Glücksbringer - Wolf Gruber - E-Book

Glücksbringer E-Book

Wolf Gruber

4,9

Beschreibung

Wer niveauvolle und kurzweilige Unterhaltung in Leseform mag, wird dieses Buch lieben. 40 Kurzgeschichten zum Schmunzeln, zum Lachen, zum Vor- und Nachdenken. Perfekt ergänzt durch Wissenswertes, Aufheiterndes und Ermutigendes. Garniert mit Karikaturen von Erich "BUL" Schatz. Ein Buch mit sehr viel positiver Energie. Dieser Humor ist Balsam für die Seele!

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Seitenzahl: 112

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Texte und gesammelte Weisheiten: Wolf Gruber

Karikaturen: Erich „BUL“ Schatz

Covergestaltung: Verena Amerstorfer

Lektorat: Bernd Badegruber

Beratender Glücks-Experte: Manfred Rauchensteiner

Immerwährender Ideenlieferant: Manfred Riegler

(DANKE! Ohne Euch gäbe es dieses Buch nicht)

Fotos: Coverbild und Schach –

"Name des Anbieters / shutterstock.com“

Inhaltsverzeichnis

Einfach zum Nachdenken

Alles Gute und überhaupt

Amen

Schön, dass es dich gibt

Mahlzeit

Das Adam & Eva- Prinzip

Respekt

Schachmatt

Wenn ich einmal in Pension bin

Bildungslücke

Freudenspender

Alltagsfrustler

Handspiel

JA, Schatz

Flower-Power

Jetzt aber ganz ehrlich

Zieh dich aus, kleine Maus

Fakten, Fakten, Fakten

Läster, mein Bester

Darf ich bitten

Wer ist hier der Boss

Schön sprechen

Bitte setzen

Trendsetter

Claudia, gar nicht mehr so jung

Küss die Hand schöne Frau

Bis der Tod uns scheidet

Oh du Fröhliche

Hokus Pokus

Lass die Sonne rein

Achtung, Achtung

Still gestanden

Wer baggert so spät

Hopp, hopp, hopp

Na dann, Prost

Puppenspieler(in)

Samstagmorgen

Opa auf Ecstasy

Hans im Glück

Familienglück

Eulish 2.0

Aufgrundder besseren

Lesbarkeit habe ich in

diesem Buch bewusst

auf dasGendernverzichtet.

Warum?

Weil es erstens nix bringt und

weil zweitens diejenigen,

die darauf bestehen,

meist so wenig Sinn für

Humor haben, dass sie

mit dem lustigen Inhalt

dieses Buches vollkommen

überfordert wären.

Und dasmöchte ich

dann wirklich nicht!

Liebe Leserin,

lieber Leser, (ich finde, einmal gendern ist ok)

ich gratuliere Ihnen. Denn wenn Sie diese Zeilen lesen, haben Sie einen sehr guten Freund oder eine sehr gute Freundin. Jemand hat Ihnen dieses Buch ja schließlich gekauft. Wenn Sie das Werk für sich selbst erstanden haben, gilt dies genauso. Denn dann waren Sie es sich wert, Geld dafür auszugeben, sich selbst glücklich zu machen!

Zusätzlich beweisen Sie mit dem Kauf dieses Buches auch wirklich guten Geschmack! Bevor ich zum lustigen Teil des Buches komme, der dann doch 95% des Inhaltes ausmacht, seien mir an dieser Stelle noch ein paar Gedanken gestattet, die Ihnen helfen werden, glücklicher zu sein.

Mit voller Hose ist gut stinken, sagt eine alte Weisheit. Wer also immer ein tolles Leben hatte, kann gut von Glück und Glücklichsein sprechen, denken sich viele, die meine Bücher, meine Kolumnen und meine Geschichten lesen.

Deshalb dieses (Vor)Wort zu mir und meinem Werdegang. Ich habe sehr viele Höhen in meinem Leben erklimmen dürfen und hatte sehr oft Glück, als ich es ganz dringend gebraucht habe. Ich habe seit vielen Jahren eine Familie, die jeden meiner Tage zu einem wertvollen macht, die mich mit Stolz und Freude erfüllt und zwei Hunde, die mir täglich zeigen, wie wunderbar das Leben ist. Bevor ich mich über all dies freuen durfte, habe ich viele Täler durchschritten, war einige Male ganz nahe dran, alles hinzuschmeißen und wusste oft nicht mehr weiter. Ich habe gerade in den letzten Jahren sehr viele Tränen vergossen, habe gelernt, wie es sich anfühlt, ganz am Boden zu sein und kenne das Wort Verzweiflung in all seinen Facetten. Und dennoch schreibe ich nun an diesem Vorwort, das eigentlich Nachwort heißen müsste, denn es wird meistens dann geschrieben, wenn das Buch fertig ist. So auch in diesem Fall.

Ich musste viele Bücher lesen, viele Seminare besuchen und viele Therapiestunden absolvieren, um mir selbst zu gestatten, glücklich zu sein. Jetzt weiß ich, dass ich ein wertvoller Mensch bin, dass Gott mich genauso gewollt hat, wie ich bin und dass ich meine zahlreichen Talente und Möglichkeiten auch leben darf.

Daran scheitern viele Menschen. Sie wissen nicht, wie wertvoll sie sind, ahnen nicht, wie viel Freude Gott an ihnen hat, auch wenn sie schwach und ohne Hoffnung sind. Und ob Sie jetzt an Gott glauben oder nicht, spielt nur eine sehr kleine Rolle. Seien Sie sich gewiss, dass es jemanden gibt, der Sie genauso mag, wie Sie sind. Spüren Sie, jetzt, genau in diesem Moment, das Licht, das von Ihnen aus erstrahlt. Es ist ihr Licht und ihre Energie und beide sind kraftvoll und auch wertvoll. Wenn sich diese Energie mit dem richtigen Umfeld verbindet, kann Großes geschehen.

Sie müssen sich nur selbst gestatten, ihr Licht erstrahlen zu lassen. Das wird Sie und auch sehr viele Menschen in Ihrer Umgebung glücklich machen. Und immer wenn Sie an sich zweifeln, greifen sie zu diesem Buch, lesen eine Geschichte oder auch zwei und es wird Ihnen besser gehen. Genau dafür habe ich dieses Buch geschrieben. Als GLÜCKSBRINGER für die Momente, wo wir sie am nötigsten haben. Und wenn Sie sich jetzt denken: Ja, wie soll ich denn mein Licht erstrahlen lassen, ich bin doch kein Star, keine Führungspersönlichkeit und auch kein besonderer Mensch, kommen diese Worte, die Nelson Mandela bei seiner Antrittsrede als Präsident von Südafrika im Mai 1994 gesprochen hat, gerade recht. Er sagte damals:

„Unsere tiefgreifendste Angst ist nicht, dass wir den Anforderungen nicht gewachsen sind. Unsere tiefgreifendste Angst ist, dass unsere Kraft jedes Maß übersteigt. Unser Licht, nicht unsere Dunkelheit macht uns am meisten Angst. Wir fragen uns, wie kann ich es wagen, brillant, hinreißend, talentiert und fabelhaft zu sein?

Doch in der Tat, wie kannst du es wagen, dies alles nicht zu sein? Du bist ein Kind Gottes. Wenn du dich klein machst, erweist du der Welt damit keinen Dienst. Es ist nichts Erleuchtetes daran, dich zu ducken, damit sich andere Leute in deiner Gegenwart besser fühlen.

Wir sind geboren worden, um den Glanz Gottes, der in uns ist, zu verwirklichen. Und er ist nicht nur in einigen von uns; er ist in jedem Menschen! Wenn wir unser Licht strahlen lassen, geben wir unbewusst den anderen Menschen in unserem Umfeld die Möglichkeit und auch die Erlaubnis, dasselbe zu tun. Wenn wir uns von unserer eigenen Angst befreit haben, befreit unsere Gegenwart automatisch auch andere!“

In diesem Sinne lasse ich jetzt mein Licht erstrahlen und wünsche Ihnen viel Freude beim Lesen meines Buches!

Herzlichst,

Ihr GLÜCKSBRINGER

Wolf Gruber

Der Sinn des Lebens

ist es, glücklich zu sein.

(Dalai Lama)

Überprüfe

deshalb von Zeit zu Zeit,

ob dich dein Denken und dein Handeln

glücklich machen.

Wenn nicht:

Ändere etwas!

(Wolf Gruber)

In unserer schnelllebigen Zeit

Handeln wir oft, bevor wir denken.

Manchmal kommt es einem so vor,

als ob denken extra kosten würde.

Tut es aber nicht. Denken Sie darüber einmal nach.

Und wenn Sie wollen, können Sie mir für´s Anregen

zum Nachdenken gerne etwas überweisen!

Alles Gute und überhaupt

Heutzutage wünscht man einander ja dauernd etwas. Jedes noch so bekloppte E-Mail endet mit dem Satz: Ich wünsche Ihnen noch... einen schönen Nachmittag, Abend, Sommer, Frühling, Samstag oder was auch immer. Warum? Das ist doch vollkommen blöd!

Aber gut, wenn schon dauernd überall etwas gewünscht wird, dann will ich da keine Ausnahme machen. Ich werde aber nicht Ihnen, liebe Leser, etwas wünschen, ich werde mir etwas wünschen.

Ich wünsche mir einen PC, eine Xbox One und eine Playstation 4. Dann kann ich den ganzen Tag lang Videospiele spielen. Oder einen Thermomix, der kann dann für mich kochen. Oder die Spielekonsolen UND einen Thermomix.

Der kann dann für mich kochen während ich Spiele zocke. Oder eine Putzfrau, die kann dann für mich kochen während sie putzt. Oder die Spielekonsolen und einen Thermomix und eine Putzfrau. Die kann dann für mich Putzen, während der Thermomix für sie kocht und ich zocke. Ich kann mich fast nicht entscheiden, was ich mir wünschen soll.

Ich wünsche mir grundsätzlich ja nur Materielles. Weil damit kann ich was anfangen. Zumindest habe ich persönlich noch nie mehr Glück gehabt, bloß, weil es mir jemand gewünscht hat. Wenn ich aber ein Auto zu Weihnachten geschenkt bekomme, dann habe ich echt eines und kann wirklich damit fahren. Da bin ich mehr so der Praktiker.

Also wünscht mir bitte nicht Liebe, Wärme oder Glück. Das kommt sowieso von alleine. Gebt mir lieber einen 500 Euro Gutschein vom Saturn oder Media Markt!

Weil ich aber weiß, dass ihr alle auf so etwas steht, wünsche ich Euch im Gegenzug Liebe, Wärme und Glück. Damit spare ich mir eine Menge Geld, und ihr seid trotzdem glücklich. Schön, dass auf diese Weise allen geholfen ist.

DasWertvollste, das man schenken kann, ist seine Zeit. In welcher Form auch immer.

Darauf vergessen wir oft, weil wir es gewohnt sind, Dinge, die wir geschenkt bekommen, zu bemessen.

Du hast mir etwas im Wert von 50 Euro geschenkt, also darf mein Geschenk nicht von geringerem Wert sein.

Warum eigentliche nicht?

Bin ich ein schlechterer Mensch, wenn mein Geschen zwar genau für diesen Menschen und diesen Moment perfekt pass, aber nicht einen bestimmten Geldwert erreicht? Ich denke nicht!

Oftliegt es aber auch einfach daran, dass wir uns selbst diesem Druck aussetzen,

Glaubenskriege habe ich noch nie verstanden.

Ein wenig Toleranz und schon ist alles gut!

Ich bin sehr tolerant.

Bei mir kann jeder glauben, was ich will!

Amen

Ich gehe nicht in die Kirche. Warum auch. Wenn ich sterbe, dann komme ich ohnehin gleich zum Chef und mit dem mache ich mir das dann alles persönlich aus. Außerdem vergleiche ich die Kirche gerne mit einem Sportverein. Auch dort haben meistens alte Männer das Sagen und leben von Spenden.

Wobei der Glaube an sich schon sehr wichtig ist. Was ich dabei nicht verstehe, ist, dass es so viele Menschen gibt, die sauer sind, wenn andere an jemand anderen glauben als sie selbst. Noch dazu, wo keiner von denen den, an den sie glauben, schon jemals getroffen oder mit ihm gesprochen hat. Darum heißt es ja Glaube. Denn wüsste man, dass es ihn oder sie wirklich gibt, hieße es ja Wisse!

Was ich aber wirklich lustig finde ist, dass bei Glaubenskriegen ja nur darum gestritten wird, wer den besseren imaginären Freund hat. Und auch wenn jemand an gar nichts glaubt, ist das doch sein Bier, oder ihr Kaffee. In jedem Fall ist der Glaube wichtig! Denn es gibt Situationen im Leben, wo man niemanden hat. Da ist es schon gut, zu wissen, dass man jederzeit mit Gott reden kann.

Ich selbst wurde sogar schon einmal mit Gott verwechselt. Muss vielleicht an meinem Körper liegen, ich weiß es nicht. Aber es ist wirklich passiert:

Als ich einmal mit einer Frau im Bett war und meine Höchstleistung abrufen konnte, hat sie mir direkt in die Augen gesehen und geschrien: „Oh Gott, ohhhh Gott“. Ich habe das dann nicht aufgeklärt und habe nicht erwähnt, dass ich das doch gar nicht bin. Soll sie es doch ruhig glauben, wenn sie möchte.

Ich glaube übrigens schon an Gott. Aber an keinen strafenden, sondern an einen lustigen Gott, der mich für diese Zeilen nicht ins Fegefeuer schickt, sondern herzhaft darüber lacht. Ein Gott, der Freude daran hat, wenn ich Spaß habe und wenn es mir gut geht.

Und ob dieser nette Gott jetzt Allah heißt oder wirklich Gott oder Herbert, ist mir persönlich vollkommen egal. Ich nenne ihn auch gerne die Quelle. Denn Quellen bedeuten Ursprung und Zukunft.

Nicht zu verwechseln mit Qualle. Die kann ganz schön weh tun. Glaube ich zumindest. Womit wir wieder beim Glauben wären.

Der wichtigste Glaube, ist der Glaube an sich selbst.

Denn wer seine Talente anerkennt und an sich selbst glaubt, kann die sprichwörtlichen Berge versetzen!

Und wenn du selbst nicht an dich glaubst, wie soll dann ein anderer an dich glauben?

Ich sage nur:

DU HAST SCHON MEHRERE MILLIONEN BESIEGT!

Spermien meine ich.

Im Kampf um diese eine Eizelle die dein Leben ermöglicht hat.

Warum also solltest du nicht wieder große Siege erringen?

Man wird in der Regel keinen Freund dadurch verlieren,

dass man ihm ein Darlehen abschlägt,

aber sehr leicht dadurch, dass man es ihm gibt.

Da halte ich es mit dem alten Bibelspruch,

der da lautet:

Nehmen ist viel seliger denn geben, oder so...

Schön, dass es dich gibt

Freunde sind wichtig. Wenn alles wegbricht, geben sie Halt und Stütze. Ich habe einige gute Freunde. Und ich sage gerne zu Ihnen: „Wir sind beste Freude. Ich bin immer da, um dir hochzuhelfen, wenn du am Boden liegst. Aber erst nachdem ich zu Ende gelacht habe“.

Ich selbst kann auch immer auf meine Freunde zählen. Sie sind immer da, wenn sie mich brauchen. Übrigens: Ein guter Freund hilft dir, Sorgen zu begraben. Ein sehr guter Freund hilft dir, Leichen zu begraben.

Freunde kommen zu dir in den Knast und sagen dir, was du falsch gemacht hast. Wahre Freunde aber sitzen neben dir und sagen: "Puhhhh, wir haben's verkackt. War trotzdem cool!" Ich habe sehr gute Freunde. Die sind mir wichtig. Mein bester Freund war übrigens mein Opa. Der ist jetzt tot. Freilich ist das nicht weiter lustig, ja, ich bin sogar hingerissen zu sagen, dass es etwas Trauriges hat.

Aber, mein Opa ist immer noch mein Freund. Jetzt sogar mehr denn je. Denn mein Opa hatte ein Haus. Ein großes Haus. Und er hatte einen Ferrari. Einen ganz neuen Ferrari. Und er hatte eine junge Frau. Eine schöne, junge Frau. Und er hatte Geld. Sogar sehr viel Geld. Das alles hab jetzt ich.

Ja, mein Opa war mein bester Freund. Ähhh, danke, Opa!

An meinen besten Freund:

Wenn du lachst, lache ich auch, wenn du weinst, weine ich auch. Und wenn du von der Brücke springst, klettere ich ins Boot und rette dich, du Blödmann!

Ein wahrerFreund,