Hilfe, Advent! - Tanja Griesel - E-Book

Hilfe, Advent! E-Book

Tanja Griesel

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Beschreibung

Bist du bereit? Die schönste Zeit des Jahres bricht an. Die Queen of Cookies läuft jetzt zur Hochform auf, wird von Engeln überrannt und parkt im Dezember gern mal im absoluten Halteverbot. Alle Jahre wieder liegen die Nerven blank. Warum tue ich mir das an? Kann ich Weihnachten nicht einfach ausfallen lassen? Auf gar keinen Fall! 24 Episoden aus meinem Adventsalltag, gewürzt mit Fakten, Zimt und einer Prise Humor.

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Seitenzahl: 40

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Inhalt

Bist du bereit?

Die schönste Zeit des Jahres bricht an.

Die Queen of Cookies läuft jetzt zur Hochform auf,

wird von Engeln überrannt und parkt

im Dezember gern mal im absoluten Halteverbot.

Alle Jahre wieder liegen die Nerven blank.

Warum tue ich mir das an?

Kann ich Weihnachten nicht einfach ausfallen lassen?

Auf gar keinen Fall!

24 Episoden aus meinem Adventsalltag, gewürzt mit Fakten,

Zimt und einer Prise Humor.

Autorin

Tanja Griesel lebt, liebt und schreibt in Berlin. Nach zwei kulinarischen Krimis um die exzentrische Köchin Maxie Kaiser (Dotbooks Verlag) und einer Seitensprungdiät ist dies ihr erstes Adventsbuch – nun schon in der dritten, überarbeiteten Ausgabe.

Inhaltsverzeichnis

EINS

ZWEI

DREI

VIER

FÜNF

SECHS

SIEBEN

ACHT

NEUN

ZEHN

ELF

ZWÖLF

DREIZEHN

VIERZEHN

FÜNFZEHN

SECHSZEHN

SIEBZEHN

ACHTZEHN

NEUNZEHN

ZWANZIG

EINUNDZWANZIG

ZWEIUNDZWANZIG

DREIUNDZWANZIG

VIERUNDZWANZIG

EINS

BEREIT?

Advent und ich führen eine komplizierte On-Off-Beziehung. Erst kann ich es nicht erwarten, freue mich wie bolle und stimme jauchzend ein in der Engelein Chor. Nichts schreckt mich ab: nicht der Blick in den Kalender, in dem kaum ein freier Tag, geschweige denn ein freies Wochenende zu finden ist, auch nicht die To-Do-Listen, die länger und länger werden, gut, die Kalorien, die ich in mich hineinschaufle, sind eine Anfechtung, aber schließlich ist nur einmal im Jahr Weihnachten. Mitte Dezember schlägt die Stimmung dann langsam um. Ich mag ihn nicht mehr, den Advent. Nun heißt es durchhalten, bloß nicht die gute Laune verlieren. Atme den Stress doch einfach weg, sage ich mir (und auch die Kalorien, den Alkohol, den verspannten Nacken und die Menschen mit den albernen Nikolausmützen)! Sei achtsam mit deinen Lieben und bitte um Erleuchtung, was du deinen Eltern und Schwiegereltern in diesem Jahr schenken könntest. Ich habe wirklich keine Idee. Fototassen, Fotokalender oder Fotokissen scheiden aus. – Machen wir uns nichts vor. Die letzten Tage vor Weihnachten werden hart. Wenn du glaubst es geht nicht mehr, kommt von irgendwo ... okay, mein Lieber, irgendwann ist es geschafft. Im Januar sind wir geschiedene Leute.

Ich schwöre: Ich werde Advents-Minimalistin. Eine Kerze, ein Tannenzweig, ein trockener Butterkeks – das reicht. Mehr Advent braucht es nicht.

Dem ganzen Glitzer-Geschenke-Feier-Punsch-Wahnsinn verweigere ich mich – nächstes Jahr. Der Geist ist willig, aber das Fleisch schwach. Oder ist der Geist das Problem, mein Gedächtnis zu schwach ... egal. Kaum wedelt jemand vor meiner Nase mit einem Lebkuchenherz oder reicht mir einen dieser überteuerten, pappsüßen Glühweinbecher, bin ich die Erste, die ruft: Her mit dem Zeug!

Advent. Ich komm nicht los von dir.

Last Christmas, I gave you my heart

But the very next day, you gave it away.

Im Weihnachtsohrwurm Nummer eins geht es übrigens auch um Beziehungsprobleme. Dabei sollte der Wham!-Hit aus dem Jahr 1984 eigentlich Last Easter heißen. Ganz egal ob Ostern oder Weihnachten – Michael George besingt eine verflossene Liebe. Doch Kopf hoch, auch der ärgste Liebeskummer ist irgendwann verflogen. Du wirst dich wieder verlieben und feststellen: Eine neue Liebe ist wie ein neues Leben! Das wusste schließlich schon Jürgen Marcus.

Genauso ist es auch mit mir und Advent.

Jedem Advent wohnt der Zauber einer neuen Liebe inne.

Neues Spiel – neues Glück.

Ich bin bereit.

Ihr auch?

ZWEI

ALLE JAHRE WIEDER

Nach dem Fest ist vor dem Fest. An einer Autobahnraststätte griff ich mir im Vorbeigehen eine Zeitschrift. Ein typischer Spontankauf, der sich bei näherer Betrachtung als Fehlkauf erwies. Erst als ich zu Hause das Heft zur Hand nahm, wunderte ich mich: Plätzchenrezepte? Stollen, Marzipan, Zimtwaffeln? Weihnachtsvorbeitungen – im Juli?! Die spinnen doch! Dann fiel mein Blick auf das winzig kleingedruckte Datum am Rand: Es handelte sich um die Novemberausgabe des letzten Jahres. Das erklärt manches, aber nicht alles. Denn tatsächlich beginnt der Advent jedes Jahr etwas früher ...

Im Sommer belauschte ich Mütter, die sich bei fast vierzig Grad im Schatten über Weihnachtsgeschenke für ihre Kinder austauschten. Man müsse die Geschenke frühzeitig abstimmen und die Wünsche an die Verwandtschaft delegieren, damit es am Ende nicht in Stress ausartet, für einen selbst nicht, für die anderen schon erst recht nicht. – klingt überorganisiert? Von wegen!

Vorbereitung ist alles, denn schneller, als man denkt, klopft schon wieder das Christkind an die Tür. Niemand möchte dann mit leeren Händen dastehen.

Aber wer oder was gibt den Startschuss?

Wann beginnt die Adventssause und mit ihr die schönste Zeit des Jahres? Wenn die erste Harry-Potter-Wiederholung läuft? Oder das Nachbarhaus im Glanz der Lichterketten erstrahlt?