Gesund mit basischer Ernährung Band 2 - Karin Schweitzer - E-Book

Gesund mit basischer Ernährung Band 2 E-Book

Karin Schweitzer

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Beschreibung

Krankheiten befallen uns nicht aus heiterem Himmel, sondern entwickeln sich aus täglichen Sünden wider die Natur. Wenn sich diese gehäuft haben, brechen sie unversehens hervor. (Hippokrates) Der Zusammenhang zwischen einer gesunder Ernährung und einem gesundem Körper. Wie wir unseren Darm gesund erhalten oder wieder heilen Was Diäten bedeuten Wie Basenfasten unsere Gesundheit unterstützt Entschlackung für einen sauberen Darm Entsäuerung für gesunde Zellen Unterstützende Maßnahmen Welche Darmkur ist die richtige? Tabelle der basischen Lebensmittel Tabelle der guten und schlechten Säurebildner

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Karin Schweitzer

Gesund mit

Basischer Ernährung

Band II

Basenfasten

Entsäuern - Entschlacken

Zusammenhang zwischen gesunder Ernährung und gesundem Körper

Teil 1

Krankheiten befallen uns nicht aus heiterem Himmel, sondern entwickeln sich aus täglichen Sünden wider die Natur. Wenn sich diese gehäuft haben, brechen sie unversehens hervor.

Hippokrates

Wissen ist Macht

Dieses Sprichwort lässt sich auch auf unsere Gesundheit anwenden. Denn viele sogenannte Zivilisationskrankheiten wie Diabetes Typ 2, Übergewicht, Herz-Kreislauf-Störungen und Magen-Darm-Erkrankungen sind einem mangelnden Ernährungswissen geschuldet. Welche präventiven als auch therapeutischen Kräfte in einer vitalstoffreichen vegetarischen Ernährung stecken, brachten neue internationale Untersuchungen ans Licht.

Immer mehr Studien bezeugen den Zusammenhang zwischen bestimmten Krankheiten und Ernährungsgewohnheiten. Neue Forschungsergebnisse bestätigen nun einmal mehr, dass der Verzicht auf tierische Produkte nicht nur präventiv wirkt, sondern auch ernsthafte Leiden wie Herzerkrankungen, Krebs, Diabetes und Fettleibigkeit bekämpfen kann. Mediziner des amerikanischen Cleveland Clinic Wellness Institute gehen noch einen Schritt weiter, indem sie behaupten, eine ausgewogene vegetarische Ernährung wäre die Lösung für unser von Zivilisationskrankheiten strapaziertes Gesundheitssystem.

Nicht nur die Häufigkeit ernährungsbedingter Krankheiten könnte mit einer vitalstoffreichen pflanzlichen Kost verringert werden. Auch beim medizinischen Budget ließen sich deutliche Einsparungen erzielen, wenn die Bevölkerung keine Fleisch- und Milchprodukte mehr konsumieren würde. Die Studie des Instituts befasste sich insbesondere mit dem Einfluss einer vegetarischen Lebensweise auf die Koronare Herzkrankheit.

Dr. Caldwell Esselstyn, Leiter des Herzkreislaufprogramms für Prävention und Reversion des Cleveland Clinic Wellness Institute, führte eine ernährungsorientierte Langzeitstudie mit Patienten durch, die an einer schweren Koronaren Herzkrankheit (KHK) litten. Bei einer KHK handelt es sich um eine Durchblutungsstörung des Herzmuskels als Folge verengter Herzkranzgefäße (Koronararterien). Verantwortlich für entsprechende Schmerzen in der Brust (Angina-pectoris-Symptome) ist meist eine zugrunde liegende Arterienverkalkung (Arteriosklerose). Begünstigt wird die KHK durch Bluthochdruck, erhöhte Blutfettwerte, Diabetes mellitus und starkes Übergewicht (Adipositas) als Folge von Ernährungsfehlern.

Die Krankheit konnte durch eine vegane Ernährung gestoppt und kuriert werden, kommentierte Esselstyn die Erfolge seiner Behandlungsmethode. Als positive Begleiterscheinungen verloren die Patienten Gewicht, ihr Blutdruck normalisierte sich und die Blutzuckerwerte von Typ-2-Diabetikern verbesserten sich.

Esselstyn stellt vor allem der heutigen Jugend eine negative gesundheitliche Prognose aus. Angesichts ihrer durchschnittlichen Ernährungsgewohnheiten würden jungen Menschen in den Industrieländern in ein bis zwei Jahrzehnten dieselben Zivilisationskrankheiten drohen. Es sei deshalb höchste Zeit, mehr Aufklärungsarbeit zu gesunder Ernährung zu betreiben. Denn schwere Krankheiten wie KHK seien nicht genetisch bedingt, sondern das Resultat fehlenden Ernährungswissens beziehungsweise mangelnder Selbstverantwortung.1

1 Dr. Caldwell Esselstyn

Ernährungsaufklärung

Regierungen tun sich schwer mit der Finanzierung der steigenden Gesundheitskosten, dabei liegt die Lösung für das chronische Gesundheitsdesaster der westlichen Welt auf der Hand. Für Esselstyn steht die öffentliche Aufklärung hinsichtlich der Verbindung zwischen Zivilisationskrankheiten und Ernährungsgewohnheiten an erster Stelle. Der Verzicht auf Fleisch- und Milchprodukte käme der Gesundheit jedes Einzelnen zugute und somit auch dem Staatshaushalt.

Die Revolution im Gesundheitswesen wird kommen, wenn wir der Öffentlichkeit einen Lebensstil vermitteln können, der 75 Prozent aller bekannten chronischen Erkrankungen stoppen und schließlich beseitigen kann. Und ein essentieller Bestandteil dieses Lebenswandels ist eine vegan-basische Ernährungsweise, erklärte Esselstyn.

Mitschuldig am fehlenden Ernährungswissen in der Gesellschaft sei nicht zuletzt die mangelhafte Ausbildung von Ärzten in Ernährungsfragen. Angehende Mediziner müssen im Laufe ihres Studiums meist nur einen ernährungswissenschaftlichen Kurs besuchen, der sich zudem häufig nur auf die Wechselwirkungen zwischen Nahrungsmitteln und Medikamenten beschränkt. In Anbetracht der Erkenntnisse über den direkten Zusammenhang zwischen vielen Krankheiten und Ernährungsgewohnheiten ist das ein untragbarer Zustand!

Auch Dr. Neal Barnard, Gründer des Physicians Committee for Responsible Medicine, äußert sich besorgt:

Viele Menschen haben noch immer keine Vorstellung, welchen Einfluss die Lebensmittelwahl auf ihre Gesundheit hat. Gesündere Entscheidungen würden nicht nur das eskalierende Übergewicht in den Industrienationen aufhalten, sondern auch Herzerkrankungen heilen, Krebs vorbeugen und andere gesundheitliche Risiken senken.

Dr. Joel Fuhrman, Leiter eines ernährungswissenschaftlichen Projekts der National Health Association in New Jersey, setzt ebenfalls auf eine vegetarische Ernährung bei der Behandlung typisch westlicher Krankheiten wie Typ-2-Diabetes. Die beste und sicherste Medizin sei eine kalorienarme pflanzliche Ernährung mit hoher Nährstoffdichte sowie ausreichend Bewegung. Das bestätigte auch eine britische Studie zur Relation von Darmleiden und Fleischkonsum.

Wissenschaftler der Oxford University kamen zu dem Schluss, dass Vegetarier deutlich seltener an Magen-Darm-Erkrankungen leiden als Fleischesser. Sie untersuchten die Ernährungsgewohnheiten von 47.033 Erwachsenen in England und Schottland, darunter 15.459 Vegetarier. Im Laufe von 12 Jahren waren 812 Fleisch essende Studienteilnehmer an der Darmkrankheit Divertikulose erkrankt, sechs davon mit Todesfolge. Nach Ausschließung sämtlicher anderer Faktoren stellte sich heraus, dass Vegetarier zu 31 Prozent weniger gefährdet sind, an dieser Krankheit zu erkranken. Eine zusätzliche Rolle spielt dabei die Aufnahme von verdauungsfördernden Ballaststoffen, welche bei einer vegetarischen Ernährung mit viel Obst, Gemüse und Getreide gewöhnlich höher ausfällt als bei einer Mischkost mit Fleisch und Milchprodukten.

Im Gegensatz zu Fleischessern haben Vegetarier auch ein 36-prozentig geringeres Risiko am Metabolischen Syndrom zu erkranken, das als Vorbote für Herz-Kreislauf-Erkrankungen gilt und zumeist aus starkem Übergewicht, Bluthochdruck, einem erhöhten Blutzuckerspiegel und einem gestörten Stoffwechsel resultiert. Zu diesem Ergebnis kamen Untersuchungen der kalifornischen Loma Linda University.

Sowohl Divertikulose als auch das Metabolische Syndrom werden auf eine typisch westliche Ernährungsweise zurückgeführt, die reich an tierischen Fetten und industriell verarbeiteten Lebensmitteln ist, aber nur wenige Ballaststoffe aufweist. Menschen, die sich ausgewogen vegetarisch ernähren, schneiden, Studienleiter Dr. Gary Fraser zufolge, insgesamt gesundheitlich besser ab als Fleischesser. Das zeigten die niedrigeren Blutzucker- und Blutdruckwerte sowie der BMI (body mass index) der vegetarisch lebenden Testpersonen.

Prophylaxe

Chronische Leiden wie Diabetes, Bluthochdruck, Verdauungsstörungen und auch Arthritis/Arthrose können zumeist auf langjährige Ernährungsfehler zurückgeführt werden. Nehmen Sie Ihre Gesundheit deshalb selbst in die Hand und sorgen Sie vor! Aktivieren Sie Ihre Abwehrkräfte und werden Sie leistungsfähiger mit einer vitalstoffreichen vegetarischen Ernährung, die sich auf frische, möglichst biologische Lebensmittel konzentriert und tote Fleisch- und Industrienahrung meidet. Somit versorgen Sie Ihren Körper mit allen essentiellen Vitaminen, Mineralien, Aminosäuren, Enzymen und sekundären Pflanzenstoffen.

Anstelle von Fleisch, Fisch und Milchprodukten bereichern hochwertige pflanzliche Proteine Ihren Speiseplan. Eine Vielzahl von Nüssen, Samen, Hülsenfrüchten, Vollkornprodukten und Pseudogetreide wie Quinoa, Amaranth, Hirse und Buchweizen als auch grünes Blatt- und Kohlgemüse, Wildpflanzen und Pilze machen dem angeblichen vegetarischen Eiweissmangel den Garaus. Auch ein gelegentliches Bio-Ei kann nicht schaden. Die richtige Zusammenstellung einer gesunden Ernährung ist dabei das A und O. Bleiben Sie also informiert und erfahren Sie mehr über die Themen gesunde, vegetarische und basische Ernährung!2

2 Quellen

Rattue G, «Vegeterian Diet Reduces Risk Of Serious Disease Considerably» Medical News Today 2011 (Vegetarische Ernährung verringert Risiko für ernste Krankheiten erheblich)

Toronto Sun 2011 «Vegetarians may have less risk of digestive disease» (Vegetarier haben geringeres Risiko für Verdauungsstörungen)

CNCA 2011 «Vegetarians Less Likely to get ‘Western Diet’ Digestive Disorders» (Vegetarier leiden seltener unter Verdauungsstörungen einer typisch westlichen Ernährung)

The Guardian 1 July 2009 «Vegetarians less likely to develop cancer than meat eaters, says study» (Vegetarier scheinen seltener Krebs als Fleischesser zu entwickeln, sagt Studie)

Onmeda 2011 «Koronare Herzkrankheit (KHK), Angina pectoris»

Basenfasten für Ihre Gesundheit

Fasten alleine führt nicht immer zu dem gewünschten Ergebnis. Oft wird die Fastenkur abgebrochen, weil unangenehme Nebenwirkungen auftreten. Zudem gibt es viele Menschen, für die das Fasten - aus welchen Gründen auch immer - nicht geeignet ist.

Für diese Menschen ist das Basenfasten, eventuell in Verbindung mit einer leichten Darmreinigung - eine ideale Lösung.

Basenfasten ist grundsätzlich für jeden Menschen geeignet. Das Basenfasten kann von jedem Erwachsenen als reine Gesundheitsprävention durchgeführt werden. Besonders chronisch kranke Menschen erreichen durch das Basenfasten eine Entlastung und Entgiftung ihres Körpers. Die Zufuhr an Nährstoffen ist während der Basenfastenwoche ausreichend und der Stoffwechsel wird nicht strapaziert, sodass auch ausreichend Bewegung durchgeführt werden kann.

Viele Menschen leiden unter einem trägen Darm, der sich nicht vollständig entleert. Das führt im Laufe der Zeit zu Ablagerungen und Verklebungen entlang der Darmwand. Aber auch bei Menschen, die zu Durchfall neigen, bilden sich Ablagerungen, die die Darmwand verkleben.

Ungesunde Ernährung, ein Zuviel an Nahrungsmitteln, Medikamenteneinnahmen und Bewegungsmangel sind für diesen Zustand verantwortlich. Eine regelmäßige Entschlackung ist daher in der heutigen Zeit wichtiger denn je.

Während bei herkömmlichen Fastenkuren gänzlich auf feste Nahrung verzichtet wird, können Sie sich beim Basenfasten satt essen. Vielleicht wäre diese Form des Fastens eine Alternative für Sie?

Beim Basenfasten wird auf sämtliche Lebensmittel, die im Körper Säuren bilden, konsequent verzichtet. Die zugeführten Lebensmittel sind durchweg basenbildend oder zumindest sollten sie neutral reagieren. Durch den völligen Verzicht auf säurebildende Lebensmittel können die eingelagerten sauren Stoffwechselschlacken gelöst und ausgeschieden werden.

Um zu entscheiden, ob jemand eine Basenfasten-Kur durchführen sollte, kann er sich an seinem Gesundheitszustand orientieren. Wer an Verdauungsbeschwerden wie Durchfall, Blähungen oder Verstopfung leidet, wer über Hautprobleme, Migräne oder Rheuma von sich berichten kann, für all diese Menschen ist das Basenfasten eine ideale kurzfristige Ernährungsform.

So sorgsam, wie wir unser Körperäußeres pflegen, sollten wir auch unser Körperinneres behandeln. Besonders der Darm wird in der heutigen Zeit tagtäglich starken Belastungen ausgesetzt. Ungeeignete Nahrung, aber auch Stress oder bestimmte Medikamente (zum Beispiel Antibiotika) irritieren unser Verdauungssystem. Es macht sich folglich nicht selten mit den entsprechenden Symptomen bemerkbar. Zur Pflege und Sanierung eines solchen Darmes eignet sich eine Darmreinigung, die Sie leicht zu Hause durchführen und gleichzeitig auch in den Berufsalltag integrieren können.

Wer sein Äußeres nicht pflegt, gilt als nicht gesellschaftsfähig. Wer sein Inneres nicht reinigt, gilt als vollkommen normal, zumindest unter Menschen. Affen nämlich kauen immer wieder spezielle Bitterkräuter mit feiner Blattbehaarung. Diese verursachen Durchfall, reinigen außerdem das Verdauungssystem und befreien von Parasiten. Wölfe und Hunde verwenden als Brechmittel Gras, um ihren Magen-Darm-Trakt zu reinigen. Schafe, die an Verdauungsproblemen leiden, fressen verstärkt Kräuter wie die Schafgarbe, um ihren Darm zu aktivieren.

Und auch Ärzte setzten – von der Antike bis etwa 1940 – die Darmreinigung häufig als Therapie ein. Wer also ist hier merkwürdig? Derjenige, der stets für innere Sauberkeit sorgt und daher aktive Gesundheitsfürsorge betreibt oder jener, der fröhlich alles futtert, was ihm in die Finger kommt, seine innere Hygiene vernachlässigt und schließlich zu rätseln beginnt, warum es hier zwickt und da kneift?

Jeder Mensch kann den Grad seiner Gesundheit beeinflussen. Abgesehen davon, dass zweifelsohne auch seelische Faktoren den Gesundheitszustand maßgeblich mitgestalten, können auf der körperlichen Ebene - neben der Darmreinigung - die folgenden Punkte zu einem langen und gesunden Leben beitragen:

Ernähren Sie sich von vitalstoffreichen, basischen und frisch zubereiteten Lebensmitteln, die möglichst aus biologischem Anbau stammen. Achten Sie auf einen hohen Rohkostanteil. Bewegen Sie sich regelmäßig an der frischen Luft und tanken Sie dabei ausreichend Sonnenlicht. Trinken Sie reines kohlensäurefreies Quellwasser oder gereinigtes Leitungswasser (täglich mindestens 2 Liter). Meiden Sie die wesentlichsten Zivilisations-, Lebensmittel- und Umweltgifte und führen sie ein- bis zweimal jährlich eine Darmreinigung durch.

Die Faustregel für ein aktives, gesundes und langes Leben lautet also folgendermaßen:

1. Alles, was dem Körper gut tut, sollte in ausreichender Menge zugeführt werden.

2. Alles, was ihm schadet, sollte den Körper schnellstmöglich wieder verlassen können oder gar nicht erst zugeführt werden.

An diesen beiden lebenswichtigen und die Lebensqualität bestimmenden Punkten ist kein Organ so direkt und unmittelbar beteiligt wie der Darm.

Der Zustand des Darmes bestimmt einerseits, in welchem Ausmaß die Nahrung verwertet werden kann und in welcher Geschwindigkeit Schad- und Abfallstoffe den Körper wieder in welchem Umfang verlassen können. Der Darm und seine Funktionalität sind also für den Erhalt der Gesundheit von überragender Wichtigkeit. Leider denken gerade darüber heute wenige Ärzte nach. Glücklicherweise kann man sein Verdauungssystem auch ohne Arzt mit einer Darmreinigung problemlos wieder auf Vordermann bringen – und zwar ganz einfach zu Hause.

Heute sind es meist Heilpraktiker, die Darmreinigungen in Form der Colon-Hydro-Therapie anbieten. Ärzte, die diese Form der Heilkunst anwenden oder sie auch nur empfehlen, sucht man hingegen wie die Stecknadel im Heuhaufen.

Warum die Darmreinigung im Repertoire der Schulmedizin fehlt, kann ich Ihnen erklären.

Erstens soll der Patient möglichst wenig Zeit des Arztes in Anspruch nehmen, gleichzeitig möglichst reichhaltig pharmazeutische Präparate konsumieren und hoffentlich bald wieder kommen.

Zweitens übernehmen die gesetzlichen Krankenkassen die Kosten für Darmreinigungen in den allermeisten Fällen nicht.

Drittens ist vielen Schulmedizinern der Zusammenhang von Krankheit und Zustand des Verdauungssystems nicht bekannt, weil dieser Punkt während ihrer Ausbildung keine Erwähnung findet.

Warum nicht, darüber darf spekuliert werden: Glauben die Mediziner wirklich, Darmreinigungen seien nutzlos (was man ihnen nicht verübeln darf, da ihnen ja die nötige Information, die praktische Erfahrung und somit eine Menge Erfolgserlebnisse auf diesem Gebiet fehlen) oder wissen sie doch um die positiven Auswirkungen einer Darmreinigung und fürchten durch deren verstärkte Anwendung das massenhafte Ausbleiben ihrer gesundeten Patienten?

Im Grunde jedoch ist es gar nicht mehr wichtig, welcher Therapeut nun eine Darmreinigung empfiehlt und welcher nicht. Denn eine Darmreinigung kann völlig problemlos – auch mitten im Berufsalltag – von jedem Menschen in die Tat umgesetzt werden. Es sind dafür keine besonderen Apparaturen oder Einrichtungen nötig. Eine aufwändige Diät ist nicht erforderlich.

Auch die bei den ersten auf dem Markt erschienenen Darmreinigungen oft üblichen komplizierten Einnahmepläne, die eine Integration in den Alltag fast unmöglich machten und statt dessen mindestens vier Wochen Urlaub erforderten, sind längst passé. Und – welch ein Glück - man muss sich auch nicht, wie viele Menschen beim Wort Darmreinigung oft automatisch meinen, unentwegt in unmittelbarer Nähe eines stillen Örtchens aufhalten.

Eine Darmreinigung ist also eine äußerst einfache Angelegenheit. Doch so simpel die Durchführung einer Darmreinigung auch sein mag, so überragend sind die Auswirkungen eines reinen, von Ablagerungen befreiten Verdauungssystems auf die Vitalität des Menschen.

Ist der Darm durch eine langjährige Fehl-ernährung und anderen Faktoren überlastet oder bereits geschädigt, so kann er seinen lebenswichtigen Aufgaben nicht in ausreichender Weise nachkommen. Das hat gravierende Folgen für den gesamten Organismus, wovon die üblichen Verdauungsbeschwerden noch die harmlosesten sind.

Da sich eine eingeschränkte Darmfunktion und mangelhafte Darmgesundheit auf den ganzen Körper auswirken wird, können sehr vielfältige Symptome auftreten, darunter auch solche, die niemand primär mit dem Darm in Verbindung bringt, wie zum Beispiel Allergien, Rheuma, Gicht usw., die aber verschwinden oder gelindert werden können, so wie dem Verdauungssystem die nötige Aufmerksamkeit gewidmet wird.