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Niedliche Babysachen selber machen • Über 20 zauberhafte Häkelmodelle für Babys bis 12 Monate: Bekleidung, Accessoires und Geschenke, mit süßen Models in Szene gesetzt • Detaillierte, übersichtliche Anleitungen machen das Nachhäkeln kinderleicht • Mit ausführlichem Grundlagenteil zu Beginn des Buches Wenn sich Nachwuchs ankündigt, ist das ein ganz besonderes Ereignis. Was gibt es dann Schöneres, als selbst zu Nadel und Wolle zu greifen und Babys erste Garnitur mit liebevoll gehäkelter Kleidung, hübschen Spielsachen und praktischen Accessoires zu bereichern? Über 20 farbenfrohe Ideen für die Allerkleinsten von 0 bis 12 Monaten laden Häkelbegeisterte ein, kreativ zu werden: Wärmende Mützen, süße Schühchen, bequeme Jacken, eine geräumige Windeltasche und vieles mehr lassen nicht nur Eltern-, sondern auch Babyaugen strahlen. Außerdem sorgen weiche, hautfreundliche Garne dafür, dass Babys sich wohlfühlen, tagsüber genauso wie beim Schlafen. Alle Modelle werden mit genauen Materiallisten, ausführlichen Anleitungen und großen Farbfotos vorgestellt und lassen sich so ganz einfach nachhäkeln. Ein umfangreicher Grundlagenteil zu Beginn des Buches erläutert die wichtigsten Häkelmaschen und -techniken, sodass auch Einsteiger direkt loslegen können. Aus dem Inhalt: • Kleine Häkelschule • Modische Wickeljacke • Pullover mit zartem Blumenmuster • Kesse Sandalen • Lustige Vogelrassel • Deckchen aus Granny Squares • Kuschelwarme Stiefel ... und vieles mehr
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Seitenzahl: 88
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Wenn sich Nachwuchs ankündigt, ist das ein ganz besonderes Ereignis. Was gibt es dann Schöneres, als selbst zu Nadel und Wolle zu greifen und Babys erste Garnitur mit liebevoll gehäkelter Kleidung, hübschen Spielsachen und praktischen Accessoires zu bereichern?
Über 20 farbenfrohe Ideen für die Allerkleinsten von 0 bis 12 Monaten laden Häkelbegeisterte ein, kreativ zu werden: Wärmende Mützen, süße Schühchen, bequeme Jacken, eine geräumige Windeltasche und vieles mehr lassen nicht nur Eltern- sondern auch Babyaugen strahlen. Außerdem sorgen weiche, hautfreundliche Garne dafür, dass Babys sich wohlfühlen, tagsüber genauso wie beim Schlafen.
Alle Modelle werden mit genauen Materiallisten, ausführlichen Anleitungen und großen Farbfotos vorgestellt und lassen sich so ganz einfach nachhäkeln. Ein umfangreicher Grundlagenteil zu Beginn des Buches erläutert die wichtigsten Häkelmaschen und -techniken, sodass auch Einsteiger direkt loslegen können.
© Naumann & Göbel Verlagsgesellschaft mbHEmil-Hoffmann-Str. 1, D-50996 KölnUmschlagabbildungen:André Köhl (Modellfotos); Fotolia.com: © LeitneR (Hintergrund Stoff),© IMaster (Hintergrund Holz)Gesamtherstellung: © Naumann & Göbel Verlagsgesellschaft mbH, KölnAlle Rechte vorbehalten
ISBN 978-3-8155-8710-2
www.naumann-goebel.de
AUTORINNEN
Modelle (Ideen, Anleitungen und Umsetzung):
Sam Lavender (Modelle Seite 20–22, 28–31, 46–53, 56–79)
Sam Lavender häkelt mit „Leib und Seele“, strickt aber genauso gerne. Sie liebt es, ihre Ideen so umzusetzen, dass man dies auch spüren kann. Mit ihren Ideen möchte sie nicht nur berühren, sondern vor allem Freude bereiten – sei es sich selbst oder als kleines Geschenk für liebe Menschen.
Yvonne Markus (Modelle Seite 23–27, 32–45)
Yvonne Markus lebt mit ihrem Mann und drei Kindern in Heidelberg. Ende 2011 hat sie ihre Liebe zum Häkeln wiederentdeckt und verkauft seitdem unter dem Label „häkelliebe von isa*dora“ ihre gehäkelten Werke und Häkelanleitungen unter http://de.dawanda.com/shop/haekelliebevonisadora und https://www.facebook.com/pages/Häkelliebe-vonisadora/577973818982632?ref_type=bookmark.
Grundanleitung
Helene Weinold-Leipold
Fotos
André Köhl, www.andrekoehl.de
Jochen Arndt: Fotos Häkelschule; Amelie Biegel (S. 15)
Illustrationen
© felinda – Fotolia.com: Hintergrund der Seiten 18/19 und 54/55
Elisabeth Galas: Icon „Wollknäuel“, Häkelschriften und Poncho-Skizze
Ein „herzliches Dankeschön“ geht an
die Models Lennard Bartmann, Luna Kliem, Paul Albert Michler,
Julia Reidenbach und Leni Schophoven sowie an alle weiteren Beteiligten.
Annette Frank, München: Hintergrund-Textilien
Materialangaben und Arbeitshinweise in diesem Buch wurden von den Autorinnen und den Mitarbeitern des Verlags sorgfältig geprüft. Eine Garantie wird jedoch nicht übernommen. Autorinnen und Verlag können für eventuell auftretende Fehler oder Schäden nicht haftbar gemacht werden. Das Werk und die darin gezeigten Modelle sind urheberrechtlich geschützt. Die Vervielfältigung und Verbreitung ist, außer für private, nicht kommerzielle Zwecke, untersagt und wird zivil- und strafrechtlich verfolgt. Dies gilt insbesondere für eine Verbreitung des Werkes durch Fotokopien, Film, Funk und Fernsehen, elektronische Medien und Internet sowie für eine gewerbliche Nutzung der gezeigten Modelle. Bei Verwendung im Unterricht und in Kursen ist auf dieses Buch hinzuweisen.
Kleine Häkelschule
Häkelnadeln
Häkelgarne
Die Garnbanderole
Die Häkelschrift
Nadel- und Fadenhaltung
Die Luftmaschenkette
Wende(luft)maschen
Kettmaschen
Feste Maschen
Halbe Stäbchen
Stäbchen
Doppelstäbchen
Reliefstäbchen
Büschelmachen
Maschen ab- und zunehmen
Einen Kreis häkeln
Häkeln in Spiralrunden
Noppen
Flachnoppen
Schick und schön – niedliche Babymode
Häkel-Kombi „Piepmatz“
Modische Wickeljacke
Jacke mit Kapuze
Wärmende Jungenmütze
Süße Mädchenmütze mit Blume
Sommerlicher Pullunder
Pullover mit zartem Blumenmuster
Schicker Poncho
Windelhöschen und -rock im Jeans-Look
Baby-Kokon „Schäfchen“
Kesse Sandalen
Kuschelwarme Stiefel
Fäustlinge für kleine Käfer
Romantisches Blümchen-Haarband
Hübsche Dinge für Babys Tag und Nacht
Lustige Vogelrassel
Deckchen aus Granny Squares
Greifbälle für Spiel und Spaß
Mobile Sonne, Mond und Sterne
Schlummerhäschen
„Kuhler“ Flaschenwärmer
Hängefigur Mäuschen
Praktische Windeltasche
Glückwunsch zum Nachwuchs!
Abkürzungen und Zeichenerklärung
Schwierigkeitsgrad
Häkelnadeln gibt es in den verschiedensten Ausführungen und Designs. Entscheidendes Kriterium für die Auswahl ist, dass die Nadel gut in der Hand liegt und Ihnen beim Häkeln nicht aus der Hand rutscht. Es empfiehlt sich zum Häkeln mit glatten Materialien eher eine Holznadel, während Flauschiges besser über eine Nadel aus Aluminium rutscht. Dass die Nadelstärke zur Stärke des Garns passen sollte, versteht sich von selbst.
Im Normalfall ist eine Zahl auf die Nadel gedruckt oder geprägt. Sie gibt Auskunft über die Stärke des Hakens und den Durchmesser des Schafts unterhalb des Hakens (in mm). Die erhältlichen Nadelstärken reichen von 0,6 für die Verarbeitung feinster Garne bis zu Jumbonadeln der Stärke 20.
Prinzipiell kann man beim Häkeln fast jedes Garn verarbeiten, und Garne gibt es wie Sand am Meer. Für welche Stärke, Farbe, Struktur und Materialzusammensetzung Sie sich letztlich entscheiden, hängt davon ab, welche besonderen Eigenschaften das fertige Werk haben soll.
Die Grundmaterialien für die Garnherstellung sind natürliche Fasern – wie zum Beispiel Baumwolle und Leinen sowie Wolle und Seide – und synthetische Fasern wie Polyacryl, Polyester und Polyamid. Diese Fasern werden entweder zu reinen oder zu Mischgarnen versponnen. Sie haben ganz unterschiedliche Eigenschaften, die Sie bei Ihrer Entscheidung für oder gegen ein bestimmtes Garn bedenken sollten.
Für die Bekleidung in diesem Buch wurden hochwertige Baumwoll- und Mischgarne verwendet. Sommer- und Frühlingsmodelle sind aus 100 % Baumwolle, da diese kühlende Trageeigenschaften hat. Für wärmende Herbst- und Wintermodelle wurde mit Mischgarnen sowie Schurwollgarnen gehäkelt, die auch für zarte Babyhaut sehr angenehm zu tragen sind.
Die Garnbanderole ist gewissermaßen der Ausweis des Garns, dessen Studium Ihnen eine Menge darüber verraten kann, ob das betreffende Garn für Ihr geplantes Projekt überhaupt infrage kommt.
Folgende Angaben finden Sie auf der Banderole:
• Name des Garns
• Gewicht
• Lauflänge
• Herstellerangaben
• Materialzusammensetzung
• empfohlene Nadelstärke
• Maschenprobe (Anzahl der Reihen und Maschen auf 10 cm x 10 cm)
• Farbnummer
• Farbpartienummer
• Pflegeanleitung
Das Verhältnis von Gewicht zu Lauflänge ist dann wichtig, wenn Sie eine in einer Anleitung angegebene Wolle gegen eine andere austauschen wollen. Die für die Maschenprobe angegebenen Werte können für Häkelarbeiten lediglich als Anhaltspunkt dienen, da sie sich im Normalfall auf ein glatt rechtes Gestrick beziehen, das für gewöhnlich mehr Maschen hat als eine in festen Maschen gehäkelte Arbeit.
So unübersichtlich eine Häkelschrift auf den ersten Blick auch erscheinen mag: Ihr großer Vorteil liegt darin, dass sie anschaulich darstellt, wie die Form des fertigen Elements oder des fertigen Teiles aussehen soll. Eine Häkelschrift für eine Blume kann also wie eine aus vielen Symbolen bestehende grafische Darstellung einer Blume aussehen. Um zu verstehen, was zu tun ist, muss man lediglich wissen, was die einzelnen Symbole bedeuten.
Eine Übersicht über die in diesem Buch verwendeten Zeichen finden Sie auf S. 80.
Rechtshänder halten den Faden in der linken und die Nadel in der rechten Hand. Was die Nadelhaltung angeht, so haben Sie die Wahl zwischen zwei Alternativen:
1 Sie können die Häkelnadel entweder wie einen Stift …
2 … oder wie ein Messer halten. Diese Technik ziehen Sie vielleicht vor, wenn Sie auch viel stricken.
Auch hinsichtlich der Fadenhaltung gibt es verschiedene Techniken. Bei allen ist die letzte Station vor der Nadel der Zeigefinger. Man kann den Faden zum Beispiel durch die Innenhand laufen lassen und ein- oder zweimal um den Zeigefinger wickeln (siehe Abb. 1 + 2) oder beginnend beim kleinen Finger zwischen den Fingern der linken Hand hindurch zum Zeigefinger führen (wer mag, wickelt ihn bei dieser Technik zuerst noch einmal um den kleinen Finger, siehe Abb. 3 + 4).
Entscheidend ist, dass der Faden gleichmäßig gespannt bleibt, denn nur so können Sie ein sauberes Maschenbild erzielen. Am besten experimentieren Sie ein bisschen herum, um herauszufinden, mit welcher Haltung Sie die beste Fadenspannung erreichen.
Eine Luftmaschenkette zu häkeln ist nicht besonders kompliziert. So können Sie sich darauf konzentrieren, möglichst gleichmäßig zu arbeiten, denn schließlich bilden diese Maschen das Fundament für Ihre Arbeit.
Die Anfangsschlinge:
1 Legen Sie das Garn ca. 10 cm nach dem Fadenende zu einer Schlinge. Dabei liegt der Arbeitsfaden – das ist der vom Garnknäuel kommende Faden – unter der Schlinge.
2 + 3 Nun in die Schlinge stechen, den oberen Faden mit der Nadel holen und durch die Schlinge ziehen und am Arbeitsfaden ziehen, sodass sich die Schlaufe nicht allzu fest um die Nadel legt.
Die Luftmaschen:
1 Achten Sie beim Häkeln der Luftmaschenkette darauf, das Fadenende mit Daumen und Mittelfinger der linken Hand zu spannen. Dann Häkelnadel an den Arbeitsfaden legen.
2 Haken so drehen, dass sich der Faden um den Haken legt, und Faden durch die Anfangsschlinge ziehen.
3 Diesen Vorgang wiederholen Sie so lange, bis Sie die gewünschte Maschenzahl gehäkelt haben. Halten Sie dabei die Luftmaschenkette zwischen Daumen und Mittelfinger, um die Spannung zu halten, und achten Sie darauf, dass alle Luftmaschen dieselbe Größe haben und weder zu fest noch zu locker geraten. Sind sie zu fest, wird die erste Reihe Ihrer Arbeit nach außen fächern, sind sie zu lose, ziehen sich die Maschen in der folgenden Reihe zusammen.
Luftmaschen mit Sonderfunktion sind die sogenannten Wendeluftmaschen (W-Lfm). Sie werden beim Arbeiten in Reihen am Ende jeder Reihe gehäkelt, um die passende Höhe für die in der nächsten Reihe folgenden Maschen zu erreichen. Wenn man auf die Wendeluftmasche(n) verzichtet, verjüngt sich die Häkelarbeit unweigerlich – es zieht an den Rändern. Wendeluftmaschen sorgen also für gerade Kanten. In vielen Häkelanleitungen ist angegeben, wie viele Wendeluftmaschen für das beschriebene Muster gearbeitet werden müssen. Grundsätzlich hängt die Anzahl der Wendeluftmaschen davon ab, welche Maschenart für die Folgereihe vorgesehen ist: So sind z. B. feste Maschen weniger hoch als Dreifachstäbchen. Die Wendeluftmaschen zählt man meist als erste Masche der Folgereihe (bei der Arbeit in festen Maschen allerdings nie). Die Tabelle oben gibt Auskunft darüber, wie viele Wendeluftmaschen man für welche Maschenart benötigt und in welche Masche man nach dem Wenden einsticht.
Am Ende einer Reihe wird die letzte Masche in die letzte Wendeluftmasche der Vorreihe gearbeitet.
1 Beim Häkeln von Stäbchen benötigt man 3 Wendeluftmaschen. Wenn die Wendeluftmasche als erste Masche zählt, sticht man nach dem Wenden in die fünfte Masche nach der Nadel ein.
2 Am Ende der Reihe wird das letzte Stäbchen in die oberste Wendeluftmasche, also die dritte Luftmasche von unten, gearbeitet.
Bei der Arbeit in Runden nennt man die Wendeluftmaschen Anfangsluftmaschen. Arbeitet man sie nicht, entwickelt sich das Häkelstück spiralig, und es sind keine abgeschlossenen Reihen mehr zu erkennen. Die Anfangsluftmaschen zählen als vollwertige Masche und die Runde wird am Ende mit einer Kettmasche in die letzte Luftmasche der Anfangsluftmaschenkette geschlossen.
Kettmaschen (Km) sind die niedrigste Maschenart. Man verwendet sie nicht nur als Anschlussmaschen bei rund gehäkelten Arbeiten, sondern auch zur Stabilisierung von Kanten. Außerdem benutzt man sie wegen ihrer geringen Höhe, um Häkelnadel und Faden über eine Gruppe bereits bestehender Maschen in eine neue Position zu bringen. Eine Kettmasche arbeitet man wie folgt:
1 + 2 In das oben liegende Maschenglied einstechen (1), dann Faden holen und durch die beiden auf der Nadel liegenden Schlaufen ziehen (2).