Gut zu wissen - so funktioniert das Gehirn - Holger Kiefer - E-Book

Gut zu wissen - so funktioniert das Gehirn E-Book

Holger Kiefer

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Beschreibung

Das Buch "Gut zu wissen - so funktioniert das Gehirn" mit dem Untertitel "Die Geheimnisse des Gehirns: Von der Hardware zur Software des erfolgreichen Denkens" ist ein Meilenstein in der Popularisierung der Neurowissenschaften. In diesem Buch ermöglicht Holger Kiefer den Lesern, tiefere Einblicke in die komplexen Vorgänge des Gehirns zu gewinnen, um mögliche Verhaltensfehler zu vermeiden und die Mechanismen für ein gut funktionierendes Gehirn zu verstehen. Das Buch beleuchtet die faszinierende Verbindung zwischen dem Gehirn und verschiedenen Aspekten der psychischen Gesundheit, darunter Stress, Trauma, Genetik, Depression, Alzheimer-Krankheit und Demenz. Es hebt auch die Zusammenhänge mit Suchterkrankungen, Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung (ADHS), Schlafstörungen, Migräne und anderen psychischen Gesundheitsproblemen hervor, die das Denken, die Stimmung und das Verhalten beeinflussen können. Obwohl diese komplexen Themen berührt werden, liegt der Schwerpunkt des Buches auf der Funktionsweise des Gehirns selbst. Holger Kiefer nimmt die Leser mit auf eine fesselnde Reise durch Konzepte wie die Synapse, die Rolle des autobiografischen Gedächtnisses, die Bedeutung der Stressbewältigung und Traumaverarbeitung, die Rolle des Hippocampus, die Bedeutung der Neurogenese und viele weitere. Seine klare und zugängliche Schreibweise, gepaart mit fundiertem Fachwissen, macht Holger Kiefer zu einem führenden Autor in der Populärwissenschaftlichen Medizin. Seine Arbeiten haben zahlreiche Leser inspiriert, ihr Verständnis für das Gehirn und die Gesundheit zu vertiefen und positive Veränderungen in ihrem Leben vorzunehmen.

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Ähnliche


Inhaltsverzeichnis

Die Gehirn-Hardware und ihre Verletzlichkeit

Die Wechselwirkung von Trauma, Stress und Genen

Die Rolle des autobiografischen Gedächtnisses

Über den Autor

The Power of Eight

Impressum:

Gut zu wissen - so funktioniert das Gehirn

Die Geheimnisse des Gehirns: Von der Hardware zur Software des erfolgreichen Denkens

Autor Dozent Holger Kiefer

Mental Health Coach

https://kiefer-coaching.de

Kiefer Coaching Verlag

Inhalt:

Die Gehirn-Hardware und ihre Verletzlichkeit

Der Vergleich von Denken mit dem Gehirn und der Künstlichen Intelligenz

Die Trennung von Hardware und Software in der IT

Kurzer Exkurs zu Gehirn und Künstliche Intelligenz

Die verschwimmenden Grenzen im Gehirn

Die Software des Gehirns: Ein dynamischer Prozess

Die Parallele zur Künstlichen Intelligenz

Die Synapse: Die Verbindung von Hardware und Software im Gehirn

Die Synapse als Hardware

Die Synapse als Software

Die Synapse als Verbindung zwischen Hardware und Software

Die ständige Veränderung unseres Gehirns

Die Wechselwirkung von Trauma, Stress und Genen

Die Rolle des autobiografischen Gedächtnisses

Trauma und Stress: Eine unzertrennliche Verbindung

Die Auswirkungen von Trauma auf Gene im autobiografischen Gedächtnis

Die Konsequenzen für die Stressregulation

Die Bedeutung der Stressbewältigung und Traumaverarbeitung

Fazit: Die komplexe Verbindung von Trauma, Stress und Genen

Stressreaktion und das hippocampale Gedächtnis: Wie unser Gehirn auf Bedrohungen reagiert

Die schnelle Stressreaktion

Die Rolle des Hippocampus

Die Rolle des autobiografischen Gedächtnisses

Die neuronale Regulation des Stresslevels

Die Bedeutung der Neurogenese

Fazit: Die Rolle des Hippocampus bei der Stressbewältigung

Beispiel zur Stressbewältigung

Der Archikortex: Die Wurzeln des Denkens

Die Evolution des Gehirns

Der Hippocampus im menschlichen Gehirn

Die Aufgaben des Hippocampus

Die Einzigartigkeit des Hippocampus

Hippokampus und dem Frontallappen

Lernen und Gedächtnisbildung: Die Schlüsselrolle des Hippokampus

Raumorientierung: Die Rolle des Hippokampus in der Navigation

Emotionsverarbeitung: Die Rolle des Hippokampus bei der Verarbeitung von Emotionen

Bewusstsein und Identität: Die Rolle des Hippokampus

Der Hippokampus: Unser Gedächtnis und seine begrenzte Kapazität

Gehirn und Ego-Depletion

Die Nacht als Lernprozess: Wie unser Gehirn Erinnerungen festigt

Wie der Hippokampus Erinnerungen ins Bewusstsein ruft

Eine Reise durch die Welt des Gedächtnisses

Die Herausforderung der begrenzten Kapazität

Die Rolle der Index-Neurone im Detail

Die Balance zwischen Bewahren und Lernen

Die Neurogenese im Hippokampus

Die Entstehung neuer Hirnzellen

Die Debatte um die Neurogenese beim Menschen

Der Verlust eines Jobs für die Wissenschaft

Wissenschaftlicher Fortschritt und Anerkennung

Der Zwischenspeicher

Emotionale Auswirkungen der begrenzten hippocampalen Kapazität: Wenn Erinnerungen überschrieben werden müssen

Traumatische Epigenetische Veränderungen

Die negativen Auswirkungen von Stress auf den Hippokampus

Die Nobelprämie in der Wirtschaft und die faszinierende Welt der Entscheidungsfindung

Die Theorie von System 1 und System 2

Die Macht der neokortikalen Reflexe

Automatisierte Reaktionen und neokortikale Reflexe

Was sind neokortikale Reflexe?

System 1: Das schnelle Denken

System 2: Das langsame Denken

Die Macht der Gewohnheit

Gehirn und Energie

Gibt es spezifische Teile oder Regionen des Gehirns, die mehr Energie benötigen als andere?

Gehirn im Energiesparmodus

System 1 und System 2: Die Dynamik des Denkens und mentale Energie

System 1: Das schnelle und automatisierte Denken

System 2: Das langsame und bewusste Denken

Die Rolle des Hippokampus in der Aufrechterhaltung von mentaler Energie

Die Bedeutung des Erhalts mentaler Energie

Indexneurone: Die Schlüsselakteure im Hippokampus

Mentale Energie und Neugier

Die Herausforderung beim Menschen

Hippokampus, Depression und Alzheimer

Neurogenese, Hippocampus und psychische Resilienz

Die Bedeutung der Neurogenese

Regulation der Neurogenese

Das artgerechte Verhalten

Zusammenfassung

Die Rolle von Oxytocin

Oxytocin und seine vielfältigen Auswirkungen auf das Gehirn und das soziale Verhalten

Die Bedeutung von Oxytocin für die Neurogenese

Oxytocin und soziale Bindungen

Die zweischneidige Natur von Oxytocin

Die Bedeutung von Mitgefühl für alle Menschen

Zusammenfassung

Der Einfluss der öffentlichen und der sozialen Medien

Fazit: Denken, reflektieren und die Bedeutung der Indexneurone

Der Zombie-Modus: Wenn Reflexe unser Denken übernehmen

Der Zombie-Modus: Ein Zustand des automatischen Denkens

Die Gefahr des Zombie-Modus

Der Weg zur Bewusstheit und Resilienz

Intuition und Gehirn

Über den Autor

Psycho-Soziales Coaching

The Power of Eight

Nach Lynne McTaggart

Impressum:

Die Gehirn-Hardware und ihre Verletzlichkeit

Unser Gehirn ist ein erstaunliches Organ, das ständig Informationen verarbeitet und Muster erkennt. Dabei werden nicht nur Gedanken und Emotionen erzeugt, sondern auch neuronale Verbindungen hergestellt und verstärkt. Wie dies geschieht erfahren Sie in diesem Buch. Dies ist der Bereich, in dem wir alle Erfahrungen und Informationen verarbeiten.

Wussten Sie, dass Studien gezeigt haben, dass wiederholte Exposition gegenüber bestimmten Informationen oder Bildern tatsächlich die neuronalen Verbindungen in unserem Gehirn verändern kann. Wenn diese Informationen gezielt ausgewählt werden, um Angst, Wut oder andere negative Emotionen hervorzurufen, kann dies langfristige Auswirkungen auf unser Denken und Verhalten haben.

Auch auf die Themen Stress, Trauma, Gene, Depression, Alzheimer-Krankheit und Demenz, so wie Suchterkrankungen, Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung (ADHS), Schlafstörungen, Migräne, Psychische Gesundheitsprobleme im Allgemeinen, wie bipolare Störungen, Schizophrenie und andere psychische Störungen, die das Denken, die Stimmung und das Verhalten stark beeinflussen können stehen in direktem Zusammenhang mit dem Gehirn.

Hilfreich ist es die dahinter liegende Funktion des Gehirns verstanden zu haben. Zu den anderen speziell genannten Themen finden Sie dann ausführliche Informationen in den vom Autor veröffentlichten Büchern. Als Basiswissen ist jedoch dieses Buch unabdingbar zu Verständnis der Gehirnfunktionen und der damit verbundenen Denk- und Handlungsprozesse. Behalten Sie mit dieser Publikation die Kontrolle über Ihre Gehirn-Hardware.

Modell eines menschlichen Gehirns (ohne rechtes Großhirn; Frontallappen rot markiert)

Der Vergleich vonDenkenmit dem Gehirn und der Künstlichen Intelligenz

In der Welt der Informationstechnologie ist die Unterscheidung zwischen Hardware und Software eine klare und unumstößliche Tatsache. Die Hardware eines Computers bildet das physische Fundament, auf dem die Software ausgeführt wird. Doch wenn wir den Blick auf das menschliche Gehirn richten und gleichzeitig in die Welt der künstlichen Intelligenz (KI) eintauchen, beginnen diese klaren Grenzen zu verschwimmen. In diesem Kapitel werfen wir einen faszinierenden Blick auf die Verflechtung von Hardware und Software im Gehirn.

Die Trennung von Hardware und Software in der IT

Traditionell ist die Trennung zwischen Hardware und Software in der Informationstechnologie grundlegend einfach. Die Hardware umfasst die physischen Komponenten eines Computers: Prozessoren, Speicher, Festplatten und mehr. Die Software hingegen sind die Programme und Algorithmen, die auf dieser Hardware ausgeführt werden. Diese klare Trennung ermöglichte es, Computer über die Jahre hinweg kontinuierlich zu verbessern, indem die Hardware aufgerüstet oder ausgetauscht wurde, während die Software weitgehend unverändert blieb.

Kurzer Exkurs zu Gehirn und Künstliche Intelligenz

Mit dem Aufkommen der Künstlichen Intelligenz und des maschinellen Lernens hat sich diese klare Trennung von Hardware und Sftware verschoben. Bei KI-Systemen sind Hardware und Software nicht mehr so leicht voneinander zu trennen. Die zugrunde liegenden neuronalen Netzwerke und Algorithmen können sich während des Trainings anpassen und entwickeln, was einer Veränderung der Software auf der Hardware ähnelt.

Die verschwimmenden Grenzen im Gehirn

Schauen wir nun auf das menschliche Gehirn, so stellen wir fest, dass die Unterscheidung zwischen Hardware und Software hier noch komplexer ist. Die "Hardware" des Gehirns sind die Neuronen und Synapsen, die physischen Verbindungen, über die Informationen übertragen werden. Doch gleichzeitig sind diese Neuronen und Synapsen auch die "Software", da sie in der Lage sind, sich anzupassen, zu lernen und Erinnerungen zu speichern.

Die Software des Gehirns: Ein dynamischer Prozess

Die "Software" im Gehirn ist also kein statisches Programm, sondern ein dynamischer Prozess. Die Neuronen können ihre Verbindungen verstärken oder abschwächen, je nachdem, welche Informationen verarbeitet werden müssen. Dieser Prozess, bekannt als synaptische Plastizität, ermöglicht es dem Gehirn, sich an neue Situationen anzupassen und zu lernen.

Die Parallele zur Künstlichen Intelligenz

Die Analogie zwischen dem Gehirn und der KI wird immer deutlicher. In KI-Systemen werden neuronale Netzwerke entwickelt, die sich an Daten anpassen und Verbindungen stärken oder abschwächen können, um Aufgaben zu erfüllen. Dies ähnelt stark dem synaptischen Plastizitätsprozess im Gehirn.

Quelle: Von Dake, Mysid - Vectorized by Mysid in CorelDraw on an image by Dake., CC BY 1.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=1412126

Künstliche neuronale Netze haben, ebenso wie künstliche Neuronen, ein biologisches Vorbild. Man stellt sie natürlichen neuronalen Netzen gegenüber, die eine Vernetzung von Neuronen im Nervensystem eines Lebewesens darstellen

Die Erkenntnis, dass die Hardware des Gehirns gleichzeitig seine Software ist, eröffnet uns ein tieferes Verständnis dafür, wie wir lernen, denken und uns anpassen. Es ist eine aufregende Zeit, die Grenzen des menschlichen Geistes und der künstlichen Intelligenz zu erkunden.

Die Synapse: Die Verbindung von Hardware und Software im Gehirn

Unser Gehirn, die Schaltzentrale unseres Körpers und Sitz unserer Gedanken, ist ein bemerkenswertes Organ. Es steckt voller Mysterien und Geheimnisse, die Forscher und Wissenschaftler seit Jahrzehnten faszinieren. Eines der faszinierendsten Konzepte ist die Synapse, die winzige Verbindung zwischen Neuronen, die eine entscheidende Rolle in der Funktionalität unseres Gehirns spielt. Doch die Synapse stellt uns auch vor eine faszinierende Frage: Ist sie Hardware oder Software, oder vielleicht beides?

Die Synapse als Hardware

Um diese Frage zu verstehen, betrachten wir zuerst die Synapse als Hardware. Tatsächlich sind Synapsen physische Strukturen im Gehirn.

---ENDE DER LESEPROBE---