Gesund und schlank mit Pu-Erh-Tee - Der Rote Tee aus China - Heike van Braak - E-Book

Gesund und schlank mit Pu-Erh-Tee - Der Rote Tee aus China E-Book

Heike van Braak

0,0
4,99 €

-100%
Sammeln Sie Punkte in unserem Gutscheinprogramm und kaufen Sie E-Books und Hörbücher mit bis zu 100% Rabatt.
Mehr erfahren.
Beschreibung

Wundermittel für eine Figur nach Maß gibt es nicht. Aber zum Glück hält die Natur einige Pflanzen bereit, die ungeheuer wirkungsvoll sind. Die buddhistischen Mönche kennen viele Geheimnisse der Flora und Fauna und eines wird in diesem Buch zumindest teilweise gelüftet: Die positiven Auswirkungen des Pu-Erh-Tees auf den menschlichen Körper! Die Marketingexperten haben dem Roten Tee aus China längst den reißerischen Titel „Fettkiller” verpasst, denn Pu-Erh-Tee kurbelt tatsächlich den Fettabbau an. Er wirkt außerdem wie eine echte Essbremse, zudem entgiftet und entschlackt er den Körper auch noch. Dieses Buch zeigt, wie Sie die wohltuenden und gesundheitsfördernden Effekte des Pu-Erh für sich nutzen können.

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

EPUB

Seitenzahl: 99

Bewertungen
0,0
0
0
0
0
0
Mehr Informationen
Mehr Informationen
Legimi prüft nicht, ob Rezensionen von Nutzern stammen, die den betreffenden Titel tatsächlich gekauft oder gelesen/gehört haben. Wir entfernen aber gefälschte Rezensionen.



Gesund und schlank mit Pu-Erh-Tee

Der Rote Tee aus China

Heike van Braak

Impressum

E-Book-Ausgabe 2015

© 2015 Open Publishing Rights GmbH, München

Alle Rechte vorbehalten. Das Werk darf – auch teilweise – nur mit Genehmigung des Verlages wiedergegeben werden.

Covergestaltung: Talos Media Services, Hamburg

Titelbild: http://pixabay.com/de/chinesischer-tee-tee-teekanne-459337/

ISBN 978-3-95912-022-7

PU-ERH – SCHLANK UND VITAL MIT ROTEM TEE AUS CHINA

Einleitung

Das Heilmittel aus der Tang-Dynastie

Botanik

Herkunft

Beschreibung

Herstellung

Qualitätsstufen

Richtlinien

Der Tee der Kaiser

Roter Tee und seine Vielfalt

Lagerung

Zubereitung

Geschmack

Süßen – aber bitte ohne Zucker

Pu-Erh-Produkte

Schlankmacher aus der Natur

Die Wirkungsweise

Die Harmonie von Körper und Geist

Entschlacken und Entgiften

Tee-Fasten

Kuren mit Tee und Getreide

Nie wieder Diät

Schlank auch in mittleren Jahren

Ein kaiserlicher Schluck für die Gesundheit

Roter Tee als Heilmittel

Traditionelle Chinesische Medizin

Pu-Erh als Behandlungsergänzung

Sanfter Heiler für Kinder

Heilwirkungen von A bis Z

Akne

Alkoholgenuß

Allergien

Arthritis

Asthmatische Beschwerden

Atemwegserkrankungen

Blähungen

Blasen- und Nierenleiden

Cellulitis

Chronische Müdigkeit

Darminfektionen

Durchfall

Erhöhter Cholesterinspiegel

Erkältungskrankheiten siehe Atemwegserkrankungen

Fieber

Gelbsucht

Gelenkschmerzen

Hämorrhoiden

Immunschwäche

Kopfschmerzen

Krampfadern

Lebererkrankungen

Lipämie

Magenbeschwerden

Muskelkater

Ödeme

Prämenstruelles Syndrom

Prellungen siehe Verbrennungen

Rheumatische Erkrankungen

Stoffwechselstörungen

Verbrennungen

Verstopfung

Roter Tee als Schönmacher

Wellness für die Haut

Wellness für die Haare

Einleitung

Wundermittel für eine Figur nach Maß gibt es nicht. Dabei bringen immer mehr Menschen immer mehr Pfunde auf die Waage, und fast alle Betroffenen würden Ihr Gewicht am liebsten über Nacht drastisch reduzieren. Das ist natürlich reines Wunschdenken. Aber zum Glück hält die Natur einige Pflanzen bereit, die ungeheuer wirkungsvoll sind. Die buddhistischen Mönche kannten schon vor ewiger Zeit unendlich viele Geheimnisse, die uns zum Teil noch heute verschlossen bleiben. Eins wird in diesem Buch zumindest teilweise gelüftet: Pu-Erh-Tee bewirkt im menschlichen Körper Erstaunliches!

Die Werbung hat dem Roten Tee aus China längst den reißerischen Titel „Fettkiller” verpaßt, aber ganz falsch liegen die cleveren Marketingexperten damit wirklich nicht. Denn Pu-Erh-Tee kurbelt tatsächlich den Fettabbau an. Er wirkt außerdem wie eine echte Eßbremse, und als wäre das alles noch nicht genug, entgiftet und entschlackt er den Körper auch noch. Hinzu kommen zahlreiche Wirkungsweisen, die ihn zu einem idealen Begleiter von unterschiedlichen Therapien machen. Beispielsweise stärkt Pu-Erh die Leber und das Immunsystem, er senkt die Blutfette und nicht zuletzt auch den Alkoholwert im Blut. Dabei wirkt der Tee trotz Koffein nicht so belebend wie Kaffee oder Schwarzer Tee, aber dafür belebt er Nerven und Gehirn gleichermaßen. Pu-Erh ist also auch in den Abendstunden das ideale Gesundheitsgetränk!

In China gilt Pu-Erh schon seit rund 1700 Jahren als ein „segensreiches Getränk für die Gesundheit”. Und so gehört Pu-Erh in der Hochkultur des Teetrinkens auch zu den bewährten Heilmitteln. Allerdings sind uns die Chinesen in dieser Beziehung einen Schritt voraus. Sie lesen keine Kalorientabellen und bewerten ein Lebensmittel auch nicht nach seinem Eiweißgehalt. Vielmehr beurteilen die Chinesen alle Nahrungsmittel auch nach ihrer Wirkung als Arznei. Und das bedeutet, daß Nahrung grundsätzlich eine heilende oder aber schädliche Wirkung hat. Dies ist abhängig von dem Zustand, in dem sich der jeweilige Mensch befindet. In Europa ist dieser Ansatz leider noch immer die Ausnahme. In der Regel ist Nahrung eben nur Nahrung und Medizin nichts anderes als Medizin. Eine Ausnahmestellung nimmt allerdings der Tee ein. Denn die milde Wirkung von Kamille und Co. wird in der Regel nicht in Frage gestellt. Nur in China wird diese Wirkungsweise eher belächelt. Denn im Vergleich zu den hochwirksamen Tees speziell aus der Provinz Yunnan haben die heimischen Kräuter einen nur sehr geringen energetischen Gehalt.

Keine Frage: Teesorten aus Yunnan zählen zu den besten der Welt. Und schon mit der Zubereitung beginnt eine Zeremonie, die das Tor zu einer neuen Welt öffnet. Denn Tee ist eben mehr als nur ein Getränk! Und er bedeutet auch mehr, als mal eben auf die Schnelle eine Tablette einzuwerfen. Denn Tee gibt uns die Chance, wieder ein Gespür für den eigenen, oft vernachlässigten Körper zu entwickeln. Wir können wieder lernen, die Verantwortung für unser Wohlergehen selbst zu tragen. Wir können bewußt vorbeugen, und wir können gesund erhalten.

Das Heilmittel aus der Tang-Dynastie

Pu-Erh-Tee wird seit mehr als 1700 Jahren in Yunnan angebaut. Diese „Provinz des ewigen Frühlings” im Südwesten Chinas gilt als die Geburtsstätte der Teekultur schlechthin. Und dort wird der Pu-Erh-Tee bereits seit der Tang-Dynastie (618-997) als ein „segensreiches Getränk für die Gesundheit” verehrt.

Doch nicht nur dort galt der Tee von jeher als Gesundheitsgetränk und Fettkiller, sondern auch in Tibet und Sichuan. Der Handel boomte, und Pu-Erh-Tee erlebte seinen allerersten Siegeszug. Der berühmte Arzt und Pharmazeut Zhao Xuemin (1719-1821) schrieb während der Tang-Dynastie in einem seiner Werke: „Dieser Tee ist wie kein anderer ein wirksamer Feind unnützen und schädlichen Körperfetts. Er unterstützt das Yin und das Yang und schafft so, wenn der Mensch ihn regelmäßig trinkt, ein langes und gesundes Leben”. Für Zhao Xuemin war dies mehr als nur Theorie: Er trank selbst täglich Pu-Erh-Tee und wurde 102 Jahre alt.

Doch Pu-Erh-Tee galt über viele Jahrhunderte hinweg als das Getränk der Kaiser. Das einfache Volk hatte zum hochwertigen Pu-Erh keinen Zugang, und selbst der Adel übergab ihn lediglich seinem Herrscher als ein Zeichen der Unterwerfung. Es wurden sogar schwere Strafen verhängt, wenn die Bewohner von Yunnan dabei erwischt wurden, diesen sehr wertvollen und seltenen Tee auch nur zu berühren. Schließlich wuchs Pu-Erh von jeher nur in sehr geringen Mengen und wurde auch nur in einer Höhe von rund 2000 Metern geerntet. Es war gar nicht daran zu denken, von diesem Tee der Kaiser, diesem Wunder der Natur zu kosten. Undenkbar – und angesichts des Strafmaßes damals auch unverzeihlich. Aufgehoben wurde das strikte Verbot erst im Jahre 1949, als Mao Tsedong in China die Regierungsmacht übernahm.

Übrigens ranken um die Entstehung des Tees in China unendlich viele Sagen. Glaubt man einer Legende, kam der buddhistische Mönch Brahmin 529 nach China. Er schlief während einer Meditation ein, und damit dies nicht noch einmal passieren konnte, schnitt er sich selbst mit einem Messer beide Augenlider ab. Die Lider fielen auf die Erde, schlugen aus, und es entwickelte sich daraus eine Pflanze: der erste Teestrauch. Er wurde zum Symbol ewiger Wachsamkeit.

Botanik

Herkunft

Pu-Erh-Tee ist mittlerweile über die Grenzen Chinas hinaus ein beliebtes Gesundheitsgetränk für Jung und Alt. Doch angebaut wird der original Pu-Erh-Tee auch heute noch ausschließlich in der Provinz Yunnan im Südwesten Chinas. Yunnan ist die achtgrößte Provinz des Landes und umfaßt ein Gebiet, das rund zehn Prozent größer ist als die Bundesrepublik. Yunnan ist mit seinen 390 000 Quadratkilometern ungefähr so groß wie der US-Staat Kalifornien und grenzt im Norden an Sichuan und Tibet. Im Westen und Süden liegen Myanmar, Laos sowie Vietnam, und im Osten erstrecken sich die Provinzen Guizhou und Guangxi. Doch Yunnan hat auch sonst eine Menge zu bieten und wird nicht zu Unrecht als die „Region des ewigen Frühlings” bezeichnet. Denn Yunnan überrascht mit fast allen Klimazonen: von tropischen Landstrichen bis hin zum Hochgebirge mit Bergen, deren Gipfel über 6000 Meter in den Himmel ragen. Auf nur zehn Quadratkilometern spielen sich gleichzeitig die unterschiedlichsten Wetterlagen ab. Die Provinz gilt als eine der schönsten Landschaften der Erde. Die Pflanzenvielfalt dort ist wohl einzigartig: Botaniker kamen auf über 18 000 verschiedene Arten – mehr als in irgendeiner anderen Region auf der Welt. Und so ist es nicht verwunderlich, daß die meisten Heilpflanzen, die in der Traditionellen Chinesischen Medizin eingesetzt werden, aus dem Hochland von Yunnan stammen. Es sind rund 90 Prozent aller Kräuter, Pilze und sonstige Pflanzen, die dort beheimatet sind.

In dieser chinesischen Provinz gibt es weder Industrie noch Umweltbelastungen, sondern jede Menge unberührte Natur. Die Hauptstadt Kunming mit ihren rund drei Millionen Einwohnern und ungewöhnlich vielen Forschungszentren wird in Fachkreisen als Zentrum der Traditionellen Chinesischen Medizin bezeichnet. Beispielsweise veröffentlichten Ärzte aus Kunming schon in den 70er Jahren verschiedene klinische Studien, aus denen hervorgeht, daß durch den Genuß von Pu-Erh-Tee der Cholesterinspiegel erheblich gesenkt werden kann.

Der Rote Tee übernahm seinen Namen von seiner Heimat: der Präfektur Pu-Erh im Distrikt Simao im Süden der Provinz Yunnan. In der kantonesischen Sprache heißt er „Bolei”, und seine wohl größten Anbaugebiete liegen rund um den Berg Liuchashan. Geerntet werden die Teeblätter außerdem im Distrikt I’bang im Süden von Yunnan. Auch dort sind die Bedingungen annähernd ideal, so daß der Tee seine heilenden Wirkungen voll entfalten kann.

Am Liuchashan befindet sich eine Gebirgslandschaft mit sehr mildem Klima ohne Frost, aber mit viel warmem Regen über das ganze Jahr verteilt. Hinzu kommt, daß der Boden rund um den Liuchashan sehr fruchtbar ist. Dort wuchsen übrigens auch die ersten wilden Teebäume überhaupt, und dort wurde zum allerersten Mal Tee kultiviert – nämlich in der frühen Han-Dynastie etwa 200 vor Chr. Und am Fuße des Liuchashan steht auch der „König aller Teebäume”. So nennen die Bewohner von Yunnan einen uralten Qingmao-Teebaum, der erst im Jahre 1961 von Botanikern im Urwald entdeckt wurde. Der „König der Teebäume” bringt es auf eine stattliche Höhe von 32,1 Metern. Sein Stamm hat einen Durchmesser von 1,03 Metern, und glaubt man den Menschen von Yunnan, ist dieser Baum fast 2000 Jahre alt! Trotz seines Alters liefert er allerdings noch heute besonders hochqualitative Teeblätter.

Beschreibung

Botaniker ordnen den Baum, der von dem chinesischen Professor Li Yongkang als Qingmao-Teebaum bezeichnet wird, der Unterart dayeh von Camellia assamica zu. Folglich gehören zu den Kameliengewächsen nicht nur Gartenziergewächse. Ebenfalls in diese Gattung fallen alle Teegewächse, die Grünen und Schwarzen Tee liefern. Der Qingmao-Baum gilt heute als der Urvater der in allen Anbaugebieten kultivierten Teebüsche.

Der Ursprung von Camellia assamica ist nicht exakt bestimmt worden. Botaniker vermuten jedoch, daß die Geburtsstätte dieser Pflanze irgendwo in den Bergen von Yunnan liegt. Zu erkennen ist der Tee, der wild zu einem Baum heranwächst, an seinen länglichen, fast eiförmigen Blättern, die stets grün sind. Die Blüten bestechen dagegen mit einem strahlenden Weiß und einem sehr intensiven Duft. Die Früchte dieses Teebaums sind verholzt und dreikantig.

Die Kultivierung des Qingmao-Teebaums erfolgt übrigens sehr unterschiedlich und ist bis heute nicht vollständig geklärt. Mit gutem Grund übrigens, denn sonst käme vielleicht schon bald Pu-Erh aus Indien oder Sri Lanka auf den Markt.

Jedenfalls deutet einiges darauf hin, daß der Lebensraum der Pflanze ganz bewußt verändert wird, um eine Bildung von Edelschimmel zu erzielen – ähnlich etwa wie bei der Herstellung von Edelpilzkäse. Vermutlich wird der Tee in speziell dafür hergerichteten Räumen künstlich feucht gehalten. Vielleicht ist dies eins der Geheimnisse um die Wirkungsweisen des Pu-Erh-Tees.

Herstellung

Nach der Ernte werden die großflächigen Blätter des Qingmao-Baums auf eine ganz spezielle Weise weiterverarbeitet. Dieses Verfahren ermöglicht es, daß die in den Blättern enthaltenen Wirkstoffe nicht wie üblich beim Fermentieren verlorengehen. Dies geschieht zum Beispiel bei Schwarzem Tee wie Darjeeling oder Ceylon. Bei diesen Sorten werden die Blätter voll fermentiert, und es entsteht ein gold- bis dunkelbrauner Teeauszug. Gesundheitswirksame Inhaltsstoffe werden bei diesem Verfahren weitgehend zerstört. Und gerade weil die Pu-Erh-Tee-Erzeuger eigene Wege gehen, entspricht guter Tee aus Yunnan auch heute noch einem Tee, wie er in China bereits vor fast zwei Jahrtausenden hergestellt wurde.

Für den Pu-Erh-Tee werden zunächst die geernteten Blätter getrocknet, bis ihr Feuchtigkeitsgehalt um rund 30 Prozent reduziert ist. Dann werden die Blätter gerollt, denn dabei brechen die einzelnen Zellen auf. Saft wird freigesetzt und kommt in Kontakt mit Sauerstoff. Jetzt beginnt die Fermentation! Denn der Zellsaft verbindet sich mit Sauerstoff, er oxidiert. Schließlich gärt er in einer feuchten Atmosphäre durch verschiedene Abbauvorgänge zelleigener Enzyme. Nun entsteht die rote Färbung.