Gregs Tagebuch 2 - Gibt's Probleme? - Jeff Kinney - E-Book
SONDERANGEBOT

Gregs Tagebuch 2 - Gibt's Probleme? E-Book

Jeff Kinney

4,8
7,99 €
Niedrigster Preis in 30 Tagen: 7,99 €

-100%
Sammeln Sie Punkte in unserem Gutscheinprogramm und kaufen Sie E-Books und Hörbücher mit bis zu 100% Rabatt.
Mehr erfahren.
Beschreibung

Ein neues Schuljahr hat begonnen und Greg ist froh, dass die Sommerferien endlich vorbei sind. Denn die waren diesmal alles andere als lustig! Und das Schlimmste ist: Gregs Bruder Rodrick weiß, was Greg im Sommer alles Peinliches passiert ist. Jetzt hat der nur ein Ziel: Er muss unbedingt verhindern, dass sein wohl gehütetes Geheimnis ans Tageslicht kommt!

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

EPUB

Seitenzahl: 99

Bewertungen
4,8 (98 Bewertungen)
82
16
0
0
0
Mehr Informationen
Mehr Informationen
Legimi prüft nicht, ob Rezensionen von Nutzern stammen, die den betreffenden Titel tatsächlich gekauft oder gelesen/gehört haben. Wir entfernen aber gefälschte Rezensionen.


Sammlungen



AUSSERDEM VON JEFF KINNEY ERSCHIENEN
Gregs Tagebuch – Von Idioten umzingelt!
Gregs Tagebuch3 – Jetzt reicht’s!
Gregs Tagebuch4 – Ich war’s nicht!
Gregs Tagebuch5 – Geht’s noch?
Gregs Tagebuch6 – Keine Panik!
Gregs Tagebuch7 – Dumm gelaufen!
Gregs Tagebuch8 – Echt übel!
Gregs Tagebuch9 – Böse Falle!
INTERNET
www.gregstagebuch.de / www.wimpykid.com
www.gregstagebuch-derfilm.de
www.diaryofawimpykidmovie.com
www.facebook.com/vonidiotenumzingelt
BASTEI ENTERTAINMENT
Vollständige E-Book-Ausgabedes in der Bastei Lübbe AG erschienenen Werkes
Bastei Entertainment in der Bastei Lübbe AG © 2012 Baumhaus Verlag in der Bastei Lübbe AG, Köln
Die englischsprachige Originalausgabe erschien 2008 unter dem Titel »Diary of a Wimpy Kid – Rodrick rules« bei Amulet Books, einem Imprint von Harry N. Abrams, Inc., New York
Text und Illustrationen: Jeff Kinney Wimpy Kid Text und Illustrationen copyright © 2008 Wimpy Kid, Inc. Diary of a Wimpy Kid®, Wimpy Kid™, and Greg Heffley design™ are trademarks of Wimpy Kid, Inc. All rights reserved. Alle Rechte vorbehalten
Redaktion: Anja Bauseneick Layout und Typografie: Helmut Schaffer in Anlehnung an das amerikanische Original Covergestaltung: Götz Rohloff unter Verwendung einer Illustration von Jeff Kinney
ISBN 978-3-8387-2684-7
Alle Rechte vorbehalten.
Sie finden uns im Internet unter:
www.bastei-entertainment.de
www.lesejury.de
FÜR JULIE, WILL UND GRANT
SEPTEMBER
Montag
Ich glaube, Mom ist ziemlich stolz auf sich, dass sie
mich letztes Jahr dazu gezwungen hat, ein Tagebuch
zu führen. Sie hat mir nämlich gleich noch eins gekauft.
Aber erinnert ihr euch, dass ich gesagt habe, wenn
mich irgendjemand mit einem „Tagebuch“ unterm Arm
erwischt, gibt’s Kloppe? Na, ratet mal, was heute
passiert ist.
WEICHEI!
(MEIN BRUDER RODRICK)
Nachdem Rodrick jetzt weiß, dass ich weiter an
meinen Memoiren schreibe, muss ich dieses Buch unbe-
dingt unter Verschluss halten. Vor ein paar Wochen
hat Rodrick nämlich mein ERSTES Tagebuch gefun-
den und das war eine Katastrophe. Aber DAVON
will ich gar nicht erst anfangen.
1
Auch ohne den ganzen Ärger mit Rodrick waren
meine Sommerferien ziemlich mies.
Wir haben keinen Urlaub gemacht oder irgendetwas,
was Spaß macht. Und daran ist Dad schuld. Seinet-
wegen musste ich wieder in den Schwimmverein, und
er wollte sichergehen, dass ich ja keinen Wettkampf
verpasse.
Dad hat offenbar den Plan, aus mir einen Olympia-
schwimmer zu machen, deshalb muss ich jeden Sommer
in den Schwimmverein gehen.
MACH SIE
NIEDER,
BRANDON!
KEIN
ERBARMEN,
TOM!
HÖR AUF
ZU ZITTERN,
GREG!
2
Bei meinem ersten Schwimmwettkampf vor ein paar
Jahren erklärte mir Dad, sobald der Schiedsrichter
schießt, soll ich reinspringen und losschwimmen.
Leider hatte er VERGESSEN, mir zu sagen, dass
in der Pistole nur PLATZPATRONEN waren.
Also hab ich mir hauptsächlich darüber Sorgen
gemacht, wo die Kugel hinfliegen würde und nicht
wie schnell ich zum anderen Beckenrand schwimmen
könnte.
3
Auch nachdem Dad mir die ganze Startschuss-Kiste
erklärt hatte, war ich immer noch der langsamste
Schwimmer im Verein.
Trotzdem haben sie mir bei der Preisverleihung am
Ende der Ferien den Preis für den „Größten Fort-
schritt“ verliehen. Aber nur weil ich mich vom ersten
Wettkampf bis zum letzten um zehn Minuten ver-
bessert habe.
Ich glaube, Dad wartet immer noch darauf, dass
ich mehr aus meinem Potenzial mache.
Der Schwimmverein ist fast noch schlimmer als die
Junior Highschool.
Erstens mussten wir jeden Morgen um 7.30 Uhr
im Schwimmbad antreten. Und das Wasser war immer
EISKALT!
4
Zweitens hatten wir nur zwei Bahnen zur Verfügung.
Deshalb hatte ich immer jemanden auf den Fersen,
der mich überholen wollte.
Der Grund, weshalb wir nur zwei Bahnen hatten,
war, dass zur gleichen Zeit der Wassergymnastik-
Kurs stattfand.
Ich habe sogar versucht, Dad zu überzeugen, mich
statt in den Schwimmverein zur Wassergymnastik
gehen zu lassen, aber er blieb stur.
AUF GEHT’S,
MEINE DAMEN!
ARME HOCH!
5
Diesen Sommer durften wir Jungs zum ersten Mal
Bermudas anstatt dieser mickrigen Slips tragen.
Mom war allerdings davon überzeugt, dass Rodricks
alte Badehose „völlig in Ordnung“ sei.
Nach dem Schwimmen hat mich Rodrick immer mit
seinem Bandbus abgeholt. Mom hatte die verrückte
Idee, dass Rodrick und ich nicht so viel streiten
würden, wenn wir jeden Tag bei der Heimfahrt „Zeit
miteinander verbringen“. Aber das machte alles nur
noch schlimmer.
Rodrick kam immer eine halbe Stunde zu spät, um
mich abzuholen.
6
DEINE FREUNDE
WERDEN DICH
ALLE BE-
NEIDEN, WEIL
DU SO
SCHNELL
BIST!
HA HA
HA!
HA HA
HA!
Außerdem ließ er mich nie vorne sitzen, weil er
meinte, das Chlor würde seine Sitze ruinieren. Dabei
ist sein Wagen mindestens 15 Jahre alt.
Rodricks Bus hat hinten keine Sitze. Also musste
ich mich zwischen die Instrumente quetschen. Und
jedes Mal wenn der Wagen scharf bremste, konnte
ich nur beten, dass ich nicht von Rodricks Schlag-
zeug geköpft wurde.
7
HINTEN
EINSTEIGEN.
AAAH!
RUTSCH
Also bin ich jeden Tag lieber zu Fuß nach Hause ge-
gangen. Ich hielt es für besser, die drei Kilometer
zu laufen, anstatt mir in Rodricks Bus ein Schädel-
Hirn-Trauma zu holen.
Als die Ferien halb vorbei waren, hatte ich keinen
Bock mehr auf den Schwimmverein. Also habe ich mir
einen Trick einfallen lassen, um nicht mehr mitmachen
zu müssen.
Nachdem ich ein paar Bahnen geschwommen war,
sagte ich dem Trainer, dass ich aufs Klo müsste.
Dann habe ich mich so lange dort versteckt, bis das
Training vorbei war.
Der einzige Haken an meinem Plan: In der Jungen-
toilette waren es ungefähr 4 Grad. Das heißt, dort
war es sogar noch kälter als im Wasser!
8
Um nicht an Unterkühlung zu sterben, musste ich
mich in Klopapier einwickeln.
So habe ich dann den größten Teil meiner Sommer-
ferien verbracht. Deshalb freue ich mich jetzt sogar
irgendwie richtig auf die Schule morgen.
Dienstag
Als ich heute in die Schule kam, waren alle ganz ko-
misch zu mir. Und zuerst begriff ich ÜBERHAUPT
nicht, was los war.
KREISCH!
KREISCH!
9
Dann ist es mir wieder eingefallen: Ich hatte vom
LETZTEN Schuljahr immer noch den Käsefinger.
Ich habe ihn in der letzten Woche vor den Ferien
bekommen und hatte ihn über den Sommer VÖLLIG
vergessen.
Das Problem mit dem Käsefinger ist, dass man ihn
so lange behält, bis man ihn an jemand anderen
weitergibt.
Aber keiner wollte näher als zehn Meter
an mich rankommen, also dachte ich schon, ich werde
den Käsefinger nie los.
Doch zum Glück gab es einen Neuen in meiner Klasse
namens Jeremy Pindle. Der war meine Rettung.
HERZLICH WILL-
KOMMEN, JEREMY!
10
In der ersten Stunde hatten wir Mathe, und der
Lehrer hat mich neben Alex Aruda gesetzt, den
besten Schüler der ganzen Klasse.
Von Alex kann man SUPERGUT abschreiben, denn
er ist immer als Erster fertig und legt dann sein
Blatt ganz offen hin. Wenn’s also jemals eng wird,
ist es gut zu wissen, dass ich auf Alex zählen kann.
Leute, deren Namen mit den ersten Buchstaben im
Alphabet beginnen, werden öfter aufgerufen, und
deshalb sind sie irgendwann die Schlauesten.
Ihr glaubt mir vielleicht nicht. Aber wenn ihr zu
uns an die Schule kommt, kann ich es euch beweisen.
Mir fällt nur EINE Ausnahme von der Alphabet-
Regel ein, und das ist Peter Puttmann. Peter war
bis zur Fünften der beste Schüler in meiner Klasse.
ALEX ARUDA
CHRISTOPHER ZIEGEL
11
Doch dann haben einige von uns angefangen, ihn
damit aufzuziehen, wie seine Anfangsbuchstaben
klingen, wenn man sie ausspricht.
Mittlerweile meldet sich PeterGAR nicht mehr und
jetzt kriegt er immer Dreier.
Ich mache mir irgendwie Vorwürfe wegen dieser gan-
zen Sache mit Peter und dem Pipi. Aber es fällt mir
schwer, nicht bei jeder Gelegenheit die Lorbeeren
dafür einzustreichen.
P.P.!
PI-PI!
GENAU!
PIPI! PIPI!
HERR LEHRER,
DIE ANTWORT
AUF IHRE FRAGE
LAUTET ...
ES WAR
MEINE IDEE.
12
Jedenfalls habe ich heute in allen Fächern ganz
gute Sitzplätze gekriegt, außer in Geschichte. Der
Lehrer heißt Mr Huff, und irgendwas sagte mir,
dass er meinen Bruder schon mal als Schüler hatte.
Mittwoch
Mom will, dass Rodrick und ich mehr im Haushalt
mithelfen. Also sind wir jetzt jeden Abend für den
Abwasch zuständig.
Sie sagt, wir dürfen erst fernsehen und Video-
spiele spielen, wenn der Abwasch erledigt ist. Aber
eins sag ich euch: Rodrick ist der MIESESTE
Abwaschpartner der Welt.
HEFFLEY, DU SITZT
HIER BEI MIR AM PULT.
13
Sobald er mit dem Essen fertig ist, geht er ins Bad
und sperrt sich eine Stunde lang dort ein. Wenn er
endlich rauskommt, bin ich längst fertig.
Aber wenn ich mich bei Mom und Dad beschwere,
kommt Rodrick jedes Mal mit derselben Ausrede:
Ich glaube, Mom und Dad machen sich zurzeit zu
viele Sorgen um meinen kleinen Bruder Manni, um
sich in einen Streit zwischen mir und meinem Bruder
einzumischen.
14
KANN
LOSGEHEN!
MEIN KÖRPER
HAT SEINEN
EIGENEN
RHYTHMUS.
Gestern hat Manni im Kindergarten ein Bild gemalt.
Als Mom und Dad es in seinem Rucksack gefunden
haben, haben sie sich tierisch Sorgen gemacht.
Mom und Dad dachten zuerst, es sei ein Bild von
IHNEN, deshalb schmusen sie jetzt ständig vor
Manni rum.
Aber ich weiß, wen das Bild wirklich darstellen sollte:
mich und Rodrick.
ICH HAB
DICH
SOOOO
LIEB!
UND ICH
HAB DICH
AUCH
SO LIEB!
15
Wir hatten vor Kurzem einen Riesenzoff wegen der
Fernbedienung und Manni war live dabei. Aber DAS
müssen Mom und Dad ja nicht unbedingt erfahren.
Donnerstag
Noch ein Grund, warum meine Ferien eher mau waren,
war, dass mein bester Freund Rupert fast die gan-
ze Zeit im Urlaub war. Er war, glaub ich, in Süd-
amerika oder so. Ehrlich gesagt, weiß ich es gar
nicht so genau.
Vielleicht bin ich deswegen ein schlechter Mensch,
aber es fällt mir schwer, mich dafür zu interessieren,
wohin andere in den Urlaub fahren.
UND DANN FAHREN
WIR AUF EINEM
BOOT DIESEN FLUSS
HIER HINAUF ...
SOSO. IST DIR
DIESE SOMMER-
SPROSSE SCHON MAL
AUFGEFALLEN?
16
Außerdem fährt Rupert ständig mit seiner Familie
in irgendwelche seltsamen Länder und ich kann sie
kaum auseinanderhalten.
Der andere Grund, warum mich Ruperts Urlaubs-
reisen nicht interessieren, ist, dass er mich immer
damit volllabert, wenn er wieder da ist.
Letztes Jahr ist Rupert mit seiner Familie für zehn
Tage nach Australien gefahren, und danach hat er
so getan, als ob er sein ganzes Leben da verbracht
hätte.
Was mich noch nervt, ist, dass Rupert von jedem
neuen Land die aktuellen Trends dort übernehmen
muss.
GOOD DAY,
MATE!
17
Vor zwei Jahren kam er zum Beispiel aus Frankreich
zurück und war total begeistert von so einem Pop-
sänger namens „Jaco“. Der ist da wohl irgend so
ein Riesenstar. Rupert kam also mit Koffern voller
Jaco-CDs und -Postern wieder.
Ich hab mir das Cover der CD angeschaut und
Rupert erklärt, dass Jaco was für sechsjährige
Mädchen ist, aber er wollte mir nicht glauben.
Rupert sagte, ich sei nur eifersüchtig, weil ER
Jaco „entdeckt“ hat.
Dieser Typ war Ruperts neuer Held, was mir echt
auf die Nerven ging. Und er ließ sich durch nichts
davon abbringen.
TIERISCH
WILD
18
Apropos ferne Länder, heute hat unsere Französisch-
lehrerin Madame Lefrère gesagt, dass wir dieses Jahr
`
Brieffreunde bekommen werden.
Als Rodrick in meinem Alter war, hatte er eine
17-jährige Holländerin als Brieffreundin. Ich weiß
das, weil ich die Briefe in seiner Krimskrams-Schub-
lade gefunden habe.
JACO SAGT, DU
SOLLST DEINE ELTERN
RESPEKTIEREN UND
DEINE TRÄUME LEBEN!
19
Madame Lefrère hat heute die Formulare dafür
ausgeteilt, und ich habe sie so ausgefüllt, dass ich
genauso eine Brieffreundin bekomme wie Rodrick.
Nachdem Madame Lefrère mein Formular gelesen hat,
musste ich allerdings noch mal von vorn anfangen.
Sie meinte, ich soll einen Jungen in meinem Alter
aussuchen UND er muss Franzose sein. Ich erwarte
mir also nicht allzu viel von meinem Brieffreund.
Freitag
Mom hat beschlossen, dass Rodrick mich genau wie
beim Schwimmen jeden Tag nach der Schule abholen
soll. Aus DIESER Erfahrung ist sie also offenbar
nicht schlau geworden. Aber ich. Als mich Rodrick
heute abgeholt hat, habe ich ihn gebeten, nicht
jedes Mal so scharf zu bremsen.
20