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Fantastische Erotik in einer mystischen Welt voller Magie und Dämonen: Jung und frech übernimmt Krisheena als rothaarige Bellery ein Bordell und baut dieses zu einem Haus der Sinne aus. Als verführerischer Sukkubus setzt sie ihre zauberhaften Fähigkeiten ein, vergrößert ihren Einfluss bei den Machthabern der Handelsmetropole Tali’Rakesh und bildet Prostituierte zu Kurtisanen aus. Gewissenlos erntet sie für die vergänglichen Momente sexueller Befriedigung das Vermögen oder gar das Leben ihrer Opfer. Den geheimnisvollen Emir Sybas Zisuul widmet sich die feurige Schönheit persönlich. Sie bereitet ihm unvergessliche erotische Momente, gibt sich ihm einer Geliebten gleich hin und vergeht in Wonne an seiner Männlichkeit. Doch ihr Gast hat ein gut gehütetes Geheimnis…
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Veröffentlichungsjahr: 2024
Inhaltsverzeichnis
Dark Erotic Fantasy
Gelistet im Verzeichnis der verbotenen Schriften des Ordens der Weisen Männer zu Uben Aluk
Aus dem Buch »Von dunklen Mächten«, Geheimarchiv des Sonnentempels zu Ustan
Zu Gast im Haus der Sinne
Über Krisheena
Impressum
Haus der Sinne
Kurzgeschichte vom Treiben des Sukkubus Krisheena
Nur für erwachsene Leser und Leserinnen!
In der Gier nach Macht
wird manch Leben geopfert.
In der Gier nach Liebe
wird manch Opfer gelebt.
Krisheena – Tor zum Abyss: Dunkle Fantasie
Krisheena – Tor zum Abyss: Sündige Herrschaft
Krisheena – Tor zum Abyss: Dämonisches Vergnügen
Krisheena – Tor zum Abyss: Zügellose Leidenschaft
Krisheena – Tor zum Abyss: Loderndes Erwachen
Kurzgeschichten vom Treiben des Sukkubus Krisheena: Phantastische Wollust
Kurzgeschichten vom Treiben des Sukkubus Krisheena: Verbotene Triebe
Kurzgeschichte vom Treiben des Sukkubus Krisheena: Haus der Sinne
Arkane Netzverknüpfung: http://www.andreasnass.de
Sukkubus, der: weiblicher Dämon mit der Fähigkeit, das Aussehen zu verändern, und dann in Gestalt einer attraktiven Frau gleichermaßen Männer wie Frauen verführt. Ihren Opfern entzieht sie während des Beischlafs deren Lebenskraft, was auch zum Tode führen kann. Sie ist nur durch Zauberkraft ernsthaft zu verletzen. Ihre Heimat ist der Abyss, zu dem sie zurückkehrt, wenn sie auf einer anderen Welt getötet oder verbannt wurde.
Tali’Rakesh. In dieser Stadt lag das Geld praktisch auf der Straße. Unterschiedlichste Waren wurden lautstark an allen Ecken angeboten. Aus sämtlichen Richtungen trafen Händler ein und feilschten bis in den späten Abend hinein. Ihr neuer Reichtum trieb sie in die Tavernen, einen tiefen Zug nehmend, um die angeschlagene Stimme zu besänftigen. Oder sie frönten einem ganz anderen Trieb, der erst in der Dunkelheit an Geschäftigkeit zunahm.
Ohne auf die Blicke der Geschäftsleute zu achten, folgte ich einer kleinen Gruppe mit großem Abstand in eine der vielen engen Gassen. Dort boten verlockend gekleidete Damen ihre Reize auf dem Kopfsteinpflaster an oder wedelten von einem Balkon aus mit den langen Röcken. Der letzte Schrei waren bodenlange Kleider mit tiefen Ausschnitten und schmalen Trägern. Ein Korsett hob die Brüste in das rechte Licht und schnürte nebenbei die Taille ein. Unzählige Lagen von Stoffen warfen viele Falten in den Rock, der mehr oder weniger dezent angehoben wurde, um das feine Schuhwerk mit den zarten Füßen darin zu zeigen. Zur Kleidung gehörte eine hochgesteckte Frisur und glitzernder Schmuck. Alle hatten lange Haare oder sie nutzten Perücken. Von weitem witterte meine Nase eine wilde Kombination von unterschiedlichsten Duftwässern und dem natürlich herben Geruch weiblicher, ungewaschener Haut. Das Geschick der einzelnen Dirnen zeigte sich schon in ihren geschminkten Gesichtern, die entweder die Natur reizen oder verdecken sollten.
Bevor ich hier als Frau zur ungeliebten Konkurrentin einer Straßenhure wurde, die mich gar in eine Handgreiflichkeit verwickelte, zog ich die Kapuze meines dunkelbraunen Reisemantels tiefer über meine kupferroten Locken. Der Blick aus meinen grasgrünen Augen hatte das Ziel der Reise bereits entdeckt.
Gespräche und sanfte Musik mischten sich in ein wogendes Hintergrundgeräusch während ich mich einem Eingang näherte, neben dem ein dezentes Schild Paarungsbereitschaft und ›Erfüllte Träume‹ zeigte. Ich raffte meine Röcke und trat ein.
Ein kleiner Raum mit vielen Sitzgelegenheiten und niedrigen Tischen, an denen Getränke gereicht wurden, empfing mich. Treppen führten zu Fluren mit eng nebeneinander befindlichen Kammern, wo sicherlich nur ein Bett und eine Truhe standen.
Seufzend warf ich meinen Reisemantel ab. Zum Glück befand sich ein großer Spiegel direkt mir gegenüber an der Wand hinter einer kleinen Theke, so dass ich mit gekonnten Griffen meine Lockenpracht richten konnte. Mein Spiegelbild zeigte eine junge Frau mit weichen, runden Gesichtszügen. Die helle Haut mit den zahllosen Sommersprossen passte gut zu den zart rosigen, vollen Lippen und den seicht geschwungenen, hellroten Augenbrauen. Haut, die nicht viel Sonne vertrug, sich dafür aber sanft wie Seide anfühlte. Die leicht ansteigende, gerundete Nasenspitze gab meinem Antlitz eine freche Note. Ich gefiel mir und zeigte lächelnd die geraden, weißen Zähne.
Unter meinem betont musternden Blick huschten einige Huren zur Seite. Eine gereifte Frau drängte sich durch die aufgebauschten Röcke und Mieder. Sie trug ihr brünettes, sicherlich gefärbtes Haar zu einem strengen Knoten auf dem Kopf gebunden. Rouge an den Wangen und um die Augen zogen ihr Gesicht in die Länge und gaben ihr etwas Mütterliches. Zumindest für die jungen Frauen hier in dem Raum. Ihr Kleid hatte die Farbe satten Seetangs. An Armen und Hals und nahezu jedem Finger zeigte protziger Schmuck ihre hohe Stellung innerhalb des Hauses.