Große Liebe Blumengarten - Gerda Walton - E-Book

Große Liebe Blumengarten E-Book

Gerda Walton

4,8

Beschreibung

DAS BLUMENPARADIES FÜR ZU HAUSE: So einfach verwandeln Sie Ihren Garten in ein Blütenmeer! Weil ein schöner Garten eine Herzensangelegenheit ist Alles, was man wissen muss, um Beete erblühen zu lassen! Majestätische Rosen, bunteste Frühlingsblumen, wunderschöne Kiesgärten, aktuelle Blumentrends - Gerda Walton und Erwin Seidemann bieten kreative Ideen und neue Inspirationen, damit Ihr Garten sowohl zum Ort der Erholung als auch zur wahren Augenweide wird. Mit diesem Buch kommen auch Garten-Neulinge zu einem grünen Daumen - und machen aus ihrem Garten ein blühendes, duftendes Paradies. Lernen von den Garten-Profis Wie schafft man es, dass von den ersten Frühlingstagen bis in den goldenen Herbst hinein ein üppiges Blütenmeer im Garten wogt? Welche Blumen gedeihen auch ohne viel Sonnenlicht? An welchen hat man besonders lange Freude? Welche sind pflegleicht? Wie beugt man Schädlingsbefall natürlich vor? Welche Bepflanzung passt besonders gut zusammen? Und wie kann man Pflanzen einfach vermehren? Blumenexpertin Gerda Walton und Gartenprofi Erwin Seidemann haben ihren großen Erfahrungsschatz übersichtlich zusammengefasst. Liebevoll und anschaulich erklären Sie die Dos und Don'ts des Blumengartens, stellen ihre Lieblingspflanzen im Porträt vor, geben wertvolle Tipps und lassen an ihrer Gartenerfahrung teilhaben. - einfache Wege zum üppigen Blumengarten - Gärtnern ohne Chemie: Gartenpflege mit natürlichen Mitteln - Gerda Walton und Erwin Seidemann - zwei erfahrene Gartenspezialisten geben ihr Knowhow weiter - mit hilfreichen Tipps und Tricks - von der Schädlingsbekämpfung bis zur Pflanzenvermehrung - blühende Beete über Monate: Pflanzempfehlungen für verschiedene Standorte und Bedingungen - Lieblingsblumen im Porträt - reich bebildert und wunderschön gestaltet

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Seitenzahl: 336

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Inhalt

Statt eines langen Vorworts: Wie Sie zu grünen Fingern kommen

Zur Benutzung dieses Buches: Unser Gartengeheimcode

Die Blumenporträts

Die Benennung der Pflanzen

Ein kleiner Kommentar zum Thema „Blumenlatein“

1.   Frühlingsboten. Blumen, die dem Winter den Garaus machen

2.   Voll im grünen Trend: Allium – eine Pflanzenfamilie macht Furore

3.   Rosen, Rosen, Rosen. Die ganz große Gartenliebe

4.   Ans Herz gelegt: unsere Lieblingsblumen

5.   Schattenkinder. Blumen für die Schattenseiten des Gartens

6.   Mixed Borders. Englischer Theaterdonner für den Garten

7.   Viel Kies und trotzdem anspruchslos. Asketen und Hungerkünstler im grünen Bereich

8.   Alte Liebe rostet nicht. Ewig junger Bauerngarten

9.   Herbstinszenierung im Blumengarten: das große Fest der Farben

10. Das Wiesenblumengartl: Natur pur aus unserer Hand

11. Dem Himmel ein Stück näher: der kletternde Blumengarten

12. Ein Garten für die Seele: Wie Ihr Garten zauberhaft wird

13. Wehrfähige Gartenblumen … die den Schnecken die kalte Schulter zeigen

14. Teatime im Biogarten: Wie sich die Natur selbst unter die Arme greift

15. Vom Gartenwunsch zum Wunschgarten: Wie einen die Natur Bescheidenheit lehrt

16. Der Null-Euro-Garten: Garten der nostalgischen Erinnerungen

Gerda Walton und Erwin Seidemann

Was Bienen erfreut, erfreut auch das Gärtnerherz.

Statt eines langen Vorworts: Wie Sie zu grünen Fingern kommen

Ganz ehrlich – reden Sie auch mit Ihren Blumen? Soviel wir wissen, praktizieren das alle leidenschaftlichen Gärtner, auch wenn sie es nicht immer zugeben. Je nach Temperament wird da keineswegs nur geflüstert, sondern manchmal sogar kräftig geschimpft. Zum Beispiel, wenn einen die Lieblingsrose wieder einmal ordentlich gestochen hat. Die Rose flüstert dann vornehm zurück: Rosen haben Dornen nur für jene, die sie berühren – und keine dicken Gartenhandschuhe dabei tragen. Dafür trösten sie einen mit einer Wolke köstlichen Duftes über das Missgeschick hinweg.

Vielleicht bezeichnen ja die Briten ihr in aller Welt gerühmtes Talent zur Schaffung von Gartenparadiesen deshalb als „green fingers“, also als grüne Finger, weil sie bei der Gartenarbeit zumeist grüne Handschuhe tragen, mit denen man gärtnerische Verletzungen so mancher Art verhindern kann. Nur einen grünen Daumen zu haben, ist einfach nicht genug. Man muss vom Herz bis in alle zehn Fingerspitzen mit seinem Garten verwachsen und sich dort wohl fühlen, betritt man doch einen Garten nicht nur mit den Füßen, sondern auch mit dem Herzen.

Die Überlieferung erzählt, dass Gartenfeen früher einen Zauberstab hatten, der alles, was sie damit berührten, blühen und gedeihen ließ. Trotz heftigen Suchens sind wir zur Einsicht gekommen, dass es diese überaus praktischen Zauberstäbe ganz offensichtlich nicht mehr gibt, da sie nicht einmal auf den legendären britischen Gartenschauen angeboten werden. Also haben wir uns hingesetzt und für Sie dieses Buch geschrieben, damit alle ihre Finger gartengrün werden. Bis es so weit ist, können Sie auf den folgenden Seiten immer wieder nachschlagen und werden Antwort auf viele Gartenfragen finden, aber auch eine Unmenge Tipps, Tricks und gärtnerische Inspirationen entdecken – und das ganz ohne Zauberei.

Die Bereitschaft, Ihren Garten als lebendiges und stets im Wandel befindliches Lebewesen anzuerkennen und mit ihm eine ganz persönliche Beziehung einzugehen, sollten Sie allerdings selbst einbringen. Ein schöner Garten ist immer eine Herzensangelegenheit. Und vergessen Sie nicht, gelegentlich mit Ihren Pflanzen zu sprechen – oder zu flüstern. Es müssen ja nicht gleich alle Nachbarn mitbekommen, weshalb es in Ihrem Garten plötzlich so besonders schön blüht und gedeiht!

Dass wir Ihnen auf dem Weg in Ihr ganz persönliches Gartenglück eine hilfreiche grüne Hand reichen dürfen, wünschen sich

Gerda Walton und Erwin Seidemann

Im Frühling bedauert man, im Herbst nicht mehr Narzissen gepflanzt zu haben.

Zur Benutzung dieses Buches: Unser Gartengeheimcode

Die Abkürzungen finden sich direkt unter den Sortennamen.

B

Bienenmagnet

BH

botanische Herausforderung

D

Duftpflanze

G

giftig

GG

besonders giftig

HK

Heil- oder Gewürzkraut

L

lange Blütezeit

LB

Lieblingsblume: So kennzeichnen wir jene Blumen, die entweder außergewöhnlich schön oder außergewöhnlich pflegeleicht sind und uns deshalb besonders am Herzen liegen.

NW

für Höhenlagen nicht empfehlenswert, da nicht ausreichend winterhart

O

sollte in Gruppen von mindestens drei Exemplaren gesetzt werden

R

besonders robuste Anfängerpflanze

S

Schmetterlingsmagnet

SB

gute Schnittblume

SG

schneckengefährdet

SR

schädlingsresistent

W

bedingt winterhart

Z

Hexenpflanzen, Zauberpflanzen

Die Blumenporträts

… orientieren sich nach den Vorlieben der jeweils beschriebenen Pflanzen. Wir lassen sie aus diesem Grund auch immer in jenem Kapitel wachsen, von dem wir annehmen, dass sie es sich selbst ausgesucht hätten. Da viele Pflanzenfamilien vom Charakter und ihren Bedürfnissen her sehr unterschiedliche Abkömmlinge hervorbringen, haben wir diese ganz bewusst nicht immer ins gleiche Kapitel aufgenommen. Nelken, Glockenblumen, Mohn und einigen anderen Pflanzen werden Sie aus diesem Grund in mehreren Kapiteln begegnen.

Über das Stichwortverzeichnis können Sie sich orientieren. Die jeweilige Blütezeit wird in römischen Zahlen angegeben, etwa V–VI für Mai bis Juni.

Aquilegia flabellata „Ministar“ – ein perfekt gewählter Name

Die Benennung der Pflanzen

… folgt in diesem Buch den in Österreich geläufigen Namen. Nur wenn die lateinische Bezeichnung üblicher ist als der deutsche Name, wird sie gebraucht, zum Beispiel beim Agapanthus, der als Afrikanische Liebesblume nur wenig bekannt ist. Ins Stichwortverzeichnis wurden alle geläufigen Bezeichnungen aufgenommen.

Ein kleiner Kommentar zum Thema „Blumenlatein“

Dem schwedischen Botaniker Carl von Linné verdanken wir, dass sich Gärtner und Gartenfreunde weltweit unterhalten können, auch wenn sie die jeweilige Landessprache nicht beherrschen. Egal wo, Pflanzenkenner sprechen eine gemeinsame Weltsprache und wissen ganz genau, dass es sich bei Allium schoenoprasum um Schnittlauch handelt und dass Dendrobium amethystoglossum eine Orchidee mit Blaueffekt in der Blüte sein muss. 1735 schrieb Linné sein Hauptwerk „Systema naturae“, mit dem er auf Latein den Grundstein für die moderne biologische Systematik legte.

Das Schöne am Gärtnerlatein ist wohl die Tatsache, dass man dafür keine Grammatik lernen muss und sich auf der ganzen Welt botanisch verständigen kann. Ein bisschen Blumenliebe genügt, um sich die abenteuerlichsten Bezeichnungen leicht zu merken und mit seinem Wissen Eindruck zu hinterlassen. Eigentlich macht das Erlernen von Gärtnerlatein richtig Spaß, vor allem, solange es nicht um Kakteen geht. Denn bei dieser Pflanzengattung wird das Gärtnerlatein zur echten Herausforderung, auch wenn Echinocactus grusonii in fast allen Sprachen der Welt mit „Schwiegermutterstuhl“ frei übersetzt werden kann.

So weit, so gut. Das Problem ist nur: Obwohl man Latein gemeinhin als „tote Sprache“ bezeichnet, ist das Blumenlatein sehr lebendig. Botaniker benennen endlich erlernte Begriffe leider allzu oft um. Wir haben uns sehr um aktuelle Bezeichnungen bemüht. Aber bis Sie dieses Buch in Händen halten, könnte sich bereits wieder das eine oder andere geändert haben. Dafür bitten wir um Verständnis.

Die farbenprächtige Tulpenblüte könnte man als ersten Paukenschlag des Frühlings bezeichnen.

Mit der winterlichen Gartentristesse muss jeder auf seine Art fertig werden. Aber irgendwann, wenn man glaubt, den Winter wirklich nicht mehr ertragen zu können, gibt es plötzlich einen Tag Anfang März, an dem die Amseln in der Morgendämmerung zu singen beginnen und man förmlich riechen kann, dass der Frühling im Anmarsch ist. So man ein bisschen vorgesorgt hat, genügen schon ein paar Grad über Null, um sich an blühenden Pflanzenkleinodien erfreuen zu können. Und wenn auch damit zu rechnen ist, dass der Winter noch ein paar Mal seine Krallen ausfährt: Die ersten Frühlingsboten, Botaniker nennen sie Geophyten, haben genug Robustheit in sich, um gelegentliche Kälteeinbrüche und sogar kräftige Schneefälle unbeeindruckt über sich ergehen zu lassen. Der knallgelbe Winterling, Krokusse, Schneeglöckchen, Leberblümchen und Christrosen wagen sich schon erstaunlich früh auf die Gartenbühne und scheinen ihre Artgenossen förmlich zu ermutigen, es ihnen gleichzutun.

1. Frühlingsboten

Blumen, die dem Winter den Garaus machen

Auch viele Sträucher nützen die Chance der ersten wärmenden Sonnenstrahlen und beginnen zu den unglaublichsten Zeiten zu blühen. Einige sind sogar so ungeduldig, dass sie bereits im berühmten Weihnachtstauwetter erste Blüten treiben, etwa der Winterschneeball (Viburnum bodnantense), der nicht selten schon im Dezember in Blüte steht. Wer ihre Ungeduld teilt, pflanzt diese allerersten Blüher des Jahres am besten vor eine Hausoder Garagenmauer, die Schutz vor kaltem Nordwind bietet und als willkommener Wärmespeicher dient. Ein geschützter Standort führt zu einer früheren Blütezeit und hilft den vorwitzigen Winterblühern, so manche Frostnacht lebend zu überstehen.

Es gibt derer gar nicht so wenige, zum Beispiel die Zaubernuss (Hamamelis), die aus China stammende Winterblüte (Chimonanthus praecox) oder die Schneeforsythie (Abeliophyllum distichum), die in warmen Wintern alle schon sehr früh blühen können. Auch der Winterjasmin (jasminum nudiflorum), die Zaubernuss (Hamamelis) und der Seidelbast (Daphne mezereum) gehören zu den ganz Zeitigen. Zögern Sie nicht, es neben den üblichen Frühlingsblühern wie Tulpen, Narzissen und Hyazinthen auch einmal mit nicht alltäglichen „Frühchen“ des Pflanzenreiches zu versuchen. Geben Sie an einer halbschattigen Stelle ihres Gartens dem attraktiven Hundszahn oder der zauberhaften Schachbrettblume eine Chance – oder planen Sie überhaupt eine farbenfrohe Frühlingswiese.

Winter- und Vorfrühlingsblüher sind immer eine besondere Kostbarkeit, die man wirkungsvoll in Szene setzen kann. Man sollte sie nahe am Haus pflanzen, an einem möglichst mit Platten belegten Gartenweg, von dem sich der Schnee leicht wegräumen lässt. Schlechte Bodenverhältnisse animieren wenig, im spätwinterlichen Garten herumzuschlendern, um die ersten vorwitzigen Blüten zu entdecken, und man übersieht vielleicht so manche freudige Überraschung.

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

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