Gottes Schweigen - Magnus Striet - E-Book

Gottes Schweigen E-Book

Magnus Striet

3,7

Beschreibung

In der Geschichte Gottes mit den Menschen erhoffen wir an deren Ende für alle das, was der christliche Glaube in Jesus Christus als bereits erfüllt bekennt: die Überwindung des Todes und ein Leben in der grenzenlosen, bergenden und versöhnenden Nähe Gottes. Doch lässt sich dies angesichts unfassbaren Leids und den erdrückenden Erfahrungen von Sinnlosigkeit überhaupt noch glauben? Oder sind solche Aussagen nicht eher "spirituelle Nebelkerzen“, um die Welt vordergründig zu "verhübschen“? Magnus Striet zeigt, dass der Zweifel grundlegend in den Glauben an Gott hineingehört, ohne in lebenzerstörende Verzweiflung umzuschlagen. Daraus entwickelt er wegweisende und tragfähige Perspektiven für eine "Auferweckungssehnsucht“, eine Sehnsucht nach Sinn, nach Rettung, letztlich danach, im Tod nicht unterzugehen, sondern zu leben.

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Cover

Haupttitel

Inhalt

Über den Autor

Über das Buch

Impressum

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HAUPTTITEL

Magnus Striet

Gottes Schweigen

Auferweckungssehnsucht – und Skepsis

Matthias Grünewald Verlag

Inhalt

Einleitung

Biographie und Theologie

Glaubenskrise – Gotteskrise?

Was zu erwarten ist in diesem Buch

Meditation I

Heinrich Heines Gottessehnsucht

Oder: Ein dem Diesseits verbundener Glaube

Freiheitssehnsucht und Geschichtssensibilität

Erdverbundenheit und Nichtakzeptanz des Todes

Das Verlangen nach dem allmächtigen Gott

Gott? Eine Wette aus einem Bedürfnis heraus

Meditation II

Hans Holbein der Jüngere: »Toter Christus«

Oder: Doch nur einer von uns?

Kreuzesbrutalität

Reine Konzentration auf die »Sünde«

Erlösung – anders gedacht

Meditation III

Sich-Anstemmen gegen die »härteste Nicht-Utopie«

Oder: Nicht mehr glauben können

Brahms und die »Melancholie des Unvermögens«

Vom Unglück der Geburt

Wie entsteht Sinn?

Verweigerter Sinn und Geburtlichkeit

Der Zynismus der »Siebenmeilenstiefel«

Es ist genug

Und die Theologie?

Exkurs: Nachdenken über den Suizid

Selbstmord als Sünde: Augustinus

Wie frei ist der Suizid?

Kein Recht, Gründe abzusprechen

Was ist normal?

Erwartungskollisionen und ethische Dilemmata

Nochmals Augustinus

Über Kant hinaus

Selbsttötung – von Gott selbst eingeräumt als Möglichkeit

Meditation IV

»Dann ging er hin zu sterben …«

Oder: Ein Hingerichteter ist einer zu viel. Aber warum dann dieser Tod?

Dominanz der Opferrhetorik

Immer wieder: Des Augustinus langer Schatten

Keine Erlösung ohne Opfer: Anselm von Canterbury

Selbstbehauptung gegen die Überlast der Sünde

Schöpfer des Himmels – und allen Übels

Gott geht seinem Geschöpf nach

Was ist österlich Erlösung?

Meditation V

Nicht doch zu schön, um wahr zu sein?

Oder: Auferstehungsskepsis und Auferstehungsglaube im Neuen Testament

Unvermeidlicher Zweifel

Trotziger Auferweckungsglaube

Meditation VI

»Karsamstagschristologie«

Oder: Glauben – und den Skeptikern treu bleiben

Glaubenszweifel in Fontanes Stechlin

Erinnerung an Lissabon

Zunächst dem Diesseits verpflichtet

Ein Dialog über Himmel und Erde

Unanfechtbare Wahrheiten?

Modernität als Ungewissheit

Glaube – das große Dennoch

Anmerkungen

BUCH LESEN

Einleitung

Das ist das Los,

Das Menschenlos:– was gut und groß

Und schön, das nimmt ein schlechtes Ende.

Heinrich Heine1

Wir schreiben alle an der einen Partitur.

Hans Zender2

Sie gehört zu meinen frühen Kindheitserinnerungen, die Ruhe der Kartage. Zu dieser Erinnerung gehört auch die frühlingshafte Luft. Dabei dürfte es während der Kar- und Ostertage nicht immer Frühlingswetter gehabt haben. Schließlich stamme ich aus dem Münsterland. Und dort regnet es bekanntlich ebenso häufig, wie die Kirchenglocken läuten. Ob dies noch lange der Fall sein wird, ist fraglich. Gottesdienste werden seltener, Kirchen schließen. Dementsprechend nimmt das Geläut ab, und der Regen im Münsterland dazu proportional zu.

Manche schieben diese Entwicklung auf die Abnahme der Gläubigen. Es werde nicht mehr geglaubt, und deshalb ginge der Bedarf an Kirchen zurück. Ich bin da nicht so sicher. Sicher bin ich mir nur in einem anderen Punkt. Es wäre schade, wenn es eines Tages womöglich nur noch regnen würde. Aber was heißt schon nur noch. Die Unterhaltungsindustrie würde wohl fleißig daran arbeiten, dass dieses nur noch übertönt würde. Aber sicher bin ich mir auch diesbezüglich nicht. Möglicherweise ist die Sehnsucht, dass da noch einer sei, ein Gott, zu stark im Menschen, als dass sie überdröhnt werden könnte vom lauten Einerlei des Alltags. Wer weiß.

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

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