Ich bin und bleibe 33, denn Jesus ist mein Leben! - Maria Prean-Bruni - E-Book

Ich bin und bleibe 33, denn Jesus ist mein Leben! E-Book

Maria Prean-Bruni

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Beschreibung

Die kleine Maria-Prean-Bibliothek: erfrischende Ermutigungen für den Alltag Band 1:Christus lebt in mir – egal wie alt ich bin! Das Buch ermutigt die Generation 60+, das Leben mit Jesus nochmal in aller Fülle zu entdecken. Die beliebte Autorin und Sprecherin Maria Prean teilt in vier kleinen Happen ihre hoffnungsfrohe, klare Glaubensbotschaft und spricht damit Zuversicht mitten hinein in die Zeit der Krise und Angst.

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MARIA LUISE PREAN-BRUNI

ICH BINUND BLEIBE 33,DENN Jesus ISTmein Leben!

SCM R.Brockhaus ist ein Imprint der SCM Verlagsgruppe, die zur Stiftung Christliche Medien gehört, einer gemeinnützigen Stiftung, die sich für die Förderung und Verbreitung christlicher Bücher, Zeitschriften, Filme und Musik einsetzt.

ISBN 978-3-417-27010-5 (E-Book)

ISBN 978-3-417-26980-2 (lieferbare Buchausgabe)

Datenkonvertierung E-Book: CPI books GmbH, Leck

© 2021 SCM R.Brockhaus in der SCM Verlagsgruppe GmbH

Max-Eyth-Str. 41 · 71088 Holzgerlingen

Internet: www.scm-brockhaus.de · E-Mail: [email protected]

Soweit nicht anders angegeben, sind die Bibelverse folgender Ausgabe entnommen:

Neues Leben. Die Bibel, © der deutschen Ausgabe 2002

und 2006 SCM R.Brockhaus in der SCM Verlagsgruppe GmbH Witten/Holzgerlingen.

Weiter wurde verwendet:

Elberfelder Bibel 2006, © 2006 by SCM R.Brockhaus in der SCM Verlagsgruppe GmbH Witten/Holzgerlingen. (elb)

Umschlaggestaltung: Kathrin Spiegelberg, www.spika-design.de

Titelbild: PatternsBlooming (Shutterstock)

Autorenfoto: © Maria Prean

Satz: typoscript GmbH, Walddorfhäslach

Inhalt

Über die Autorin

Einleitung

Bist du schon tot?

Die Schlange beim Schwanz packen

Ins verheißene Land durchbrechen

Nun lebe nicht mehr ich …

Die Kraft der Kapitulation

In dir wohnt ein großer Gott

Sich mutig hinstellen

Licht sein

Das Beste liegt noch vor dir

Glaube braucht Ausdauer

Durchs Feuer gehen

Das ganze Leben hinlegen

Schluss

[ Zum Inhaltsverzeichnis ]

Über die Autorin

Dr. Maria Luise Prean-Bruni ist Missionarin in Uganda, eine beliebte Rednerin bei christlichen Seminaren und Workshops sowie Autorin mehrerer erfolgreicher Bücher.

[ Zum Inhaltsverzeichnis ]

Einleitung

Ich kann mir vorstellen, dass du vielleicht über den Titel geschmunzelt hast, und ich kann deine Reaktion voll und ganz nachvollziehen. Aber bitte lass dir erzählen, was ich an meinem 80. Geburtstag erlebt habe.

Ich stand sehr früh am Morgen auf, um eine ausgiebige Zeit der Gemeinschaft mit meinem geliebten Herrn zu haben. Ich sagte zu ihm: »Mein Herr Jesus Christus, ich danke dir für den heutigen Tag und dass du mich durch all diese Jahre mit deiner Liebe und Fürsorge geführt hast, dass ich unter deinem Schutz stand, deine Geborgenheit erleben durfte und von deiner Treue durchgetragen wurde.« Und dann wollte ich etwas von ihm wissen: »Darf ich dich bitte fragen, ob wir noch viele Jahre gemeinsamer Arbeit auf dieser Erde vor uns haben oder ob wir bald nach Hause gehen? Ich bin für beides bereit, aber bitte schenk mir Einblick in deine Pläne. Es wäre schön, wenn du mich ein bisschen informierst.«

Gott ist absolut treu und er spricht zu uns. Die klare Antwort, die zurückkam, lautete: »Maria, alles wird sich noch beschleunigen, das ganze Werk bekommt auf hoher, internationaler Ebene Verantwortung und du wirst sooo viel Freude erleben, dass du es kaum ertragen kannst.«

Gar nicht schlecht. Das gefiel mir. Ich bedankte mich herzlichst für diese klare, positive Antwort und war von ganzem Herzen beglückt.

Dann fragte ich weiter: »Mein geliebter Herr Jesus Christus, bitte, kannst du mir sagen, warum ich überhaupt keine Beziehung zu der Zahl 80 habe? Wenn mir jemand sagen würde, dass ich fünf Jahre alt bin, würde ich ihm genauso wenig glauben! Täusche ich mich selbst? Will ich die Realität nicht wahrhaben? Stimmt bei mir etwas nicht?«

Ich sah in meinen Gedanken ein Lächeln auf dem freundlichen Antlitz Jesu und er meinte ganz sanft: »Maria, 80 ist nicht dein Alter, auch wenn der Geburtsschein dich davon überzeugen möchte!«

»Halleluja«, habe ich gesagt. »Aber wie alt bin ich dann?«

»Wer ist dein Leben?«, entgegnete er.

Darauf konnte ich, ohne zu zögern, antworten: »Du, Herr Jesus Christus, bist mein Leben!«

Und in diesem Augenblick ging mir ein Licht auf. Jesus Christus wurde hier auf der Erde auch nie älter als ungefähr 33 Jahre alt. Wenn er mein Leben ist, dann ist das auch mein Alter im Glauben an ihn und in der tiefen Herzensbeziehung mit ihm. Und das gilt auch für dich. Wenn dein Leben Jesus Christus ist, dann bleibst du 33. Und zwar im Geist. Es ist die Wahrheit: Ich bin und bleibe 33 Jahre, weil Jesus mein Leben ist. Der Rest ist Lebenserfahrung.

Seither habe ich mich entschieden, Gott beim Wort zu nehmen, ihm zu glauben und mich mit den Augen Gottes zu sehen. Und ich komme aus dem Staunen gar nicht mehr heraus, welche Wunder der Verjüngung ich erleben darf.

Ich habe einen Blutdruck von 94 zu 64. Meine Krampfadern sind ohne Behandlung komplett verschwunden. Kein Gelenk tut mir weh. Meine Falten werden immer weniger. Meine Haare wachsen wie wild, ich habe sogar Naturlocken bekommen, die ich mir als Kind immer innigst gewünscht habe! Sie sind weißblond geworden – das war meine Haarfarbe als Kind. Ich schlafe wie ein Baby! Ich habe Gewicht verloren, ohne dass ich gefastet hätte oder Ähnliches. Der Herr gibt mir Energie und Lebensfreude ohne Ende! Ich freue mich des Lebens und bin voller Visionen, was der Herr noch alles hier in Uganda und international geplant hat.

Wir dienen einem übernatürlichen Gott, und je mehr wir uns im Glauben auf seine Ebene begeben, je mehr wir sein Wort und alle seine Verheißungen im Herzen mit Glauben mischen und nicht zweifeln, desto mehr erleben wir, dass sein Wort in uns erfahrbar, ja, gelebte Realität wird!

In diesem Buch möchte ich ein paar Situationen aus der Bibel beschreiben, die für die menschliche Logik und unsere »normalen« Erfahrungen absolut keinen Sinn ergeben, aber doch gelebte Realität wurden. Denn solche Situationen gibt es in der Bibel zuhauf. Noah hatte den Auftrag von Gott, auf einem Berg, wo weit und breit kein Wasser war, eine riesige Arche zu bauen. Er war kein Schiffbauer und musste sich von Gott jeden kleinsten Handgriff erklären lassen. Während der ganzen Bauzeit wurde er ausgelacht und verspottet, als Idiot hingestellt, aber nach 100 Jahren verging den anderen das Lachen und Noah fing an zu schmunzeln. Als Laie schaffte er es mit Gottes Hilfe, ein Schiff zu bauen, das nicht sank. Die Titanic hingegen, die Jahrtausende später von Experten gebaut wurde und als unsinkbar galt, erlitt Schiffbruch – wir alle wissen von der Tragödie, die folgte. Oder Abraham: Er war 100 und Sara war 90, als sie ihr erstes Kind bekamen. Im hohen Alter war seine Frau noch so schön, dass sie der ägyptische König begehrte. Die Geschichte der Israeliten, auf die ich in diesem Buch noch ausführlicher eingehen werde, ist auch voll von solchen »sinnlosen« Ereignissen – das Rote Meer, das sich teilte, bis das Volk Israel ans andere Ufer gelangt war, und sich schloss, als die Ägypter mittendrin waren. Das Manna, das vom Himmel fiel, die Wachteln, die so reichlich waren, dass die Israeliten sie gar nicht alle essen konnten, die Schuhe, die während all der Jahre der Wüstenwanderung nicht kaputtgingen, usw. Im Alten Testament gibt es unzählige solcher Geschichten, und im Neuen geht es ebenso weiter: Maria empfing mit 15 Jahren als Jungfrau im Glauben den Herrn Jesus, ohne intimen Kontakt mit einem Mann gehabt zu haben. Sie sagte nur: »Mir geschehe nach deinem Willen.« Und schließlich Jesus: Er machte mit fünf Broten und zwei Fischen Tausende Menschen satt, wandelte auf dem Wasser, stillte den Sturm, erweckte Tote zum Leben und stand am Ende selbst von den Toten auf.

All diese Helden der Bibel zeigen, was es heißt, im Glauben zu leben. Ich will dir Mut machen, dass du zu jeder Zeit dem Herrn Jesus dienen kannst – unabhängig von deinem Alter, deinen Umständen, deiner Lebenssituation. Wir dienen einem Gott, der übernatürlich ist. Der nicht an die Gesetze der Welt gebunden ist, sondern über den Gesetzen steht, die er geschaffen hat. Für ihn ist nichts unmöglich. Er sieht nie das Problem, sondern immer nur die Lösung. Und wenn er in dir lebt, ist auch dir nichts unmöglich.

[ Zum Inhaltsverzeichnis ]

Bist du schon tot?

Ich glaube, dass Gott etwas Ähnliches, was er zu mir an meinem 80. Geburtstag gesagt hat, auch zu dir sprechen will. Und ich möchte dich von ganzem Herzen ermutigen: Gott hat so große Pläne für dich, bitte lass dich nicht einschüchtern. Mit 60 haben gut meinende Christen zu mir gesagt: »Maria, jetzt wäre es aber langsam an der Zeit, dass du abdankst und anderen Platz machst.«

Ich habe daraufhin geantwortet: »Ich habe nicht den Eindruck, dass ich jemand anderem seinen Raum wegnehme. Aber bitte, wenn der liebe Gott das auch so sieht und so will: Ich bin zu allem bereit.« Später war ich in Amerika bei einer großen Erweckungskonferenz. Es wurde sehr laut gesungen und ich habe deshalb einfach laut in den Saal hineingerufen (es konnte ja niemand außer dem Herrn hören): »Lord, should I retire?« (»Herr, soll ich in Pension gehen?«)

Ganz laut und deutlich kam die Antwort zurück: »No, Maria, refire!« (»Nein, Maria, gib noch mal richtig Gas!«) Ich habe also die Zusage bekommen, noch mal neues Feuer zu bekommen. Und das habe ich. Für alles, was der Herr mit mir tun will, gibt er mir auch die nötige Kraft und alle Ressourcen, die ich brauche.

Keinen einzigen meiner Tage könnte ich schaffen, wenn ich mich nicht 24 Stunden an ihn hänge. Denn er verplant meine Zeit. Jesus hat jeden Tag nur das getan, was er den Vater hat tun sehen – und genauso halte ich es auch. Ich tue einfach, was Gott mir anschafft. Ohne ihn könnte ich all das, was ich im Alltag zu stemmen habe, niemals bewerkstelligen. Da ist zum einen meine große Familie. In meinem Haus leben derzeit neun Kinder, um die ich mich kümmere, die an meinem Tisch essen, mit denen ich morgens und abends Andachten halte, die meinen Rat suchen. Dazu gehört natürlich meine Tochter Angel. Vor einiger Zeit haben wir ihre fünfjährige Halbschwester aufgenommen. Dann ist da meine Schwiegertochter mit ihren zwei Kindern. Meine Köchin lebt ebenfalls mit ihren drei Kindern bei mir. Und schließlich wohnen zwei Studenten bei mir, beide 20 Jahre alt.

Dann ist da das große Werk, um das ich mich zu kümmern habe. Ich habe ein wunderbares Team, zu dem derzeit 42 Leiter gehören. Für sie bin ich immer ansprechbar. Die wiederum leiten jeweils unterschiedliche Bereiche und Mitarbeiter. Ich bekomme am Tag zwischen 50 und 60 E-Mails. Viele der Gäste, die aus Europa bei uns sind, möchten mich sprechen, und es kommen regelmäßig Leute vom Land in Uganda und bitten um Hilfe. Irgendwie haben sie von mir gehört – manche fangen mich sogar auf der Straße ab. Und ich versuche, immer ein offenes Ohr zu haben. Mittlerweile haben wir fünf Standorte in Uganda: Von Kiyunga (Mukono) reise ich viele, viele Kilometer zum Gebetsberg, nach Kikondo am Victoriasee, nach Nakifuma zu unserer Mittelschule mit 4 000 Schülern oder nach Karamoja im Norden, um überall nach dem Rechten zu sehen. Zurzeit bauen wir zum Beispiel eine Volksschule für 700 Kinder in Karamoja, ein großes Krankenhaus auf dem Gebetsberg oder ein riesiges Internat für 1 600 Mädchen in Nakifuma. Die Corona-Zeit haben wir außerdem für Renovierungsarbeiten genutzt. Seit dem Beginn des Werkes vor 16 Jahren habe ich über 300 größere Gebäude gebaut, da fallen immer wieder Arbeiten an.

Nicht zuletzt brauche ich auch meine Zeit mit Gott, die ich mir unter keinen Umständen nehmen lasse. Ich spreche oft ganz früh mit ihm – er weckt mich nicht selten schon gegen 4 Uhr morgens auf – und wir reden dann miteinander, ich stelle ihm Fragen und er mir. Und während des Tages habe ich immer ein Ohr, das für ihn offen ist, und eines für die Menschen.

Ich habe erkannt, dass ich ohne den Herrn nichts tun kann – wirklich gar nichts. (Das ist so verflixt wenig, dass man Nullen ohne Ende dranhängen kann, und es wird nicht mehr.) Ich lebe voll und ganz in seiner Gnade und Gunst und im Vertrauen, dass er mir alles gibt, was ich brauche. Mutter Teresa wurde mehrfach gefragt, woher sie die Kraft für ihren Dienst nehme. Sie antwortete stets: »Nicht ich, sondern Gott tut alles.«