Gregs Tagebuch 15 - Halt mal die Luft an! - Jeff Kinney - E-Book

Gregs Tagebuch 15 - Halt mal die Luft an! E-Book

Jeff Kinney

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Beschreibung

Zugegeben, Familienurlaube sind einfach nicht Gregs Ding. Doch für diese Sommerferien hat seine Mom ganz besondere Pläne: eine Tour mit dem Wohnmobil quer durchs ganze Land. Und es klingt sogar so, als könnte diese Reise richtig cool werden! Jedenfalls so lange, bis Greg und seine Familie auf einem Campingplatz landen, der alles andere als paradiesisch ist. Als es anfängt, wie aus Kübeln zu regnen, steht Greg das Wasser bald bis zum Hals ...

Gregs Tagebuch von Jeff Kinney ist eine der erfolgreichsten Kinderbuchserien der Welt. Die humorvollen Comics um Greg Heffley besitzen mittlerweile Kultstatus.




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Seitenzahl: 103

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GREGS

TAGEBUCH

5

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1 Von Idioten umzingelt!

2 Gibt’s Probleme?

3 Jetzt reicht’s!

4 Ich war’s nicht!

5 Geht’s noch?

6 Keine Panik!

7 Dumm gelaufen!

8 Echt übel!

9 Böse Falle!

10 So ein Mist!

11 Alles Käse!

12 Und tschüss!

13 Eiskalt erwischt!

14 Voll daneben!

Jeff Kinney

GREGS

TAGEBUCH

5

Aus dem Englischen

von Dietmar Schmidt

Baumhaus Verlag

Vollständige E-Book-Ausgabe

des in der Bastei Lübbe AG erschienenen Werkes

© 2020 Baumhaus Verlag in der Bastei Lübbe AG, Köln

Die englischsprachige Originalausgabe erschien 2020 unter dem Titel »Diary of a Wimpy Kid – The Deep End« bei Amulet Books, einem Imprint von Harry N. Abrams, Inc., New York

(All rights reserved in all countries by Harry N. Abrams, Inc.)

Wimpy Kid text and illustrations copyright © 2020 Wimpy Kid, Inc.

DIARY OF A WIMPY KID®, WIMPY KID™, and the Greg Heffley design™ and the design of the book’s cover are trademarks and trade dressof Wimpy Kid, Inc. All rights reserved.

Text und Illustrationen: Jeff Kinney

Original-Buchdesign: Jeff Kinney

Original-Coverdesign: Jeff Kinney/Marcie Lawrence

Lektorat: Anja Girmscheid

Layout und Typografie: Helmut Schaffer, Hofheim a. Ts., in Anlehnung an das amerikanische Original

Covergestaltung: Kirstin Osenau, unter Verwendung einer Illustration von Jeff Kinney

ISBN Print978-3-8339-0636-7

ISBN EPUB 978-3-7325-9465-8

ISBN MOBI 978-3-7517-0153-2

ISBN EPDF 978-3-7517-0154-9

Alle Rechte vorbehalten

Sie finden uns im Internet unter baumhaus-verlag.de

Bitte beachten Sie auch luebbe.de

FÜr RYAN

August

Donnerstag

Ich liebe ja meine Familie, aber ich muss sie echt nicht vierundzwanzig Stunden um mich haben, und das sieben Tage die Woche. Aber GENAUso ist es hier in letzter Zeit.

Ich bin auch nicht der EINZIGE, der die Nase voll hat. Wir ALLEwerden langsam verrückt, und wenn sich nicht bald was ändert, dann drehen wir noch durch.

Mom sagt, wir hocken schon viel zu lange aufeinander und brauchen nur ein bisschen Urlaub. Aber was wir wirklich brauchen, ist Urlaub VONEINANDER.

2

Das wird aber so bald nicht passieren, denn wir haben kein GELDmehr. Und wie es dazu kam, ist eine ziemlich lange Geschichte.

Seit zwei Monaten wohnen wir jetzt schon bei Oma im Keller, und ich weiß echt nicht, wie lange wir das noch aushalten. Mom sagt, eines Tages werden wir auf diese Zeit zurückblicken und darüber lachen, aber sie muss sich ja auch nicht jede Nacht eine harte Matratze mit RODRICKteilen.

3

Das Verrückte ist, dass Oma in ihrem Haus total viel Platz hat, und ich verstehe nicht, warum unsere ganze Familie im Keller wohnen muss. Als wir hier ankamen, wollte ich mir eigentlich das Gästezimmer schnappen, aber Oma meinte, das wäre schon vergeben.

Ich glaube, Oma ist nicht begeistert davon, dass wir bei ihr wohnen, denn immer wenn ihre Freundinnen sie besuchen, sollen wir uns möglichst unsichtbar machen.

4

Und das ist ziemlich unpraktisch, denn im Keller gibt es kein Bad, und ihre Freundinnen bleiben immer EWIG.

Wenn Oma Besuch hat, dürfen wir auch nie die Küche benutzen, und das heißt, Essen gibt es erst, wenn alle wieder weg sind. Aber gestern Abend hatte Rodrickwohl keine Lust mehr zu warten und hat sich ein Stück alte Pizza in Omas Wäschetrockner aufgewärmt.

5

In Omas Keller gibt es auch keinen Fernseher, und deshalb müssen wir uns die Zeit MITEINANDERvertreiben. Und glaubt mir, so richtig toll ist das nicht.

Mom sagt, Langeweile ist etwas Gutes, weil sie einen dazu bringt, die eigene Fantasie zu benutzen. Aber immer wenn ich das versuche, stelle ich mir das Gleiche vor.

6

Dad arbeitet diesen Sommer von zu Hause aus, und das macht die Situation nur noch schlimmer, denn es bedeutet, dass er immer da ist. Und jedes Mal, wenn Dad eine Videokonferenz hat, müssen wir so tun, als gäbe es uns nicht.

Aber das ist leichter gesagt als getan, erst recht, wenn man einen Dreijährigen in der Familie hat.

Meistens versuche ich einfach, mich mit irgendwas zu beschäftigen. Oma hat einen Haufen Puzzles im Keller, und ich habe schon ein paar davon gemacht. Aber Mom lässt immer Manni das letzte Teil einsetzen, damit er sich wichtig vorkommt.

7

Wenn ihr mich fragt, tut Mom ihm keinen Gefallen damit, wenn sie ihn so verhÄtschelt. Und es ist echt schlimmer geworden, seit wir bei Oma wohnen.

Manchmal spielen wir nach dem Abendessen mit der ganzen Familie ein Brettspiel. Aber weil die meisten Regeln für Manni viel zu kompliziert sind, spielen wir am Ende immer etwas, für das man GAR NICHTSkönnen muss.

8

Abends müssen wir ins Bett, bevor es draußen dunkel ist, weil wir MANNISRhythmus nicht stören dürfen.

Im Moment ist Mannis liebste Gutenachtgeschichte ein Bilderbuch über die Arche Noah. Es handelt von diesem Typen, der davon hört, dass es richtig lange regnen wird, und der dann ein riesiges Boot baut, um mit einem Haufen Tiere an Bord das schlechte Wetter zu überstehen.

9

Die Bilder in Mannis Buch sind alle sehr kindlich, und dadurch sieht es so aus, als wäre die Flut, die die halbeErde ausgelöscht hat, irgendwie LUSTIGgewesen.

Aber wenn die Zeichnungen realistischer wären, würden die Eltern das Buch wohl nicht für ihre Kinder kaufen.

10

Trotzdem habe ich ein paar Fragen zu der Arche-Noah-Geschichte. Als Erstes wüsste ich gern, wieso Noah giftige Tiere wie Schlangen und Skorpione an Bord gelassen hat. Denn wenn ichdie Gelegenheit gehabt hätte, hätte ich ein paar von ihnen ZURÜCKGELASSEN.

Und dann hätte ich den Extraplatz genutzt, um mehr von den SÜSSENTieren mit an Bord zu neh-men, so wie Tierbabys und Igel und Zwergnilpferde.

11

Zum Glück musste Noah auf seinem Schiff keine Fische und Wale unterbringen, denn die hätten echt eine MengePlatz gebraucht. Und wahrscheinlich haben sie noch nicht mal was von der Flut mitbekommen.

Aber dass Noah auch VÖGELauf die Arche gelassen hat, finde ich ziemlich unlogisch, denn die hätten ja auch FLIEGENkönnen. Und ich wette, er hat es ziemlich schnell bereut.

12

Man hört immer nur von den Tieren, die die Flut Überlebthaben. Aber vielleicht haben es ein paar coole Tiere auch einfach nicht aufs Boot GESCHAFFT.

In der Geschichte steht, dass es erst vierzig Tage und vierzig Nächte lang geregnet hat, und dann dauerte es 150 Tage, bis das Wasser wieder verschwun-den ist. Das heißt, dass Noah mit einem Haufen Tiere und mit seiner Frau und seinen drei Söhnen auf dem Boot festsaß.

Und immer wenn es mir schlecht geht, weil ich mit meiner Familie bei Oma im Keller wohnen muss, denke ich an Noah und fühle mich ein bisschen besser.

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Mom sagt ständig, wie froh sie darüber ist, dass wir alle zusammen sind, weil sie das Gefühl hat, die Zeit vergeht langsamer. Mir ist das auch aufgefallen, aber ICHfinde nicht, dass das was GUTESist.

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Der Sommer kommt mir auch deswegen so lang vor, weil ich meinen Freund Rupert nicht besuchen kann. Und das liegt daran, dass er mit seinen Eltern eine große Reise durch Europa macht.

Als Rupert mir von seinen Ferienplänen erzählt hat, wollte ich seine Eltern eigentlich davon überzeugen, mich mitzunehmen. Aber ich fürchte, Mr und Mrs Jefferson sind nicht so clever, wie ich dachte, denn sie haben keine meiner Andeutungen kapiert.

Ich vermute also, Rupert hat gerade die tollste Zeit seines Lebens, während ich im Keller meiner Großmutter 500-Teile-Puzzles zusammensetze.

15

Ich glaube, Mom hat ein schlechtes Gewissen, dass wir uns diesen Sommer nichts Besonderes leisten können, und sie versucht die ganze Zeit, es wiedergutzumachen.

Sie sagt, wir können überallhin, wenn wir nur unsere Fantasie benutzen. Aber ganz ehrlich, mir bringt das nicht mehr so viel.

Ich glaube, Mom hat mittlerweile auch genug davon, denn gestern Abend hat sie nach dem Essen den „Familienrat“ einberufen, um bezahlbare Urlaubsideen zu sammeln. Das Problem ist nur, dass jeder von uns seine EIGENEVorstellung von einer tollen Zeit hat.

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Dad würde am liebsten in der Gegend rumfahren, sich Bürgerkriegsschlachtfelder ansehen und beim Nach-spielen eines Gefechts mitmachen. Aber außer ihm hatte keiner Lust, mitten im August in Wollunterwäsche rumzulaufen.

Manni möchte zur Tier-Safari, die wir oft besucht haben, als ich noch klein war. Aber die Tiere in dem Park sehen immer so TRAURIGaus, besonders der Esel, der wie ein Zebra angemalt ist.

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Mom sagte, wir könnten Geld sparen, wenn wir in der Nähe von unserem Zuhause bleiben und unsere Gemeinde erkunden. Aber ich habe bereits so viele Schulausflüge mitgemacht, dass ich unsere Stadt schon in- und auswendig kenne.

Die Einzigen, die sich auf etwas einigen konnten, waren Rodrick und ich. Wir beide waren dafür, den Wildwasserpark zu besuchen, was ziemlich GÜNSTIGwäre, weil Oma Gutscheine in der Post hatte.

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Außerdem gibt es dort eine neue Achterbahn, den Schienenspringer, und der soll total IRREsein.

Mom meinte, die Fahrgeschäfte im