Hurra, schwanger! – Die perfekte Begleitung durch die Schwangerschaft, guter Überblick über die wichtigsten Fragen, anschaulich erklärt dank Doppelseiten-Prinzip - Kirsten Khaschei - E-Book

Hurra, schwanger! – Die perfekte Begleitung durch die Schwangerschaft, guter Überblick über die wichtigsten Fragen, anschaulich erklärt dank Doppelseiten-Prinzip E-Book

Kirsten Khaschei

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Beschreibung

Ihre Begleitung für die Schwangerschaft Sie stehen am Beginn Ihrer Schwangerschaft und sind mit der Flut an Eindrücken, Möglichkeiten und Informationen überfordert. In diesem Ratgeber erhalten Sie einen Überblick rund um das Thema Schwangerschaft, damit Sie entspannt und sicher durch die 40 Wochen gehen können. Entspannen Sie sich! Zu Beginn Ihrer Schwangerschaft stellen sich Ihnen wahrscheinlich Unmengen an Fragen und die Situation kann zu Unsicherheiten und Stress führen. Dieses Buch beantwortet Ihnen die drängenden Fragen wie zum Beispiel: Woran muss jetzt gedacht werden? Reicht das Geld? Was wird aus meinem Job? Machen Sie sich keine Sorgen und lassen Sie sich diese Fragen in aller Ruhe beantworten. Anschauliche Beispiele: Dieser Ratgeber führt Ihnen mithilfe des Doppelseiten-Prinzips die wichtigsten Antworten auf Ihre Fragen vor Augen. Dabei zeigt die linke Seite immer gängige Irrtümer und Probleme, während die rechte Seite Lösungen und Antworten liefert. So erhalten Sie viele wichtige Informationen auf einen Blick, die Ihren Alltag schnell leichter machen werden. Gesundheit für Sie und Ihr Baby: In diesem Leitfaden erhalten Sie einen Überblick über verträgliche Medikamente und Schmerzmittel, die Sie ohne Bedenken nehmen können. Dafür wird in diesem Buch auf jahrelange, kontinuierliche Medikamententests der Stiftung Warentest zurückgegriffen, um Ihnen die beste Beratung anzubieten. Nachhaltig und effizient: Dieser Ratgeber unterstützt Sie bei Ihren Kaufentscheidungen und gibt Ihnen Tipps, um so nachhaltig und günstig wie möglich für die Schwangerschaft einkaufen zu können. Dieser Ratgeber beantwortet Ihnen alle Fragen rund um das Thema Schwangerschaft und unterstützt Sie dabei, die 40 Wochen so gut wie möglich zu gestalten. Egal also, ob Sie einen Kinderwunsch hegen oder bereits schwanger sind: In diesem Leitfaden erhalten Sie Tipps rund um die Bereiche Schwangerschaft, Geburt und Wochenbett.

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Seitenzahl: 208

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HURRA,SCHWANGER!

Ganz entspannt durch die 40 Wochen

KIRSTEN KHASCHEI

SO FUNKTIONIERT DAS BUCH

Jede Schwangerschaft ist ein Abenteuer. Mit allem Drum und Dran. Ungeahnte Gefühle, verrückte Momente, Neugier und Angst, kleine und große Wunder, faszinierende Fakten und unbekannte Grenzerfahrungen. Die warten in den nächsten Wochen und Monaten darauf, entdeckt und gelebt zu werden. Eine Schwangerschaft ist für alle – die werdenden Eltern, Familie und Freunde – eine besondere und intensive Zeit.

Nur ein Schlückchen Sekt? Essen für zwei? Baby-Kino und Reizüberflutung? BESSER NICHT! Was Sie lieber meiden sollten, steht auf der linken Buchseite.

Fragen über Fragen

Ein Baby im Bauch schafft eine neue Situation, an die sich alle erst gewöhnen müssen. Von heute auf morgen stellen sich jede Menge kleine und große Fragen: An was muss ich, müssen wir jetzt unbedingt denken? Wer soll die Neuigkeit zuerst erfahren? Was, wenn wir uns streiten? Wird das Geld reichen? Wie wirkt sich die Schwangerschaft auf mich und meinen Job aus? Manche Fragen sind kompliziert, und Sie werden bestimmt nicht sofort eine Antwort parat haben. Keine Panik. Das ist vollkommen normal. Gerade in den ersten Wochen und Monaten fühlt sich vieles neu und manches auch ungewiss an. Vertrauen Sie darauf: Mit der Zeit werden Sie sich sicherer fühlen.

Das Wichtigste im Doppelpack

Dafür tauchen jetzt andere, ganz lebenspraktische Fragen auf, die sich ganz klar beantworten lassen: Was kann ich bedenkenlos essen und trinken? Was lieber nicht? Wie finde ich eine Hebamme? Wo soll mein Baby zur Welt kommen? Wer kann mit zur Geburt kommen? Und was braucht ein Baby wirklich? In diesem Buch haben wir die wichtigsten Antworten auf solche Fragen zusammengestellt und nach den Bereichen Schwangerschaft, Geburt und Wochenbett sortiert. Dabei setzen wir auf ein eingängiges Doppelseiten-Prinzip: In allen fünf Kapiteln werden Sie gegensätzliche Bildpaare entdecken. Die linke Seite zeigt einen Irrtum oder ein Problem, die rechte Seite korrigiert den Irrtum oder liefert die Lösung. Ergänzt werden die Bilder durch kompakte Texte. So bekommen Sie auf einen Blick viele einprägsame Tipps im Doppelpack, die Ihnen und dem heranwachsenden Baby guttun und den neuen Alltag leichter machen.

Überblick tut einfach gut

Hin und wieder sind Sie vielleicht von der Flut an Eindrücken, Möglichkeiten, Informationen und Entscheidungen überfordert. Mit diesem Buch wollen wir die nächste Zeit ein bisschen einfacher machen. Auf Übersichtsseiten präsentieren wir eine kleine, aber feine Auswahl an Möglichkeiten und Dingen, mit denen Sie die Schwangerschaft, Geburt und die ersten Tage und Wochen zu Hause gut gestalten können. In unsere Tipps und Empfehlungen ist das Wissen von zahlreichen Hebammen, Ärztinnen und Ärzten eingeflossen und natürlich haben wir auch die persönlichen Erfahrungen von Eltern berücksichtigt.

Trinken gerne, aber alkoholfrei. Essen, was guttut. Den Ultraschall der Vorsorge wahrnehmen und schöne Momente bewusst genießen. VIEL BESSER! Die Tipps auf der rechten Buchseite liefern aktuelles Wissen und sind zum Nachmachen empfohlen.

Hilfreiches Expertenwissen

Wie ist es eigentlich, wenn es Ihnen mal nicht so gut geht: Dürfen Sie ruhig noch eine Kopfschmerztablette nehmen? Und welche Schmerzmittel unterstützen Sie bei der Geburt? Die Tipps in diesem Buch basieren auf jahrelangen, kontinuierlichen Medikamententests der Stiftung Warentest.

Praktisch und nachhaltig

Welche Anschaffungen sind wirklich nötig? Es ist wichtiger denn je, Kaufentscheidungen nachhaltig zu treffen. Egal, ob es um Schwangerschaftskleidung, Baby-Accessoires oder Kinderwagen und Tragetuch geht. Statt kostenintensivem Besuch in einer Baby-Boutique plädieren wir für den ressourcenschonenden Baby-Flohmarkt, Wegwerf-Feuchttücher ersetzen wir – ganz altmodisch – durch handwarmes Wasser, einen Waschlappen und gutes Pflanzenöl.

Viel Spaß beim Blättern und Lesen

Entdecken Sie – für sich oder gemeinsam – die neuen, anderen Umstände, die in den nächsten Wochen und Monaten Ihr Leben bestimmen werden. Finden Sie heraus, was Sie persönlich brauchen, damit Sie sich rundum wohlfühlen.

INHALTSVERZEICHNIS

1. – 12. Woche: Schwanger, wie verrückt!

Hurra, schwanger! Ähm, und jetzt?

Wolke 7? – Bodenhaftung!

Jetzt übernehmen die Hormone …

Schwangerenvorsorge

Geburtstermin? – Geburtszeitraum!

Eimer am Bett? – Snack im Bett!

Ganz schön übel?

Nur ein Schluck? – Ordentlich bechern!

Getränke zum Wohlfühlen

Multivitaminpillen? – Folsäure & Jod!

Her mit den natürlichen Vitaminbomben

Gemüsesticks? – Pommes!

Geht’s auch vegetarisch?

Was darf ich essen?

„Also, wenn du mich fragst …“

Passt noch? – Zwickt nicht!

Sechs Allroundtalente

Die kommenden Monate

Ihr Baby von der 1. bis zur 40. Woche

Babynamen suchen? – Hebamme suchen!

Hebamme gesucht? Gefunden!

Ins Tierheim? – Ins Körbchen!

13. – 27. Woche: Jetzt geht es langsam rund!

Der Bauch wächst, die Zeit verfliegt

Funktionieren? – Pausieren!

Gut für Körper und Seele

Beine hoch? – Beine stärken!

Sanfte Bewegungen

Einfache Übungen zum Wohlfühlen

Yoga tut gut

Nestbau? – Reisezeit!

Unterwegs und auf Reisen

Sex? Na, wieso nicht?!

Zeit für Zweisamkeit

Aspirin? – Paracetamol!

… und wenn Sie krank sind?

Das Wichtigste über Medikamente

Impfen – ja oder nein?

Für zwei? – Für mich!

Gesund genießen im Team

Da sind Nährstoffe drin!

Baby-Fernsehen? – Ultraschall!

Jetzt geht’s richtig rund

Wellness für zu Hause

Welcher Sport ist okay?

Stress und Zeitnot? Lieber durchatmen!

Reizüberflutung? – Schöne Momente!

Geldsorgen oder andere Probleme?

28. – 40. Woche: Durchatmen für den Endspurt!

Das dritte Trimester: Was ist jetzt wichtig?

Entspannt aus dem Job in den Mutterschutz

Das hilft bei der Planung

Baby-Boutique? – Baby-Flohmarkt!

Die Erstausstattung

Richtig cool? – Einfach praktisch!

Schlaf Kindchen, schlaf …

Der perfekte Wickelplatz

Kinderwagen, Babyschale und Tragetuch

Handgepäck? – Handliches Gepäck!

Was muss alles mit?

Dr. Online? – Echte Expertise!

Zum Schlafen brauchen Sie Kissen!

So geht‘s: Bewegen mit Babybauch

Wenn es beschwerlich wird, …

… helfen diese Tipps

Klopapier? – Handbidet!

Vorräte anlegen für die erste Zeit zu dritt

Mutterschutz, Elternzeit, Elterngeld & Co

Um die 40. Woche: Es geht los!

Fragen zu Geburt & Geburtsvorbereitung

Mann muss mit? – Mann kann mit!

Wo soll Ihr Baby zur Welt kommen?

Wichtige Entscheidung: Wo und wie?

Persönliche Dinge für ein gutes Bauchgefühl

Wer begleitet die Geburt?

Taxi rufen? – Tee trinken!

Auf sich selbst vertrauen

Geburt nach Plan? – Geburtsplan!

Was passiert bei einem Kaiserschnitt?

Der Umgang mit dem Schmerz

Zu früh? Zu spät? Was heißt das jetzt?

Und falls die Wehen eingeleitet werden?

Die Phasen einer Geburt

Hallo Kleines, willkommen auf der Welt!

Das Baby wird untersucht

Wochenbett: Und wieder alles neu!

Die allerersten Tage mit Baby zu Hause

Eingemummelt? – Hautkontakt!

Die erste Zeit zu dritt

Was tun bei Babyblues?

Surfen? – Schlafen!

Stillen oder Fläschchen?

Frisch kochen? – Clever auftauen!

Wieder alles neu: Ihr Körper nach der Geburt

Tipps bei Not im Wochenbett

Besuchszeit? – Ruhezeit!

Oh wie süß? – Oh wie nützlich!

Gute Dinge fürs Baby

Windelbeutel? – Windeleimer!

Feuchttücher? – (Bio-Oliven)öl!

Schritt für Schritt: Wickeln einfach erklärt

Wippen lassen? – Liegen lassen!

Abnehmen? – Rückbilden!

Jetzt: Körper stärken!

Mental Load: unsichtbare Arbeit fair verteilen

Babadadah? – Hallo Barbara!

Netzwerken gegen Alltagsfrust

Service

Rat und Hilfe per Mausklick

Stichwortverzeichnis

Impressum

1.– 12. WOCHE:SCHWANGER, WIE VERRÜCKT!

Vor Glück auf Wolke 7? Vielleicht auch geschockt? Oder beides auf einmal? Die ersten zwölf Wochen einer Schwangerschaft bringen viele Gefühle, Fragen und neue Umstände mit sich: Worauf sollte ich, sollten wir jetzt achten? Woran unbedingt denken? Wer und was kann bei einem guten Start in die Schwangerschaft helfen? Hier erst einmal das Wichtigste: Herzlichen Glückwunsch!

HURRA, SCHWANGER! ÄHM, UND JETZT?

Sie sind schwanger! Und plötzlich ist alles ganz anders. Irgendwie verrückt?! Keine Sorge, absurderweise ist es gerade zu Beginn einer Schwangerschaft ziemlich normal, sich „unnormal“ zu fühlen.

Vielleicht ist mit dem Feststellen der Schwangerschaft endlich ein langersehnter Wunsch in Erfüllung gegangen. Vielleicht zählt das positive Testergebnis zu den schönsten Momenten der letzten Monate? Vielleicht war die Schwangerschaft aber auch gar nicht geplant und kommt deshalb erst einmal mit einem Schreck daher.

Die Gefühle spielen verrückt

Gefühlschaos zu Beginn einer Schwangerschaft ist nichts Ungewöhnliches. Der neue Zustand kann nämlich sehr unterschiedliche Gefühle und Reaktionen auslösen.

Manche werdenden Eltern fühlen sich durchaus an eine Achterbahnfahrt oder einen Besuch auf der Kirmes erinnert – so intensiv, mitreißend und überraschend können die Eindrücke sein.

Von einem auf den anderen Tag bekommen die nächsten Wochen und Monate plötzlich eine vollkommen neue Bedeutung. Das fühlt sich manchmal irgendwie fremd und ein bisschen unwirklich an.

Jede und jeder für sich oder zusammen werden Sie jetzt viele neue Situationen und Umstände erleben. Sie sind in „anderen Umständen“, wie es so schön heißt.

Vorbereitung auf andere Umstände

Psychologisch gesehen sind die vielen unterschiedlichen Gedanken, Fantasien, Eindrücke, Gefühle und Zustände sinnvoll. Wie in einem Kaleidoskop bringen sie erst einmal das gewohnte Bild durcheinander und tragen dann Teilchen für Teilchen dazu bei, dass ein überraschendes Muster entsteht, aus dem schließlich ein neues Gesamtbild wird – eine neue Realität, in der man sich wieder gut zurechtfindet.

Zum Glück sind es in der frühen Schwangerschaft nur wenige Dinge, um die Sie sich zeitnah kümmern sollten.

Wir haben das Wichtigste für Sie in vier kompakten Tipps zusammengefasst. Die meisten anderen Dinge haben noch Zeit. Sie können also entspannt bleiben. Auch wenn das wahrscheinlich leichter gesagt ist als wirklich getan.

TIPP 1: Vorsorge sicherstellen

Mit der offiziellen Feststellung der Schwangerschaft in einer gynäkologischen Praxis oder bei einer Hebamme beginnt die Schwangerenvorsorge.

Gut zu wissen: Fast alle Vorsorgeuntersuchungen bis auf den Ultraschall können sowohl von Hebammen als auch von Ärztinnen und Ärzten durchgeführt werden – und alle Untersuchungsergebnisse werden im Mutterpass dokumentiert (siehe S. 14).

Prüfen Sie bei den ersten Terminen, ob Sie sich gut behandelt und verstanden fühlen. Falls nicht, sprechen Sie Ihren Eindruck an oder wechseln Sie die Praxis. Die Termine sind schließlich wichtig und finden ab jetzt monatlich statt. Berufstätige Schwangere müssen für die Vorsorge übrigens von der Arbeit freigestellt werden.

TIPP 2: Krankenkasse prüfen

Ob Sie gesetzlich oder privat krankenversichert sind: Rufen Sie bei Ihrer Krankenkasse an und finden Sie heraus, wie genau und mit welchen Leistungen und Extras Sie dort als Schwangere versichert sind.

Erkundigen Sie sich nach den genauen vertraglichen Leistungen und Angeboten: angefangen bei Fragen zu der Vorsorge und möglichen zusätzlichen Vorsorgeuntersuchungen über zusätzliche persönliche Hebammenbetreuung und Geburtsvorbereitung bis hin zur Nachsorge- und Rückbildungsgymnastik.

TIPP 3: Klären, wer’s wann erfährt

Wer darf es schon wissen? Wer noch nicht? Und wer soll es wann von wem erfahren? Tauschen Sie sich in Ruhe aus, und legen Sie eine Strategie für Ihre „Öffentlichkeitsarbeit“ fest. Mit genug Zeit zum Abwägen.

Manche Paare entscheiden sich auch, die Neuigkeit erst dann bekannt zu machen, wenn die Schwangerschaft weitgehend stabil ist. Das ist nach ungefähr 12 Wochen bzw. drei Monaten der Fall.

TIPP 4: Arbeitgeber informieren

Sind Sie berufstätig, dehnt sich die Frage auch auf Kolleginnen, Kollegen und den Arbeitgeber aus. Vielleicht macht es Sinn, noch ein wenig mit der Bekanntmachung zu warten? Grundsätzlich müssen Sie den Arbeitgeber nicht sofort informieren.

Haben Sie jedoch Kontakt zu Gefahrstoffen (z. B. chemische Stoffe, Sprays, Farben, Reinigungs- und Lösungsmittel) oder Biostoffen, ist Ihre Arbeitsumgebung belastend (z. B. in Räumen mit Überdruck oder sauerstoffreduzierter Atmosphäre) oder sind Sie Strahlen, Vibrationen, Lärm, Hitze, Kälte oder Nässe ausgesetzt, sollten Sie den Arbeitgeber frühzeitig informieren. Gleiches gilt, wenn Ihre Arbeit körperlich sehr anstrengend ist oder Sie im Akkord arbeiten.

Durch das Mutterschutzgesetz (siehe S. 138) genießen Sie dann nämlich ab sofort besondere Sicherheiten sowie Kündigungsschutz am Arbeitsplatz.

WOLKE 7?

SUPER HARMONISCH — so stellen sich viele werdende Eltern die kommenden Monate vor. Diese Erwartung kann Stress auslösen.

PURE GLÜCKSELIGKEIT?! In der Beziehung läuft alles perfekt, die Schwangerschaft löst bei beiden nichts als Freude aus und bei der Namenssuche sind sie sich sofort einig. Natürlich werden auch alle Babysachen zusammen ausgesucht und neue Aufgaben im Haushalt werden partnerschaftlich geteilt. Wunderbar, wenn das so ist. Aber auch gar nicht schlimm und ziemlich normal, wenn die Realität anders aussieht. Denn nur weil Sie ein gemeinsames Kind erwarten, heißt das nicht, dass sie plötzlich im absoluten Gleichklang sein müssen.

BODENHAFTUNG!

DER BEZIEHUNGSALLTAG GEHT WEITER. Meinungsverschiedenheiten auch während einer Schwangerschaft sind ganz normal.

STREIT GEHÖRT DAZU. Konflikte und Meinungsverschiedenheiten in einer Partnerschaft sind vollkommen in Ordnung. Stellen Sie sich deshalb neben dem Schweben auf Wolke 7 in den nächsten Monaten auch auf solide Bodenhaftung ein. Das bedeutet: Es muss längst nicht alles harmonisch laufen. Heißen Sie einen guten und klärenden Streit in Ihrer Partnerschaft willkommen. Auseinandersetzungen können nämlich helfen, gegenseitige Fragen zu klären und Probleme oder Missverständnisse aus dem Weg zu räumen.

Werdende Väter

Auch sie produzieren übrigens „Schwangerschaftshormone“, etwa Kortisol und Prolaktin. Warum das so ist und was es bedeutet, ist allerdings noch nicht genauer erforscht worden.

JETZT ÜBERNEHMEN DIE HORMONE …

Hormone, unsere körpereigenen Botenstoffe, haben die Aufgabe, Informationen zu übermitteln und verschiedene Vorgänge zu regulieren. Zu Beginn der Schwangerschaft werden die meisten Hormone in den Eierstöcken und dort im Gelbkörper produziert. Ab der 8. Schwangerschaftswoche übernimmt die Plazenta die Hauptrolle. Sie bildet selbst Hormone und regt andere Drüsen zur Hormonproduktion an.

Ein komplexes Zusammenspiel verschiedener Hormone sorgt dafür, dass sich die Schwangerschaft stabilisiert und sich das Baby im Bauch gesund entwickelt. Insgesamt unterstützen Hormone die große körperliche und seelische Umstellung, die eine Schwangerschaft bedeutet. Progesteron, auch Gelbkörperhormon genannt, macht zum Beispiel entspannter, gelassener und wirkt wie ein natürliches Beruhigungsmittel, Östrogene sorgen für ein feineres Hautbild und heben die Stimmung.

1 HCG: Das Hormon mit dem komplizierten Vollnamen „Humanes Choriongonadotropin“ ist das Schwangerschaftshormon. Mit einem Schwangerschaftstest lässt es sich schon früh, meist wenige Tage nach Ausbleiben der Monatsblutung, im Urin nachweisen. In den ersten Wochen steigt die HCG-Konzentration stetig, ungefähr alle zwei Tage verdoppeln sich die Hormonwerte. Nicht selten führt das zu Übelkeit (s. S. 18).

2 MSH: Noch so ein Wortungetüm. Das „Melanozyten-stimulierende Hormon“ trägt zur Pigmentierung und Verdunklung der Brustwarzen, der Vulvalippen und Entstehung der Linea Nigra bei. Das ist die senkrechte Linie, die sich etwa ab der 24. Woche unterhalb des Bauchnabels bildet. Manchmal sind auch leichte Hautverfärbungen im Gesicht bemerkbar. Sonnenstrahlen verstärken die Pigmentierung, deshalb sollten Sie sich jetzt gut vor der Sonne schützen.

3 Östrogene gehören zu den wichtigsten weiblichen Sexualhormonen. Sie steigern die Durchblutung der inneren Organe und sind zudem zuständig für das Wachstum der Gebärmutter, die Entwicklung der Milchdrüsen sowie die Ausbildung von Fettgewebe. Haare wirken jetzt mitunter voluminöser und seidig schimmernd.

Mehr Infos zu den Hormonen Progesteron, Oxytocin und Prolaktin finden Sie auf der Seite 91.

SCHWANGERENVORSORGE: SIE SIND DIE NUMMER EINS!

Alle Schwangeren haben einen gesetzlichen Anspruch auf begleitende Vorsorgeuntersuchungen während der Schwangerschaft. Sie dienen der Gesundheit von Mutter und Baby. Die insgesamt zehn Untersuchungen finden laut Mutterpass anfangs monatlich, später alle zwei Wochen statt. Sie basieren auf geburtshilflicher Erfahrung sowie medizinischen Erkenntnissen und werden regelmäßig aktualisiert.

Falls Sie das nicht ohnehin schon erledigt haben: Zur Feststellung Ihrer Schwangerschaft vereinbaren Sie am besten einen Termin. Sie können sich aussuchen, ob eine Hebamme, eine Ärztin oder ein Arzt die erste Untersuchung durchführen soll. Zudem dürfen Sie entscheiden, ob die späteren Untersuchungen im Wechsel von Hebamme und Ärztin/Arzt gemacht werden sollen oder nur von einer Berufsgruppe.

Wer soll die Vorsorge übernehmen?

Selbstverständlich können Sie sich an die gynäkologische Praxis wenden, bei der Sie bereits Patientin sind. Sollten Sie sich dort nicht gut aufgehoben fühlen, suchen Sie nach Alternativen. Egal, ob Sie einen Untersuchungstermin in einer gynäkologischen Praxis oder bei einer Hebamme vereinbaren: Meist beginnt das Kennenlernen mit einem Gespräch. So können Sie herausfinden, ob die „Chemie“ zwischen Ihnen stimmt und ob Ihre Erwartungen, die Sie an eine fachlich kompetente und verständnisvolle Betreuung während der nächsten Wochen und Monate haben, von Ihrem Gegenüber auch erfüllt werden. Schließlich sind Sie die Hauptperson, um die sich bei den Vorsorgetermine alles dreht.

Neuer Begleiter: der Mutterpass

Ob Blutdruck, Gewicht, kindliche Herztöne, Urin oder Blut: Alle Befunde und Ergebnisse der Vorsorgeuntersuchen sowie mögliche Besonderheiten werden im Mutterpass eingetragen.

Den bekommen Sie bei der ersten Untersuchung ausgehändigt und Sie sollten ihn in den kommenden Monaten möglichst immer dabei haben. Die medizinischen Angaben, die im Pass eingetragen werden, informieren Sie und das medizinische Fachpersonal über die erhobenen Befunde während der Schwangerschaft. Mit diesen Angaben können Ärzte und Hebammen den Verlauf Ihrer Schwangerschaft sowie mögliche Risiken schnell erfassen.

Drei Ultraschalluntersuchungen

Alle vorgesehenen Untersuchungen können von Hebammen, Ärztinnen oder Ärzten durchgeführt und im Mutterpass eingetragen werden. Einzige Ausnahme sind die insgesamt drei eingeplanten Ultraschalluntersuchungen: in der 9. bis 12. SSW (Schwangerschaftswoche), in der 19. bis 22. SSW und in der 29. bis 32. SSW.

Beim ersten Ultraschall wird geschaut, ob der Herzschlag erkennbar ist und ob einer oder mehrere Embryos in der Gebärmutter liegen. Anhand der Größe des Embryos wird ein voraussichtlicher Geburtstermin errechnet (siehe S. 16).

Weitere Vorsorgeleistungen

Neben der bereits recht umfangreichen Basis-Vorsorge, die der Mutterpasse vorgibt, gibt es noch weitere, teilweise unüberschaubare Angebote verschiedenster Vorsorgeleistungen: Dazu gehören pränataldiagnostische Methoden oder Individuelle Gesundheitsleistungen (IGeL), die Sie privat bezahlen müssen.

Ganzheitlich orientiert: Hebammen

Während sich Gynäkologen und Gynäkologinnen vor allem auf die medizinische Betreuung schwangerer Frauen konzentrieren, nehmen sich Hebammen häufig einer eher ganzheitlichen Beratung an.

Es gibt freie Hebammen, Klinikhebammen oder Beleghebammen. Das klingt erst mal kompliziert, ist es aber eigentlich nicht: Hebammen können freiberuflich und selbstständig arbeiten – oder sie sind in einer Klinik angestellt. Und dann gibt es noch die Beleghebammen. Das sind freiberufliche Hebammen, die mit einer oder mehreren Kliniken einen Vertrag geschlossen haben, um die Kreißsäle für Geburten zu nutzen.

Lernen sich Hebamme und werdende Eltern schon vor der Geburt kennen wie bei den Vorsorgeuntersuchungen oder im Geburtsvorbereitungskurs, so kann im Laufe der Monate ein hilfreiches und bei der Geburt unterstützendes Vertrauensverhältnis entstehen. Wer mit einer „eigenen“ Beleghebamme in die Klinik kommt, muss sich nicht mit einem Wechsel der Betreuung während der Geburt arrangieren.

Gut zu wissen

Stets aktuelle, unabhängige Informationen zum Thema Schwangerenvorsorge finden Sie unter www.familienplanung.de, einem Angebot der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA). Geben Sie den Suchbegriff IGeL Leistungen ein, so kommen Sie zu einer Übersichtsseite mit Erklärungen und Links – auch zu Pränataldiagnostik und zu einer ausführlichen Beschreibung des Mutterpasses.

GEBURTSTERMIN?

NUR DIE ALLERWENIGSTEN KINDER werden tatsächlich an dem vorab errechneten Termin geboren.

SAVE THE DATE? Merken Sie sich diesen einzigen Tag vor und richten alles darauf aus? Besser nicht, denn die Fixierung auf den sogenannten errechneten Geburtstermin macht nur Stress. Es handelt sich dabei nämlich um einen statistischen Mittelwert. Die Wahrscheinlichkeit, dass Sie an diesem Tag vergeblich auf Geburtswehen warten, ist überaus groß. Nur vier von hundert Babys kommen an genau diesem Tag zur Welt. Alle anderen richten sich nicht nach der Statistik, sondern folgen den eigenen körperlichen Signalen.

GEBURTSZEITRAUM!

DIE ERWARTETE GEBURTSSPANNE orientiert sich dagegen am wirklichen Leben.

SAVE SOME TIME! Planen Sie lieber reichlich Zeit ein. Denn Sie können viel entspannter bleiben, wenn Sie sich auf einen Geburtszeitraum einstellen. Tatsächlich kommen rund 80 Prozent aller Babys zum errechneten Termin plus minus 10 bis 14 Tage auf die Welt. Vielleicht ist das schon ein erster Hinweis, dass sich mit Babys manches nicht ganz so gut planen lässt. Das sollten Sie auch als werdender Vater bedenken, wenn es darum geht, im Job die Übergabe zu planen – unter Umständen müssen Sie ganz plötzlich aufstehen und „Tschüss“ sagen.

EIMER AM BETT?

„HILFE, MIR IST SO SCHLECHT!“ – Ein Eimer am Bett kann praktisch sein, wirkt der morgendlichen Übelkeit aber nicht aktiv entgegen.

DIE HORMONELLE UMSTELLUNG im ersten Schwangerschaftsdrittel ist der Übeltäter. Sie sorgt häufig für morgendliches Unwohlsein. Flaue Gefühle, manchmal auch über den ganzen Tag verteilt, gehören neben dem Ausbleiben der Monatsblutung zu den ersten Anzeichen einer Schwangerschaft. Der niedrige Blutzuckerspiegel am Morgen kann die Symptome verstärken. Wenn es sein muss, spricht natürlich nichts gegen einen Eimer am Bett. Noch besser ist es, schon vor dem Aufstehen etwas gegen die Übelkeit zu unternehmen.

SNACK IM BETT!

EINE KLEINIGKEIT VOR DEM AUFSTEHEN und Entschleunigung am Morgen machen den Start in den Tag deutlich angenehmer.

LASSEN SIE ES LANGSAM ANGEHEN! Vermeiden Sie Hektik und Stress am frühen Morgen ebenso wie abruptes Aufsetzen. Strecken und räkeln Sie sich stattdessen lieber genüsslich in den Federn und gönnen Sie sich einen Early-Morning-Snack, um den Blutzuckerspiegel zu heben. Stellen Sie sich unbedingt schon am Abend ein kleines Tablett oder eine Schale mit Kleinigkeiten in greifbarer Nähe bereit. Tipp: Manchmal tut es auch gut und hilft bei flauen Gefühlen, noch am Abend oder auch mitten in der Nacht einen Happen zu essen.

GANZ SCHÖN ÜBEL?

Wenigstens etwas Gutes hat das Übelsein in den ersten Wochen: Es ist der klare Beweis dafür, dass die Schwangerschaft sich stabilisiert und voranschreitet. Zwar leidet rund die Hälfte aller werdenden Mütter an Übelkeit und Erbrechen in der Frühschwangerschaft und rund ein Viertel nur an Übelkeit – doch zum Glück hält das selten während der gesamten Schwangerschaft an. Das Baby bekommt davon übrigens meistens auch nichts mit.

Tag für Tag Probieren Sie aus, was Ihnen persönlich guttut. Das kann sich mit der Zeit durchaus ändern.

Gute Düfte Sie können auch Ihre erhöhte Geruchssensibilität zu Ihren Gunsten nutzen (siehe S. 61).

Ingwer

Das hilft: Ingwertee – am besten aus frischem Bio-Ingwer – ist ein bewährtes Hausmittel gegen Übelkeit. Ingwerwurzel wurde früher gegen Seekrankheit gekaut.

So geht‘s: Ein Stück der Knolle abschneiden, abbürsten, in Scheiben schneiden und sofort mit heißem Wasser übergießen, mindestens fünf Minuten ziehen lassen. Ingwer gibt es auch als Lutschbonbons, Tabletten, Saft, Kekse oder in kandierter Form.

Extra-Tipp:Manche bekommen von Ingwer auch Sodbrennen oder Kopfweh. Dann versuchen Sie es lieber mit einem frischen Pfefferminztee. Am besten in vielen kleinen Schlucken trinken.

Gesalzene Brühe

Das hilft: Um den Wasser- und Salzverlust auszugleichen, der häufig mit Erbrechen einhergeht, tut es grundsätzlich gut, viel zu trinken – gern auch etwas Salzhaltiges wie Gemüseoder Hühnerbrühe.

So geht‘s: Mehrere kleine Schlücke sowie kleinere Mahlzeiten über den Tag verteilt sind verträglicher als große, fettreiche Portionen.

Extra-Tipp:Gekochte oder eingemachte Speisen sind grundsätzlich verträglicher als Rohkost. Das gilt auch für Obst und Gemüse zwischendurch. Bevorzugen Sie außerdem eher magere, mild gewürzte Speisen.

Akupressur

Das hilft: Unter Umständen hilft Ihnen auch – ähnlich wie bei Reiseübelkeit – die Stimulation des Akupressurpunktes P 6. Er liegt auf dem inneren Unterarm, etwa drei Fingerbreit unterhalb der Handgelenksfalten.

So geht‘s: Mit Akupressur-Armbändern können Sie diesen Punkt dauerhaft stimulieren. Ein wissenschaftlich geprüfter Nutzen für diese Methode steht allerdings aus.

Extra-Tipp:Klassische Akupunktur zeigte in einzelnen Studien ebenfalls geringe Hinweise auf einen Nutzen gegen Übelkeit, insgesamt wird ihre Wirksamkeit aber als „unklar“ bewertet.

Medikamente

Ärztlicher Rat hilft: Leiden Sie unter anhaltender großer Übelkeit oder müssen Sie mehrmals am Tag stark erbrechen, sprechen Sie Ihre Ärztin oder Ihren Arzt an.

Bei schwerer Schwangerschaftsübelkeit (Hyperemesis gravidarum) müssen einige Patientinnen ins Krankenhaus. Dort bekommen sie Infusionen, um Flüssigkeitsverluste auszugleichen. Kurzfristig (bitte nicht dauerhaft!) können Arzneimittel mit Wirkstoffen wie Dimenhydrinat und Diphenhydramin eingenommen werden.

Extra-Tipp:Mehr über alle Mittel, die schlimme Symptome lindern, finden Sie auf test.de – das Stichwort für die Suche ist „Schwangerschaftsübelkeit“.

Entlastung/Haushaltshilfe

Beschäftigungsverbot Bei starker Übelkeit können Ärztin oder Arzt zu Ihrer Entlastung auch ein schriftliches Attest für ein individuelles Beschäftigungsverbot ausstellen. Fragen Sie danach, wenn es Ihnen sehr schlecht geht.

Haushaltshilfe Sind Sie gesetzlich krankenversichert, haben Sie in Notsituationen in der Schwangerschaft (und auch danach) Anspruch auf eine Haushaltshilfe. Sie brauchen auch dazu ein ärztliches Attest und stellen den Antrag bei Ihrer Krankenkasse.

Extra-Tipp:Rufen Sie Ihre Krankenkasse direkt an und/oder bitten Sie Ihre Hebamme um Unterstützung.

NUR EIN SCHLUCK?

EIN KLEINES GLÄSCHEN SEKT IST GAR NICHT SCHLIMM? Stimmt nur, wenn der angebotene Sekt alkoholfrei ist.

DIREKTE VERBINDUNG: Wenn Sie ein Glas Sekt oder etwas anderes Alkoholisches zu sich nehmen, gelangt der Alkohol aus Ihrem Blutkreislauf über die Plazenta direkt in das kindliche Blut. Das bedeutet: Ihr Baby hat stets den gleichen Alkoholspiegel wie Sie. Doch der winzige Organismus kann den Alkohol viel schwerer abbauen. Also sollten Sie Ihrem Kind zuliebe konsequent auf Alkohol verzichten. Gut zu wissen: In den ersten fünf Wochen nach der letzten Blutung ist der Embryo noch nicht voll an den mütterlichen Blutkreislauf angeschlossen.

ORDENTLICH BECHERN!

GREIFEN SIE BEHERZT ZU und haben sie immer eine Flasche dabei. Trinken Sie viel Wasser, möglichst 1,5 bis 2 Liter pro Tag.

TRINKEN, TRINKEN, TRINKEN! Am besten, Sie verlassen das Haus ab jetzt nur noch mit einer Flasche Wasser im Rucksack oder in der Tasche. Ausreichend Flüssigkeitszufuhr, ob in Form von Wasser, Saftschorlen oder ungesüßten Früchte- und Kräutertees, ist nicht nur sehr gesund, sondern hilft auch, typischen Schwangerschaftsbeschwerden wie Müdigkeit, schweren Beinen oder Verdauungsproblemen vorzubeugen. Auch das Baby im Bauch bechert schon kräftig mit: Im 6. Monat sind es täglich etwa 400 Milliliter Fruchtwasser.

GETRÄNKE ZUM WOHLFÜHLEN

HAUPTSACHE VIEL TRINKEN: Direkt nach dem Aufstehen bis kurz vor dem Schlafengehen. Versorgen Sie sich rund um die Uhr mit Wasser, Tee und Co.

MULTIVITAMINPILLEN?

VIEL HILFT NICHT UNBEDINGT VIEL. Experten raten von Vitaminkombipräparaten ab, sie können sogar schädlich sein.

BLOSS NICHT DEN ÜBERBLICK VERLIEREN: Natürlich ist eine gute Versorgung mit Vitaminen für Schwangere von Anfang an wichtig. Ob Folsäure, Eisen, Jod, Kalzium oder Magnesium: Der Körper selbst kann sie nicht produzieren, sondern nimmt sie aus der Nahrung auf. Eine gesunde Mischkost mit viel Gemüse und Obst liefert bereits die meisten wichtigen Vitamine und Nährstoffe. Experten raten, keine der oft teuren Multivitaminmischungen, sogenannte Kombipräparate, ohne ärztliche Rücksprache einzunehmen.

FOLSÄURE UND JOD!

NAHRUNGSERGÄNZUNGSMITTEL GEZIELT EINZUNEHMEN ist gesünder und zudem günstiger, als wahllos Multivitamine zu schlucken.

NIMM ZWEI!