Hiebe mit Liebe - Anna Zech - E-Book

Hiebe mit Liebe E-Book

Anna Zech

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Beschreibung

Brennend rote Striemen auf der Haut, gluehende Hinterbacken und unbeschreibliche Lustwellen, die den ganzen Koerper durchfliessen: Spanking-Fans sind verrueckt danach! Egal ob Klapse mit der flachen Hand, einer Gerte, dem Spezial-Paddel oder einem anderen Zuechtigungsinstrument, diese hocherotische Art der Bestrafung schenkt prickelnde Ekstase!

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Seitenzahl: 238

Veröffentlichungsjahr: 2011

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Das Titelbild steht in keinem Zusammenhang mit dem Inhalt des Buches.

eBook-Ausgabe 09/2012 © Carl Stephenson Verlag GmbH & Co. KG, Schäferweg 14, 24941 Flensburg Alle Rechte vorbehalten einschließlich der Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Medien E-Mail: [email protected] Internet: www.stephenson.de Besuchen Sie uns auf www.stephenson.de Ein großes erotisches Verlagsprogramm erwartet Sie dort. eISBN 9783798603035

Hiebe mit Liebe

Vom Prickeln des Schmerzes – vom Kribbeln der Lust

Inhalt:

Einleitung

Spanking-Lust!

Gehorsam

Strafe muss sein!

Böse Mädchen

Lustschmerz

Strenge Erziehung …

Geiles Wiedersehen

Züchtigung im Internat

Körper, Lust und Gefühle

Lust an der Unterwerfung

Mein kleines Mädchen

Schlagkräftige Argumente

Strenge Rute auf heißem Po

Der schwarze Mini

Devote Lust

Die Stärke der Demut I

Lustvolle Züchtigung

Die Stärke der Demut II

Das Klatschen der Peitsche …

Erziehungsspiele

Nachwort

Einleitung

Liebe Leserinnen und Leser!

Mit diesem Buch wende ich mich an diejenigen, die Soft-Spanking schon kennen oder es kennenlernen möchten.

Wie heißt es doch fälschlicherweise: Nach ein paar Jahren ist der „Lack ab“, und in Sachen Sex läuft eigentlich nicht mehr viel. Aber das muss nicht sein.

Auch bei mir war es nicht anders. Aber ich habe gemerkt, dass man sehr unzufrieden wird und jede Beziehung irgendwann am Ende ist. Also bin ich neue Wege gegangen und habe meine Neigungen nicht mehr versteckt; ich habe meiner Partnerin (heute meine Frau) vorgeschlagen, sexuell mal etwas Neues auszuprobieren. Na­tür­­lich war es nicht einfach, ich wusste ja nicht, wie sie reagieren würde.

Es war wie eine Befreiung, mir alles von der Seele reden zu können, was ich so viele Jahre im Verborgenen gehalten hatte. Ich habe ihr alles erzählt, und zwar von Jugend an bis zum heutigen Tag.

Seit ich ungefähr 11 Jahre alt war, interessierten mich bei Mädchen und später Frauen eigentlich nur ihre Popos. Spätere Freunde und Arbeitskollegen sprachen, wenn es um Frauen ging, meist nur von Brüsten, ob groß oder klein. Ich redete zwar mit, doch insgeheim waren meine Vorstellungen natürlich auf die knackige Rückseite einer Frau fixiert. In meinen Träumen küsste und streichelte ich den nackten Po und tätschelte ihn liebevoll. Auch erwischte ich mich bei dem Gedanken, dass es schön wäre, wenn ich ihr sachte den Hintern versohlen würde. Natürlich habe ich mich gefragt, wie ich zu diesen Neigungen gekommen bin, und wusste es doch eigentlich schon. Aber das hatte ich, weil ich es damals als unangenehm empfand, einfach verdrängt.

Früher musste ich oft mit ansehen, wie mein zwei Jah­re älterer Bruder auf Wunsch meiner Mutter von meinem Vater mit nacktem Hintern über einen Stuhl gelegt wurde und mit dem Lederriemen seine Wucht bekam. Meine Mutter stand daneben und hat genau zugesehen. Wir bekamen grundsätzlich unseren nackten Hintern voll. Erst viel später ahnte ich, dass es sie wahrscheinlich einfach erregte.

Nachdem sich meine Eltern scheiden lie­ßen und ein Stiefvater der übelsten Sorte ins Haus kam, dauerte es nicht lange und ich kam in ein Kinderheim, wie vorher mein Bruder auch schon. Nach mir kamen ja noch zwei Brüder, die natürlich auch in ein Heim kamen. Ich blüh­te dort richtig auf. Es gab regelmäßig warme Mahl­zeiten und mir ging es von Monat zu Monat besser.

Doch dann kam dieser Erzieher Herr K. Er war eigentlich in unserer Gruppe sehr beliebt, hatte aber auch seine eigenen Erziehungsmethoden. Je nach Vergehen bekamen wir grundsätzlich den nackten Hintern versohlt. Erst mit der Hand zum Aufwärmen, wie er immer meinte, dann mit Rohrstock, Rute oder Kochlöffel vor versammelter Mannschaft, so dass alle zugucken konnten. Er machte es sehr geschickt, so dass die Striemen nach circa zwei Stunden verschwunden waren.

Heute kann ich sagen, dass diese Erlebnisse wahrscheinlich meine Leidenschaft für Spanking zumindest zu 90 Prozent gefördert haben. „Normaler Sex“ war für mich einfach nicht mehr drin, zumal ich mit fünfundzwanzig Jahren das nächste Schlüsselerlebnis hatte. Damals lernte ich eine Frau kennen, mit der ich sofort zusammengezogen bin. Sie gab mir schnell zu verstehen, dass sie mal ab und zu diszipliniert werden wollte, und fragte, ob ich mir dies auch zutraue. Natürlich sagte ich ja und hatte doch keine Ahnung, wie ich es anstellen sollte. Hatte ich doch in diesem Bereich überhaupt keine Erfahrungen.

Heute kann ich allen nur raten: Wenn ihr euch liebt, dann redet mit eurem Partner darüber. Es ist einfach wahnsinnig erotisch, von seinem Partner den Po liebevoll versohlt zu bekommen. Dazu kann man sich, wenn man es will, auch einiges an Strafinstrumenten zulegen. So etwas gibt es in guten Sexshops zu kaufen. Als unser sexuelles Highlight habe ich zusätzlich einige Straf­instrumente selber gemacht. Aus einem Griff unseres Regenschirmes habe ich einen hölzernen Griff für eine Peitsche gefertigt. Lederriemen gibt es in jedem Kaufhaus. Noch etwas Bindedraht, und in dreißig Minuten hatte ich eine auch optisch sehr schöne Peitsche mit roten Lederstreifen. Wer es am Anfang nicht so hart mag, beklebt einfach einen Kochlöffel mit dünnem Schaumstoff. Tut nicht so weh, erfüllt aber seinen erotisch-erzieherischen Zweck. Lasst eurer Phantasie einfach freien Lauf!

Es ist mir sehr wichtig, darauf hinzuweisen, dass man nie etwas machen sollte, das der Partner oder die Partnerin nicht will. Es zerstört sonst garantiert jede Beziehung. Spanking ist kein S/M, sondern der gewisse Kick für ein aufregenderes Sex-Life. Es ist eben nicht Jedermanns Sache, eventuell tagelang Striemen zu tragen. Vom Schmerz mal ganz abgesehen. Dies ist auch der Hauptgrund, warum ich mich entschlossen habe, selber über dieses Thema zu schreiben, und eigene Geschichten, die teilweise von mir selbst so erlebt wurden, den Lesern und Leserinnen als eventuellen Ein­stieg in ein vielleicht besseres und erfüllteres Sexualleben aufzuzeigen.

Wer sich dafür interessiert und sich in Sexshops mal Lesematerial oder Filme über Soft-Spanking (die es leider nur sehr selten gibt) angeschaut hat, musste sicherlich feststellen, wie oft es doch zu brutal in vielen Bü­chern oder Filmen zugeht. Fingerdicke Striemen und eine dunkelblaue, von Striemen total verschandelte Haut sind an der Tagesordnung. Draufhauen, bis die Haut platzt, ist keine Seltenheit. Doch das ist nicht mein Ding.

Im Spanking-Chat gab es viele, die genauso dachten wie ich. Wo bleibt da die Liebe und Sinnlichkeit? Sind wir Leute, die nur derbe prügeln können, oder sind wir diejenigen, die es mit Liebe und Sinnlichkeit und mit Einwilligung und Absprache des Partners tun?

Ich bin eindeutig für die zweite Variante! Natürlich verurteile ich niemals diejenigen, die zum Beispiel S/M betreiben. Ein jeder sollte seine Neigungen ausleben dürfen, so wie er es mag. In unserer Gesellschaft sind wir alle Außenseiter und werden als Perverse verschrien. Doch ich glaube, dass es sehr viele gibt, die einfach mal Lust haben, seinen Partner mal übers Knie legen zu können. Wie kann es sonst sein, dass es so viel Lesematerial und Filme zum Thema Spanking auf dem Markt gibt? Zwar leider nicht für die Soft-Variante, die ich wie bereits erwähnt bevorzuge, aber immerhin genug, um ganze Regalreihen zu füllen.

Ich kann nur allen raten, die auch solche Neigungen verspüren, aber sich bisher noch nicht getraut haben, es offen zu bekennen und mit dem Partner oder der Partnerin offen darüber zu reden. Wenn ihr euch wirklich liebt, dann steht einem ersten vorsichtigen Ausprobieren eigentlich nichts im Wege, oder? Sollte einer der Partner es kategorisch ablehnen, sollte man allerdings über eine Trennung nach­denken. Was bringt es einem, wenn man sexuell unzufrieden und unbefriedigt ist und nach dem Gespräch auch ziemlich verunsichert?

Ich habe mich damals entschieden, es offen zu erzählen, und ich habe es nie bereut. Seit einigen Jahren bin ich glücklich verheiratet und die Liebe und der Sex sind nicht gestorben – sie sind überwältigend!

Wenn der Partner oder die Partnerin über genug Phantasie verfügt, dann kann man ihn mit immer neuen Gründen zur Bestrafung überraschen. Es ist ein unbeschreibliches Gefühl, wenn man weiß, dass man am Abend für seine Verfehlungen diszipliniert wird. Der besondere Kick ist es, wenn man die Strafinstrumente selber holen muss. Auch eine Strafkleidung, wie kurze en­ge Hosen und Slips, tun ihr Übriges, um die Sache noch zu verfeinern.

In der Regel steigert man sich langsam. Zum Anwärmen des Pos erst ein paar Schläge mit dem Rohrstock auf die stramm gezogene Jeans. – Den Anfängern unter meinen Lesern und Leserinnen rate ich, lasst es langsam angehen. Steigern könnt ihr euch immer noch, wenn ihr wollt. – Dann geht es natürlich weiter mit zum Beispiel „Übers-Knie-Legen“ und mit der Hand den nun entblößten Po gleichmäßig, aber nicht zu fest versohlen. Es warten ja noch Kochlöffel, Paddel und Peitsche da­rauf, auf dem Popo tanzen zu können. In immer anderen Stellungen versteht sich. Beachten sollten Sie auf jeden Fall, dass man die Züchtigungsinstrumente wohldosiert einsetzt, um keine Schäden auf dem Po zu verursachen. Sonst wird es zu hart und der Partner hat verständlicherweise keine Lust, sich so verdreschen zu lassen. „Hiebe mit Liebe“ lautet das Motto! Unsere Regel ist, spätestens am nächsten Morgen dürfen keine Spuren mehr zu sehen sein. Es sind sowieso die Vorbereitungen auf eine Disziplinierung, die viel wichtiger sind. Probieren Sie aus, wie es ist, wenn man sein Höschen vorm Partner ausziehen muss, seinen nackten Po übers Knie legt oder den Kochlöffel selber vorher holen muss. Fangt am besten immer mit der Hand an. So könnt ihr den Popo vorwärmen und er ist für weitere Instrumente bereit. Vergesst die Strafpredigt nicht. Das alles ist sehr beschämend, aber macht auch herrlich geil!

Was es da so gibt, wird in den hier gesammelten Geschichten beschrieben, wo sich jeder etwas zum Nachahmen aussuchen kann. Eure eigene Phantasie solltet ihr auch schon gebrauchen. Ich hoffe, dass euch die Storys antörnen und ihr einiges davon für den Eigenbedarf verwerten könnt. Sie sind natürlich auch für Span­ker, die Sex dabei oder danach nicht praktizieren. Das läuft ja alles während der Bestrafung ab. Wie gesagt, jeder hat seine individuellen Neigungen.

Ich liebe zum Beispiel Rollenspiele, so wird der Kick noch größer. Zum Beispiel schlechtes Zeugnis, Faulheit bei der Hausarbeit, spät nach Hause kommen, freche Antworten und so weiter, auch da sind eurer Phantasie keine Grenzen gesetzt.

Ein Beispiel von hervorragender Phantasie lieferte mir vor ein paar Monaten meine Frau. Sie zeigte mir einen Brief, den sie natürlich selber geschrieben hatte, in dem sich meine Chefin über mich beschwerte und mir eine Abmahnung nach Hause schickte. Die sah wie folgt aus:

Abmahnung

Sehr geehrte Frau …,

auf Grund schlechter Leistungen sehe ich mich gezwungen, Ihnen diese Verfehlungen Ihres Gatten in unserem Betrieb mitzuteilen. Unpünktlichkeit, Faulheit und Respektlosigkeit Vorgesetzten gegenüber sind nur einige davon. Um eine zwei­te Abmahnung zu verhindern, möchte ich Sie bitten, entsprechend auf Ihren Gat­ten einzuwirken. Aus Erfahrung kann ich sagen, dass ein anständiger „Hintern-Voll“ angebracht wäre. Es wurden schon sehr gute Ergebnisse durch eine ordentliche Züchtigung auf das nackte Gesäß erzielt.

Sollten Sie diesbezüglich noch keine Erfahrungen haben, habe ich einige Bestrafungsbeispiele einer anderen Frau mit gleichem Problem beigefügt.

Ich hoffe auf Ihr Einwirken und verbleibe mit freundlichem Gruß – Anna K.

Dann kam der Ratgeber für faule Ehemänner. Sie schrieb Folgendes: Wenn es mir mal wieder zu bunt wurde, habe ich meinem Mann am Nachmittag mitgeteilt, dass er am Abend seinen faulen Po von mir versohlt bekommt. Diese Ankündigung ist wichtig, weil er beschämt auf seine Strafe warten muss. Stöckchen, Kochlöffel, Paddel und Rute habe ich im Zimmer schon zurechtgelegt.

Wenn die Zeit da ist, befehle ich ihn ins Wohnzimmer und halte ihm eine Strafpredigt, die mit den Worten endet: „So, mein Lieber, Hosen runter und schön übers Knie legen! Da mein Mann weiß, dass Betteln nichts nützt, gehorcht er und legt sich brav nur mit Slip bekleidet über meine Knie. Langsam und gleichmäßig lasse ich dann meine Hand auf den so daliegenden Po klatschen.

Wenn ich der Meinung bin, dass sein Hintern warm genug ist, ziehe ich langsam seinen Slip bis zu den Kniekehlen herunter und nehme den Koch­löffel zur Hand. Ich habe genug von seinen Faulheiten und lasse den Kochlöffel auf ihn niederfahren, ohne auf sein Jammern zu hören. Erst wenn sein Po schön rot und heiß ist, darf er aufstehen und seinen frisch versohlten Hintern reiben. Dazu muss er sich in die Ecke stellen, so dass ich sehen kann, ob die Strafe ihre Wirkung auf seinem Po auch richtig hinterlassen hat.

Nach circa fünf Minuten befehle ich: „So, mein Lieber, nimm das Sofakissen, lege es auf den Tisch und platziere deinen frechen Hintern schön hoch, so dass zum Abschluss die Rute auf deinem Hintern tanzen kann. Wage es ja nicht, deine Hände vor den Po zu halten, sonst gibt es zwanzig extra mit dem Paddel, verstanden?“

Gehorsam, aber laut jammernd kommt er meinem Befehl nach. Ich stelle mich nun seitlich am Tisch auf und lasse die Rute auf seinen Popo klatschen. Erst nach ungefähr zwanzig Schlägen höre ich auf und er darf seine feuerroten Backen reiben. Dann creme ich seinen gezüchtigten Po mit einer Kühlsalbe ein.

Glauben Sie mir, in Zukunft wird er besser überlegen, was er tut.

Ja, liebe Leser und Leserinnen, ihr könnt euch wohl vorstellen, dass ich am Abend auch meine Strafe bekam. Meine Frau hatte für mich das volle Programm parat. Aber wir hatten eine wundervolle Nacht vor uns!

So viel zum Thema Phantasie. Probiert einfach alles aus, was für euch am schönsten ist. Geht auf spezielle Wünsche des Partners ein, sofern ihr es könnt.

Ich habe Geschichten geschrieben, aus denen sich jeder das Beste raussuchen kann. Zur Nachahmung der Züchtigungsspielchen empfehle ich noch mal, nur das zu machen, was der Partner auch will, sonst geht es mit Sicherheit schief. Es muss jedem überlassen bleiben, wie feste er es verträgt und braucht. So, nun viel Spaß beim Lesen und gutes Gelingen beim eventuellen Nach­spielen.

Bis dahin grüßt euer

Norbert S. P. Reiser

Spanking-Lust!

Anna Zech

Ein alter Bekannter wollte mich kurz besuchen, da er in der Nähe sei. Wir hatten uns einige Zeit nicht gesehen. Obwohl wir engen Kontakt und oft geflirtet hatten, ist nie etwas Sexuelles zwischen uns gelaufen.

Ein bisschen gespannt auf unser Wiedersehen war ich schon. Am Telefon hatte mich seine Stimme ein wenig erregt, er war locker, aber irgendetwas hatte mich ein wenig beunruhigt.

Es klingelte an der Haustür und ich öffnete mit gespannter Vorfreude. Vor mir stand der Mann, den ich schon seit ewigen Zeiten als gut aussehend und erotisch empfand. Er schaute mich kurz an und drückte mich ganz fest an sich, wie er es schon immer getan hatte, wenn wir uns gesehen hatten.

Mir war früher schon ab und an bei seiner stürmischen Begrüßung die Luft weggeblieben.

Ich konnte mich ein wenig von ihm lösen und muss­te meinen Kopf nach hinten werfen, um nach Luft zu schnappen. Er biss mir wie eine Wildkatze in den überstreckten Hals und fauchte dabei ein wenig. Mir wurde fast schwindelig bei dieser stürmischen und gewaltigen Begrüßung.

Ein leises Stöhnen entrang sich meinen Lippen. Erneut presste er mich nochmals fest an sich.

Mit weit aufgerissenen Augen musste ich ihn angesehen haben. Dieser Überschwang und diese Heftigkeit hatten mich ein wenig aus der Bahn geworfen. Ich war überrumpelt, aber es schien mir irgendwie gefallen zu haben …

Völlig unerwartet schlug er mir ganz kräftig mit seiner festen, großen Hand auf den Hintern. Es tat weh und ich musste vor lauter Überraschung aufschreien.

Durch den Druck, den er mir mit seinem Schlag verpasste, wurde mein Unterleib gegen seinen gepresst.

Ich war völlig perplex, was für unbekannte Gefühle in mir aufstiegen. Ich war erschrocken und gleichzeitig erregt, verwundert und aufgewühlt. Ich war überfordert mit der Situation und ratlos, wehrlos, fassungslos, haltlos … unbegreiflich, unbeschreiblich …

Er presste mich erneut an sich und griff mit seiner Hand an meinen Kopf und bog in ein wenig nach hinten.

Ich musste erneut aufstöhnen und er sagte: „So, es gefällt dir …“

Mir wurde heiß und kalt zugleich. Nie zuvor hatte mich jemand so behandelt und ich hatte mich nie zuvor so schutzlos, gleichzeitig beschützt, wehrlos und doch stark gefühlt. Ich wusste nicht, was mit mir geschah, konnte es nicht unterbrechen, unterbinden, ändern – wollte es irgendwie auch nicht. Er begann mit mir ein Spiel zu spielen, das mir gefiel …

Ein Gefühlschaos, das man nicht innerhalb weniger Sekunden ordnen konnte. Ich war erschrocken von der Reaktion meines Körpers. Ich war erregt. Meine Mitte wurde heiß und nass. Ich konnte und wollte mir nichts erklären.

Er schaute mich durchdringend an, als ob er auf ein Zeichen warten würde.

Ich wusste nicht, was ich erwarten sollte, was er bezweckte, wie es weitergehen würde, was ich selbst wollte, denn ich war sehr aufgewühlt und nicht ganz bei Sinnen.

Er griff mir ans Kinn und bewegte es kraftvoll, aber ohne Gewalt auf die Seite und ging einen Schritt auf mich zu. Ich entwich nach hinten an die Wand.

So stand ich mit dem Rücken zur Wand, kein Ausweg, kein Entkommen mehr möglich. Seine Hand bewegte mein Kinn mit der gleichen unwidersprechlichen Kraft zur anderen Seite, ich konnte mich nicht dagegen wehren und wollte es auch nicht.

Er drückte meinen Kopf noch ein wenig nach oben und mit seinem Unterarm presste er mich noch enger an die Wand. Ich musste erneut aufstöhnen, konnte gar nichts dagegen unternehmen, dass sich meiner Kehle diese Laute entrangen.

Flink packte er mich bei der Hand und ging zielstrebig zum Sofa, setzte sich und legte mich über sein Knie.

Ich hatte keine Chance, ihm zu entkommen. Dieser Orts- und Stellungswechsel kam wieder so überraschend wie die ganzen An- und Übergriffe zuvor.

Er hatte mich fest im Griff. Meine Knie lagen links von ihm auf dem Sofa, mein Kopf rechts neben seinem Schoß. Mit seinen starken Armen hatte er mich sofort niedergedrückt und ich musste schon wieder nach Luft ringen.

Ein weiterer harter Schlag seiner flachen Hand traf mich direkt auf dem Hintern. Die enge Jeans brachte mein Hinterteil gut zur Geltung, welches ich ihm erwartungsvoll entgegenstreckte. Durch den Stretchstoff der Jeans brannte sein Schlag auf meinem Hintern. Ich konnte ein weiteres Aufstöhnen nicht verhindern.

Er griff mit der freien Hand in meine Haare und zog den Kopf nach oben, mit dem anderen Arm drückte er mich wieder auf seinen Schoß.

Ich konnte mein schmerzerfülltes und zugleich erregte Stöhnen nicht verhindern. Und als mein Hintern verlockend nach oben ragte und der String ein wenig zum Vorschein kam, spürte ich genau, dass er mehr von mir wollte.

Er fuhr mit einem Finger die Konturen der Oberkannte des Strings nach. Ich hatte Gänsehaut und Schweißattacken zugleich.

Ich hatte meine Gefühle nicht mehr unter Kontrolle und er löste in mir durch sein Handeln bisher unbekannte Gefühle aus, die ich nicht einzuordnen wusste.

Ich hatte keine Angst, obwohl ich noch nie so ausgeliefert und verletzbar war. Gleichzeitig genoss ich es, so hilflos zu sein, und ließ mich fallen. Das Spiel begann mir zu gefallen und erschreckte mich zugleich.

Er zog nun mit einem leichten Ruck an meinem String, er fuhr mir fest in meine Ritze. Sie war heiß, scharf, feucht, ja schon ganz nass.

Mein Rücken bog sich durch. Mein Hintern war erregt nach oben gestreckt, der Kopf erhoben, um einen kurzen Blick in sein Gesicht zu erhaschen …

Er drückte mich sofort nieder, den Kopf auf das Sofa, so dass mir fast schon wieder die Luft wegblieb.

Ganz abrupt drehte er mich auf den Rücken und ich hatte keine Chance mich aufzusetzen. Geschickt press­te er mich mit dem Oberkörper nach unten, öffnete mit einer Hand meine enge Hose und streif­te sie ein wenig nach unten.

Ich streckte unwillkürlich das Becken nach oben, seiner Hand entgegen. Ich konnte nichts beobachten, meinen Kopf hatte er im Griff. Ich konnte nicht selbstständig handeln, nur das, was er an Freiheit zuließ, konnte ich nutzen. Mein Becken hob ich von seinem Schoß ab.

Und im Handumdrehen lag ich wieder wie zuvor bäuchlings auf seinem Schoß, einen erneuten Schlag auf die fast blanke Hinterfront spürend.

Ich schrie auf.

Sein Kommentar: „Es gefällt dir, ja? Schön, schrei für mich!“

Mit einem Finger fuhr er erneut die Konturen meines Strings entlang. Ich konnte meine Nässe nicht mehr verbergen und der String war schon ganz feucht. Mit dem Finger glitt er an meiner Mitte entlang. Ich reckte ihm meinen Hintern entgegen. Es war untrüglich für ihn festzustellen, wie erregt mein Lustzentrum war. Lang­sam fuhr er darüber hinweg.

„So, du Luder, du hast es ja nicht anders verdient“, sagte er im herrischen Ton. Erneut drückte er mich mit seinem Unterarm so fest auf seine Oberschenkel, dass ich stöhnen musste. Ich spürte, dass mich seine dominante Art immer mehr anmachte.

„Ja, stöhn für mich, ich will dich hören. Sag, dass du es genießt. Dir gefällt es, du willst nicht, dass ich aufhöre, stimmt’s?“

Durch den Druck auf meinen Oberkörper rutschte mein Gesäß immer weiter nach oben. Ich war so willig und bereit und öffnete ganz langsam immer mehr meine Schenkel.

Ich hätte fast alles mit mir machen lassen, ich wollte so viel von ihm und konnte doch nichts verlangen, denn ich war in der devoten Position. Ich war ihm ausgeliefert, genoss meine Rolle und er verstand sein Handwerk gut.

Dieser Mann war ein Meister der Lust und schenkte mir eine ganz neue Erfahrung. Dass mir diese Behandlung gefallen könnte, hätte ich mir niemals vorstellen können. Absurd. Sich so hilflos hin- und aufzugeben. Ich liebte das neue Gefühl, ausgelöst durch unerwartete, gewaltvolle, jedoch dosierte Grobheiten.

Ich war so hilflos und doch so entspannt und erschreckenderweise so erregt. Ich hätte fast alles zugelassen.

Meine lechzende Mitte verlangte nach Befriedigung. Er aber hatte gar nicht vor, mir meine Wünsche zu erfüllen. Er steigerte meine Erregung ins Unermessliche und ich konnte und wollte nicht mehr nur gezüchtigt und erregt werden, ich war bereit für tiefer gehende Behandlungen. Diese blieben mir aber verwehrt. Immer wieder setzte er gekonnt seine Kraft ein, um mich in Schach zu halten und meine Erregung aufrechtzuerhalten. Drehen meines Kopfes, Drücken meines Oberkörpers, Hiebe auf meinen Po. Ich konnte es fast nicht mehr ertragen, jammerte und wimmerte, er möge es sein lassen, ich könne nicht mehr!

Doch er kannte keine Gnade und reizte mich immer weiter …

Ohne dass er direkt meine Klitoris berührte, war ich in höchster Ekstase und unweit eines Orgasmus. Doch er spielte mit mir und ließ es nicht zu, dass ich Erlösung fand.

Ich bettelte ihn an, mich noch gezielt zu verwöhnen, mich kommen zu lassen, alles mit mir zu tun, um sich selbst zu befriedigen. Doch er hatte kein Einsehen.

Ich war schon völlig außer Atem und nur noch ein Häufchen Elend, als er langsam von mir abließ, um mich zur Ruhe kommen zu lassen.

Sicherlich ein lächerliches Bild, wie ich da zusammengekauert auf seinem Schoß lag und ihn halb entkleidet flehend ansah.

Noch nie zuvor hatte ich so einen Gefühlsüberschwang erlebt und war noch nie nach einem sexuellen Erlebnis so erschöpft und doch nicht befriedigt. Ich lechzte nach mehr, hatte aber keine Kraft mehr.

War das ein sexuelles Erlebnis? Er war nicht in mir, ich habe sein bestes Stück ja nicht einmal gesehen und erst recht nicht berührt. Was war das nun für eine Erfahrung, die ich da gemacht hatte?

Ich hatte das Gefühl, er hatte in mir Seiten geweckt, die vielleicht schon Jahre in mir geschlummert hatten. Wahrscheinlich war die Devote in mir erwacht!

Vor Erschöpfung war ich kurz neben ihm eingeschlafen. Als ich die Augen öffnete, sah er mich liebevoll an. Ich sah nun nichts mehr von der Härte und Stärke oder Gewalt, die er mir zuvor entgegengebracht hatte, oder soll ich besser sagen, zuteil hat werden lassen?

„Ich denke, es hat dir gefallen“, war sein einziger Kommentar.

Ich war mir da noch nicht im Klaren darüber, was ich mit dem Erlebten anfangen sollte, und schwieg.

„Ich muss los“, waren die nächsten Worte und er verschwand.

Mich aber ließ er in meinem Gefühlschaos zurück.

Ich werde sicherlich in Zukunft erneut mit ähnlichen Situationen konfrontiert werden, da ich offen bin für Neues und mich diese Erfahrung nicht ruhen lässt. Ich will viel mehr Erfahrungen auf diesem sexuellen Gebiet machen und sehne mich nach weiteren Abenteuern.

Gehorsam

Linda Freese

Lisa saß an ihrem Schreibtisch und sortierte die dicke Akte, die vor ihr lag. Neben dem Ordner lag bereits ein mächtiger Stapel Papier, der noch entsorgt werden musste. Bald war die Akte durch und Lisa konnte sich daranmachen, die Unterlagen zu schreddern. Mit ihren langen, rot lackierten Fingernägeln durchstöberte sie die letzten Seiten des Ordners und legte ihn dann beiseite.

Lisa erhob sich von ihrem eleganten Bürostuhl und durchschritt das kleine Zimmer. Sie trug einen knielangen, schwarzen Rock und eine brombeerfarbene Bluse. Die schwarzen Strümpfe und die Lack-Pumps vervollständigten ihr Business-Outfit. Sie war eine elegante, stilsichere Frau und sehr selbstbewusst. Auch aus diesem Grund hatte ihr Chef sie vor fast einem Jahr eingestellt.

Sie hatte sich gut eingearbeitet und kam mit den Kolleginnen sehr gut klar. Die Arbeit als Vorzimmersekretärin ging ihr leicht von der Hand und ihr Organisationstalent war in der Firma bereits legendär.

Lisa holte sich den Aktenvernichter und schloss ihn an. Es war nur ein kleines Gerät, und sie begann eine Papierseite nach der anderen in den Schredder einzuführen und die vielen Papierschnipsel fielen in einen Eimer, der darunter stand. Gerade führte Lisa ein neues Blatt Papier ein, als der Aktenvernichter plötzlich stopp­te. Das Gerät hatte das Papier zur Hälfte vernichtet und nun steckte das DIN A4 Blatt in der Maschine und Lisa konnte es weder vor- noch zurückbewegen. Die junge Frau überprüfte zunächst einmal die Stromzufuhr. Der Stecker saß richtig in der Steckdose und der Schalter des Gerätes stand auf „On“. Alles war korrekt.

Vielleicht ist das Papier zu dick, dachte Lisa sich und versuchte es aus der Führung herauszuzerren, leider vergeblich. Sie rüttelte an der Maschine und fluchte vor sich hin. Vor ihr lag ein riesengroßer Stapel Unterlagen, die alle noch vernichtet werden mussten. Was sollte sie denn jetzt machen?

Lisa fiel nur eine Lösung ein: Sie musste ihren Chef um Rat fragen, auch wenn der heute ziemlich schlechte Laune hatte. Um die Konfrontation zu vermeiden, startete sie einen letzten Versuch, die Maschine wieder in Gang zu setzen. Unwirsch schaltete sie das Gerät aus und wieder ein, prüfte noch einmal das Kabel und die Stromzufuhr und rüttelte an dem stecken gebliebenen Blatt Papier, aber es half alles nichts, der Aktenvernichter stand still.

Sie nahm allen Mut zusammen und ging zur Tür, hinter der ihr Chef sich übel gelaunt aufhielt und nicht gestört werden wollte. Zaghaft und schüchtern, was sonst nicht ihre Art war, klopfte sie an. Zu­nächst blieb alles still, dann jedoch ertönte ein leises „Herein“.

Zögernd betrat Lisa das Büro ihres Vorgesetzten und hatte sogleich ein schlechtes Gewissen, dass sie ihn mit so unwichtigen Dingen wie einem Aktenvernichter behelligen musste. Hinter einem riesigen Schreibtisch aus Glas saß übermächtig ihr Boss in seinem teuren Markenanzug. Wenn er nicht so grimmig wie heute war, hatte er sehr viel Charme und eine natürliche Dominanz, die Lisa von Anfang an fasziniert hatte. Sie blickte in seine blauen, fragenden Augen, die nun blitzartig funkelten, und sah, wie er eine Strähne seines schwarzen Haares mit einer beiläufigen Geste zur Seite strich. Fast schon wollte Lisa sich entschuldigen und unverrichteter Dinge wieder verschwinden, als ihr Boss fragte: „Was kann ich für Sie tun, warum stören Sie mich?“

Lisa konnte gar nicht anders, als ihm ihr wahres Anliegen zu gestehen. Sie kam ein wenig näher und stand wie ein schüchternes kleines Mädchen vor dem Schreib­tisch. Schuldbewusst hatte sie ihren Blick gesenkt und stammelte etwas über den defekten Aktenvernichter.

Plötzlich zuckte sie zusammen, als ihr Chef aufsprang und sie anbrüllte: „Was ist los mit Ihnen? Erst stören Sie mich, obwohl ich gesagt habe, ich will nicht gestört werden, dann bringen Sie noch nicht einmal ein vernünftiges Wort heraus, so dass ich Sie nicht verstehen kann, und jetzt stehen Sie da und zittern. Also was soll das?“

Der attraktive Mann war um den Glasschreibtisch herumgegangen und stand nun ziemlich nahe vor Lisa. Er überragte sie um mindestens zwei Köpfe und die junge Frau, die sonst so selbstsicher war, fühlte sich klein, hilflos und schwach. Sie nahm all ihren Mut zusammen und sagte: „Entschuldigen Sie die Störung, aber der Aktenvernichter ist defekt und ich weiß mir nicht zu helfen.“

„Der Aktenvernichter?“, fragte er ziemlich laut.

„Ja, er funktioniert nicht mehr.“

„Sie stören mich tatsächlich wegen eines Aktenvernichters?“

Lisa bekam ein äußerst schlechtes Gewissen und schämte sich, ihn damit belästigt zu haben. An ihn gewandt meinte sie kleinlaut: „Sie haben recht, es tut mir leid.“

Vorsichtig drehte sie sich um und wollte das Zimmer verlassen, als sie ihn erneut hörte.

Bestimmt und streng meinte er: „Sie bleiben hier! So schnell kommen Sie mir nicht davon.“

Ruckartig unterbrach Lisa ihren Rückzug und blieb stehen. Da kam auch schon seine nächste Anweisung: „Drehen Sie sich um und sehen Sie mich an!“

Die Sekretärin tippelte auf ihren Pumps und sah in die blitzenden Augen ihres Chefs, der sie in diesem Moment unglaublich faszinierte.