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Hansi Hoppel und seine abenteuerlichen Kindergeschichten mit seinen Freunden In diesem wundervollen Kinderbuch werden verschiedene Kindergeschichten zum Vorlesen vom Hansi Hoppen und seinen Freunden erzählt. Der kleine freche Hansi Hoppel erlebt so allerlei mit seinen Freunden. Sie erzählen, was Hansi Hoppel erlebt und was er alles daraus lernt. Und da Hansi Hoppel viel erlebt, kann er daraus auch viel lernen. Diese Erkenntnisse können auch für die Kleinen sehr wichtig sein, da viel über Geschichten gelernt wird. Dabei sind die Kindergschichten liebevoll, aufbauend, aber auch spannend geschrieben. Ihre Kinder werden diese Geschichten zum Vorlesen und Einschlafen sehr lieben.
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Veröffentlichungsjahr: 2021
Inhaltsverzeichnis
Ich mag keine Regeln
2) Jungs können mehr als Mädchen
3) Sage immer die Wahrheit
4) Bloß kein Babysitter
5) Ich hab das nicht mit Absicht getan
6) Ich will nicht baden
7) Ich will auch mithelfen
8) Ich will ein neues Spielzeug
9) Ich will noch nicht ins Bett
10) Turnen macht Spaß
Margie Hanrieder
Hansi Hoppel
Die abenteuerlichen Kindergeschichten vom Hasen Hansi Hoppel und seinen Freunden
© 2020
Margie Hanrieder, Alle Rechte vorbehalten. Das werk darf – auch teilweise – nur mit GEnehmigung des Autors wiedergegeben werden.
Es war einmal ein kleiner Hase. Dieser hieß Hansi Hoppel. Hansi war fünf Jahre und hatte eine kleine Schwester namens Mariechen, welche zwei Jahre alt war. Beide wohnten zusammen mit ihren Eltern in Hasenheim, einen kleinen Hasendorf mitten im Wald. Hansi ging in den Kindergarten, welcher ganz in der Nähe seines Zuhauses war. Er liebte es den ganzen Tag mit seinen Freunden dort zu spielen und herumzutollen.
Was Hansi jedoch gar nicht mochte, waren es Regeln. Man musste sich an so viele Dinge halten und wenn man mal etwas nicht richtig machte, wurde man sofort von der Kindergärtnerin ermahnt. Daher freute sich Hansi immer, wenn er zu Hause meistens tun und lassen konnte, was er wollte.
An diesem schönen sonnigen Tag wurde Hansi Hoppel mit dem Kindergartenbus nach Hause gefahren. Seine Mutter, Frau Hoppel, wartete schon an der Haustür auf ihn. Sie war gerade mit dem großen Hausputz fertig geworden, als ihr Hansi auch schon entgegenlief.
„Hallo Mama! Da bin ich wieder!“ rief Hansi und winkte seiner Mama zu.
„Hallo Hansi! Wie war es im Kindergarten?“ fragte seine Mutter.
„Gut, wir haben den ganzen Tag draußen im Garten gespielt und ich bin ganz schön dreckig geworden!“ rief Hansi, lief an seiner Mutter vorbei und sprang mit den schmutzigen Schuhen in das Haus.
„Hansi! Würdest du bitte deine Schuhe ausziehen? Ich habe alles geputzt!“ rief seine Mutter.
„Na gut,“ meinte Hansi, zog seine Schuhe aus und lief auch schon weiter in die Küche, um etwas zu essen.
Hansi griff sich aus der Gemüseschale eine Karotte und einen Apfel und mümmelte munter vor sich hin.
„Hansi! Würdest du bitte auf uns warten mit dem Essen? Wir essen gemeinsam am Tisch.“ sprach seine Mutter und schüttelte den Kopf.
Hansi hatte währenddessen das neue weiße Tischtuch auf dem Tisch angefasst und dieses hatte ganz schmutzige Pfotenabdrücke, da Hansi vergessen hatte sich nach dem Kindergarten die Hände zu waschen.
„Hansi, wir waschen uns nach dem Kindergarten zuhause die Pfoten. Sieh dir nur das neue Tischtuch an!“ schimpfte seine Mutter und war über Hansis Verhalten sehr traurig.
„Ach man, zuhause darf man ja gar nichts!“ sagte Hansi und setzte sich schmollend auf den Stuhl in der Küche.
„Auch hier gibt es Regeln, an welche man sich zu halten hat. Genauso wie im Kindergarten.“
„Ich will aber hier zuhause keine Regeln. Wir haben schon so viele Regeln im Kindergarten. Das ist richtig blöd,“ jammerte Hansi.
Seine Mutter holte einen Stift und ein paar Blätter Papier und fing an zu malen.
„Auf diese Blätter malen wir jetzt einige Regeln auf und hängen diese dann an unsere Wand in der Küche. Somit weiß jeder, an was man sich zuhause zu halten hat. Wir ziehen uns die Schuhe aus, wenn wir nach Hause kommen. Wir waschen uns die Hände, wenn wir nach Hause kommen. Wir essen gemeinsam am Tisch und nicht alleine.“ erklärte Hansis Mutter Frau Hoppel und hing danach die Bilder an die Wand, damit sie jeder sehen konnte.
„Nein, ich will das aber nicht Mama!“ rief Hansi und schüttelte den Kopf.
Frau Hoppel überlegte kurz und lächelte dann Hansi an.
„Ok. Dann mach es so wie du es willst.“ antwortete sie und ging dann mit dem kleinen Mariechen auf dem Arm in den Garten zum Spielen.
Hansi freute sich und lief erstmal in sein Zimmer, um sich Spielsachen zu holen. Er kramte in seiner Spielzeugkiste und fasste alles Mögliche an Spielsachen an, bis er sich plötzlich wunderte, dass alles schmutzig war mit Lehm und Sand.
„Iiiiih! Meine Spielsachen sind ja alle ganz schmutzig…“ rief Hansi und sah auf seine Hände. „Oh nein, meine Pfoten sind ja immer noch ganz dreckig. Ich sollte mir wohl doch besser die Pfoten waschen gehen “, meinte er und ging schnell ins Badezimmer und wusch sich mit reichlich Seife und Wasser die Hände.
Danach knurrte ihm der Bauch und Hansi lief hinunter in die Küche, schnappte sich eine weitere Karotte und setzte sich auf den Sessel im Wohnzimmer. Es war so ruhig. So still. Hansi sah sich um und blickte dann auf seine Karotte in der Pfote.
„Alleine essen macht irgendwie doch keinen Spaß. Ich möchte Mama und Mariechen erzählen, was ich alles im Kindergarten gemacht habe“, sagte Hansi und ging etwas geknickt mit der Karotte in der Pfote Richtung Haustüre. Er blickte auf den Boden und sah, dass dieser lauter schmutzige Abdrücke von seinen dreckigen Schuhen hatte.
„Oh nein. Mama hat so viel sauber gemacht und ich hab alles schmutzig gemacht.