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Ein vertrauensvoller Raum voller Frieden in Zeiten der Veränderung. Ist es das, wonach wir uns sehnen? Poesie und Lyrik in diesem Buch erschaffen Hoffnung. Die Kraft und der Klang der Worte möchten dir Türen öffnen. Eine Anregung für deinen Geist, über bekannte Horizonte hinweg zu denken, zu erkennen und zu erschaffen. Jeder Gedanke, jedes Wort, das durch mich kommt, erinnert mich an mich. An das, was ich war, bin und sein werde. Ewig wahrnehmendes Bewusstsein in Balance zwischen emotionalen Wellen und dem Spiel des Seins. So, oder so ähnlich könnten die Worte möglicherweise lauten, die mein Gefühl beschreiben. Ist das Leben ernst zu nehmen? Und wenn ja, wie sehr? Und was, wenn uns der Tod die Endlichkeit vor Augen führt? Geraten wir in Panik? Wo findest du den Raum, der dir Sicherheit gibt und nach deiner Unendlichkeit klingt? Welche Melodie singt dein Herz in Zeiten des Wandels?
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Seitenzahl: 48
Veröffentlichungsjahr: 2021
HÄPPCHENWEISE HOFFNUNG
Gedichte und Lyrik für 2020
Die Poetin aus der Stille
© 2021 Die Poetin aus der Stille
www.ausderstille.de
Autor: Die Poetin aus der Stille
Umschlaggestaltung: Die Poetin aus der Stille
Korrektorat: Die Poetin aus der Stille
Verlag & Druck: tredition GmbH, Halenreie 40-44, 22359 Hamburg
ISBN 978-3-347-30900-5 (Paperback)
ISBN 978-3-347-30901-2 (Hardcover)
ISBN 978-3-347-30902-9 (e-Book)
Das Werk, einschließlich seiner Teile, ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung ist ohne Zustimmung des Verlages und des Autors unzulässig. Dies gilt insbesondere für die elektronische oder sonstige Vervielfältigung, Übersetzung, Verbreitung und öffentliche Zugänglichmachung.
Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek:
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d- nb.de abrufbar.
Für mich und für dich.
Die Schwäche,
die du in dir spürst,
ist der Samen einer tiefen
und weisen Stärke.
Nimm sie zu dir.
Lass sie sinken.
In dich hinein.
Warte.
Atme.
Halte dich.
Bleibe bei dir.
Dann nähre,
was dort leise und sanft
zu keimen beginnt.
In Demut und
Hingabe.
Gibst du dem Tag die Möglichkeit
der schönste deines Lebens zu werden?
Auch wenn …
Welche Gründe auch immer du erfinden
könntest, die das verhindern würden.
Oder möchtest du dir einmal mehr beweisen,
dass du Recht hast? Dass du Recht hast, damit,
dass dieser Tag niemals der schönste deines
Lebens sein kann, weil es gute Gründe gibt,
die das verhindern.
Was, wenn der Tag trotzdem alle Chancen der
Welt hat, genau das zu werden?
Der schönste Tag deines Lebens.
Hör auf, dir ständig das Gegenteil zu
beweisen. Das ist doch frustrierend.
Oder etwa nicht?
Zweifellos.
Lass die Zweifel los.
In dir drin und um dich herum.
Sieh dich um.
Erkenne.
Warte einen Augenblick. Atme.
Sieh nochmal hin.
Erkenne.
Lass die Zweifel los.
Zweifellos.
Jeder Moment hat alles zu bieten.
Alles, was du glaubst zu brauchen.
Denn was brauchst du wirklich?
Atme.
Lass los.
Echt jetzt.
Jeder Moment bietet dir alles. Alles.
Jeder Moment ist.
Zweifellos.
Manchmal vergisst du vielleicht.
Du vergisst, was du wolltest,
wenn du von der Küche ins Wohnzimmer gehst.
Du vergisst, was du kaufen solltest,
wenn du vor bunten Regalen stehst.
Und dann kommt es vor,
dass du vergisst, warum du hier bist.
Den Grund, warum du hierher kamst.
Auf die Erde. Als Mensch.
Du suchst und suchst nach dem Sinn.
Ohne Zettel, ohne Notiz ist kein Licht in Sicht.
Du kaufst einfach alles, sortierst es nicht.
Du wanderst umher,
es fällt dir noch schwer, es zu nehmen, wie es ist.
Es scheint, als wärst du hier, damit du hier bist.
Der Sinn des Seins könnte das Sein sein.
Wie erleichternd.
Der Morgen …
ist wie ein Versprechen.
Nach jeder noch so langen oder dunklen Nacht ist er zurück.
Wieder da. Ganz frisch und neu und klar.
Ein Versprechen an die Hoffnung.
Er ist wie ein Versprechen an den Teil in dir, der einfach
immer weiter macht. Der Teil, der sich nicht lähmen lässt.
Der Teil, der von der Null zur Eins
arbeitet und wieder zurück.
Tag für Tag. Schlag um Schlag.
Zug um Zug. Unaufhaltsam.
Herz. Atem.
Um dir zu zeigen,
dass Lähmung eine Illusion ist.
So lange du lebst bist du lebendig. So lange du lebst,
bist du wach. Wach, wie der Morgen.
Du … bist ein Versprechen.
Ein Versprechen an den Morgen.
An dein Herz. An deinen Atem,
den großen Geist in dir.
Enttäusche dich nicht.
Entspannung ist in dir zu finden.
Dafür brauchst du nichts.
Wenn du ehrlich bist, treibt dich jedes Buch, jeder Film,
jeder Interaktion emotional an. Rüttelt dich auf.
Zieht deine Muskulatur zusammen.
Vieles, was du als entspannend betrachtest,
bewirkt mit hoher Wahrscheinlichkeit das Gegenteil.
Entspannung ist in dir zu finden.
Wenn du so willst, in der Interaktion mit dir selbst.
Im Lesen deines Körpers. Im Beobachten deiner Gedanken.
Um mit einem erstaunten Aha! festzustellen,
dass da genug Kino läuft.
Um dann einfach deinem Atem zu folgen.
Dafür brauchst du nichts.
Es ist Zeit
dich um dich selbst zu kümmern.
Zeit, bei dir anzukommen.
Es ist Zeit, in dich zu sinken.
Nicht mehr die Zeit, im Außen
zu ertrinken.
Es ist Zeit, für dich zu sorgen.
Du gestaltest jetzt die Zeit
deines morgen.
Tue heute etwas für dich.
Sei innig, freundlich, geduldig mit dir.
Du allein öffnest die Tür
deines Herzens.
Verletzlich.
Wenn ich mir selbst helfen könnte, dann würde
ich mir über die Wange streichen, mich in den Arm nehmen.
Ich würde mich halten, mein Herz mit dem meinen
verschmelzen lassen. Ich würde mich halten.
Ich würde mich halten, so lange bis die Welle der
Traurigkeit mich fertig durchgeschüttelt hat und ich fertig bin mit weinen.
Ich würde mich halten, so lange bis ich alles losgelassen
habe, was ich bereit bin gehen zu lassen. Bis es wieder leichter ist in mir.
Das Herz leicht. Der Bauch leer.
Die Gedanken aufgeräumt.
Ich dürfte verletzlich sein.
Ich darf sein.
Lass Glück durch dich strömen.
Einfach so.
Lass Glückseligkeit deine Zellen fluten.
Lass sie tief hinein, in jede einzelne, in jede noch so
kleine Faser deiner DNA.
Lass Freude in dein Herz.
Ohne bestimmten Grund.
Spürst du das Lächeln, das zart über dein Gesicht streift?
Sich langsam ausbreitet von einem Ohr zum anderen?
Wie das Glitzern in deinen Augen zurück kommt?
Spürst du die Wärme in deinem Bauch? Das Kribbeln in
deinem Becken? Das Pochen in deinem Brustkorb?
Nein?
Dann mach es nochmal. Von vorne.
Schööön … oder?
Einfach so.
Ein hitziges Gemüt schreit nach Bewegung.
Gib die Lähmung auf.
Selbst wenn du glaubst, du kannst nicht raus,
dann - stell dir vor - du musst nicht! Ist das nicht cool?
Du gehst einfach in dir selbst spazieren.
Du erforschst jeden Winkel deines bewussten Seins.
Durchwanderst deinen inneren Körper. Lässt dich von
jedem einzelnen Organ unterhalten. Und dann machst du
dich auf in noch unerschlossenes Gebiet. Das, was bisher unbewusst war.