Gregs Tagebuch 10 - So ein Mist! - Jeff Kinney - E-Book

Gregs Tagebuch 10 - So ein Mist! E-Book

Jeff Kinney

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Beschreibung

"Back to the roots" heißt es in Gregs 10. Tagebuch: Greg ist entsetzt, als seine Stadt von einem Tag auf den anderen beschließt, den Strom abzuschalten. Eine Welt ohne Fernsehen und Computerspiele? Stattdessen batteriebetriebene Ghettoblaster, Kassetten mit Bandsalat und ein altmodischer Limonadenstand? So ein Mist!, findet Greg und hat schon bei dem Gedanken daran die Nase voll. Dabei ist das erst der Anfang seiner Probleme ...

Ein neues Abenteuer um den berühmtesten Highschool-Schüler der Welt.

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Seitenzahl: 95

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AUSSERDEM VON JEFF KINNEY ERSCHIENEN
Gregs Tagebuch – Von Idioten umzingelt!
Gregs Tagebuch2 – Gibt’s Probleme?
Gregs Tagebuch3 – Jetzt reicht’s!
Gregs Tagebuch4 – Ich war’s nicht!
Gregs Tagebuch5 – Geht’s noch?
Gregs Tagebuch6 – Keine Panik!
Gregs Tagebuch7 – Dumm gelaufen!
Gregs Tagebuch8 – Echt übel!
Gregs Tagebuch9 – Böse Falle!
Gregs Tagebuch – Mach’s wie Greg!
Gregs Filmtagebuch – Endlich berühmt!
Demnächst: Noch mehr Gregs Tagebücher
INTERNET
www.gregstagebuch.de  /  www.wimpykid.com
BASTEI ENTERTAINMENT
Vollständige E-Book-Ausgabedes in der Bastei Lübbe AG erschienenen Werkes
Bastei Entertainment in der Bastei Lübbe AG © 2015 Baumhaus Verlag in der Bastei Lübbe AG, Köln
Die englischsprachige Originalausgabe erschien 2015 unter dem Titel »Diary of a Wimpy Kid – Old School« bei Amulet Books, einem Imprint von Harry N. Abrams, Inc., New York (All rights reserved in all countries by Harry N. Abrams, Inc.)
Wimpy Kid text and illustrations copyright © 2015 Wimpy Kid, Inc. DIARY OF A WIMPY KID®, WIMPY KID™, and the Greg Heffley design™ are trademarks of Wimpy Kid, Inc. All rights reserved.
Text und Illustrationen: Jeff Kinney
Lektorat: Anja Girmscheid Layout und Typografie: Helmut Schaffer in Anlehnung an das amerikanische Original Covergestaltung: Kirstin Osenau unter Verwendung einer Illustration von Jeff Kinney Erstellung E-Book: LUMINA Datamatics GmbH
ISBN 978-3-7325-1370-3
Alle Rechte vorbehalten.
Sie finden uns im Internet unter:www.bastei-entertainment.dewww.lesejury.de
FÜR DAD
SEPTEMBER
Samstag
Die Erwachsenen reden dauernd von der „guten alten Zeit“ und behaupten, dass alles besser gewesen wäre, als sie Kinder waren.
Ich denke, sie sind bloß neidisch auf meineGeneration, weil wir die ganze tolle neue Technik haben, die es zu ihrer Zeit noch nicht gab.
Glaubt mir, wenn ich später mal Kinder habe, dann werde ich genauso wie meine Eltern JETZT.
Als ich in eurem Alter war, haben wir zum Laufen unsere Beine benutzt!
Ja, ja, ist klar,Paps!
SIRR
SIRR
1
Mom sagt immer, SIE fand es als Kind ganz toll, dass in der Stadt jeder jeden kannte und es sich an- fühlte, als wäre man eine riesige Familie.
Aber für mich klingt das nicht gerade toll. Ich lege Wert auf meine Privatsphäre, und nicht jeder muss über meine persönlichen Angelegenheiten Bescheid wissen.
Tag,Nachbar!
Mom sagt, das größte Problem der Gesellschaft von heute ist, dass jeder vor irgendeinem Bildschirm klebt und keiner sich die Zeit nimmt, die anderen richtig kennenzulernen.
Aber auch in dem Punkt bin ich mit Mom nicht wirk- lich einer Meinung.
2
Ich persönlich finde, ein wenig Abgeschiedenheit isteine GUTE Sache.
DEIN LAUBFÄLLT INMEINENGARTEN
LOL
WISCH
TIPP
TIPP
TIPP
TIPP
TIPP
Neuerdings zieht Mom durch die Stadt und ruft alle dazu auf, ihre Handys und anderen elektronischen Ge- räte achtundvierzig Stunden lang nicht zu benutzen.
AUSSTÖPSELN, damit
WIR UNS WIEDER VERBINDEN!
Elektronik überfrachtet unser Leben! Legen wir unsere technischen Geräte für ein Wochenende zur Seite und lernen wir einander kennen! Wer macht mit?
3
Mom braucht hundert Unterschriften, damit sie beim Stadtrat eine Petition einreichen kann, aber sie findet kaum jemanden, der ihren Aufruf unterschreibt.
Ich hoffe nur, sie gibt ihren Plan bald wieder auf, denn für den Rest von uns ist es ganz schön an- strengend, ständig so zu tun, als würden wir sie nicht kennen.
TIPP
TIPP
TIPP
Ich verstehe sowieso nicht, wieso Mom unbedingt will, dass wir die Zeit ZURÜCKDREHEN. Nach allem, was ich weiß, war es früher nicht sehr lustig.
Es wird schon einen Grund haben, dass auf diesen al- ten Schwarz-Weiß-Fotos nie irgendjemand LÄCHELT.
4
DAKOMMT DASVÖGELCHEN!
QUIETSCH
QUIETSCH
Früher waren die Leute einfach viel HÄRTER als heute.
Aber der Mensch hat sich WEITERENT-WICKELT, und heute brauchen wir eben Dinge wie elektrische Zahnbürsten, Einkaufszentren und Softeis zum Überleben.
 BIEPBlUUPBLORP
5
Ich wette, unsere Vorfahren wären ganz schön ent- täuscht, wenn sie wüssten, was aus uns geworden ist. Aber nachdem man die Klimaanlage erfunden hatte, gab es einfach keinen Weg zurück.
Wir sind so verwöhnt, dass wir bestimmt schon bald nicht mal mehr unsere Wohnungen verlassen müssen, wenn wir das nicht wollen.
IHR HAMBURGER.GUTEN APPETIT!
Aber ich sagteohne Mayo!
SIRR
6
Wenn das so weitergeht, dann wette ich, dass die Menschen in tausend Jahren nicht mal mehr eine WirbelsÄule haben.
Es gibt Leute, die meinen, dass die ganze Technik uns verweichlicht hat. Aber wenn ihr mich fragt, ist das nicht unbedingt schlecht.
Heutzutage gibt es SO VIELELuxusartikel, die dasLeben schöner machen. Feuchte Babytücher zum Bie- spiel. Jahrhundertelang haben die Menschen normales Toilettenpapier benutzt, und auf einmal hatte irgend- ein Genie eine Idee, die alles verändert hat.
SCHLÄNGEL
7
Was ich nur erstaunlich finde, ist, dass es so langegedauert hat. Ich kann echt nicht glauben, dass der Typ, der die Glühbirne erfunden hat, nicht auch über Babytücher nachgedacht hat.
Und wer WEISS, mit was für verrücktem Zeug die Leute als Nächstes ankommen, um unser Leben bequemer zu machen. Was immer es auch ist, ich bin jedenfalls der Erste, der es kauft.
Aber wenn es nach MOM ginge, dann würden wir so leben wie damals, als es noch keine Computer, Handys und Babytücher gab.
Und ich möchte mir nicht vorstellen, wie es wäre, in einer Welt ohne Babytücher leben zu müssen.
8
Sonntag
Dad sagt, als ER klein war, spielten die Kinder im Sommer den ganzen Tag lang draußen, bis sie zum Abendessen nach Hause gerufen wurden.
KLINGELING
Ding Ding
KREISCH!
SPRITZ
SPRITZ
SPRITZ
Na ja, das ist so ziemlich das Gegenteil davon, wie ich dieses Jahr den Sommer verbracht habe.
Im Juli und August war ich im Filmcamp, wo ich nichts anderes getan habe, als mir acht Stunden am Tag in einem klimatisierten Kino Filme anzusehen.
Ich hatte mich vor allem fürs Filmcamp angemeldet, weilich dachte, es wäre für Leute, die genauso ERNST-HAFT an der Filmkunst interessiert sind wie ICH.
9
Aber ich habe schnell kapiert, dass das Filmcamp inWIRKLICHKEIT nur ein Ort war, an dem Eltern ihre Kinder tagsüber billig abgeben konnten.
PSSSSST!
Der Nachteil, wenn man so lange in einem dunklenKino sitzt, ist, dass man abends eine halbe Stundebraucht, um sich wieder ans Sonnenlicht zu gewöhnen.
Ausgang
MAMPF
MAMPF
ZZZZZZZ
BLINZEL
BLINZEL
10
Der zweite Grund, warum ich mich fürs Filmcamp ange-meldet hatte, war: Ich wollte weg von ZUHAUSE.Seit wir ein Schwein haben, macht es dort keinengroßen Spaß mehr. Erst recht nicht beim ESSEN.
Um das mal klarzustellen: Ich halte es für eineSCHLECHTE Idee, das Schwein vom Tisch fressen zu lassen, weil es sich jetzt schon für einen von uns hält. Das Letzte, was wir brauchen, ist ein Schwein,das glaubt, es hätte die gleichen Rechte wie wir.
Gleich am Anfang brachte Mom ihm ein paar Kunst-stücke bei. Jedes Mal, wenn das Schwein sich auf dieHinterbeine stellte, bekam es einen Keks.
Juhu!
SCHLING
SCHMATZ
SCHLÜRF
KAU
11
Aber dann lernte das Schwein, so zu GEHEN, und seitdem läuft es nicht mehr auf allen vieren. Zu allemÜBERFLUSS zog mein Bruder Manni ihm auch noch eine von seinen Shorts an, und jetzt ist es so,als würden wir mit einer Disneyfigur zusammenleben.
Zuerst ist Mom noch draußen mit ihm spazierengegangen, aber inzwischen hält das Schwein die Leinefür unter seiner Würde.
Mom hatte Angst, dass wir das Schwein niemals wie-derfinden würden, falls es weglief, und besorgte ihmein Halsband mit einem GPS-Chip.
SCHWANK
SCHWANK
WINK
AB
12
Doch kaum hatte Mom dem Schwein das Halsbandangelegt, hat es das Ding im Nu wieder abge-streift. Fragt mich nicht, wie das Schwein dashinbekommen hat, so ganz ohne DAUMEN.
Mittlerweile kommt und geht das Schwein, wie es ihmpasst, und wer WEISS, wo es sich rumtreibt. Aber was mir wirklich stinkt: ICH muss abends pünktlich zu Hause sein – das Schwein nicht.
WERF
TICK
TICK
TICK
TICK
13
Ich halte es für eine TOTAL schlechte Idee, dass das Schwein so viele Privilegien hat. Wenn die Schweineeines Tages die Welt beherrschen, dann ist das unsereSchuld, weil wir den Stein ins Rollen gebracht haben.
Ich hätte eigentlich keine Probleme mit dem Schwein,wenn es sich aus MEINEM Leben raushalten würde. Aber am ersten Schultag kam ich zu spät, weil es dasBadezimmer blockierte.
Beeil dich!
Hämmer
Hämmer
Hämmer
Das Schwein ist schuld daran, dass ich mich sogaraufs neue Schuljahr gefreut habe. Aber gleich am ersten Tag wurde mir klar, dass Schule auch nichtdas Gelbe vom Ei ist.
14
Und um ehrlich zu sein, kommt es mir so vor, alswürde ich schon mein ganzes Leben lang auf die Mittelschule gehen.
Ich brauchte irgendwas Neues, sonst würde ich nochverrückt. Deshalb habe ich mich freiwillig zum Hausauf-gabenhelfer-Programm gemeldet.
HILF einem grund-schulkind bei denHausaufgaben!
Melde dichnoch heute alsHausaufgaben-helfer!
PATSCH
FLATSCH
SCHÜTTEL
SCHÜTTEL
SCHÜTTEL
KLAU
Aber der Hauptgrund, weshalb ich mich angemeldethabe, war, dass ich dafür die dritte Stunde frei bekam,und da habe ich immer Musik bei Mrs Graziano.
Mrs Graziano ist schon ewig Musiklehrerin an unsererSchule, sogar Dad hatte sie schon, als er in mei-NEM Alter war. Und offenbar richtet es irgend-was mit einem Menschen an, wenn er dreißig Jahrelang versucht, Schülern beizubringen, ein Instrumentzu spielen.
Nein, nein,
nein!
Letzte Woche habe ich meinen Hausaufgabenpartnerkennengelernt. Er heißt Frew. Ich habe keineAhnung, wieso er an dem Programm teilnimmt, denner ist einer von den Leuten, die wissenschaftlicheZeitschriften und Lehrbücher zum SPASS lesen.
16
Quietsch
Trööt
Trööt
Trööt
Trööt
Fiiiep
Als wir uns das erste Mal trafen, zeigte Frew mirseine Hausaufgaben. Er musste etwas ausmalen undfehlende Wörter ergänzen. Frew sagte, er brauchekeine Hilfe, dann fragte er, ob er mal meine Hausauf-gaben sehen dürfte.
Ich hätte MINDESTENS eine Stunde für meine Matheaufgaben gebraucht, und zwei WEITERE für einen Erdkunde-Aufsatz, den ich schreiben sollte,aber Frew erledigte beides in nur fünfzehn Minuten.
Und er war nicht nur schnell, er war auch GUT. Ich hab die Hausaufgaben am nächsten Tag abgegeben,und als ich sie zurückbekam, hatte ich zwei Einsen.
FREW
KRITZEL
KRITZEL
KRITZEL
!
17
Zuerst hatte ich ein schlechtes Gewissen, weil ich mirvon einem Drittklässler helfen ließ, aber dann sagteich mir, dass Hausaufgabenpartner schließlich genaudafür DA waren.
Wenn Frew und ich uns jetzt treffen, gebe ich ihmeinfach einen Stapel Hausaufgaben und lasse ihn ma-chen. So, wie ich das sehe, haben wir beide was davon.
Das Einzige, was ich an Frew auszusetzen habe, ist,dass er manchmal ZU hilfsbereit ist. Meine Haus-aufgaben langweilen ihn, deshalb erfindet er Extra-aufgaben, um sich HERAUSZUFORDERN.
KRITZEL
KRITZEL
KRITZEL
18
Neulich hat er einen Artikel geschrieben und ihn anmeine normale Hausaufgabe geheftet, damit ich Zusatzpunkte bekomme. Zum Glück habe ich es nochrechtzeitig bemerkt.
Die Detektion kommutativerPermeabilität in der Physik
von
Zuerst war ich einfach nur froh, dass ich ein bisschenHilfe bei meinen Hausaufgaben bekomme. Inzwischenfinde ich, dass mir als Frews „Entdecker“ eine gewisseAnerkennung zusteht, wenn er mal groß rauskommt.
Nobelpreis
19
Mittwoch
Als wäre es bei uns nicht schon voll GENUG, wohnt jetzt auch noch Opa bei uns.
Das Rentnerparadies hat die Mieten erhöht, undjetzt kann Opa es sich nicht mehr leisten. Also hatMom ihm angeboten, zu UNS