GUT IST wer tut was alle tun.......... - jana alegra martines - E-Book
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GUT IST wer tut was alle tun.......... E-Book

Jana Alegra Martines

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Beschreibung

gut ist, was alle tun, man läßt ihn friedlich leben. Doch wehe dem, der nicht tut, was alle tun, für ihn wirds keinen Frieden geben. Nachbarn sind Leute, die sich nur dann um dich kümmern, wenn du etwas tust, was ihnen nicht gefällt, oder unterläßt das zu tun, was sie von dir erwarten.

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Seitenzahl: 31

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jana alegra martines

GUT IST wer tut was alle tun..........

doch wehe dem.................

 

 

 

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Inhaltsverzeichnis

Titel

1

Impressum neobooks

1

GUT IST

gut ist, wer tut, was alle tun.

man läßt ihn friedlich leben

doch wehe dem, der nicht tut was alle tun,

für den wird’s keinen Frieden geben.

Nachbarn sind Leute

die sich nur dann um dich kümmern

wenn du etwas tust was ihnen nicht gefällt

Oder

das tust, was sie von dir erwarten

Eine Straße

Daß die Straße in München liegt

ist reiner Zufall. Genausogut könnte sie in

Augsburg, Nürnberg,

ja selbst in Berlin liegen.

Sie ist nicht besonders lang und

natürlich auch nicht sehr bekannt,

denn sie liegt nicht in Schwabing

und schon deshalb ist sie nicht wichtig.

Was aber wichtig ist sind die Häuser, zumindest für die Menschen die dort wohnen. Eins wie das andere, herrlich, freundliche Mauern nur von sauber geputzten Fenstern und selbstverständlich von eben solchen Eingangstüren. Und vor jedem Fenster zur Straße - daneben eine Glastür - hängt ein Schwalbennest, genannt Balkon.

Im Winter unterscheidet sich die Straße nicht von anderen, genauso unwichtigen Straßen in Bayerns Hauptstadt.

Im Frühling aber gewaltig. Im Frühling werden auf allen Balkonen Geranien gepflanzt. Auf allen in der ganzen Straße bis auf EINEN, in der Mitte des letzten Hauses, dem Haus vor der Ampel, wo sich Leute aufhalten, die nur vorbei gehen würden, wenn die Ampel nicht in Abständen rot leuchten würde und sie halt stehenbleiben müssen. Und was tun sie dann, sie schauen sich um. Das Haus fällt auf. Es fällt auf, weil die Fassade ein Loch hat. Natürlich kein echtes, also wirkliches Loch. Es wirkt so, weil nur auf einem Balkon keine Geranien blühen.

Herr und Frau Hausmeister

„wie ein blindes Auge“ sagt der Hausmeister dieses Hauses zu seiner Frau und er muß nicht erklären von welchem Haus er spricht. Auf diesen Satz ist er stolz.

Seine Frau aber gibt sich mit diesem Satz nicht zufrieden. Schon im vergangenen Jahr hat sie sich drüber geärgert und in diesem Jahr will sie etwas unternehmen.

Schließlich ist „ihr Haus“ das sauberste in der ganzen Straße. Vielleicht sogar in der ganzen Stadt. Es leben nur saubere, anständige Menschen drin die auf sich halten. Und auf das Haus natürlich.

Sicher, das muß gesagt sein, er ist nicht dreckig, der Mann, der in der Wohnung lebt. In der Wohnung ohne Geranien.

Davon hat sie sich selbst überzeugt. Damals als er verreist war und der Heizungsableser in seine Wohnung mußte.

Selbstverständlich würde sie niemals in eine fremde Wohnung gehen. Sie ist nicht neugierig. Sie läßt jeden so leben wie er will. Schließich leben wir ja nicht bei den Russen. Das hat sie auch gegenüber ihrem Mann betont, wo keiner machen darf was er will. Wo sich keiner traut was zu sagen.

Wir leben in einem freien Land.

„Aber Ordnung muß sein“ sagt Frau Ringer unvermittelt mit einer Kaffee-Tasse in der Hand, zum hinsitzen hat sie keine Zeit, einfach in das Programm hinein, auf das sich der Hausmeister schon den ganzen Tag gefreut hat. Er nickt und hört nicht weiter zu.

Seine Frau bemerkt seinen Unwillen nicht, so sehr ist sie aufgebracht….

„Nur weil wir in einem freien Land leben kann nicht jeder tun was er will. Wo kämen wir denn da hin? Chaos würde entstehen! Das sieht man ja, wenn man die Terroristen ansieht“