Grundwissen Geschichte Klasse 9 - Von der Antike bis zum Ersten Weltkrieg - Helmut Tornsdorf - E-Book

Grundwissen Geschichte Klasse 9 - Von der Antike bis zum Ersten Weltkrieg E-Book

Helmut Tornsdorf

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Beschreibung

Dieses Werk geht davon aus, dass Schüler nach einer längeren Pause ihr geschichtliches Wissen erst mal wieder "reaktivieren" müssen. Diesem Zweck dienen 20 Einstiegsfragen, die mit ihren drei Antwortmöglichkeiten schon viele Erinnerungsimpulse setzen. Anschließend werden die Themenbereiche der Fragen noch so stark in einzelnen Unterkapiteln vertieft, dass genügend Kenntnisse vorliegen, um gut im Unterricht mitreden zu können. Natürlich ist das Werk auch für Schüler beim Einstieg in die Oberstufe hilfreich.

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

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Seitenzahl: 69

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Helmut Tornsdorf

Grundwissen Geschichte Klasse 9 - Von der Antike bis zum Ersten Weltkrieg

So sichert man das notwendige Vorwissen und kann gleich mitreden

 

 

 

Dieses ebook wurde erstellt bei

Inhaltsverzeichnis

Titel

1 Zu diesem E-Book – Hintergründe und Zielsetzungen

2 Zu den 20 Fragen und den zugehörigen Erläuterungskapiteln

3 Zwanzig Fragen zum Einstieg in die Geschichte ab dem Ersten Weltkrieg

4 Die Antworten auf die Fragen und ergänzende Tipps

5 Ergänzende Informationen zu den 20 Fragen und ihren Hintergründen

Impressum neobooks

1 Zu diesem E-Book – Hintergründe und Zielsetzungen

Das Fach Geschichte hat ein großes Problem – und das sind die Löcher, die im Verlauf des Unterrichts bis zur 10. Klasse entstehen. Das hängt damit zusammen, dass in Nordrhein-Westfalen zum Beispiel der Geschichtsunterricht in der Klasse 6 beginnt und dann die Entwicklung der Menschheit von den frühesten Anfängen bis zum Mittelalter behandelt.

In der Klasse 7 dann geht es bis zum Ersten Weltkrieg. Was im alten G9-Gymnasium in zwei Jahren behandelt wurde, wird jetzt in die halbe Zeit hineingepresst. Noch schlimmer wird es anschließend – denn dann gibt es in der Klasse 8 überhaupt keine Geschichte mehr – und genau an diesem Punkt stehen wir.

Dann beginnt man mit der Zeit nach dem Ersten Weltkrieg und endet irgendwo im Bereich der Wiedervereinigung. Manchmal bleibt man auch irgendwo in der frühen Bundesrepublik stecken.

Wir haben also zwei große Lückenprobleme: Das eine besteht darin, dass sehr viel Stoff in relativ kurze Zeit gepresst wird, das andere besteht darin, dass zumindest an den meisten Gymnasien des Landes ein ganzes Jahr zwischendurch fehlt.

Weil das Problem besonders groß zu Beginn der Klasse 9 ist (nach dem Lückenjahr), stellen wir in diesem E-Book die wichtigsten Fakten und Einsichten zusammen, die man braucht, um erfolgreich das 20. Jahrhundert bis zur Gegenwart zu behandeln.

Dabei greifen wir auf einen einfachen Trick zurück, der verhindert, dass sich bei der Wiederholung Frust ausbreitet: Wir fassen nämlich die gesamte Geschichte der Menschheit in einem ersten wagemutigen Zugriff in 20 Fragen zusammen – mit jeweils drei Auswahlantworten, von denen nur eine richtig ist. Damit hat man schon mal einen ersten Einstieg, bei dem jeder entweder sein Wissen oder sein Kombinations- und Schätzvermögen einbringen kann.

Anschließend gibt es die richtigen Antworten mit Erklärungen.

Dazu – und das ist ein zweites Highlight dieses E-Books – kommen noch ergänzende Informationen zu dem Umfeld der verschiedenen Fragen.

Damit hat jeder, der sich mit der Geschichte der Menschheit bis zum Ersten Weltkrieg einführend oder wiederholend beschäftigen möchte, einen leichten Zugang, der dann später leicht ausgebaut werden kann.

Dieses E-Book richtet sich zwar zunächst speziell an die Schüler, die im Verlauf der Sekundarstufe I die Zeit ab dem Ersten Weltkrieg im Unterricht behandeln und dabei gute Voraussetzungen haben wollen. Natürlich wird dieses E-Book auch vielen älteren Schülern nützlich sein, die in der Oberstufe bis hin zum Abitur Sicherheit im Bereich des Grundwissens bis zum Ersten Weltkrieg haben wollen.

Wenn sie dieses Wissen noch vertiefen wollen, sei ihnen das vom gleichen Autor verfasste und bei www.neobooks.com erschienene E-Book

Helmut Tornsdorf, Geschichte für Durchblicker. Mit dem Lehrer auf Augenhöhe - im Unterricht und in Prüfungen, veröffentlicht am 30.08.2013

empfohlen. Dort wird sehr viel ausführlicher auf die Geschichte von den Anfängen bis zur Gegenwart eingegangen – immer mit dem Ziel, die Zusammenhänge verständlich darzustellen.

Wenn Lehrer die Idee dieses E-Books im Unterricht einsetzen wollen, können sie eine auf zwei Seiten formatierte Fassung der 20 Fragen als pdf-Datei direkt beim Autor abrufen. Es reicht dazu eine E-Mail an

[email protected]

Diese Datei stammt direkt aus der Unterrichtspraxis und hat sich sehr als Einstieg bewährt.

Sollte es Fragen oder auch Anregungen zum Ansatz dieses E-Books geben, kann man diese natürlich auch direkt über die genannte E-Mail-Adresse an den Autor richten. Jedes Buch lebt von seinen Lesern und deren Wünschen und Anregungen.

2 Zu den 20 Fragen und den zugehörigen Erläuterungskapiteln

Was den Überblick über die Geschichte angeht, der im vierten Kapitel erfolgt und zu dem die 20 Fragen hinführen, haben wir uns die folgende Einteilung überlegt, die sich dann auch in den Überschriften der Unterkapitel wiederfindet. Wir stellen sie hier schon einmal kurz vor und begründen auch die Aufteilung.

4.1 Als die Menschen sesshaft und kriminell wurden: Die Jungsteinzeit

Erst diese neolithische Revolution ermöglichte so etwas wie Arbeitsteilung und machte dann neue Berufe möglich, die Voraussetzung für jede Höherentwicklung. Die damit verbundene Entstehung von Eigentum hat aber auch die Kehrseite, dass es Unterschiede im Besitz gibt, die immer wieder auf kriminelle oder andere gewalttätige Art und Weise ausgeglichen werden – meistens zum Schaden der Gesellschaft – Robin Hood dürfte als „Rächer der Enterbten“ wohl eine Ausnahme sein.

4.2 Bewässerung und Küstenschutz: Die Zeit der Frühen Hochkulturen und ersten großen Reiche

Nicht von ungefähr hat man die ersten Hochkulturen an Nil, Euphrat und Tigris oder auch am Indus „hydraulische“ Kulturen genannt – so groß war die Bedeutung des Wassers als gemeinschaftsstiftende Klammer (Bewässerung und Hochwasserschutz).

4.3 Götter- und Heldensagen, Olympische Spiele und ein bisschen Demokratie: Die alten Griechen

Es ist unglaublich, dass eine kleine Ecke der Welt, in der große Flüsse kaum eine Rolle spielen, in vielerlei Hinsicht die Keimzelle einer Entwicklung wird, die die Menschheit bis heute prägt: Vom Alphabet über die Philosophie bis hin zur Demokratie, aber auch zu den Olympischen Spielen oder zum Theater.

4.4 Strenge Sitten – starke Legionen und ein ausgeklügeltes Herrschaftssystem: Die Zeit der Römer

Auch hier hört das Erstaunen nicht auf, dass aus einem kleinen Dorf am Tiber ein Weltreich wird, das zumindest das Potenzial hatte, Millionen von Menschen eine Zone des Friedens und der Ordnung zu geben.

4.5 Karl der Große und die Entstehung des Abendlandes

Das Erstaunen geht weiter, dass nach dem Untergang des fast tausend Jahre andauernden Römischen Reiches seine Impulse und Traditionen sich nach Norden verlagern und schließlich bei den Deutschen ankommen.

4.6 Übernahme des Kaisertums durch die Deutschen – „Fürsten allein zu Haus“ und Stress mit dem Papst

In mancherlei Hinsicht beginnt hier die Sonderrolle der Deutschen in Europa, die zwar das höchste weltliche Amt in Europa, den Kaiser stellten, sich zugleich aber mit dem Papst der größten Gegenmacht gegenüber saßen. Vor allem wurden ihre Herrscher mit den Romzügen ständig von der Quelle ihrer Macht entfernt, was auf Dauer ihren Niedergang einleitete. Für viele Jahrhunderte galt dann das Grundgesetz in Europa, dass man am besten klarkommt, wenn die Deutschen schwach und uneinig sind.

4.7 Martin Luther teilt Europa in zwei Hälften: Von der Reformation bis zum 30jährigen Krieg

Das Ende des Mittelalters, die Zerstörung der christlichen Einheit, geht mitten durch Deutschland und schwächt dieses Land für lange Zeit. Zugleich wachsen Teilstaaten heran, die zu neuen Machtzentren werden.

4.8 Zwischen Bartholomäusnacht und Sonnenkönig: Die Franzosen erfinden den modernen Staat

Der Absolutismus wird heute vorwiegend negativ gesehen – und das ist er sicher auch gegenüber jeder gut funktionierenden Demokratie. Man darf allerdings auch nicht vergessen, dass er die blutigen Religionskriege beendete und einen mächtigen Staat schuf – der dann aber an der eigenen Ein-Mann-Herrschaftskonzeption scheiterte. Mit dazu trug die Aufklärung bei, die besonders im Bereich der politischen Konzeptionen Bahnbrechendes gerade in Frankreich leistete.

4.9 Freiheit gegen Gleichheit: In der Französischen Revolution wird die Bandbreite der Politik ausgetestet

Die besondere Bedeutung Frankreichs setzt sich nach dem Ende des Absolutismus fort. Die Spuren von Montesquieu und Rousseaus bestimmen das Denken der Revolutionäre in verschiedene Richtungen, die bis heute bedeutsam sind.

4.10 Nach der Revolution ist vor der Revolution – Der Versuch der Restauration ab 1815

Die Zeit nach Napoleon kommt in unserem Geschichtsbewusstsein nicht gut weg – zu sehr ist sie mit Unterdrückung und Rückzug der Bürger in ihre privates Heim und die Gartenlaube verbunden. Immerhin haben die Regelungen des angeblich nur tanzenden Wiener Kongresses die Völker Europas fast 100 Jahre lang vor einem erneuten großen Fast-Welt-Krieg wie zur Zeit Napoleons bewahrt.

4.11 Bemühen der Völker um Einheit und Freiheit: Folgenreiches Scheitern

Es zeigt sich, dass Deutschland in der Revolution von 1848 keinen Weg zur nationalen Einheit findet – und auch die Bemühungen um einen neuen Verfassungsstaat scheitern. Am Ende wird unter Bismarck wie in den Preußischen Reformen wieder der Weg von oben nach unten beschritten. Erreicht wird ein nationaler Einheitsstaat, aber die demokratischen Ansätze sind schwach – vor allem das Bewusstsein der Menschen ist so fasziniert von den Kriegen, die zur Einheit führten, dass sie 1914 zum größten Teil begeistert wieder in den Kampf zogen – allerdings mit ganz anderen Ergebnissen.