Gus - Kim Holden - E-Book

Gus E-Book

Kim Holden

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Beschreibung

Der herzergreifende Nachfolger zu "Bright Side": Die Reise geht weiter.

Bright Side war nicht nur meine beste Freundin. Sie war meine andere Hälfte ... Die andere Hälfte meines Verstands, meines Gewissens, meines Humors, meiner Kreativität - die andere Hälfte meines Herzens. Wie soll ich zur Normalität zurückkehren, wenn der wichtigste Mensch in meinem Leben plötzlich unerreichbar ist?

Dies ist die Geschichte von Gus.

Wie er sich verliert.

Wie er sich wiederfindet.

Und wie seine Seele langsam heilt.

eBooks von beHEARTBEAT - Herzklopfen garantiert.



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Inhalt

Cover

Über dieses Buch

Über die Autorin

Titel

Impressum

Widmung

Sonntag, 22. Januar

Gus

Dienstag, 24. Januar

Gus

Mittwoch, 25. Januar

Gus

Donnerstag, 26. Januar

Gus

Freitag, 27. Januar

Gus

Freitag, 3. Februar

Gus

Sonntag, 5. Februar

Gus

Dienstag, 7. Februar

Gus

Donnerstag, 9. Februar

Gus

Samstag, 11. Februar

Gus

Sonntag, 12. Februar

Gus

Samstag, 18. Februar

Gus

Dienstag, 28. Februar

Gus

Montag, 6. März – Dienstag, 7. März

Gus

Montag, 27. März

Gus

Dienstag, 28. März

Gus

Mittwoch, 19. April

Gus

Donnerstag, 20. April

Gus

Freitag, 21. April

Gus

Samstag, 22. April

Gus

Sonntag, 23. April

Scout

Mittwoch, 26. April

Gus

Donnerstag, 27. April

Scout

Freitag, 28. April

Scout

Samstag, 29. April

Scout

Donnerstag, 4. Mai

Scout

Freitag, 5. Mai

Gus

Mittwoch, 10. Mai

Scout

Samstag, 13. Mai

Scout

Gus

Samstag, 20. Mai

Gus

Mittwoch, 24. Mai

Scout

Freitag, 26. Mai

Gus

Samstag, 27. Mai

Gus

Samstag, 3. Juni

Scout

Montag, 5. Juni

Gus

Dienstag, 6. Juni

Gus

Samstag, 10. Juni

Scout

Dienstag, 27. Juni

Gus

Mittwoch, 28. Juni

Gus

Samstag, 1. Juli

Gus

Sonntag, 2. Juli

Gus

Mittwoch, 5. Juli

Gus

Freitag, 14. Juli

Gus

Montag, 17. Juli

Gus

Freitag, 21. Juli

Gus

Sonntag, 23. Juli

Gus

Montag, 31. Juli

Gus

Sonntag, 6. August

Gus

Scout

Freitag, 11. August

Gus

Samstag, 12. August

Scout

Samstag, 19. August

Gus

Scout

Sonntag, 20. August

Scout

Sonntag, 27. August

Scout

Dienstag, 29. August

Gus

Samstag, 2. September

Gus

Sonntag, 10. September

Gus

Dienstag, 19. September

Scout

Montag, 25. September

Gus

Mittwoch, 11. Oktober

Gus

Donnerstag, 19. Oktober

Gus

Scout

Dienstag, 24. Oktober

Scout

Samstag, 28. Oktober

Gus

Dienstag, 31. Oktober

Scout

Mittwoch, 1. November

Gus

Samstag, 4. November

Scout

Gus

Sonntag, 5. November

Scout

Donnerstag, 9. November

Gus

Freitag, 10. November

Scout

Montag, 13. November

Gus

Dienstag, 14. November

Scout

Mittwoch, 15. November

Gus

Donnerstag, 16. November

Scout

Freitag, 17. November

Gus

Samstag, 18. November

Scout

Gus

Sonntag, 19. November

Gus

Donnerstag, 23. November

Gus

Samstag, 25. November

Scout

Sonntag, 26. November

Gus

Montag, 27. November

Gus

Dienstag, 28. November

Gus

Donnerstag, 30. November

Gus

Freitag, 1. Dezember

Gus

Sonntag, 3. Dezember

Gus

Montag, 4. Dezember

Gus

Dienstag, 5. Dezember

Gus

Mittwoch, 6. Dezember

Scout

Gus

Freitag, 8. Dezember

Gus

Samstag, 9. Dezember

Scout

Gus

Mittwoch, 13. Dezember

Gus

Donnerstag, 14. Dezember

Gus

Samstag, 16. Dezember

Gus

Mittwoch, 20. Dezember

Scout

Freitag, 22. Dezember

Gus

Samstag, 23. Dezember

Gus

Sonntag, 24. Dezember

Scout

Montag, 25. Dezember

Gus

Dienstag, 26. Dezember

Scout

Mittwoch, 27. Dezember

Gus

Sonntag, 31. Dezember

Scout

Gus

Montag, 1. Januar

Gus

Scout

Samstag, 6. Januar

Scout

Donnerstag, 18. Januar

Gus

Samstag, 20. Januar

Gus

Donnerstag, 25. Januar

Scout

Samstag, 27. Januar

Gus

Sonntag, 28. Januar

Scout

Sonntag, 4. März

Gus

Dienstag, 27. März

Scout

Samstag, 31. März

Gus

Donnerstag, 5. April

Gus

Freitag, 6. April

Gus

Samstag, 23. Juni

Scout

Gus

Mittwoch, 22. August

Gus

Donnerstag, 23. August

Scout

Freitag, 31. August

Scout

Samstag, 20. Oktober

Scout

Gus

Danksagung

Über dieses Buch

Bright Side war nicht nur meine beste Freundin. Sie war meine andere Hälfte … Die andere Hälfte meines Verstands, meines Gewissens, meines Humors, meiner Kreativität – die andere Hälfte meines Herzens. Wie soll ich zur Normalität zurückkehren, wenn der wichtigste Mensch in meinem Leben plötzlich unerreichbar ist?

Dies ist die Geschichte von Gus.

Wie er sich verliert.

Wie er sich wiederfindet.

Und wie seine Seele langsam heilt.

Über die Autorin

Kim Holden lebt zusammen mit ihrem Ehemann und ihrem Sohn in Denver, Colorado. Sie liebt das Lesen, Schreiben, Fahrradfahren, Eiskaffee und Musik. Mit ihrem Debütroman »Bright Side« eroberte sie in ihrer Heimat auf Anhieb ein riesen Publikum.

Kim Holden

GUS

Für immer mit dir

Aus dem Amerikanischen von Anita Nirschl

beHEARTBEAT

Deutsche Erstausgabe

»be« – Das eBook-Imprint von Bastei Entertainment

Für die Originalausgabe:

Copyright © 2015 by Kim Holden

Titel der amerikanischen Originalausgabe: »Gus«

Originalverlag: Do Epic, LLC

Für diese Ausgabe:

Copyright © 2018 by Bastei Lübbe AG, Köln

Textredaktion: Sandra Lode

Lektorat/Projektmanagement: Anna-Lena Meyhöfer

Covergestaltung: Christin Wilhelm, www.grafic4u.de

Unter Verwendung von Motiven von © shutterstock: koTRA | Jaromir Chalabala

eBook-Erstellung: Olders DTP.company, Düsseldorf

ISBN 978-3-7325-4328-1

www.be-ebooks.de

www.lesejury.de

Bright Siders, dieses Buch ist für euch.Ihr bringt mein Herz zum Überquellen.

Dr. John Okerbloom, MD 1952–2014

Sonntag, 22. Januar

Gus

Jeder Schritt fällt mir schwerer als der vorherige. Ich weiß nicht, wo ich hingehe, nur dass mein Ziel eine betäubende Menge Alkohol ist.

Als ich vom Gras des Friedhofsrasens auf den betonierten Bürgersteig trete, spüre ich, wie sich in meiner Brust etwas verschiebt. Die Weichheit der Trauer verhärtet sich wieder zu Wut. So geht das schon seit Tagen. Trauer. Wut. Trauer. Wut. Trauer … Wut …

Ich will nichts mehr fühlen. Ich hab es verdammt satt.

Die letzten paar Tage habe ich mit dem Versuch verbracht, den Tod in einem schäbigen Motelzimmer im zwielichtigen Teil der Stadt zu ertränken.

Da ist ein Schnapsladen direkt nebenan, der Jack Daniels und Zigaretten verkauft.

Mehr brauche ich nicht.

Apropos Zigaretten, die sind fast alle. Ich rauche gerade meine letzte. Bei dem Gedanken höre ich ihre Stimme in meinem Kopf: »Du solltest aufhören.«

Ich antworte: »Verdammt, fang jetzt nicht damit an, Bright Side.«

Die Frau, an der ich gerade vorbeigegangen bin, hat auf dem Gehweg einen besonders großen Bogen um mich gemacht, was mich zu der Annahme bringt, dass ich das laut gesagt habe. Ich reibe mir mit der Hand übers Gesicht in der Hoffnung, dadurch das Delirium auszulöschen. Klappt leider nicht.

»Ich brauch ein bisschen Schlaf, verdammt.« Jepp, ich rede wieder mit mir selbst.

Egal. Ich brauche einen Drink.

Da ist eine Bar an der nächsten Ecke. Sie sieht düster und schäbig aus – perfekt.

Als ich die Tür öffne, schlägt mir der Gestank von abgestandenem Bier, Schweiß und Zigarettenrauch entgegen. Ich bin zu Hause. Wenigstens für die nächsten paar Stunden.

Als ich zum Tresen gehe, bemerke ich ein paar Gäste mittleren Alters, die mich abschätzend mustern. Die Schwingungen in diesem Laden schreien geradezu, dass diese Leute Stammgäste sind. Hier kommen sie her, um täglich ihr Geld für Miete und Lebensmittel zu versaufen. Und ich bin ein Eindringling. Ich schaue an mir hinunter und stelle fest, dass der Anzug und die Krawatte nicht hilfreich sind. Also lockere ich den Knoten der Krawatte, nehme sie ab und stopfe sie in die Tasche, ziehe mein Jackett aus und mache die obersten Knöpfe meines Hemds auf, als ich mich auf einen Hocker am Ende der Bar setze.

Der Barkeeper begrüßt mich mit einem Nicken und schiebt eine Cocktailserviette vor mich hin, während ich meine Ärmel hochkremple.

Ich greife nach meiner Schachtel Zigaretten und bestelle. »Jack Daniels. Einen doppelten.« Reine Gewohnheit, die Schachtel ist leer. Das wusste ich. »Und eine Schachtel Camel.«

Er verlangt keinen Ausweis und zeigt auf einen Automaten in der Ecke, bevor er nach einem Whiskeyglas und der Flasche greift. Ich rutsche vom Barhocker und ziehe mir zwei Schachteln aus dem Automaten. Als ich wieder zurückkomme, wartet mein Drink schon auf mich. Genauso wie eine Frau, die wahrscheinlich so alt wie meine Mom ist. Ich wette, vor zwanzig Jahren war sie attraktiv, aber die Brutalität eines harten Lebens und schlechter Entscheidungen hat sich tief in die Falten ihres Gesichts eingegraben. Ich greife um sie herum nach meinem Drink. Sie riecht nach billigem Parfüm und noch billigerem Sex. Bevor ich entkommen kann, fängt sie an zu reden.

Ich will nicht reden.

»Was macht ein hübscher Kerl wie du in einem Laden wie dem hier?«

Warum fragst du nicht einfach, ob ich Bock auf einen Fünfzig-Dollar-Fick oder einen Zwanzig-Dollar-Blowjob habe und sparst dir den Smalltalk? Ich antworte nicht und setze mich drei Barhocker weiter.

Sie rückt einen Hocker näher. »Irgendwas, womit ich dir helfen kann, Süßer?« Ihre Hände zittern. Sie braucht Geld für ihren nächsten Schuss. Ich würde sie nicht mal mit einer Kneifzange anfassen, aber halb will ich ihr Geld zuschieben, weil ich ihr Bedürfnis, der Realität zu entfliehen, gerade gut nachempfinden kann.

Aber obwohl sie mir leidtut, bringe ich es nicht über mich, echtes Mitgefühl heraufzubeschwören. Ich lasse den Kopf hängen und schüttle ihn verneinend.

Normalerweise bin ich kein Arschloch, aber heute ist das anders. Mit schief gelegtem Kopf sehe ich ihr in die Augen. »Kannst du die Toten wiederauferstehen lassen? Damit könnte ich nämlich verdammt noch mal Hilfe gebrauchen.«

Ich garantiere, das hat sie noch nie gehört. Blinzelnd starrt sie mich an, ein flatterndes Schnellfeuer der Verwirrung.

Ich senke meinen Blick auf die bernsteinfarbene Flüssigkeit, die ich im Glas kreisen lasse, und beantworte meine Frage selbst. »Dachte ich mir.« Ich setze es an und kippe den Whiskey mit zwei Schlucken herunter. Dann stelle ich es umgedreht wieder auf die Bar und gebe dem Barkeeper ein Zeichen, mir noch einen einzuschenken, bevor ich sie wieder ansehe. »Lass mich in Ruhe.« Es ist ein Befehl. Ihr knappes Lächeln verrät mir, dass sie den Satz schon mal gehört hat, wahrscheinlich zu oft für den Geschmack ihrer Sucht.

Einsamkeit ist mein Begleiter, und wir kommen blendend miteinander aus, bis es allmählich schwierig wird, aufrecht auf dem Barhocker sitzen zu bleiben. Ich weiß nicht, wie viel Zeit vergangen ist, aber ich weiß, dass es nicht genug war, um bei meinem Kummer Wirkung zu zeigen. Ich habe zehn oder zwölf Doppelte intus, als der Barkeeper sich weigert, mir noch mehr auszuschenken. Ich will ihn anschreien und einen ausgewachsenen Tobsuchtsanfall bekommen, aber um die Wahrheit zu sagen, bin ich zu müde für das Theater. Meine Sicht ist verschwommen, und meine Gliedmaßen sind längst gefühllos und in einem mechanisch unkooperativen Zustand. Mich zu bewegen ist ein Kraftakt. Ich muss einfach nur schlafen, also lasse ich mir stattdessen von dem Kerl ein Taxi rufen.

Das Taxi bringt mich wieder zu meinem Motel. Der Weg die Treppe hoch ist langsam, mühsam und unbeholfen. Ich bin mir nicht mal sicher, ob ich überhaupt die Tür hinter mir zugemacht habe, bevor ich zum Bett taumle und mit dem Gesicht voran auf das schmutzige Bettzeug falle. Es riecht feucht und muffig: eine widerliche Mischung aus Alter, Schmutz und Gott weiß was sonst. Das Zimmer dreht sich, zieht mich in einen Strudel schwindelnder Erleichterung, eine Flucht aus dem Hier und Jetzt. Ich weiß nicht, ob mich der Schlaf überkommt oder ob mein Körper einfach die unbewusste Entscheidung trifft abzuschalten. So oder so bin ich dankbar.

Dienstag, 24. Januar

Gus

Habt ihr je einen ganzen Tag verschlafen? Ich meine, seid ihr eingeschlafen und habt beim Aufwachen festgestellt, dass ein ganzer Tag vergangen ist, ohne dass ihr auch nur eine Minute davon mitbekommen habt?

Es ist verdammt schön … medizinisch … beruhigend. Ich träume nicht.

Na ja, wahrscheinlich schon, aber ich erinnere mich beim Aufwachen nie daran. Noch nie war ich für diese Gabe dankbarer als heute Morgen. Es waren mehr als vierundzwanzig Stunden nichts. Wie ich schon sagte … verdammt schön.

Ich erinnere mich, dass sich Bright Sides Mom Janice oft tagelang in ihrem Schlafzimmer verkrochen und geschlafen hat. Ich fand das immer traurig … eine verschwendete Gelegenheit. Jetzt verstehe ich es, glaub ich. Denn das Letzte, was ich will, ist, aus diesem Bett aufzustehen, dieses Zimmer zu verlassen und mich dem zu stellen, was auch immer das Leben auf der anderen Seite dieser Tür für mich bereithält. Ich schäme mich nicht zuzugeben, dass ich mich verstecke. Ich verstecke mich, verdammt.

Nachdem ich pissen war, suche ich meine Anzugjacke, die ich als lockeren Haufen neben der Tür finde. Zwei Sekunden lang denke ich darüber nach, wie sehr ich diesen gottverdammten Anzug hasse. Er ist noch kein Jahr alt, und ich habe ihn nur zweimal getragen – beides Sedgwick-Beerdigungen. Ich werde das Mistding verbrennen, sobald ich ihn ausgezogen habe. Suchend wühle ich in den Taschen nach meinen Zigaretten, dem Feuerzeug und meinem Handy.

Ich zögere kurz mit einem schnellen Blick durchs Zimmer, bevor ich mir eine anstecke. Normalerweise rauche ich drinnen nicht, aber die allgemeine Heruntergekommenheit dieses Ladens bettelt praktisch darum.

Dann schalte ich mein Handy ein. Ich habe es vor Tagen ausgeschaltet, als ich von zu Hause weg bin, weil ich nichts mit allem … oder irgendjemandem … zu tun haben wollte. Ich habe mich per SMS bei Ma wegen der Beerdigung gemeldet, aber das war’s. Schon bevor ich die Anzahl verpasster Anrufe, SMS und E-Mails sehe, winde ich mich innerlich, weil ich weiß, dass es zu viele sein werden.

87 verpasste Anrufe

72 SMS

37 E-Mails

»Alter«, seufze ich genervt oder verleugnend oder gleichgültig. Ich kann mich im Moment nicht entscheiden, was, also werfe ich das Handy aufs Bett und rauche meine Zigarette fertig, gefolgt von noch einer … gefolgt von noch einer. Es sind fünfzehn Minuten von nichts weiter, als mich durch meine Sucht hindurchzuatmen. Ich kann nicht aufhören, an sie zu denken.

Nichts Besonderes, nichts, das ich visualisieren oder an das ich mich erinnern kann. Nur Schmerz und Leere. Dunkelheit. Das Licht, dieses strahlende Licht, ist fort. Angestrengt versuche ich, bei jedem tiefen Zug Ruhe aus der Zigarette zu ziehen, die Dunkelheit zu vertreiben.

Die Ruhe kommt nicht.

Also nehme ich mein Leben – mein Handy – wieder zur Hand und überfliege zuerst die versäumten Anrufe: meine Mom, meine Bandkollegen: Franco, Robbie und Jamie, unser Produzent MFDM (der Motherfucking Dream-Maker, sein richtiger Name ist Tom, aber er liebt es, wenn ich ihn MFDM nenne) und unser Tour-Manager Hitler (eindeutig auch nicht sein richtiger Name, aber er passt zu ihm, weil er zu allgemeiner Gefühllosigkeit neigt. Unsere nächste Tour hängt in der Schwebe. Offensichtlich haben seiner Ansicht nach besagte Tour und der allmächtige Dollar Vorrang vor unserem Bedürfnis, die tödliche Krankheit und den Tod eines menschlichen Wesens zu verarbeiten).

Der einzige Name, den ich sehen will, sowohl auf instinktiver als auch egoistischer Ebene, ist nicht da. Und wird es nie wieder sein.

Ich überspringe die SMS und E-Mails und rufe stattdessen meine Mom an. Sie geht beim zweiten Klingeln ran. »Gus, Schätzchen, wo bist du? Bist du okay?«

Ich hasse es zu hören, dass sie sich solche Sorgen macht, aber zu wissen, dass meine Fahnenflucht ihre Sorgen noch schürt, macht es noch schlimmer. »Hey, Ma.«

»Wo bist du?«, wiederholt sie. »Dein Truck steht immer noch an der Kirche.«

»Ja, ich weiß. Ich war in einem Motel.« Meine Kehle fühlt sich trocken und kratzig an, als ich spreche.

»Gus, du solltest nach Hause kommen.« Meine Mom war noch nie jemand, der mir sagt, was ich tun soll. Durch Andeutungen lenken? Absolut. Aber mir sagen, was ich tun soll? Das kommt selten vor.

Ich antworte nicht.

Sie seufzt. »Schätzchen, ich weiß, es ist hart …«

Ich schneide ihr das Wort ab. »Hart? Bitte sag mir nicht, dass du gerade gesagt hast, es ist hart, Ma, weil das die Untertreibung des Jahrhunderts ist.« Sie schnieft, und ich weiß, dass sie anfägt zu weinen, was mich dazu bringt, mich scheiße zu fühlen, weil ich weiß, dass ich der Auslöser dafür bin. »Tut mir leid, Ma.«

»Ich weiß.« Der Schmerz, der in diesen beiden Worten liegt, erinnert mich daran, dass wir beide das gemeinsam durchmachen. Sie fehlt ihr auch.

Ich werfe mir meine Anzugjacke über, nehme Feuerzeug und Zigaretten und stopfe sie in meine Tasche. »In einer halben Stunde bin ich zu Hause. Liebe dich.«

»Liebe …«

Ich beende den Anruf, bevor ich sie zu Ende sprechen höre.

Als ich meine Motelrechnung bezahlt, ein Taxi zur Kirche genommen habe, um meinen Truck zu holen, und nach Hause gefahren bin, ist eine Stunde vergangen. Es ist Mittag.

Beim Öffnen der Eingangstür überfällt mich das Aroma von Knoblauch und karamellisierten Zwiebeln. Veggie-Tacos. Wie aufs Stichwort knurrt mein Magen. Ich kann mich nicht erinnern, wann ich zum letzten Mal gegessen habe.

Auf meinem Weg durch die Küche gebe ich Ma einen Kuss auf die Stirn. »Ich muss aus diesem verdammten Anzug raus. Bin gleich wieder da.«

Als ich zurückkomme, essen wir schweigend. Ma ist ziemlich so wie Bright Side.

Oder vielleicht war Bright Side ziemlich so wie Ma. Sie wussten beide, welche Macht Schweigen hat. Manche Leute fühlen sich von Schweigen bedroht und versuchen, es zu vermeiden oder mit unnötigem Mist zu füllen. Schweigen ist nicht der Feind. Es kann Trost und Klarheit und Bestätigung bringen. Es ist eine Erinnerung an die Zeit als das, was sie ist … Anwesenheit. Was traurigerweise nicht mehr so viel bedeutet wie noch vor einer Woche.

Nach acht Tacos fängt mein Magen an, um Gnade zu betteln.

»Danke für Taco-Dienstag, Ma.«

Sie lächelt, aber es erreicht nicht ansatzweise ihre Augen. »Gern geschehen.« Sie sieht müde aus. »Übrigens, Franco war jeden Tag da, um nach dir zu sehen.«

Das ist ihre Art und Weise, mir zu sagen, dass ich ihn anrufen soll. »Ja, ich ruf ihn an, wenn ich geduscht habe.«

Zwei Anrufe später (Franco und Scheiß-Hitler), und ich bin bereit, mein Handy aus dem Fenster in den verdammten Ozean zu schleudern, ins Bett zu kriechen, mir die Decke über den Kopf zu ziehen und alles zu vergessen. Wir brechen am Donnerstagmorgen nach Europa auf, um unsere verschobene Tour zu beginnen. Das gleichnamige Debut-Album unserer Band Rook hat sich seit seinem Release Ende letzten Jahres in den Staaten gut gemacht, aber das ist nichts im Vergleich dazu, wie es in Europa durchgestartet ist. Hitler kann es kaum erwarten, uns da rüberzubringen. Ich weiß, ich bin ein undankbares, egoistisches Arschloch, weil ich nicht wieder raus auf Tour gehen will, aber die völlig ungeschminkte Wahrheit ist, dass ich nicht mal mehr weiß, wie man richtig funktioniert. Bright Side war nicht nur meine beste Freundin, sie war meine andere Hälfte … die andere Hälfte meines Gehirns, die andere Hälfte meines Gewissens, die andere Hälfte meines Sinns für Humor, die andere Hälfte meiner Kreativität, die andere Hälfte meines Herzens. Wie kehrst du wieder zu dem zurück, was du vorher gemacht hast, wenn die Hälfte von dir für immer fort ist?

Mittwoch, 25. Januar

Gus

Heute ist mein Geburtstag. Ich bin zweiundzwanzig. Ich fühle mich wie zweiundachtzig, verdammt.

Ma hat mir Cupcakes gebacken. Zweiundzwanzig Schokoladen-Cupcakes. Jeden mit einer Kerze drauf. Ich brauche zwei Versuche, um sie alle auszupusten.

Schätze, mein Wunsch geht nicht in Erfüllung.

Das wusste ich schon.

Das ist der erste Geburtstag, den ich je überspringen wollte. Ich will die Zeit zurückdrehen und zu meinem letzten Geburtstag zurückgehen. Bright Side und Gracie waren beide da. Und ich meine nicht im übertragenen Sinn.

Ich meine körperlich, in diesem Zimmer hier bei uns. Sie haben gelächelt und gelacht und Cupcakes gegessen, bis ihnen schlecht wurde.

Ich lächle jetzt, als ich an sie denke, aber mein Magen tut weh.

Ich will ohne sie keine Cupcakes essen.

Keine Geburtstage mehr.

Keine Erinnerungen mehr.

Ich hasse Erinnerungen, verdammt.

Donnerstag, 26. Januar

Gus

Ich weiß, dass ich nicht genug Klamotten eingepackt habe, aber jetzt ist es zu spät.

Franco wartet in der Küche auf mich, er unterhält sich mit Ma. Das Plattenlabel hat einen Wagen geschickt, der in der Einfahrt wartet, um uns zum Flughafen zu bringen. Unser Flug nach Deutschland geht in zwei Stunden. Ich packe noch eine Handvoll Boxershorts und Socken und werfe sie in meine Tasche, wo sie sich neben zwei Jeans, drei T-Shirts, Deo, Zahnpasta, Zahnbürste, Laptop, Geldbeutel, Pass und Handy niederlassen.

Dann hänge ich mir den Trageriemen der Tasche über die Schulter und überprüfe die Taschen meiner Jeans auf Zigaretten und Feuerzeug. Ich kann nicht aus meinem Zimmer gehen, ohne auf Bright Sides Laptop zu starren, der jetzt schon seit über einer Woche unangetastet auf meiner Kommode steht. Sie hat ihn mir hinterlassen. Er beherbergt all die Musik, die sie je geschrieben hat. Ich fühle mich geehrt, sie zu haben. Mein Verstand schreit mich an, umzudrehen und ihn zu holen, aber mein Herz setzt sich durch und befiehlt mir, ohne ihn zu gehen. Ich bin noch nicht so weit. Die CD, die sie mir hinterlassen hat, liegt obendrauf. Sie wusste, dass sie stirbt. Ich weiß, es ist ein Lebewohl, und dafür bin ich ganz sicher noch nicht bereit. Ich schalte das Licht aus und gehe den Flur entlang in Richtung Francos Stimme.

Er nickt mir zu, als er mich sieht. »Was geht ab, Arschgeige?«

Ich schüttle den Kopf. »Nicht viel, Schlappschwanz.«

Ma zuckt nicht mal zusammen. So reden Franco und ich schon immer miteinander. Das sind Kosenamen. Um die Wahrheit zu sagen, ist Franco jetzt, wo Bright Side fort ist, der einzige Mensch in meinem Leben, den ich noch habe, der mir immer genau sagen wird, was Sache ist. Kein Schönfärben, kein Honig-ums-Maul-Schmieren, nur unverblümte Ehrlichkeit. Dafür liebe ich ihn. Trotz der Fassade eines harten Kerls mit kahlrasiertem Schädel und Tattoos ist er ein Softie … mit einem leidenschaftlichen Sinn für Loyalität.

Er zeigt auf meine Tasche. »Ist das alles, was du mitnimmst, Mann? Wir werden zwei Monate weg sein.«

Ich zucke mit den Schultern. »Und meine Gitarren. Wenn ich noch was brauche, kann ich es unterwegs kaufen. Lass uns abhauen, Alter.«

Er nickt, und ich bin dankbar für seinen Mangel an Psychoanalyse. Er umarmt Ma. »Danke fürs Frühstück, Mrs. H.« Er hält zwei große, in eine Papierserviette gewickelte Blaubeermuffins in der Hand.

Sie drückt ihn fest. »Aber gern doch. Viel Spaß da drüben, Franco.«

»Logo.«

Als sie mich umarmt, will ich in ihren Armen zusammenbrechen. Weinen wie damals mit acht Jahren, als ich mir den Knöchel gebrochen hatte. Aber ich tu’s nicht. Wir halten uns länger aneinander fest als sonst und zögern, einander loszulassen. »Denk dran, dass du jeden Abend die Alarmanlage einschaltest, während ich weg bin«, sage ich ihr.

Ihre Mundwinkel heben sich, und ich weiß, sie setzt für mich ihre tapfere Miene auf. »Tu ich doch immer. Mach dir um mich keine Sorgen. Geh und schau dir die Welt an, Gus. Ich bin so stolz auf dich.«

Ich nicke. Komplimente haben mich schon immer verlegen gemacht, als wäre ich sie irgendwie nicht richtig wert. In den letzten paar Wochen habe ich mich völlig unwert gefühlt. »Danke, Ma. Ich liebe dich.«

Sie küsst mich auf die Wange und reicht mir meine eigenen in Papierservietten eingewickelten Blaubeermuffins. »Ich liebe dich auch, Schätzchen. Pass auf dich auf.«

Normalerweise würde ich antworten »Immer«, aber jetzt bringe ich es nicht über mich. Ich habe das Gefühl, es wäre ein verfrühter Verrat an den kommenden zwei Monaten des Unbekannten. Mir ist nicht danach, vorsichtig zu sein. Nicht im Geringsten. »Bye, Ma.«

»Bye, Gus.«

Freitag, 27. Januar

Gus

Es ist offiziell Freitag, als wir in Berlin landen. Ich war noch nie außerhalb der Vereinigten Staaten, und ich erfahre schnell, was die ganze Aufregung soll – Jetlag ist eine echt fiese Sache.

Ich bin wie erschlagen. Von dem Moment an, als wir aus dem Flugzeug steigen, schleppe ich mich nur mühsam durch den Zoll und bis zu unserem Hotel. Die Zeit ist heute nicht mein Freund. Vor dem Soundcheck am Nachmittag haben wir ein Meeting nach dem anderen, und dann noch zwei Interviews vor der Show heute Abend.

Es fällt mir schwer, eine unbekümmerte Miene aufzusetzen. Ich hasse es verdammt noch mal, irgendwas vorzutäuschen. Ich bin grottenschlecht darin. Also bin ich tatsächlich dankbar, als Hitler uns überallhin begleitet. Der Kerl liebt es, seine eigene Stimme zu hören, und ich bin mehr als froh, dass er während der Meetings das Labern für uns übernimmt. Das meiste davon ist ohnehin Zeug, um das er sich kümmern sollte. Und als er beide Interviewer darauf hinweist, dass alle persönlichen Fragen vom Tisch sind, will ich den Kerl am liebsten umarmen. So brauchen wir keinen Fragen auszuweichen, warum die Tour verschoben wurde oder warum wir einen Monat lang vom Radar verschwunden waren. Gott sei Dank, weil ich wahrscheinlich jemandem den Kopf abgerissen hätte, wenn er ihren Namen erwähnt hätte. In meinem Kopf sage ich Bright Sides Namen eine Million Mal am Tag. Aber ihren richtigen Namen zu hören, Kate Sedgwick, ausgesprochen von einem Fremden, der sie nie gekannt hat?

Irgendeinem Journalisten, der Betroffenheit oder Mitgefühl vortäuscht? Die Versuchung wäre groß, ihn mit meiner Faust zum Schweigen zu bringen.

Das Abendessen wird eingeläutet von und beendet mit mehreren Litern starkem deutschem Bier.

In meinem Blutkreislauf ist genug Alkohol, dass meine Gitarre sich tröstlich in meiner Hand anfühlt, als wir auf die Bühne gehen und die Menge nur ein verschwommener Haufen aus Farbe und Bewegung ist. Meine Erinnerung kippt gefährlich genug in Richtung ausgelöscht, dass ich mich völlig auf die Akkorde, die ich spiele, und den Text, den ich singe, konzentrieren muss. Das lässt eine ganze Stunde lang keinen Platz für irgendetwas sonst in meinem Kopf. Es fühlt sich an, als hätte ich die Formel gefunden, um damit umzugehen: die Kombination aus exzessiven Mengen Alkohol und Live-Auftritten.

Zauberei.

Freitag, 3. Februar

Gus

Wir sind jetzt seit einer Woche auf Tour, und die Ablenkung durch Betrunkensein und Auftreten funktioniert nicht mehr. Ich glaube, ich war seit dem Tag, an dem wir auf dieser Seite des Teichs angekommen sind, nicht mehr nüchtern.

Während der ersten paar Tage konnte ich gar nicht genug schlafen. In den letzten paar Tagen wollte ich es nicht. Es ist, als könnte ich nicht genug davon kriegen, einfach nur dazusitzen und an sie zu denken: ihr allgegenwärtiges tiefes, aber feminines Lachen; die vereinzelten Sommersprossen auf ihrer Nase und ihren Wangen und zwischen ihren Schulterblättern, wie gern sie den Sonnenuntergang betrachtet hat, den Klang ihrer Stimme, wenn sie Ich liebe dich sagte, wie wunderschön sie auf ihrer Geige spielte. Ich weiß, ich bin auf absolut ungesunde Weise besessen, aber ich habe diese Angst, wenn ich sie nicht ständig in meinen Gedanken wälze, werde ich sie vergessen. Und vergessen macht mir eine Scheißangst. Franco findet, ich sollte zum Arzt gehen. Mir vielleicht Schlaftabletten verschreiben lassen oder Antidepressiva.

Ich finde, das ist ein Ausweg für Weicheier. Ich werde nicht anfangen, Pillen einzuwerfen, um der Trauer aus dem Weg zu gehen. Alk ist meine einzige Strategie. Manche würden sagen, Medikamente wären eine bessere Alternative, aber mir gefällt der Gedanke nicht, irgendeinem Arzt einen Freibrief dafür zu geben, mich mit Rezepten zu manipulieren. Wenn mich schon irgendjemand manipuliert … dann ich. Ich versuche, nicht an diese Nacht mit Bright Side zu denken. Ich versuche, nicht daran zu denken, weil alles andere im Vergleich dazu verblasst. Es war die beste Nacht meines Lebens. Ich hatte nicht gewusst, dass es passieren würde. Sie hatte nicht gewusst, dass es passieren würde. Aber , es ist passiert.

Lesen Sie weiter in der vollst?ndigen Ausgabe!

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Lesen Sie weiter in der vollst?ndigen Ausgabe!

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