Träume und Wirklichkeit - jana alegra martines - E-Book
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Träume und Wirklichkeit E-Book

Jana Alegra Martines

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Beschreibung

Ist ein Tier Mitglied der Familie geworden, geliebt und umsorgt, muß der Alltag, ja das ganze Leben, neu geplant werden, besonders der Urlaub wirft Fragen auf, kann es mitgenommen werden? Wenn nicht, dann wohin? wen kann man bitten, wo wird es gut behandelt, am besten wären die Eltern. Doch wieder Zuhause kann eine große Überraschung alles ändern.......

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Seitenzahl: 81

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jana alegra martines

Träume und Wirklichkeit

Verständnis und Liebe

 

 

 

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Inhaltsverzeichnis

Titel

Verständnis und Liebe

Der Tag wollte nicht erwachen. Grau hing der Morgen über der Stadt. Christa schlug die Augen auf um sie gleich wieder zu schließen. Es ist herrlich noch träumen zu können, denn heute ist Sonntag. Der einzige Tag an dem sie so lange schlafen kann bis sie ohne Wecker ganz von selbst aufwacht.

Christa ist wie verzaubert „ich dachte sowas gibt es gar nicht mehr“

„Mach die Tür zu, warten wir´s ab“

„danke Herr Doktor, ich komm mit dem Taxi“

So kam die Einladung der Eltern genau richtig.

sagte ganz einfach die Mutter, für sie war es kein Problem „wir hätten ihn nicht in den Garten lassen dürfen“ beendete sie das Gespräch.

„noch können wir nichts sagen“

Der Hausmeister war so freundlich.

„Bring ihn“

Impressum neobooks

Verständnis und Liebe

1Träume und Wirklichkeit

Der Tag wollte nicht erwachen. Grau hing der Morgen über der Stadt. Christa schlug die Augen auf um sie gleich wieder zu schließen. Es ist herrlich noch träumen zu können, denn heute ist Sonntag. Der einzige Tag an dem sie so lange schlafen kann bis sie ohne Wecker ganz von selbst aufwacht.

Drrr brummt das Handy, sie hatte vergessen es ganz auszustellen, auch wenn es vorsichtig, zart mahnend klang, still wäre es ihr lieber gewesen und doch viele vergangene Sonntage war sie froh gewesen das so geliebte, oft notwendige und doch so schrecklich lästige Ding für die persönliche Verständigung zu besitzen. Selbst eine Melodie wäre nicht angenehm gewesen, denn wach ist nun mal wach. Wecker oder Handy beides konnte sie nicht leiden am Sonntagmorgen. Sie setzte sich auf, suchte nach dem schrecklichen Ding, fand es und brummte „hallo“ „Du könntest etwas freundlicher sein und inzwischen gelernt haben dich sofort mit Namen zu melden, es ist immer gut zu wissen die gewünschte Person erreicht zu haben. Übrigens guten Morgen“ „hör auf Annalena, Tag für Tag melde ich mich hundertmal mit Namen. Heute bin ich privat und es ist Sonntag. Du wusstes doch wer sich melden wird oder?

„Kevin meldet sich immer mit Namen“ unterbricht lachend Annalena und nachdem die letzten Lacher Christa erreicht haben ist Christa wach und dem neuen Tag geschenkt. „hör zu, ich habe eine Bekannte, die eine Siamkatze besitzt, die vor Wochen Junge bekommen hat sie hat mich eingeladen den Wurf zu begutachten willst du nicht mitkommen“

Einen Augenblick überlegt Christa. Kevin war, wie so oft, auf Dienstreise bestimmt kommt er heute erst am Abend wieder „Okay hol mich ab“ Christa legt das Handy auf den Tisch und geht ins Bad um zu duschen, nicht ganz so ausgiebig wie immer, schließlich sollen wir ja Wasser sparen, auch wenn es wunderbar ist das warme Wasser auf der Haut zu spüren und selbst der kurze kalte Schauer ist einen Moment unangenehm, aber er macht frisch und der Tag beginnt gut - wie er wohl enden wird?

Eine Stunde später erscheint Annalena und Christa saust die Treppe hinunter. Es hat angefangen zu schneien, große dicke Flocken, unaufhörlich als soll noch heute die ganze Welt weiß werden, schweben sie langsam fast tanzend zur Erde. Natürlich bleiben sie nicht liegen, sondern beginnen sich, die Erde auf der Straße berührend, zu einer grauen schmutzigen Flüssigkeit um sich mit Staub in Matsch zu verwandeln. Morgen denkt sie, ist der erste November und weiter einige Minuten lang, daß bald Weihnachten vor der Tür steht und sie noch keine Idee für die, wie jedes Jahr, auf jeden Fall notwendigen Geschenke hat. Annalena ist im Auto sitzengeblieben und öffnet ihr von Innen die Tür „Sauwetter“ meckert sie, wäre besser Zuhause zu bleiben. „Oh, finde ich nicht, sind die Flocken nicht wunderbar weiß? bekommt sie zur Antwort.

„Wenn sie weiß bleiben würden, schau dir doch die Straße an, Dreck“ und damit fährt sie los und Christa sucht schweigend Musik, findet erfreut schöne zärtliche Klänge, lehnt sich zurück und genießt. Es ist wirklich herrlich durch die Wand weißer Flocken zu fahren, warm und trocken zu sitzen, zu lauschen, nicht reden zu müssen. „du bist ja sehr gesprächig“ unterbricht Annalena Christas Träumerei. „Entschuldige, ich genieße es von dir durch die Stadt gefahren zu werden, meinen Gedanken nachzuhängen, die Flocken tanzen zu sehen“ „herrlich für dich, weniger für mich“ wird ihr geantwortet „an die Autofahrer haben die Engel da oben wohl nicht gedacht, als sie anfingen ihre Betten zu klopfen oder war es Frau Holle? Außerdem wenn sie weiterhin so fleißig sind braucht Frau Holle neue Betten“ Lachend haben die Beiden die Stadt verlassen, fahren ein Stück Landstraße, dann quer durch ein kleines Dorf und sehen am Ende der Hauptstraße ein kleines Haus. Schneeweiß getüncht mit spitzem rot gedecktem Dach eingerahmt von Fenstern mit giftgrünen Fensterläden.

Christa ist wie verzaubert „ich dachte sowas gibt es gar nicht mehr“

Annalena fährt halb auf den Gehsteig und parkt. Die Mädels steigen aus, laufen zur Haustür und klingeln. Christa erwartet, daß eine alte gütige Großmutter die Tür öffnen würde um sie vom Duft von Kaffee und Kuchen begleitet, ins Haus zu führen. Aber in der Tür steht eine junge Frau, die den Mädels ihre Hand entgegenstreckt und dann Beide ins Haus zieht „grüßt euch, schnell, ihr werde ja naß.“ Sie wendet sich Christa zu „Holzer, Annalena hat sie schon angekündigt, bitte legt ab“ Sie geht voraus, der Flur ist hell tapeziert und über die Wand verteilt hängen kleine bunte Katzenbilder. Eine Holztreppe führt in den oberen Stock, es riecht nach frischem Bohnerwachs. Frau Holzer öffnet eine Tür „kommt weiter“ fordert sie auf.

Zum zweiten Mal ist Christa überrascht, in diesem bezaubernden alten Häuschen hat sie eine typische Bauernstube erwartet. Sie sind in einem sehr modernen schneeweiß eingerichteten Zimmer mit zarten Möbeln, nur die Polster sind blau, ein tiefes dunkles Blau. Vier Augen wandern die Wände ab „keine Katzenbilder“ sagt lachend Frau Holzer, als hätte sie die Gedanken erraten, es genügt im Flur unten, bitte setzen sie sich“

Für einige Minuten bleiben sie allein. Annalena steht auf und geht zum Fenster, sie sieht hinaus und ohne sich umzudrehen meint sie „egal wo und wie groß, aus jedem warmen Raum ist Schneetreiben schön, du hattest recht“

In diesem Augenblick öffnet sich die Tür und Frau Holzer betritt den Raum mit einem runden Henkelkorb.

Beide Mädchen stehen auf etwas wie neugierige Erwartung erfüllt sie. Wie werden sie aussehen diese kleinen Wesen einer uns fremden Rasse. Sie stammen aus dem Land der Schönheit, Anmut und Wärme.

Frau Holzer stellt den geöffneten Korb auf den Boden. Fünf kleine Katzengesichter sehen die Mädchen an. Neugierig, ängstlich bis auf EINS. Schnell hat es den Korb-Rand überwunden und kommt direkt auf Christa zu. Vorsichtig nimmt sie das weiße Fellknäul und hebt es hoch. Schneeweiß ist das kleine Ding, nur bei genauerem Hinsehen entdeckt sie die ersten dunklen Haare an den Rändern der Ohren und von dem Näschen ausgehend spitz zulaufend zwischen den Augen zur Stirn, ein kleines braunes Dreieck, der Beginn der berühmten Maske der Siamkatzen. Himmelblaue Augen sehen Christa an: „bist du süß Katerle“

„Sie haben richtig geraten, er ist ein Kater. Der ganze Wurf ist weiblich bis auf ihn.

Der kleine Kerl versucht zappelnd wieder Boden unter die Füße zu bekommen. Christa setzt sich wieder, lehnt sich zurück, legt sich das Katerle auf den Schoß und wartet ab. Mit der nicht zu überwindenden Neugierde, besonders der Katzen, klettert das Tierchen an ihr hoch und beginnt ihr Gesicht abzutasten.

„Katerle du hast gewonnen, dich nehm ich“

„Wollen Sie ein Kätzchen kaufen? -etwas seltsam, nicht wirklich glaubhaft erstaunt- kam die Frage von Frau Holzer und dann weiter „Annalena hat ausdrücklich gesagt nur zum Ansehen, zum bewundern“.

„vor hatten wir es nicht“ lacht Christa „wirklich und ich muß mit meinem Mann darüber sprechen.“

„in Ordnung, falls ja, sie haben die Wahl bis jetzt habe ich keine Anzeige aufgegeben, ich bin keine Züchterin und ich habe nicht geglaubt, wie schwer es mir fallen wird mich von den Kleinen zu trennen.“

„daß ich mir ein Kätzchen aussuchen würde, daran habe ich nicht gedacht, aber das Katerle hat mein Herz gestohlen, sagt Christa nachdenklich, nur, wir arbeiten beide, mein Mann und ich“ das Tierchen würde viel allein sein und mein Mann wird sagen, was ist im Urlaub zum Beispiel „Darüber muß man reden, ich weiß das, meint Frau Holzer verständnisvoll und dann nach einer Weile „ich würde mich freuen, wenn sie eine Lösung finden“

„Jetzt wirst du also Katzenmutter“ Christa überhört den leisen Spott. „Na ja, vielleicht, wenn Kevin mitmacht“ antwortet sie ohne ihre Augen von den weißen süßen kleinen Katzen zu lassen.

Die kleine Horde tollt wie ungezogene kleine Kinder durch das Zimmer überkugeln, beißen, kratzen, fauchen und lecken sich, ein großer weißer Knäul sich entwirrend wieder verschmelzend, ein bezauberndes Schauspiel. Der frechste, übermütigste ist der kleine Kater und hat zudem auch noch die schönste Zeichnung. Christa verfolgt die wilden Sprünge die natürlich auch von den Vorhängen nicht haltmachen.