Gregs Tagebuch 8 - Echt übel! - Jeff Kinney - E-Book

Gregs Tagebuch 8 - Echt übel! E-Book

Jeff Kinney

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Beschreibung

Greg kann es einfach nicht fassen. Rupert hat eine Freundin! Seit dem Valentinsball ist er mit Abigail zusammen - und Greg ist ab sofort abgeschrieben. Das ist echt übel und bringt einige Schwierigkeiten mit sich. Der Schulweg zum Beispiel. Bisher ist Rupert immer vorgegangen und hat Greg vor Hundehaufen gewarnt. Ohne Rupert versaut sich Greg natürlich gleich seine neuen Schuhe. Aber was noch viel schlimmer ist: Mit wem soll Greg jetzt rumhängen? Er muss feststellen, dass es ohne Rupert ganz schön langweilig ist. Ein Plan muss her...

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Seitenzahl: 92

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AUSSERDEM VON JEFF KINNEY ERSCHIENEN
Gregs Tagebuch – Von Idioten umzingelt!
Gregs Tagebuch2 – Gibt’s Probleme?
Gregs Tagebuch3 – Jetzt reicht’s!
Gregs Tagebuch4 – Ich war’s nicht!
Gregs Tagebuch5 – Geht’s noch?
Gregs Tagebuch6 – Keine Panik!
Gregs Tagebuch7 – Dumm gelaufen!
Gregs Tagebuch9 – Böse Falle!
INTERNET
www.gregstagebuch.de / www.wimpykid.com
www.gregstagebuch-derfilm.de
www.diaryofawimpykidmovie.com
www.facebook.com/vonidiotenumzingelt
BASTEI ENTERTAINMENT
Vollständige E-Book-Ausgabe
des in der Bastei Lübbe AG erschienenen Werkes
Bastei Entertainment in der Bastei Lübbe AG
ISBN 978-3-8387-4888-7
© 2013 Baumhaus Verlag in der Bastei Lübbe AG, Köln
Die Originalausgabe erschien 2013 unter dem Titel
» Diary of a Wimpy Kid – Hard Luck « bei Amulet Books,
einem Imprint von Harry N. Abrams, Inc., New York
© 2013 Jeff Kinney
MAGIC 8 Ball and associated trademarks and trade dress
owned by, and used under license from, Mattel.
© 2013 Mattel. All rights reserved.
Wimpy Kid text and illustrations copyright © 2012 Wimpy Kid, Inc.
DIARY OF A WIMPY KID®, WIMPY KID™, and the
Greg Heffley design™ are trademarks of Wimpy Kid, Inc.
All rights reserved.
Text und Illustrationen: Jeff Kinney
Lektorat: Greta Steenbock
Layout und Typografie: Helmut Schaffer
in Anlehnung an das amerikanische Original
Covergestaltung: Tanja Østlyngen unter
Verwendung einer Illustration von Jeff Kinney
Alle Rechte vorbehalten.
Sie finden uns im Internet unter:
www.bastei-entertainment.de
www.lesejury.de
FÜr Charlie
1
MÄRZ
Montag
Mom sagt immer, Freunde kommen und gehen, die
Familie aber bleibt für immer. Wenn das stimmt, kann
ich mich auf einiges gefasst machen.
Ich meine, ich habe meine Familie ja lieb, aber ich bin
mir einfach nicht sicher, ob wir wirklich dafür gemacht
sind, unter EINEM Dach zu leben. Vielleicht wird es
später besser, wenn wir uns nur noch an Feiertagen
sehen. Momentan jedenfalls gehen sie mir alle ziemlich
auf die Nerven.
Es wundert mich, dass Mom immer die Familie so
heraushebt, denn sie kommt mit ihren Schwestern
nicht gerade gut aus. Vielleicht glaubt sie, sie müsste
es nur oft genug vor mir und meinen Brüdern wieder-
2
holen, und wir werden anders. Aber an ihrer Stelle
würde ich mir nicht allzu große Hoffnungen machen.
Ich glaube, Mom versucht sowieso nur, mich aufzu-
muntern, damit mir die Geschichte mit Rupert nicht
so sehr zusetzt. Rupert war mein bester Freund, seit
seine Eltern in unsere Straße gezogen sind. Aber
jetzt ist alles anders.
Und das nur wegen einem MÄDCHEN.
Glaubt mir, der Letzte, von dem ich gedacht hätte,
dass er eine Freundin findet, ist RUPERT.
3
Ich habe immer angenommen, später wäre ICH es,
der eine Beziehung hat, während Rupert der arme
Kerl wäre, der jedem leidtut.
GREG JUNIOR,
MÖCHTEST DU
MR RUPERT EINEN
HOTDOG GEBEN?
JA,
PAPA!
Wahrscheinlich verdient Rupert meine Anerkennung, weil
er tatsächlich ein Mädchen gefunden hat, das ihn mag.
Aber GEFALLEN muss mir das noch lange nicht.
In der guten alten Zeit gab es nur Rupert und
mich, wir hingen zusammen rum und taten, was immer
wir wollten. Wenn wir Lust hatten, beim Mittagessen
unseren Kakao aufzuschäumen, dann machten wir das
eben.
Doch seit ein Mädchen dabei ist, sieht plötzlich alles
TOTAL anders aus.
Wo immer Rupert ist, ist auch seine Freundin Abigail.
Und selbst wenn sie NICHT dabei ist, kommt es
einem so VOR, als wäre sie es. Letztes Wochenende
habe ich Rupert zu mir eingeladen, damit wir wieder
mal was zusammen machen. Aber nach zwei Stunden
hatte ich jede Hoffnung aufgegeben, dass es auch
nur ein bisschen Spaß machen könnte.
4
MANN, WIE
UNREIF!
NEIN, DU
BIST SÜSSER!
HE HE HE!
Und wenn man wirklich mit beiden zusammen zu tun
hat, ist es sogar noch SCHLIMMER. Seit Rupert
und Abigail ein Pärchen sind, kommt es einem vor, als
hätte Rupert überhaupt keine eigene MEINUNG
mehr.
5
ALSO,
WIE FINDEST
DU DEN
NEUEN FILM?
ACH, DER
HAT UNS
GAR NICHT
GEFALLEN.
Ich hatte insgeheim gehofft, dass es bald aus und
alles wieder normal wäre. Aber nichts deutet darauf
hin, dass es so schnell vorbeigehen könnte.
HERZLICHEN
GLÜCKWUNSCH ZUM
NEUNEINHALBTAGES-
JUBILÄUM!
Wenn ihr mich fragt, geht es JETZT SCHON zu
lange. Mir sind an Rupert kleine Veränderungen auf-
6
gefallen: Er kämmt sein Haar anders, und er zieht
sich anders an. Und ich GARANTIERE euch, Abi-
gail steckt dahinter.
Aber ICH bin die ganzen Jahre Ruperts bester
Freund gewesen, und wenn jemand das Recht hat,
ihn zu ändern, dann bin ICH das.
Ich begreife nur einfach nicht, dass man eben noch
der beste Freund von jemandem sein kann und in der
nächsten Sekunde abgeschrieben ist. Aber genau das
ist passiert.
Im Winter haben Rupert und ich ein paar Schneebälle
im Gefrierschrank eingelagert, damit wir eine Schnee-
ballschlacht machen können, sobald es warm wird.
Na ja, gestern war der erste schöne Tag seit
Langem, aber als ich zu Rupert kam, tat er so, als
wäre das unter seiner Würde.
TUT MIR
LEID, WIR SIND
BESCHÄFTIGT.
Nun kann ich aufrichtig behaupten, dass ich immer
nett zu Abigail gewesen bin. Aber SIE kann MICH
nicht ausstehen. Seit die beiden zusammen sind,
versucht sie einen Keil zwischen mich und Rupert zu
treiben.
7
Aber wenn ich Rupert darauf anspreche, bekomme ich
jedes Mal die gleiche Antwort.
Ich wünschte, ich könnte Rupert klarmachen, was
ich davon halte, aber das geht nicht, weil ich ihn
brauche, um das Schuljahr zu überstehen.
In Englisch haben wir Mr Blakely, und der verlangt,
dass wir alle Hausaufgaben in Schönschrift abfassen.
Ich bekomme aber richtig schlimme Schmerzen in der
Hand, wenn ich zu lange schönschreibe. Deshalb gebe
ich Rupert einen Erdnussbutterkeks für jede Seite,
die er für mich schreibt.
8
DU BIST NUR EIFER-
SÜCHTIG! DU BIST
NUR EIFERSÜCHTIG!
9
Wenn ich jetzt gezwungen wäre, MEINE Hausauf-
gaben SELBER zu schreiben, wäre die Handschrift
nicht mehr dieselbe, und das würde Mr Blakely merken.
Deshalb bin ich an Rupert gebunden, es sei denn, ich
finde jemanden, der genau die gleiche Schrift hat wie
er und auch Erdnussbutterkekse mag.
Das größte Problem mit Abigail sind aber nicht die
Englischhausaufgaben, sondern der Schulweg. Rupert
und ich haben uns früher jeden Morgen getroffen,
aber jetzt rennt Rupert immer zu Abigail und geht
mit IHR zur Schule.
Das ist aus einer ganzen REIHE von Gründen ein
Problem. Zum Beispiel hatten Rupert und ich den
Deal, dass er vorgeht und auf Hundehaufen auf dem
Bürgersteig achtet. Und das hat mich schon ein
PAARMAL gerettet.
Puh
Außerdem gibt es einen Hund, der es total auf Ru-
10
pert und mich abgesehen hat. Wir müssen immer tie-
risch aufpassen, wenn wir an dem Haus vorbeigehen.
Der Hund ist ein richtig fieser Rottweiler namens
Rebell, und er preschte immer vom Grundstück und
hetzte uns bis zur Schule.
KREISCH!
Rebells Besitzer musste ihm ein Elektrohalsband ver-
passen. Jetzt kann Rebell uns nicht mehr jagen,
denn wenn er auch nur einen Schritt vom Grundstück
macht, kriegt er einen Elektroschock.
Kaum hatten Rupert und ich das rausgefunden, fingen
wir an, uns ein paar harmlose Späßchen zu erlauben.
UPS! ICH HAB
WOHL MEIN
PAUSENBROT
FALLEN LASSEN! 
MIAU!
MIAU!
Doch dann fand Rebell heraus, dass er keinen
Elektroschock bekommt, solange sein HALSBAND
auf der richtigen Seite des Grundstücks bleibt.
11
Und ohne Rupert als Kundschafter wäre ich mittler-
weile bestimmt schon in eine von Rebells Tretminen
gelatscht.
ALARM!
ALARM!
Noch aus einem anderen Grund stinkt es mir, dass
Rupert nicht mehr mit mir zur Schule geht: Weil es
auf das Ende des Schuljahres zugeht, kriegen wir
immer mehr Hausaufgaben auf.
Deshalb muss ich jeden Tag fast alle meine Bücher
mit nach Hause nehmen.
Mein Körper ist aber für so ein Gewicht einfach
nicht gemacht, während Rupert im Grunde ein
PACKESEL ist und überhaupt kein Problem damit
hat.
12
KEUCH
KEUCH
Leider ist Rupert genauso bereit, ABIGAILS
Bücher zu tragen. Für mich zeigt das ganz klar, dass
sie ihn nur AUSNUTZEN will.
Und als Ruperts bester Freund kann ich das kaum
mitansehen.
KEUCH
KEUCH
13
Dienstag
Ich habe eine super Lösung für mein Bücherproblem
gefunden. Heute Morgen habe ich mir den Trolley
geliehen, den Dad immer mit auf Geschäftsreisen
nimmt. Damit war es überhaupt nicht anstrengend,
meine Schulsachen zu tragen.
Ich kam ziemlich gut voran, aber das liegt auch
daran, dass ich ein bisschen schneller ging, als ich an
Mr Sandovals Haus vorbeimusste.
Vor einem Schneesturm steckt Mr Sandoval immer
Latten links und rechts von seiner Einfahrt in den
Schnee, damit der Typ mit dem Schneepflug weiß,
wo er räumen muss. Als es das letzte Mal schneite,
haben Rupert und ich Mr Sandovals Latten rausge-
zogen und sie zum Fechten benutzt.
14
EN
GARDE!
JAAARGH!
Aber wahrscheinlich haben wir die Latten nicht an die
richtigen Stellen zurückgesteckt, denn als Mr Sando-
vals Einfahrt geräumt werden sollte, lag der Schnee-
pflug ungefähr drei Meter daneben.
15
Seitdem wartet Mr Sandoval darauf, dass Rupert
und ich bei ihm vorbeikommen, damit er uns ordentlich
zusammenstauchen kann. Aber ich bin für dieses
Gespräch noch nicht bereit. Und schon gar nicht
ALLEIN.
Mr Sandoval ist aber nicht die EINZIGE Gefahr
zwischen unserem Haus und der Schule.
Seit in Omas Straße gebaut wird, müssen wir einen
Umweg nehmen. Und damit kommen wir direkt an dem
Waldstück vorbei, wo sich die Mingo-Kids rumtreiben.
16
Ich weiß eigentlich gar nicht viel über die Mingo-
Kids. In der Schule habe ich noch keins von ihnen
gesehen, und soweit ich weiß, leben sie im Wald wie
ein Rudel wilder Tiere.
Ich bin mir nicht mal sicher, ob zu dem Mingo-Clan
überhaupt Eltern oder irgendein Erwachsener ge-
hören. Ihr Anführer soll ein Junge namens Meckley
sein, der immer ein Muskelshirt und einen Gürtel mit
einer gigantischen Stahlschnalle trägt.
MECKLEY MINGO
17
Einmal sind Rupert und ich zu dicht an den Wald
geraten, und eins von den Mingo-Kids kam raus und
drohte uns.
WENN IHR UNSEREM
WALD NOCH MAL ZU
NAHE KOMMT, KRIEGT
EUCH MECKLEY!
Ich bin mir noch immer nicht sicher, was er damit
meinte, aber wenn Meckleys Gürtelschnalle irgendwas
damit zu tun hat, will ich es auch nicht herausfinden.
Jetzt, wo ich allein nach Hause gehe, muss ich die
Straßenseite wechseln, sobald ich in die Nähe des
Mingo-Walds komme. Das wäre keine große Sache,
nur ist dort kein Gehweg, und das kann für Dads
Trolley auf Dauer nicht gut sein.
18
Mom hat bemerkt, dass ich in letzter Zeit nicht mehr
so viel mit Rupert „unternehme“. Sie sagt, ich soll
es mir nicht „so zu Herzen“ nehmen, weil die meisten
Freundschaften aus der Kindheit nicht von Dauer sind
und Rupert sich in den nächsten Jahren „ohnehin
anders entwickeln“ würde als ich.
Na ja, also ich hoffe, dass das so nicht stimmt. Für
mich ist es wichtig, meine Sandkastenfreunde zu be-
halten, damit später jemand genau weiß, wie weit ich
es gebracht habe.
SCHÖNER
TAG, MR
HEFFLEY!
NUN, DAS MAG
GUT SEIN! JA, DAS
IST ER WOHL.
19
Ich bin mir sowieso nicht sicher, ob Mom die Richti-
ge ist, um mir Tipps zu geben, denn Freundschaften
zwischen Jungen sind VÖLLIG anders als zwischen