert Wendel gefundenen Legitimationspapiere, ein paar photographische Gruppenaufnahmen, die aus seiner Jugendzeit stammen und auf denen er mit abgebildet ist, sowie zwei Briefe, vergilbt und befleckt, die in der gleichen Mappe mit den Legitimationen lagen. Mehr Material vermag ich Ihnen nicht zu liefern. Sehen Sie zu, was Sie damit ausrichten.«

           »Danke. Es wird wohl genügen«, meinte Schaper, indem er die Sachen, die Pareawitt ihm reichte, auf den Schreibtisch legte. »Und was gedenken Sie selbst zu tun?« fragte er sodann.

           »Ich kehren mit dem nächsten Dampfer nach Südafrika zurück, wo ich, wie gesagt, dringend zu tun habe, nachdem Pelletan das Weite gesucht hat. Damit wäre das Geschäftliche erledigt«, meinte der Oberingenieur etwas zögernd. »Wenn es Ihre Zeit erlaubt, möchte ich nun noch gern eine Auskunft von Ihnen haben, und zwar hinsichtlich jenes Sensationsfalles, den die Presse der ganzen Welt unter dem Titel »Die Mumie der Königin Semenostris« behandelte.«

           »Bitte – fragen Sie nur«, sagte Schaper liebenswürdig, obwohl er wußte, daß draußen im Vorzimmer noch ein halbes Dutzend Klienten wartete.

           »Dank’ Ihnen! – Dann also – jener Amerikaner, den man zu den eigenartigsten Verbrechertypen der modernen Zeit rechnen muß, starb durch Gift, nicht wahr? Und weiter, hatte er eigentlich irgend welche Anverwandten, die sich nach seinem Tode meldeten?«



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