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Lassen Sie sich in Hardcore-Fantasien entführen: „Härter!“ von Rahel Joyce jetzt als eBook bei venusbooks Amanda ist eine schöne junge Frau, aber sie leidet unter entsetzlichen Albträumen, seit sie in ihrer Kindheit körperlich und seelisch missbraucht wurde. Obwohl sie daran nicht zerbrochen ist, hat dieses Martyrium Spuren hinterlassen: Allmählich wandeln sich ihre Albträume in sexuelle Phantasien von extrem hartem Sex! Nur wenn sie sich ihren Fantasien unterwirft, bekommt sie das Gefühl, ihre Ängste kontrollieren zu können. Während sie sich immer mehr dem unbändigen Drang, das Geträumte auszuleben, hingibt, erlebt sie Unglaubliches … Jetzt als eBook kaufen und genießen: „Härter!“ von Rahel Joyce. Lesen ist sexy: venusbooks – der eBook-Verlag. Jugendschutzhinweis: Im realen Leben dürfen Erotik und sexuelle Handlungen jeder Art ausschließlich zwischen gleichberechtigten Partnern im gegenseitigen Einvernehmen stattfinden. In diesem eBook werden fiktive erotische Phantasien geschildert, die in einigen Fällen weder den allgemeinen Moralvorstellungen noch den Gesetzen der Realität folgen. Der Inhalt dieses eBooks ist daher für Minderjährige nicht geeignet und das Lesen nur gestattet, wenn Sie mindestens 18 Jahre alt sind.
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Seitenzahl: 226
Veröffentlichungsjahr: 2020
Über dieses Buch:
Amanda ist eine schöne junge Frau, aber sie leidet unter entsetzlichen Albträumen, seit sie in ihrer Kindheit körperlich und seelisch missbraucht wurde. Obwohl sie daran nicht zerbrochen ist, hat dieses Martyrium Spuren hinterlassen: Allmählich wandeln sich ihre Albträume in sexuelle Phantasien von extrem hartem Sex! Nur wenn sie sich ihren Fantasien unterwirft, bekommt sie das Gefühl, ihre Ängste kontrollieren zu können. Während sie sich immer mehr dem unbändigen Drang, das Geträumte auszuleben, hingibt, erlebt sie Unglaubliches …
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eBook-Neuausgabe Februar 2015
Ein eBook des venusbooks Verlags. venusbooks ist ein Verlagslabel der dotbooks GmbH, München.
Dieses Buch erschien bereits 2009 unter dem Titel Albdrücken in der Edition Combes.
Copyright © der Originalausgabe 2009 Edition Combes, Küps
Copyright © der eBook-Neuausgabe 2015 venusbooks GmbH, München
Copyright © der aktuellen eBook-Neuausgabe 2020 venusbooks Verlag. venusbooks ist ein Verlagslabel der dotbooks GmbH, München.
Alle Rechte vorbehalten. Das Werk darf – auch teilweise – nur mit Genehmigung des Verlages wiedergegeben werden.
Titelbildgestaltung: Nele Schütz Design unter Verwendung von shutterstock/Oleg Gekman
eBook-Herstellung: Open Publishing GmbH
ISBN 978-3-96898-038-6
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Im realen Leben dürfen Erotik, Sinnlichkeit und sexuelle Handlungen jeder Art ausschließlich zwischen gleichberechtigten Partnern im gegenseitigen Einvernehmen stattfinden. In diesem eBook werden erotische Phantasien geschildert, die vielleicht nicht jeder Leserin und jedem Leser gefallen und in einigen Fällen weder den allgemeinen Moralvorstellungen noch den Gesetzen der Realität folgen. Es handelt sich dabei um rein fiktive Geschichten; sämtliche Figuren und Begebenheiten sind frei erfunden. Der Inhalt dieses eBooks ist für Minderjährige nicht geeignet und das Lesen nur gestattet, wenn Sie mindestens 18 Jahre alt sind.
Rahel Joyce
Härter!
Erotischer Roman
venusbooks
Das Leben lehrt uns, weniger mit uns und andern strenge sein; du lernst es auch.
Goethe
Die Grundlage für diesen Roman bildet das Tagebuch einer jungen Frau, die als Kind jahrelang sexuell missbraucht worden ist. Die Folge dieser körperlichen und seelischen Vergewaltigungen waren entsetzliche Albträume, die sich im Laufe der Zeit in abartige sexuelle Phantasmen und Phantasien verwandelten. Ärzte und Psychologen rieten der jungen Frau, ihre Vergangenheit und ihre grauenvollen Albträume im Gespräch zu therapieren. Wie aber sollte sie mit einer anderen Person über ihr Leben sprechen können, wenn sie doch angesichts des Grauens und der unauslotbaren Tiefen ihrer Kindheit bereits im Zwiegespräch mit sich selber verstummte? Sie blieb sprachlos. Das Leiden nahm seinen Fortlauf.
Ein befreundeter Psychiater entdeckte, dass die junge Frau gerne schrieb. Behutsam brachte er sie dazu, sich ein Tagebuch anzulegen und diesem das Unaussprechliche anzuvertrauen. Seine Intention zeigte Wirkung: Das Schreiben verschaffte ihr Erleichterung. Jahre später verwandelte sie ihr Tagebuch in den vorliegenden ergreifenden, spannenden erotischen Roman, der ihre Seele entblößt, ihre schlimmsten Träume offenbart, ihren Gespenstern freien Lauf lässt und ihre intimsten Phantasien aufdeckt.
Dies ist die Geschichte einer gequälten jungen Frau, die – bezwungen vom Schmutz und von der Brutalität des Missbrauchs ihrer zarten Jugend – in dieser Welt der Gewalt gefangen blieb und sich selber nicht mehr von den peinigenden Gedanken lösen kann. Mit einer erschreckenden Ehrlichkeit offenbart sie, was in ihrem Innersten vorgeht.
Wir haben Einblick in das tragische Leben einer Frau, die oftmals nahe am Abgrund stand, sich aber letztlich durch das Schreiben ein Stück weit von ihrer Vergangenheit lösen konnte. Die harten, manchmal brutalen Beschreibungen ihrer Albträume sollten mit Verständnis, Nachsicht und Liebe gelesen werden. Dem Leser sollte immer bewusst sein, dass diese Art der Offenbarung der jungen Frau einen Ausweg aus ihrem perspektivenlosen Dasein gezeigt hat.
Schon unter der Dusche stand mir die Vorfreude im Gesicht. Schwungvoll und dynamisch begann ich meinen Tag. Während ich genüsslich ein Honigbrötchen mit viel Butter verschlang, blickte ich schon mit einem Auge auf meine Agenda, um die Termine des Vormittags abzuklären. Ein letzter Blick in den Spiegel kontrollierte mein perfektes Make-up und den korrekten Sitz meines Lagerfeld-Kostüms. Dann nahm ich meinen beigen Aktenkoffer und stieg in den dunkelblauen BMW. Die ersten warmen Sonnenstrahlen durchfluteten meinen Wagen, während ich schon am Autotelefon erste Anweisungen an meine Sekretärin gab.
Ich hatte es geschafft! Ich hatte erreicht, mein Privatleben so zu verpfuschen, dass ich auf dem besten Weg war, eine perfekte Karrierefrau zu werden. Himmel, dagegen hatte ich mich ein Leben lang gewehrt. Nicht dass ich Hausfrau und Mutter hätte werden wollen, nein, aber wenigstens die Partnerin oder von mir aus auch nur die Geliebte eines erfolgreichen Mannes. Mich bedrückte die neue sich schleichend nähernde Zeit der Emanzipation. Die Frauen wurden mir zu selbständig, zu frech und zu dynamisch. Ich wollte mich nicht in diese Ära fügen und konnte trotzdem nicht gegen den Strom schwimmen. Allein mein Äußeres zeugte davon, dass ich eine selbständige, emanzipierte Frau sein musste. Ich war groß, elegant, schlank, sportlich und mit einem Hauch Erotik in der Ausstrahlung. Manche Männer wussten meistens nicht, warum sie mir nachschauten. So gut sah ich nämlich gar nicht aus.
Ja, ich hatte es tatsächlich geschafft, dass ich von den Frauen gehasst und von den Männern gefürchtet wurde. Selbstsichere humorvolle Frauen waren bei den Männern immer suspekt. Man hätte vor ihnen ja eventuell das Gesicht verlieren können, am Ende wären die Biester ja noch intelligenter als wir, das starke Geschlecht. Wenn so denkende Männer nur meine Gedanken hätten lesen können, wenn die meine Phantasmen hätten erahnen können, oh Gott, wären die erstaunt gewesen. Mein Leben lang wünschte ich mir, zu einem Mann hinaufzusehen (konnte ich schon wegen meinen eins achtzig selten), einen Mann zu bewundern, zu verwöhnen und alles zu tun, um ihm zu gefallen. Ich hätte mich ihm sogar sehr gern untergeordnet, wenn ich denn den dominanten Mann gefunden hätte, den ich geliebt hätte. Ich wusste ja, dass eine Partnerschaft nur dann funktionieren konnte, wenn einer der Boss war und der andere etwas nachgeben konnte.
Mal ehrlich, was ist so bewundernswert an einer Frau in der Karriererolle mit einem Mann, der zu Hause die Kinder hütet, putzt und das Essen kocht? Puahh!
Der Tag war vergangen wie der Blitz. Es war Freitagabend, der ideale Tag zum Ausgehen, aber ich war wie jedes Wochenende müde, erschöpft und lustlos. Bevor ich in die Dusche stieg, betrachtete ich meinen immer noch wohlgeformten Körper im Spiegel. Dem vielen Bodyforming, Reiten, Schwimmen und anderen Sportarten hatte ich es zu verdanken, dass ich es schaffte, trotz meiner einundvierzig Jahre noch recht ansprechend auszusehen. Überall waren kaum auffallende straffe Muskeln, die es verhinderten, an gefährlichen Partien des Frauenkörpers Fett ansetzen zu lassen.
Ich genoss die heißen Wasserstrahlen, seifte mich sorgfältig ein, spülte den sanften weißen Schaum wieder ab und griff zum weichen Frotteetuch. Das bereitgelegte frische T-Shirt war sauber und wohlriechend, als ich es über die feuchten, kurzen blonden Haare stülpte. Ganz zufrieden mit mir und der Welt legte ich mich für einige Minuten aufs breite französische Bett. Kaum dreißig Sekunden später war ich eingeschlafen, und ich spürte noch, wie ich dachte … ach lass doch den Wagen diese Nacht ausnahmsweise draußen stehen …!
Wie an jedem sonnigen Sonntagmorgen begab ich mich zu meinem geheimen, in einem Schlosspark gelegenen Versteck, um ungestört und nackt meine geliebte Sonne genießen zu können. Am Kirchturm läutete es gerade zehn, als ich am Haupttor des verlassenen Herrenhauses – oder war es doch ein Schloss? – ankam.
Das goldverzierte Tor war seit Jahren verschlossen, ungebraucht und verrostet, so dass ich darüber klettern musste, um ins Innere des wunderschönen, leicht verwilderten Parks zu gelangen.
Die Vielfalt der Vegetation war beeindruckend. Die Natur bewies, dass sie ohne Menschenhand viel besser zurecht fand. Die fragilen Gräser, die Fülle der Blumen, die Sträucher mit den saftigen Beeren, ganz zu schweigen von den uralten Bäumen, die ihre majestätischen Äste tief herunterhängen ließen, faszinierten mich immer wieder. Warum hatte ich nur am Sonntag Zeit, hierher zu kommen, warum konnte ich hier nicht verliebt mit einem Prinzen in diesem herrlichen Haus wohnen?
Ich suchte durch die Wildnis dieses Paradieses mein geliebtes Plätzchen in einer Lichtung des Gestrüppes und breitete mein weiches Badetuch auf dem noch weicheren Moosboden aus. Meine drei Kleidungsstücke warf ich vor Begeisterung und Übermut unordentlich neben meine Decke. Ich fühlte mich einzig an diesem Ort frei und glücklich.
Hier konnte ich mich genüsslich hinlegen. Ich räkelte und streckte mich den heißen Sonnenstrahlen entgegen und träumte vor mich hin. Als auch die letzte Bettmüdigkeit aus meinem schlanken Körper gewichen war, drehte ich mich auf den Bauch, streckte meine langen Beine leicht gespreizt aus und stützte mein Kinn auf meine Hände. So bewunderte ich diese Märchenlandschaft, genoss diese schöne Umgebung, ließ die Sonne meinen nackten Körper streicheln und musste wieder daran denken, wie schön es wäre, einen starken Männerkörper neben mir zu spüren.
Schnell wurde mir diese Haltung zu anstrengend, und ich drehte mich wollüstig auf den Rücken. Die Knie leicht angezogen, wie gewohnt die Beine etwas gespreizt – was das anbelangt, war ich überhaupt keine Dame, ich hatte auch in einem eleganten Kleid immer Mühe, schön sittlich mit zusammengekniffenen Knien dazusitzen. Die Hände im Nacken zusammengefaltet, verfiel ich in einen leichten traumreichen Schlaf.
In meinem Traum näherten sich Schritte, und ich hatte das unangenehme Gefühl, jemand käme, um mich in meinem Versteck zu belästigen. Schnell versuchte ich diese Gedanken oder diesen Traum zu vertreiben, stattdessen spürte ich, wie sich plötzlich eine große Kühle über meinen Körper verbreitete. Eine einsame Wolke versuchte mir wohl den Spaß mit der Sonne zu verderben, dachte ich im Schlaf. Die unerwartete Kühle zwang mich, die Augen zu öffnen, vor Bestürzung aber gleich wieder zu schließen. Dies war kein Traum mehr, es musste ein Albtraum sein. Ich wagte noch einmal, vorsichtig ein Auge zu öffnen, und musste mir zugestehen, es war die Wirklichkeit, die mich schon wieder eingeholt hatte. Vor mir standen breitbeinig zwei große grimmig blickende, breitschultrige Hüter des Gesetzes.
Ich verstand die Welt nicht mehr. Wie hatten diese zwei Männer mein Versteck entdeckt? Wie konnte ich über Monate ungestört hier liegen, und warum musste ich ausgerechnet heute entdeckt werden? Verlegen suchte ich nach meinem T-Shirt, um meine Nacktheit etwas zu bedecken, aber meine Kleider waren außer Reichweite. Blitzartig stand ich auf und schlang mein Badetuch schützend um meinen Körper.
Die beiden hatten noch kein Wort mit mir gewechselt. Erst jetzt begann einer der beiden Gendarmen, ironisch lächelnd und etwas verlegen zu sprechen. Er erklärte mir, der Hausbesitzer (Schlossherr nannte er ihn) habe mich schon seit einiger Zeit beobachtet und sich heute entschlossen, diesem unaufgeforderten Eindringen in seinen Park ein Ende zu setzen. Dass er dazu gleich die Polizei bemühen musste, fand ich eine übertriebene Schikane. Die beiden sprachen auch von einer Geldstrafe, welche ich nota bene sofort zu begleichen hätte. Entfernt hörte ich, wie ich antwortete, dass ich zum Sonnenbaden bestimmt nicht eine solche Summe mitführte. Darauf verlangten sie, dass ich sie ins Schloss begleitete. Schnell wollte ich meine Siebensachen einsammeln und mich anziehen, aber dazu wurde mir keine Zeit gelassen. Die Herren packten mich mit eisernem Griff an den Oberarmen und schleiften mich wie eine Schwerverbrecherin in Richtung Schloss.
Langsam bekam ich es mit der Angst zu tun. Himmel, so schlimm konnte mein Eindringen in diesen Paradiesgarten doch nicht sein! Ich hatte doch weder etwas zerstört noch etwas gestohlen. Ich band mein Badetuch enger um meinen Körper, da es bei jedem Schritt auf den Boden zu fallen drohte. Trotz meiner bedrängten Lage fand ich noch zwei Sekunden des Humors, um daran zu denken, dass nur im Film die Schönen stundenlang im Badetuch umherspazieren, ohne dass es verrutscht.
Im »Märchenschloss« angekommen, wo uns ein junger Mann, es musste wohl ein Diener oder ein Sekretär sein, die Tür geöffnet hatte, fror ich vor Angst und begann zu zittern. In einer kalten großen Eingangshalle hatte er uns aufgefordert, auf den »Chef« zu warten, wie er den Hausbesitzer nannte. Über das Haustelefon hörte ich, wie er sagte: »Sie sind angekommen, Sir!«
Sir war Mr. Griffith, ein bulliger, nicht schlecht aussehender eins neunzig großer Rausschmeißertyp. Er erschien alsbald in einer der vielen mit Holzschnitzereien verzierten barocken Türen und bat uns mit einer wohlklingenden, tiefen Stimme einzutreten, und noch bevor er mich eines Blickes bedacht hatte, fragte er die Polizisten, um welche Zeit sie Feierabend hätten, und wenn das bald der Fall wäre, ob sie bereit wären, mit ihm eine kleine Mahlzeit einzunehmen. Die beiden freuten sich natürlich über die Einladung und meinten, sie hätten ab sofort keinen Dienst mehr und könnten über den Rest des Tages frei verfügen. Ich fand die ganze Atmosphäre suspekt und fror immer mehr. Erst jetzt kümmerte sich unser Gastgeber um mich. Er erlaubte sich gleich, mich zu duzen, und fragte mich: »Wie gefällt dir mein Sommerpark, schöne Frau? Hättest du mich um Erlaubnis gefragt, hätte ich mir eine Freude daraus gemacht, dir einen bequemen Liegestuhl zu beschaffen!«
Etwas in seinem glänzenden Blick verriet mir, dass er schon Alkohol zu sich genommen haben musste, und sein nonchalanter Tonfall ließ mich erschauern. »Gert, bring uns eine Flasche Champagner aus dem Eisschrank, und bring für dich auch gleich ein Glas mit!«, forderte er den Butler auf. Dann wandte er sich mir zu: »Du warst den ganzen Sommer über für mich eine Augenweide, und so habe ich beschlossen, dich heute kennenzulernen. Warum bist du überhaupt so schamhaft und trägst ein Badetuch um deinen sexy Körper geschlungen? Sonst liegst du doch auch pudelnackt in meinem Garten. Ich bin überzeugt, dass die Herren Polizisten und Gert dich gerne so sehen würden, wie Gott dich schuf.« Und nach einer kurzen Unterbrechung fügte er barsch hinzu: »Nimm es weg!«
Mir stieg die Röte ins Gesicht, und die Tränen standen startbereit. »Bitte …!«, hauchte ich lautlos. Meine Augen wurden feucht, und mir wurde noch kälter. Griffith musste meine Gänsehaut bemerkt haben und forderte den Butler auf, die Heizung aufzudrehen. Er trat näher an mich heran, und bevor ich mich wehren konnte, riss er mir mein Badetuch vom Leib. Die drei anderen schmunzelten und freuten sich über meine Verlegenheit. Ich versuchte, meine Nacktheit mit Armen und Händen so gut es ging zu verdecken, aber das gelang nur spärlich.
»Jetzt wirst du jedem von uns ein Glas Champagner servieren und dich ein wenig mit uns unterhalten, dann werde ich dich verschonen, und du schuldest mir, wenn du heute Abend nach Hause gehst, nichts mehr!«
Heute Abend, dachte ich mir? Dabei war erst Mittag! Was hatten die vier wohl mit mir vor? Ich weigerte mich und versuchte, meine improvisierte Kleidung wieder aufzuheben und mich wieder ins Badetuch einzuwickeln, aber dies versetzte Griffith so in Rage, dass er mir einen Klaps ins Gesicht gab, das schützende Tuch wieder wegriss und sagte: »Ab sofort wird ohne Widerrede das getan, was wir dir befehlen, und du wirst schön willig gehorchen, sonst …!«
Schockiert über diese Drohung blieb mir nichts anderes übrig, als stillschweigend nachzugeben. Diese Männer waren stärker, in der Mehrzahl, und sogar die Polizei hätte mir nicht helfen können oder wollen, da diese ja anwesend war und sich köstlich amüsierte.
Verzweifelt brachte ich einem nach dem andern ein gefülltes Glas, und jeder fühlte sich gezwungen, sich bei mir herzlich zu bedanken. Der Erste nahm mich in seine Arme und küsste mich hart auf den Mund. Seine Hände wanderten über meinen gänsehäutigen Rücken zu meinem Po und streichelten ihn unsanft. Der Zweite stellte sein Glas schnell ab, packte mich an den Schultern, drehte mich um und klebte sich besitzergreifend an meinen Rücken. Mir graute vor Schreck. Er begann, mich sanft an den Brüsten zu streicheln, fuhr mit seinen Händen über meinen Bauch, über meine Schamhaare, über meine Hüften hinauf unter meine Arme und wieder zurück auf meine Brüste. Dort machte er sich an meinen Nippeln zu schaffen. Er zwirbelte sie und drückte sie zwischen seinen Fingern. Als er zu fest in sie hineinkniff, brüllte ich vor Schmerz. Der Schlossherr griff in die Szene ein und sagte, die anderen möchten auch gerne etwas trinken.
Kurz vor dem Ohnmächtigwerden konnte ich mich dank seinem Eingreifen freimachen und brachte dem Dritten ein Glas zu trinken. Dieser begnügte sich damit, mich überall zu betasten, und ließ mich wieder gehen. Als ich als letzten den Hausherrn bediente, nahm dieser einen großen Schluck, stellte sein Glas ab, packte mich und legte mich über sein Knie. Ehe ich mich versah, versohlte er mir den Hintern und meinte ganz beiläufig: »So, mein Schatz, diese Strafe hast du verdient!« Er schlug zu, zehnmal, zwanzigmal … und zu den anderen sagte er: »Meine Hand brennt, kann mich jemand ablösen?« Die anderen drei ließen sich dieses Angebot nicht entgehen, und lachend schlugen sie alle auf mich ein. Aber plötzlich spürte ich nichts mehr. Vor lauter Angst verlor ich das Bewusstsein.
Als ich wieder zu mir kam, lag ich auf dem Boden, und die vier Männer standen grinsend über meinem Körper.
»Eines würde mich verdammt interessieren. Das Mädchen hat zwar ohne Zweifel Angst, aber ich bin überzeugt, sie hat trotzdem ihren Spaß und ist scharf wie eine Rasierklinge. Wollen wir der Sache nicht mal auf den Grund gehen?«, fragte Gerd zum Schein und betastete mich mit seinen langen Fingern zwischen den Schenkeln.
Ich musste zu meinem eigenen Schrecken feststellen, dass ich nicht nur feucht war, sondern triefend nass. Wie konnte ich nur so erregt sein? Ich schämte mich, und mir graute vor dem Bevorstehenden, und trotzdem war ich über alle Maßen erregt.
Griffith brüstete sich, er sei auch scharf, öffnete seinen Hosenschlitz, legte sich auf mich, und während mich die anderen drei hielten, stieß er in mich. Ich konnte und wollte nichts anderes machen, als alles mit mir geschehen zu lassen. Als er sich in mir ausgespritzt hatte, verlangte er, dass ich seinen Schwanz mit meinem Mund säubere. Er steckte ihn mir tief in den Rachen, und ich musste meine eigene Nässe und sein Sperma ablecken. Alles geschah automatisch, ich konnte nicht mehr denken. Ich wusste nur, ich muss gehorchen und alles tun, was sie von mir verlangen, sonst könnte es verdammt gefährlich werden.
Zufrieden stand Griffith wieder auf und nahm auf seiner Liege Platz. Von dort aus rief er den anderen zu, sie dürften mich »gebrauchen«, bis er sich erholt hätte. Im Obergeschoß sei ein Schlafzimmer mit einem großen runden Bett, wo genügend Platz für alle sei.
Die drei schleppten mich die Treppe hinauf. Ich wehrte mich, aber wie befürchtet, verschlimmerte ich dadurch nur meine Lage. Sie zerrten und zogen mich an den Haaren die Treppe hinauf, küssten mich und benahmen sich, als wären sie bereits alle betrunken. Ich glaube, das war auch der Fall. Ich hätte fliehen oder sterben wollen. Was würden sie dort oben noch alles mit mir anstellen?
Im Schlafzimmer angekommen, warfen sie mich unsanft aufs Bett, und Gert holte aus einer Schublade eine Art Gummihandschellen. Mit diesen banden sie mich am Bettgestell fest. Um mich so richtig zu erschrecken – ich spürte es, es war Absicht –, warfen sie sich alle drei über mich. Zwei von ihnen waren bereits halb ausgezogen und pressten ihre Bäuche gegen meinen Leib. Einer biss mich leicht in den Oberschenkel, eine Hand verkrampfte sich auf meiner rechten Brust, die linke Brustwarze wurde von den Fingern eines der Polizisten gequält, und Gert konnte von meinen Lippen nicht genug bekommen. Er leckte sie, biss sanft hinein oder steckte mir seine riesige Zunge tief in den Mund. Der Dritte fuchtelte mit beiden Händen an meiner Scham herum, drang mit mehreren Fingern in mein Fötzchen ein, bewegte seine Finger weniger sanft, ja roh hin und her, und zum zweiten Mal verlor ich das Bewusstsein.
Schmerzende Peitschenhiebe erweckten mich wieder zum Leben. Benebelt hörte ich eine bekannte Stimme: »Mit willenlosen Frauen können wir nichts anfangen, wir wollen hören, wie sie vor Lust schreien, wir wollen in ihren Augen die Angst sehen können, also wach auf, du Mimose!«
Als ich die Augen öffnete, sah ich, dass Griffith wieder da war. Er hielt eine Peitsche mit mehreren Schleifen und daran befestigten Kügelchen in der Hand. Er kitzelte damit leicht meine Brustspitzen, die hart und aufgerichtet in die Höhe ragten, als bekämen sie nicht genug von diesen Streicheleien. Immer musste mich mein erotischer Körper verraten, ich schämte mich so. Als Griffith merkte, dass mich diese Berührungen erregten, benutzte er die Peitsche auf eine weniger behutsame Art. Er schlug sanft auf mich ein. Am Gesicht sachte, vom Hals abwärts jedoch immer härter, was schließlich rote Striemen verursachte.
Erschrocken wollte ich den Kopf anheben, um mir die Auswirkung dieser Peinigung anzuschauen, aber der Polizist hinter mir ließ das nicht zu, drückte mit der Hand meine Stirn herunter, und da ich wimmerte und den Mund weit aufriss, legte er sich bäuchlings auf mein Gesicht, und ich musste seinen Schwanz wohl oder übel verschlingen. Die Peitschenhiebe von Griffith hörten plötzlich auf, und ich bekam eine Verschnaufpause. Auch der Schwanz in meinem Mund wurde wieder herausgezogen.
Dann näherte sich Gert, mit komischen Handschuhen bewaffnet, und hatte ein sadistisches Lächeln auf den Lippen. Als er mich an den Zehen damit berührte, merkte ich gleich, worum es sich handelte. Davon hatte ich schon in Sexmagazinen gelesen. An jedem der zehn Finger befand sich eine kleine Elektrode, die je nach Gebrauch scheinbar sehr angenehm prickelnd oder auch sehr schmerzhaft sein konnte. Solange er mir nur mit gespreizten Fingern über Beine, Oberschenkel und Bauch fuhr, war es auszuhalten, ja sogar erstaunlich angenehm. Als er aber mit allen zehn Fingern meine Brustwarzen festhielt, hatte ich das Gefühl, als würde er mir glühende Zigaretten darauf ausdrücken. Die elektrischen Impulse waren unerträglich. Mein ganzer Körper wurde rhythmisch zu den elektrischen Schlägen auf und ab geschüttelt. Zum Schreien hatte ich bereits keine Kraft und auch keine Stimme mehr, und ausweichen konnte ich der Quälerei nicht, da ich immer noch gefesselt war. Mein Mund öffnete sich lautlos zum Protest, und wieder geschah dasselbe wie vorher, diesmal zwängte der zweite Polizist seinen brettharten Schwanz in meinen Mund. Pervers und hart trieb er ihn an Gaumen und Zunge vorbei bis in den Hals, so dass ich würgte und mich erbrach.
Angeekelt entfernte er sich sofort von mir, und ich merkte, dass ich etwas Unverzeihliches gemacht hatte. Allen vieren stand die Wut im Gesicht. Sie konnten nicht akzeptieren, dass ich das Bett dermaßen beschmutzt hatte. Sie öffneten wortlos die Handschellen, und als hätten sie sich vorher abgesprochen, drehten sie mich auf den Bauch und banden mich blitzschnell wieder mit gespreizten Armen und Beinen an die Bettpfosten. Sie konnten nicht erwarten, mich zu bestrafen, das spürte ich. Ich fühlte, wie zwei raue Hände meine Pobacken auseinanderhielten und wie man mir etwas Kaltes und Hartes einführte. Dasselbe passierte mit meiner geschwollenen und wunden Fotze, wobei der Gegenstand, den sie einführten, noch voluminöser war. Dann spürte ich plötzlich starke Vibrationen. Ich hatte das Gefühl, als würde demnächst mein Unterleib explodieren. Gleichzeitig hatten sie sich alle mit einer Peitsche bewaffnet und schlugen zur Stimulierung lachend auf mich ein.
In der Angst, im Schmerz und in meiner Verzweiflung bekam ich einen explosionsartigen Orgasmus, wie ich ihn noch nie erlebt hatte. Keuchend und am ganzen Leib zitternd und schwitzend erwachte ich in meinem eigenen Bett. Es war Mitternacht, und ich hatte wieder einmal herrlich onaniert!
Ja, das war so eine Sache mit der Selbstbefriedigung. Glücklich darüber, dass ich so gut alleine zurechtkam, wenn ich gerade keinen feurigen Liebhaber hatte, bedrückte mich die Art, wie ich die Onanie betrieb.
War es normal, gedanklich solche Perversionen zu erleben, um wirklich erregt zu werden und zu einem phantastischen Höhepunkt gelangen zu können, wie es mir ein Mann nie hätte bieten können?
Was ich mir statistisch habe beweisen lassen, ist, dass fünfundachtzig Prozent der Frauen, die onanieren (die anderen haben keine Beziehung zu ihrem Körper), ihre Phantasien sehr unorthodox ausleben. Selten denkt eine onanierende Frau an ihren Mann oder an ihren gerade aktuellen Freund, wenn sie Spaß hat. Die meisten Frauen erleben Sex in Tagträumen auch meistens mit mehreren Männern gleichzeitig. Und erwiesen ist, dass der Gedanke an Vergewaltigung oder das Anschauen einer solchen Szene im Film die meisten Frauen erregt.
Keine gibt dies natürlich zu, das wäre ja Selbstzerstörung, und keine würde auch wirklich eine solche Vergewaltigung jemals am eigenen Leib erleben wollen. Aber trotzdem weiß ich, dass bei der Selbstbefriedigung ein solcher Gedanke die Libido wahnsinnig aktiviert.
Warum also fluchen die Frauen über die Rücksichtslosigkeit der Männer, über ihre Brutalität, über ihre mangelnde Zärtlichkeit, und gleichzeitig träumen sie vom starken Mann, der sie beherrscht, der befiehlt und der dominiert. Ja, die Männer haben recht, wenn sie behaupten, die Frau sei ein Wesen, das man nie verstehen wird.
Mit diesen Gedanken schlief ich entspannt ein und verbrachte eine traumlose, ruhige Nacht.
Am nächsten Tag hatte ich ein anstrengendes Programm, und ich wusste, dass ich am Abend zu müde sein würde, um mir noch etwas zu kochen, und so überlegte ich, während ich mich in meine Jeans stürzte, in welches Restaurant ich wohl gehen würde, um eine Kleinigkeit zu essen.
Der Tag verging noch recht angenehm. Viel zu tun, hieß für mich niemals Unangenehmes. Nur Stress liebte ich nicht unbedingt. Im Nu war es Abend, und ich stieg in meinen nachtblauen Wagen und fuhr Richtung Campagna, um dort meinen unterdessen unbändigen Hunger zu stillen.
Ich setzte mich zuerst an die Bar und bestellte mir einen trockenen Martini, zündete mir eine Zigarette an und spürte, wie die entspannende Ruhe meinen ganzen Körper durchflutete. Zum Glück hatte ich die große Fähigkeit, mich trotz anspruchsvoller Arbeit wunderbar erholen zu können.
Mein Blick durchflog das Lokal und wurde durch die Eingangstür, die sich gerade öffnete, automatisch angezogen. Mich traf der Schlag!
Im diffusen Licht der Eingangstür trat doch tatsächlich Charles Bronson ein! Ich schloss einen Augenblick die Augen. Offenbar hatte ich doch zu lange keinen Mann mehr gehabt, denn ich träumte bereits im Wachsein. Mein Mund musste sich, ohne dass ich es gemerkt hatte, geöffnet haben, und ich starrte diesen Mann mit großen Augen an.
Als er an mir vorbeischwebte und ich im Licht der Barbeleuchtung feststellen musste, dass es sich doch nur um ein Ebenbild des Hollywood-Stars handelte, wurde ich ganz verlegen.
Er hatte meine Mimik interessiert wahrgenommen und musste lächeln. Dabei verzogen sich seine Augen zu einem tigerartigen, sympathischen Ausdruck. Ich musste zurücklächeln und wendete mich von ihm ab. Da setzte er sich ebenfalls an die Bar, und sein durchdringender Blick blieb so auf mir haften, dass ich es spüren konnte, ohne hinzusehen.