GO VISTA: Reiseführer Neuseeland - Bruni Gebauer - E-Book

GO VISTA: Reiseführer Neuseeland E-Book

Bruni Gebauer

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Beschreibung

Wer ans andere Ende der Welt reist, landet in einem einzigartig abwechslungsreichen Naturparadies: Regenwälder, gletscherbedeckte Hochgebirgsmassive, Vulkanlandschaften sowie Küsten mit Fjorden, Klippen und Sandstränden. Nirgendwo lauern bedrohliche Raubtiere, weder giftige Schlangen noch gefährliche Insekten erwarten den Urlauber. Dafür gibt es unzählige Vögel sowie knapp 35 Millionen Schafe und nur 4,4 Millionen Menschen. Neuseelands Natur ist friedlich – und weitgehend intakt. Sowohl die verschwiegenen Buchten der Marlborough Sounds als auch die tosende Tasmanische See und die Ostküste, an der regelmäßig imposante Wale auftauchen, muss man gesehen haben. Wanderer können tagelang die Wildnis ausgedehnter Nationalparks durchstreifen. Zu ambitionierten Bergtouren stiften die majestätischen Dreitausender rund um den Aoraki / Mount Cook an. Das sonnenverwöhnte Hochland von Central Otago – ehemals ein Eldorado für Goldsucher – ist heute eine bezaubernde Ferienidylle. Die Kultur der Maori, der ersten Einwanderer aus Polynesien, erlebt man am anschaulichsten in der Thermallandschaft bei Rotorua, die weiter südlich in die schroffe Vulkanszenerie des Tongariro National Park übergeht. Auf der Nordinsel bieten sich auch die besten Gelegenheiten, die moderne Lebensart der Kiwis – wie sich die Neuseeländer gerne selbst nennen – kennenzulernen. Vor allem in der eleganten Hauptstadt Wellington, wo eine ganze Reihe Gourmet-Restaurants innovative Küche mit heimischen Spitzenprodukten, wie Lammfleisch und Meeresfrüchten, kultiviert haben. Dazu wird exzellenter Wein aus den fruchtbaren Anbaugebieten des Landes serviert.

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NEUSEELAND

DIE AUTOREN

Die beiden Reisejournalisten Bruni Gebauer und Stefan Huy haben sich seit 1986 mit vielen Reportagen und Reisebüchern auf den südpazifischen Raum spezialisiert. Ihr erster Reiseführer erschien 1988 bei Vista Point, ist heute, nach über einem Dutzend Aktualisierungen, immer noch erhältlich und beschreibt eine ideale Neuseeland-Route. Seit das Haus der beiden in Christchurch bei dem schweren Erdbeben im Februar 2011 zerstört wurde, reisen sie mit VW-Bus und Caravan durch das Land und sind deshalb immer bestens über das aktuelle Geschehen bei den Kiwis informiert.

Inhalt

Top 10 & Willkommen

Top 10: Übersichtskarte

Top 10: Das müssen Sie gesehen haben

Willkommen in Neuseeland

Chronik

Daten zur Landesgeschichte

Stadttouren Auckland

Neuseelands Metropole

Streifzüge in andere Stadtteile

Service-Informationen Auckland

Vista Points – Sehenswertes

Reiseregionen, Orte und Sehenswürdigkeiten

Nordinsel

Südinsel

Service von A bis Z

Neuseeland in Zahlen und Fakten

Anreise, Einreise

Auskunft

Automiete, Autofahren

Diplomatische Vertretungen

Einkaufen

Essen und Trinken

Feiertage, Feste

Geld, Kreditkarten

Hinweise für Menschen mit Handicap

Internet

Jetlag

Klima, Kleidung, Reisezeit

Maße und Gewichte

Medizinische Versorgung

Mit Kindern in Neuseeland

Nachtleben

Notfälle, wichtige Rufnummern

Öffnungszeiten

Post

Presse

Rauchen

Sicherheit

Sport und Erholung

Sprachhilfen

Strom

Telefonieren

Trinkgeld

Unterkunft

Verkehrsmittel

Zeitzone

Zoll

Extras – Zusatzinformationen

Maori – die ersten Einwanderer

Typisch Kiwi

Heimat für Hobbits

Shaky Isles – wackelige Inseln

Das kostet Neuseeland

Ski und Rodel gut!

Register

Bildnachweis und Impressum

Zeichenerklärung

Top 10Das müssen Sie gesehen haben

Vista PointReiseregionen, Orte und Sehenswürdigkeiten

SymboleVerwendete Symbole

Kartensymbol:Verweist auf das entsprechende Planquadrat der Karte bzw. der Detailpläne im Buch.

Willkommen in Neuseeland

Wer ans andere Ende der Welt reist, landet in einem einzigartig abwechslungsreichen Naturparadies: Regenwälder, gletscherbedeckte Hochgebirgsmassive, Vulkanlandschaften sowie Küsten mit Fjorden, Klippen und Sandstränden. Nirgendwo lauern bedrohliche Raubtiere, weder giftige Schlangen noch gefährliche Insekten erwarten den Urlauber. Dafür gibt es unzählige Vögel sowie rund 27 Millionen Schafe und nur 4,7 Millionen Menschen. Neuseelands Natur ist friedlich – und noch weitgehend intakt.

Für die größere und landschaftlich attraktivere Südinsel sollten Neuseeland-Besucher mehr als die Hälfte ihres Aufenthalts veranschlagen. Sowohl die verschwiegenen Buchten der Marlborough Sounds als auch die tosende Tasmanische See und die Ostküste, an der regelmäßig imposante Wale auftauchen, muss man gesehen haben. Wanderer können tagelang die Wildnis ausgedehnter Nationalparks durchstreifen. Zu ambitionierten Bergtouren stiften die majestätischen Dreitausender rund um den Aoraki Mount Cook an. Das sonnenverwöhnte Hochland von Central Otago – ehemals ein Eldorado für Goldsucher – ist heute eine bezaubernde Ferienidylle.

Die meisten Touristen landen erst mal in Auckland auf der Nordinsel. Schon wenige Kilometer außerhalb des großstädtischen Treibens dieser neuseeländischen Metropole erreicht man den naturbelassenen Regenwald der Waitakere Ranges und gleich dahinter herrliche Strandkulissen an den aufgebrachten Wogen der Tasmanischen See. Die Kultur der Maori, der ersten Einwanderer aus Polynesien, erlebt man am anschaulichsten in der dampfenden Thermallandschaft in und um Rotorua, die weiter südlich in die schroffe Vulkanszenerie des Tongariro National Park übergeht.

Auf der Nordinsel bieten sich auch die besten Gelegenheiten, die moderne Lebensart der Kiwis – wie sich die Neuseeländer gerne selbst nennen – kennenzulernen. Vor allem in der eleganten Hauptstadt Wellington, wo eine ganze Reihe Gourmet-Restaurants innovative Küche mit heimischen Spitzenprodukten, wie Lammfleisch und Meeresfrüchten, kultiviert haben. Dazu wird exzellenter Wein aus den fruchtbaren Anbaugebieten des Landes serviert.

Lake Tekapo vor den Southern Alps

Chronik

Daten zur Landesgeschichte

Um 1000

Erste Polynesier erreichen die bis dahin menschenleeren Inseln. Die Überlieferung der Maori besagt, dass Neuseeland vom legendären Seefahrer Te Kupe entdeckt wurde. Andere polynesische Seefahrer seien ihm aus dem sagenhaften Heimatland Hawaiki in mehreren Auslegerkanus gefolgt. Von den einzelnen Kanus leiten die späteren Maori-Stämme ihre Herkunft ab.

Um 1300

Polynesier besiedeln nachweislich Aotearoa – das »Land der langen weißen Wolke«, wie Neuseeland von den Maori genannt wird. Die Steinzeitkultur des Naturvolks kennt den einfachen Ackerbau und pflanzt z. B. kumara (Süßkartoffeln) an.

Maori – die ersten Einwanderer

Neuseeland war gänzlich unbewohnt, als um 1000 n. Chr. die ersten Polynesier mit ihren Auslegerbooten die Küsten erreichten – und blieben. Sie kamen von fernen Inseln im Osten des Südpazifiks, vermutlich in mehreren Einwanderungswellen. Warum, kann nur vermutetet werden: Womöglich zwangen Überbevölkerung, kriegerische Auseinandersetzungen oder Nahrungsmittelknappheit zu dem abenteuerlichen Exodus. Schriftliche Aufzeichnungen gibt es nicht, die Besiedlung Aotearoas, des »Lands der langen weißen Wolke«, wurde lediglich mündlich überliefert. Entsprechend sagenhaft klingen die Geschichten der Maori-Mythologie, z. B. die Entstehungsgeschichte Neuseelands, die auf den bei Polynesiern meistverehrten Halbgott Maui zurückgeht: Der Legende nach ist nämlich die Südinsel das Kanu von Maui (Te Waka a Maui), Stewart Island der Anker und die Nordinsel der Fisch, den Maui fing (Te Ika a Maui).

Maori Chief Heki mit seiner Frau von der Bay of Islands (um 1885)

Die eingewanderten Polynesier bildeten kein »einig Volk«, sondern verschiedene Stämme, die oftmals verfeindet waren und sich kriegerisch bekämpften. Man siedelte mit einfachen Hütten im pa, einem befestigten Dorf, gerne in Hochlagen erloschener Vulkankegel, wie es sie vielerorts in Neuseeland gibt. Vor der Ankunft der Europäer lebten die Maori vom Ackerbau, Fischen und Jagen. Bevorzugt wurden Moas erbeutet, bis die riesigen Laufvögel wahrscheinlich bereits in der zweiten Hälfte des 14. Jahrhunderts ausgestorben waren.

Maori kannten keinen Privatbesitz, Ländereien waren Stammeseigentum, das an Pakeha, wie die Europäer genannt wurden, nicht veräußert werden konnte. Ein Dilemma, das den andauernden Streit um Landrechte befeuert. Austragungsort ist das Waitangi Tribunal, wo die Richter heutzutage in vielen Fällen zugunsten der Maori entscheiden.

Ein unbekannter Künstler hielt die Unterzeichnung des Vertrags von Waitangi auf Papier fest

1642

Der Holländer Abel Janszoon Tasman entdeckt als erster Europäer Neuseeland. Er annektiert das fremde Stück Erde für Holland und nennt es Staten Land, ohne es je zu betreten. Später wird es von holländischen Geografen in Nieuw Zeeland umbenannt.

1769

Der Brite James Cook erreicht am 9. Oktober die Ostküste der Nordinsel. In der Mercury Bay der heutigen Coromandel-Halbinsel nimmt er das Land für die englische Krone in Besitz.

1792

Das erste Walfangschiff erreicht Neuseeland.

1814

Die ersten Missionare kommen ins Land und eröffnen zwei Jahre später die erste Schule für Maori-Kinder.

1833

Der britische Gesandte James Busby erreicht Neuseeland. Er soll die Interessen der Engländer vertreten.

1835

35 Maori-Häuptlinge in der Bay of Islands unterschreiben mit Busby einen Unabhängigkeitsvertrag und schließen sich zu den »United Tribes of New Zealand« zusammen.

1837

William Hobson, der spätere Generalgouverneur, kommt in Neuseeland an, um die dort lebenden Europäer vor den aufständischen Maori zu schützen.

1838

Die »New Zealand Company« wird gegründet. Sie soll die Besiedlung des Landes vorantreiben, indem sie Briten bereits in der Heimat Grund und Boden verkauft. 1844, nachdem Wellington, Nelson, New Plymouth, Christchurch und Dunedin gegründet und fast 20 000 Auswanderer nach Neuseeland gebracht sind, löst sich die Gesellschaft wegen finanzieller Schwierigkeiten auf.

1840

Der »Treaty of Waitangi« wird am 6. Februar in der Bay of Islands unterzeichnet. Damit stehen die Maori unter dem Schutz der englischen Krone, die im Gegenzug die souveräne Herrschaft erhält. Der Vertrag soll in der Kronkolonie ein friedliches Zusammenleben zwischen Maori und pakeha, den Langnasen, wie die Weißen genannt werden, besiegeln. Später wird die umstrittene Abmachung als Staatsgründung interpretiert und das Datum als neuseeländischer Nationalfeiertag festgelegt.

Farmhaus in Nelson um 1890

Mühsame Suche nach Gold in Kumara an der Westküste der Südinsel

1858

Erstmals leben mehr weiße Einwanderer als Maori in Neuseeland. Ein Maori-König wird proklamiert (Potatau I.). Das »Maori King Movement« soll die Maori-Stämme bei der gerechten Abwicklung von Landverkäufen unterstützen.

1861

Gabriel Read findet Gold in Otago. In den nächsten Jahren werden immer mehr Goldfelder überall in Neuseeland entdeckt.

1865

Wellington wird Hauptstadt.

1867

Im Repräsentantenhaus werden vier Sitze (von 92) für Vertreter der Maori geschaffen, in der Kolonialzeit geradezu revolutionär und einmalig auf der Welt.

1872/73

Das »Public Trust Office« wird gegründet. Die noch heute bestehende staatliche Institution übernimmt notarielle Aufgaben, hilft Menschen in Not oder bei geschäftlichen Problemen.

1873

Die neuseeländische Regierung bezahlt Einwanderern die Schiffsreise, um sie ins Land zu locken.

1874

Die ersten Chinesen beginnen mit ihrer Arbeit auf den Goldfeldern an der Westküste. Von den Neuseeländern werden sie nicht geachtet. Sie sind anspruchslos, emsig und letztendlich auch noch erfolgreich.

1886

Bei Taranaki wird Öl gefunden.

1890

Die erste Wahl: Männer über 21 Jahren dürfen abstimmen.

1893

Weltweit als erste erhalten neuseeländische Frauen das Wahlrecht.

1898

Erstmalig auf der Welt gibt es in Neuseeland eine Altersrente für Frauen und Männer über 65 Jahre.

1901

202 Gewerkschaften vertreten knapp 24 000 Mitglieder. 27 Jahre später sind es 403 Gewerkschaften mit 103 000 Mitgliedern. Das »Tourist and Publicity Department« wird gegründet, das als erstes in der Welt um die Aufmerksamkeit der Touristen buhlt. Neuseeland zählt 815 000 Einwohner.

Jagdausflug um 1900 in Nelson

1907

Neuseelands kolonialer Status wird aufgehoben, der Inselstaat ist jetzt ein selbstständiges Herrschaftsgebiet innerhalb des britischen Empires.

1908

Der Neuseeländer Ernest Rutherford, der als Erster ein Atom spaltete, erhält als »Vater der Nuklearwissenschaften« den Chemie-Nobelpreis.

1917

Wegen des Krieges in Europa werden die Pubs um 18 Uhr geschlossen. Diese Regelung wird erst 50 Jahre später wieder aufgehoben.

1918

Eine traurige Bilanz: Rund 100 000 Neuseeländer nehmen seit 1914 im Australisch-Neuseeländischen-Armeecorps (ANZAC) an der Seite der Engländer am Ersten Weltkrieg teil, 17 000 kommen um.

1919

Frauen dürfen nun auch ins Parlament gewählt werden.

1925

Erstes Radioprogramm in Neuseeland.

1933

Neuseeland ist das höchstverschuldete Land (pro Kopf der Bevölkerung) der Welt.

1936

Die 40-Stunden-Woche wird festgeschrieben.

1942

Während die neuseeländische Armee (über 100 000 Männer) an der Seite der Briten (hauptsächlich in Nordafrika) kämpft, bieten die Amerikaner dem Land militärischen Schutz vor den Japanern.

1947

Am 25. November wird Neuseeland vollständig unabhängig von England, bleibt aber weiterhin Mitglied des Commonwealth.

1951

Das ANZUS-Abkommen, der militärische Sicherheitspakt zwischen Australia (A), New Zealand (NZ) und den United States (US), wird unterzeichnet und tritt ein Jahr später in Kraft.

1952

In Neuseeland leben etwas über zwei Millionen Neuseeländer europäischer Abstammung und knapp 140 000 Maori.

1953

Der Neuseeländer Edmund Percival Hillary (1919–2008), ein ehemaliger Bienenzüchter, bezwingt als Erster mit dem Nepalesen Tenzing Norgay den Mount Everest.

1960

Gleichen Lohn für gleiche Arbeit für Mann und Frau garantiert der Staat seinen Bediensteten. Zwölf Jahre später ist dies auch verbindlich in der privaten Wirtschaft.

Fähre über den Bill River (bei Westport), Ende des 19. Jahrhunderts

1964

Zum letzten Mal wird in neuseeländischen Gewässern ein Wal getötet.

1965

Trotz heftiger Proteste schickt Neuseeland einige hundert Soldaten zur Unterstützung der Amerikaner in den Vietnam-Krieg.

1972

Erster Protest der neuseeländischen Regierung gegen die Atomtests der Franzosen im Südpazifik.

1973

Nach dem Beitritt Englands zur Europäischen Gemeinschaft bahnt sich für Neuseeland ein wirtschaftliches Fiasko an. Bis zum Jahr 2000 werden die Exporte nach England um bis zu 70 Prozent zurückgehen.

1974

Das Wahlalter wird auf 18 Jahre gesenkt.

1975

Das »Waitangi Tribunal« wird eingerichtet, um Konflikte mit den Maori zu lösen, die auf unterschiedlichen Auslegungen des Vertrags von Waitangi beruhen.

1977

Arbeitslosigkeit und Inflation machen den Neuseeländern immer mehr zu schaffen. Die Auslandsverschuldung wird immer größer.

1981

Am »Waitangi Day« (6. Februar) protestieren Maori erstmals in der Öffentlichkeit gegen den ihrer Meinung nach ungerechten Vertrag von Waitangi.

1984

Unter Labour-Premierminister David Lange wird Neuseeland zur ersten atomwaffenfreien Zone auf der Erde erklärt. Ein entsprechendes Gesetz tritt aber erst 1986 in Kraft.

1985

Im Hafen von Auckland versenkt der französische Geheimdienst das Greenpeace-Schiff »Rainbow Warrior«. Ein Mann kommt ums Leben.

1989

Das »Waitangi Tribunal« gibt einem Maori-Stamm erstmals wieder Ländereien zurück. Dabei handelt es sich ausnahmslos um Staats- und nicht um Privatbesitz.

1995

Neuseeland führt die weltweiten Proteste gegen die Atomtestserie der Franzosen auf dem Mururoa-Atoll an. Wenig später werden die Tests eingestellt.

1996

Zum ersten Mal wird die Regierung nach dem Mehrheitswahlrecht wie in Deutschland gewählt. Damit sind auch Koalitionen möglich.

1997

Mit Jenny Shipley (National Party) wird zum ersten Mal eine Frau zum Prime Minister gewählt. Es folgt ihr 1999 Helen Clark (Labour Party), die bis Ende 2008 im Amt bleibt.

Maori-Versammlungshaus in Waitangi (li.); die Kunst des Schnitzens gehört zum traditionellen Handwerk der Maori (re.)

Container Mall (auch Re:START): Ein Labyrinth aus Schiffscontainern prägte nach dem Erdbeben von 2011 bis 2018 das Zentrum von Christchurch

2000

Vor Auckland gewinnt die ambitionierte Seglernation Neuseeland zum zweiten Mal (nach 1995) den renommierte Segelwettbewerb »America’s Cup«.

2001–03

Neuseeland erklärt sich zur »Mittelerde« und die von dem neuseeländischen Regisseur Peter Jackson in Neuseeland verfilmte Tolkien-Fantasy-Trilogie »Herr der Ringe« (»Lord of the Rings«) erhält elf Oscars. Die Drehorte werden zu Attraktionen – u. a. die Umgebung von Wellington (»The Shire«), Queenstown (»Lothlórien«) und Waikato (»Hobbiton«).

2008

Ein Nationalheld stirbt im Alter von 88 Jahren: Sir Edmund Hillary, Bezwinger des Mount Everest.

2010/11

Die Region Christchurch wird von schweren Erdbeben heimgesucht. Im Februar 2011 finden 185 Menschen den Tod und weite Teile der Stadt werden zerstört.

2016

Neuseeland behält seine alte Flagge mit dem Union Jack. Die Bevölkerung hat im Zuge eines Referendums mit einer Mehrheit (56,6 Prozent) gegen einen neuen Entwurf mit Silberfarn und vier roten Sternen (Kreuz des Südens) gestimmt.

2017

Die konservative National Party erhält bei den Parlamentswahlen die meisten Stimmen, die Regierung aber stellt die sozialdemokratische Labour Party mit Unterstützung der rechtsorientierten NZ First Party sowie den Grünen. Premierministerin wird die 37-jährige Jacinda Ardern (Labour).

2018

Nachdem der Tourismussektor des Landes in den vergangenen 3 Jahren um 30 Prozent gewachsen ist, führt Neuseeland die Touristensteuer ein.

Am 26. Oktober 2017 wurde Jacinda Ardern als Premierministerin vereidigt

Stadttouren Auckland

Neuseelands Metropole

Vormittag

Viaduct Basin – New Zealand Maritime Museum – Princes Wharf – Ferry Building – Queen Elisabeth Square – Queen Street – Vulcan Lane – Strand Arcade – High/Lorne Street.

Mittag

Auf High und Lorne Street laden zahlreiche kleine Restaurants und Imbisse zum Lunch ein. Oder man bestellt take away und sucht sich ein schattiges Plätzchen im Albert Park, wie viele Beschäftigte in der Innenstadt auch.

Nachmittag

Auckland Art Gallery – Albert Park – Aotea Square – Victoria Street – Sky Tower/Sky City.

Auckland ist die mit Abstand größte Stadt des Landes. Um die 1,5 Millionen Menschen leben auf der schmalen Meerenge zwischen Pazifik und Tasman-See. Das bedeutet: Statistisch ist beinahe jeder dritte Kiwi in Auckland zu Hause. Und es werden immer mehr. Denn Auckland ist das wirtschaftliche Zentrum des Landes, steht für Kultur, Konsum und Lebensart, verheißt Arbeitsplätze und Wohlstand.

Zwischen 1840 und 1865 war Auckland sogar Hauptstadt – bis die Regierung nach Wellington an die Südspitze der Nordinsel zog. Der Verlust war umso leichter zu verschmerzen, als gleichzeitig reiche Goldfunde auf der nur 100 Kilometer entfernten Coromandel-Halbinsel Handel und Wandel in der Stadt richtig in Schwung brachten. Dadurch setzte auch eine rege Bautätigkeit ein. Entscheidend für den Wirtschaftsstandort Auckland war die günstige Lage am Waitemata Harbour, einem geschützten Naturhafen, geeignet selbst für große Frachtschiffe aus Übersee.

Um 1900 lebten bereits 60 000 Menschen in der Stadt. Mehr oder weniger provisorische Behausungen aus den Pioniertagen hatten bereits steinernen Fassaden in prachtvollem Kolonialstil Platz gemacht. Leider sollten diese auch nicht allzu lange überdauern. Als Auckland sich im letzten Drittel des 20. Jahrhunderts zur modernen Metropole mauserte, wurde die City mit Stahlbeton und Glas rücksichtslos in die Höhe getrieben. Nur wenige historische Bauten haben die Abrisswut damaliger Stadtplaner überlebt. Beim Stadtrundgang muss man oft ganz genau hinschauen, um die von gläsernen Bürotürmen bedrängten viktorianischen oder neoklassizistischen Kleinode zu entdecken.

Ausgangspunkt für einen Stadtrundgang ist die Waterfront, die sich längst von der schmuddeligen Hafenmole zur feinen Adresse gewandelt hat. Im Viaduct HarbouraB3 , wo einst Fischerboote ihren Fang an Land brachten, tischen heute elegante Restaurants raffiniert zubereitete Meerestiere auf, angesagte Bars haben bis spät in die Nacht geöffnet. Die sündhaft teuren Appartements drumherum bilden das America’s Cup VillageaB3, Anfang 2000 gerade noch rechtzeitig fertig geworden als repräsentative Kulisse für die Austragung der renommierten Segelregatta »America’s Cup«.

Auckland: Stadt-Panorama vom Viaduct Harbour aus

Wer sich für die spannende Seefahrtsgeschichte Neuseelands interessiert, sollte an der ins Wasser hinausragenden Hobson Wharf ins New Zealand Maritime MuseumaB3/4 reinschauen – es lohnt sich. Von den ersten polynesischen Siedlern über James Cook bis zu den Einwanderungswellen aus Europa wird die Landnahme Neuseelands dargestellt. Dabei stehen natürlich vor allem die Schiffe der Einwanderer im Fokus, die zum Teil auch begehbar sind, eine Hafenrundfahrt an Bord eines historischen Seglers ist ebenfalls möglich. An der mit Restaurants, Kneipen und Cafés bestückten Princes Wharf nebenan befindet sich auch das luxuriöse Hilton Hotel, die Zimmer bieten herrliche Ausblicke auf das Treiben in der natürlichen Hafenbucht. Am 1912 errichteten Ferry BuildingaB4 legen nach wie vor die Fähren ab zu den vorgelagerten Inseln im Hauraki Gulf sowie zum noblen Stadtviertel Devonport auf der anderen Seite des Hafens.

Die Route überquert den Queen Elizabeth Square, vorbei an der neobarocken Fassade des alten General Post OfficeaB4, wo 2003 unter der Erde der sogenannte BritomartaB4, ein längst fälliger zentraler Verkehrsknotenpunkt für Busse und Züge, geschaffen wurde. Hinter dem kolossalen Bau schließt sich eine schickes Viertel mit Einzelhandel und Gastronomie an. Weiter geht es auf der Queen StreetaB4–aD3, die als zentrale Einkaufsmeile schnurgerade mitten durch die City verläuft. Leicht zu übersehen ist auf der linken Straßenseite der unspektakuläre Eingang zur schnuckeligen Queens Arcade, einer gut erhaltenen viktorianischen Ladenpassage aus den Anfängen des 20. Jahrhunderts. Das 1925 errichtete Dilworth BuildingaB4 an der Ecke zur Customs Street gehört zu den wenigen Baudenkmälern, die der Abrissbirne getrotzt haben. Ebenso wie schräg gegenüber, an der Ecke zur Swanson Street, die auf altgriechisch getrimmte Fassade der Old Bank of New Zealand, die in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts errichtet wurde und lange Zeit das eindrucksvollste Bauwerk Aucklands war.

Die linker Hand abzweigende Vulcan LaneaC4 verdankt ihren Namen den Schmieden, die hier einst ihre »feurigen« Werkstätten betrieben. Heute prägen populäre Lokale die schmale, autofreie Gasse. Zu beiden Seiten der Queen Street haben sich vornehmlich die Filialen großer Einzelhandelsketten niedergelassen. Allein die hübsch restaurierte Strand Arcade, rechter Hand, zeugt hier noch vom stilvollen Einkaufsambiente zu viktorianischer Zeit.

Stilvolles Einkaufsambiente: Strand Arcade in Auckland

Links zweigt die Wellesley Street East ab und führt, vorbei an High und Lorne Street geradewegs zu auf die Auckland Art GalleryaC4. Ein Besuch ist allein schon wegen der eindrucksvollen Maori-Porträts des aus Böhmen stammenden Malers Gottfried Lindauer (1839–1926) zu empfehlen. Die Sammlung und Wechselausstellungen zeigen einen Querschnitt durch die Kunstgeschichte, immer wieder werden spannende Akzente auf Werke von pazifischen und Maori-Künstlern gesetzt.

Direkt dahinter dehnt sich der nach Königin Victorias Prinzgemahl benannte Albert ParkaC4 aus. Idealer Ort, sich inmitten von gepflegten Blumenbeeten, zierlichen Statuen und akkurat geschorenen Rasenflächen vom Verkehrslärm in den Häuserschluchten zu erholen.

Wer Abstecher in die parallel zu Queen Street verlaufenden Lorne und High StreetaC4 unternimmt, erkundet ein kleines Refugium für die alternative Szene im blanken Großstadtbild. Hier findet man vegetarische Imbisse, Sushi-Theken und flippige Bistros, allerhand Krimskramsläden, junge Modedesigner und Internetcafés.

Wieder auf der Queen Street erreicht der Rundgang Aotea Square, das kulturelle Zentrum der Großstadt: Im üppig ausstaffierten Civic TheatreaC4, einem ehemaligen Kinopalast von 1929, wird heute überwiegend Theater gespielt; im modernen Aotea CentreaC3 finden große Konzerte, Opern und Musicals statt, während nebenan in der knapp 100 Jahre alten Town HallaC3 Aufführungen im kleineren Kreis dargeboten werden, die Akustik dort in der Great Hall ist grandios.

Die Town Hall (li.) auf dem Aotea Square von Auckland

Von hier geht es erst einmal auf der Queen Street zurück, um der links abzweigenden Viktoria Street zum 328 Meter hohen Sky ToweraC3 zu folgen. Bei gutem Wetter macht der Aussichtsturm seiner Bezeichnung alle Ehre. Wer unter Höhenangst leidet, bleibt besser unten und schaut fassungslos zu, wie andere angeseilt den Sky Jump von der Aussichtsplattform wagen – oder sucht den Nervenkitzel im angegliederten Sky City Casino.

Auf der Albert Street gelangt man wieder zur Waterfront, vorbei an der Shakespeare Hotel & BreweryaB4, einer urigen Traditionskneipe aus der Kolonialzeit. Wer den Abend gediegener – vielleicht bei einem gepflegten Dinner – ausklingen lassen will, sollte den Spaziergang am Wasser entlang bis zum Wynyard Quarter (westlich vom Viaduct Basin) fortsetzten: Die Auswahl an Restaurants ist groß, die Atmosphäre großartig, die Aussicht famos.

Streifzüge in andere Stadtteile

DevonportaB4

Am Nordufer des Waitemata Harbour sind die Grundstückspreise in astronomische Höhen geschnellt. Zu schön ist der Blick auf die im Sonnenlicht aufblitzende Skyline der City, kein Großstadtlärm stört die vornehme Ruhe und trotzdem ist man in 15 Minuten mit der Fähre (bis Ferry Building) mittendrin.

Abends trifft man sich in Devonport gerne zum Dinner auf der zentralen Victoria Road, wo es eine Reihe ordentlicher Restaurants gibt. Beliebt ist der Aussichtspunkt oben auf dem Mount Victoria, zu Fuß (20 Minuten) ebenso zu erreichen wie mit dem Auto.

Anleger für die Devonport-Fähre: Auckland Ferry Terminal

Karangahape RoadaD2/3

Rund um die geschäftige Straße am Südrand der City vermittelt sich leicht der Eindruck, dass Auckland eigentlich eine polynesische Stadt ist. Tatsächlich machen Polynesier gut 15 Prozent der Bewohner Aucklands aus. Damit sind wohlgemerkt keine Maori gemeint, sondern allein Einwanderer von den pazifischen Inseln. Früher umgab die Karangahape Road nach Einbruch der Dunkelheit weniger exotisches, denn erotisches Flair: Dann verwandelte sich die lebhafte Einkaufsstraße abschnittweise in ein kleines Rotlichtviertel. Doch längst liegen Baupläne der Stadt vor, die in die Jahre gekommenen umliegenden Straßenzüge bis 2044 in ein modernes Vorzeigeviertel zu verwandeln.

Die geschäftige Karangahape Road in Auckland wird auch K Road genannt

ParnellaC5–aE6

Attraktive Lebensader des Stadtteils im Osten der City ist die über einen Kilometer lange Parnell RoadaC5–aE6. Tagsüber animieren kleine Läden mit originellen Auslagen zum Schaufensterbummel, abends laden die zahlreichen Restaurants und Bars ein. Im Sommer kann man vielerorts draußen sitzen und das Treiben auf der Straße beobachten. Von historischem Interesse ist die Ayr Street mit dem Kinder HouseaE6 und Ewelme CottageaE6, beide Mitte des 19. Jahrhunderts erbaut.

PonsonbyaC1

Wenn der Tag ausklingt, kommt richtig Leben in das Szeneviertel entlang der Ponsonby RoadaB1–aD2. Eine Tour durch Kneipen, Bars und Bistros kann zur abendfüllenden Beschäftigung werden. Unter den zahlreichen Speiselokalen – für jeden Geschmack und Geldbeutel – machen immer mal wieder kulinarische Highlights von sich reden, die aber leider selten auf Dauer halten, was sie mal versprochen haben. Doch schlecht isst man hier eigentlich nirgendwo.

An der Kneipenmeile Ponsonby Road

Wynyard QuarteraA/B2/3

Über eine Zugbrücke vom Viaduct Harbour aus erreichbar, entstand auf dem ehemaligen Industriegelände mit dem Wynyard Quarter ein komplett neues Gastronomie- und Wohnviertel mit einigen hochklassigen Hotels (z. B. Hyatt). Im Silo ParkaA2/3 gibt es im Sommer Musikevents, einen Flohmarkt, Food Trucks und ein kleines Open-Air-Cinema (www.silopark.co.nz). Die Restaurants sind von gleichbleibend guter Qualität. Auch eine Oldtimer-Straßenbahn, die Auckland Dockline Tram, verkehrt in dem Viertel (www.aucklandtram.co.nz).

Wynyard Quarter: revitalisiertes Hafenviertel

Service-Informationen Auckland

i-SITE Visitor Information

– Sky City, Victoria & Federal Sts. Auckland aC3

(09) 363 9914

– Princes Wharf, 137 Quay St. Shop 2, Shed 19, Auckland aB4

(09) 365 9918

– Auckland International Airport International Arrival Hall O9

(09) 365 9925

www.aucklandnz.com

Alle tägl. 9–17/18 Uhr

Department of Conservation/DOCaB4

In der i-SITE an der Princes Wharf

(09) 379 6476, www.doc.govt.nz

Infos zu Nationalparks und Naturschutzgebieten, Wanderungen etc.

Nahverkehr

Der rote CityLink-Bus fährt 6.25–3.25 Uhr ca. alle 10 Min. durch die Innenstadt (NZ$ 1/Fahrt), der grüne InnerLink umkreist das Zentrum in beide Richtungen (6.30–23 Uhr, ca. alle 10–15 Min., NZ$ 2) ab Britomart, der orangefarbene OuterLink fährt auch außerhalb des Zentrums (bis NZ$ 4) in manche Vororte und zu touristischen Highlights. Die Linien kreuzen sich jeweils an mindestens zwei Haltestellen. Infos: https://at.govt.nz/bus-train-ferry/bus-services/link-bus-service.

Hop on Hop off Explorer Bus

0800 439 756

www.explorerbus.co.nz

Tägl. 9–16 Uhr, alle halbe Stunde

Tagespass ca. NZ$ 45 beim Fahrer

Der Doppeldecker fährt die meisten Attraktionen der Stadt an.

Auckland Art GalleryaC4

Kitchener & Wellesley St., Auckland

(09) 379 1349

www.aucklandartgallery.com

Tägl. 10–17 Uhr

Eintritt frei und kostenlose Führungen

Die umfangreichste Sammlung neuseeländischer und internationaler Kunst. Zudem finden regelmäßig anspruchsvolle temporäre Ausstellungen statt, die allerdings meist kostenpflichtig sind.

Auckland Art Gallery: die größte Kunstgalerie Neuseelands

Auckland MuseumaE5

Auckland Domain, Auckland

(09) 306 0443

www.aucklandmuseum.com

Tägl. 10–17 Uhr, Führung tägl. 10.45, 12.15 und 14.15 Uhr

Eintritt NZ$ 25/10, mit Führung NZ$ 40/20

Ausgezeichnete Sammlung polynesischer Kunst, u. a. mit einem 25 m langen Kriegskanu. Gute Führungen und authentische Maori-Folklore-Darbietung (NZ$ 55). Den imposanten Bau umgibt das gepflegte Grün der Auckland Domain, wo im Sommer oftmals Open-Air-Konzerte und andere Freilichtveranstaltungen geboten werden.

Museum of Transport and Technology (MOTAT)westl. aF1

Great North Rd., Western Springs

Auckland

(09) 815 5800

www.motat.org.nz

Tägl. 10–17 Uhr

Eintritt NZ$ 16/8 (5–16 J.)

Bisweilen skurrile Technik-Parade aus der neuseeländischen Vergangenheit. Hier befindet sich auch das Fluggerät von Richard Pearse, jenes Mannes, um den sich die Legende rankt, er sei noch vor den Brüdern Wright im Jahr 1903 als Erster motorbetrieben in die Lüfte gestiegen – was nicht stimmt. Im nahen Aviation Centre (Sir Keith Park, tägl. 10–16.30 Uhr) lassen etliche restaurierte Flieger die Herzen von Luftfahrt-Enthusiasten höherschlagen.

New Zealand Maritime MuseumaB3/4

Hobson Wharf, Quay & Hobson St.

Auckland

(09) 373 0800

www.maritimemuseum.co.nz

Tägl. 9–17 Uhr, Eintritt NZ$ 20/10

Die Seefahrernation präsentiert sich von der Ankunft der Polynesier bis heute. Eine Ausstellung ist dem tragischen Untergang der »HMS Orpheus« gewidmet, die 1863 bei der Einfahrt in den Manukau Harbour auf eine Sandbank lief, 189 Menschen kamen dabei ums Leben. Für NZ$ 50 (inkl. Museumseintritt) wird eine einstündige Bootsfahrt mit einem kleinen historischen Zweimaster im Hafengewässer vor Auckland angeboten (Di–So 11.30 und 13.30 Uhr).

Moderner Anbau des New Zealand Maritime Museum, dessen Maori-Name »Hui Te Ananui A Tangaroa« lautet

Mount EdenaF4

250 Mt Eden Rd., Auckland

Tägl. 7–20.30, im Winter bis 19 Uhr