Steh auf und werde Licht, denn Gott gibt dich niemals auf! - Maria Prean-Bruni - E-Book

Steh auf und werde Licht, denn Gott gibt dich niemals auf! E-Book

Maria Prean-Bruni

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Beschreibung

Die kleine Maria-Prean-Bibliothek: erfrischende Ermutigungen für den Alltag Band 4: Jesus ruft uns zu, dass wir das Licht und das Salz der Welt sind. Das Buch ermutigt uns, dass wir in unsere Berufung eintreten können, weil Gottes Ja zu uns feststeht - unerschütterlich! Die beliebte Autorin und Sprecherin Maria Prean teilt in vier kleinen Happen ihre hoffnungsfrohe, klare Glaubensbotschaft und spricht damit Zuversicht mitten hinein in die Zeit der Krise und Angst.

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MARIA LUISE PREAN-BRUNI

Steh auf UNDwerde Licht,DENN GOTT GIBT DICH NIEMALS AUF!

SCM R.Brockhaus ist ein Imprint der SCM Verlagsgruppe, die zur Stiftung Christliche Medien gehört, einer gemeinnützigen Stiftung, die sich für die Förderung und Verbreitung christlicher Bücher, Zeitschriften, Filme und Musik einsetzt.

ISBN 978-3-417-27013-6 (E-Book)

ISBN 978-3-417-26983-3 (lieferbare Buchausgabe)

Datenkonvertierung E-Book: CPI books GmbH, Leck

© 2021 SCM R.Brockhaus in der SCM Verlagsgruppe GmbH

Max-Eyth-Str. 41 · 71088 Holzgerlingen

Internet: www.scm-brockhaus.de · E-Mail: [email protected]

Soweit nicht anders angegeben, sind die Bibelverse folgender Ausgabe entnommen: Neues Leben. Die Bibel,

© der deutschen Ausgabe 2002 und 2006 SCM R.Brockhaus in der SCM Verlagsgruppe GmbH Witten/Holzgerlingen.

Weiter wurden verwendet:

Lutherbibel, revidierter Text 1984, durchgesehene Ausgabe in neuer Rechtschreibung,

© 1999 Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart. (lut)

Elberfelder Bibel 2006, © 2006 by SCM R.Brockhaus in der SCM Verlagsgruppe GmbH Witten/Holzgerlingen. (elb)

Umschlaggestaltung: Kathrin Spiegelberg, www.spika-design.de

Titelbild: PatternsBlooming (Shutterstock)

Autorenfoto: © Maria Prean

Satz: typoscript GmbH, Walddorfhäslach

Inhalt

Über die Autorin

Einleitung

Der verrückte Gott

Gottes verrückte Geschichte geht weiter

Sollte Gott etwas unmöglich sein?

Der Gott, der aus Mist Dünger macht und aus Scherben Mosaike

Gott hat unendlich gute Pläne mit dir

Erneuere dein Denken

Die Joche, die wir tragen

Schluss

[ Zum Inhaltsverzeichnis ]

Über die Autorin

Dr. Maria Luise Prean-Bruni ist Missionarin in Uganda, eine beliebte Rednerin bei christlichen Seminaren und Workshops sowie Autorin mehrerer erfolgreicher Bücher.

[ Zum Inhaltsverzeichnis ]

Einleitung

Ich bin überzeugt, dass wir mehr denn je in einer Zeit leben, in der wir als Christen aufstehen und Licht werden müssen. Doch dazu müssen wir uns auf Gottes verrückte Geschichte mit uns Menschen einlassen. Ihm ist nichts unmöglich, er hat unglaublich gute Pläne mit uns und er kann aus Mist Dünger machen und aus Scherben Mosaike. In diesem Buch will ich dir zeigen, wie Gott durch alle Zeiten gehandelt hat – und wie er heute auch durch dich wirken will. Ja, du darfst für ihn nicht nur ein kleines Licht sein, sondern ein richtiges Leuchtfeuerwerk, das für ihn brennt und Menschen auf ihn hinweist!

Gleichzeitig müssen wir wahrnehmen und erkennen, wo wir durch Lügen umgeworfen werden. Wir müssen unser Denken erneuern. Zurzeit sind meiner Meinung nach fast alle Menschen von einem Lügengeist beherrscht. Sie glauben alles, was sie in den Medien hören oder was andere Leute ihnen erzählen, ohne es selbst vor Gott zu prüfen. Sie lassen sich dadurch manipulieren. In vielen Nationen der Welt sind Menschen müde, haben keine Hoffnung mehr. Sie sehen, dass ihre ganzen menschlichen Werke zu wackeln beginnen, Finanzen und ganze Systeme zusammenbrechen. Viele leiden an Depressionen. Ich höre das jeden Tag. Selbstmordraten steigen, ob in Europa oder Asien. Menschen sind verzweifelt, sehen keinen Ausweg mehr, weil die Götter, denen sie bisher gedient haben – dem Wohlstand, dem Geld, dem Vergnügen, dem Sport, all dem, was eben nicht in erster Linie Reich Gottes ist –, ins Wanken geraten und in sich zusammenfallen. Deshalb ist es so wichtig, dass wir erkennen, wo wir niedergeworfen wurden – und wo wir wieder aufstehen müssen. Egal, was war, was ist und was kommt: Gott gibt dich niemals auf. Tu du es auch nicht!

Ja, ich bin das Tor. Wer durch mich hineingeht, wird gerettet werden. Wo er auch hinkommt, wird er grüne Weiden finden. Ein Dieb will rauben, morden und zerstören. Ich aber bin gekommen, um ihnen das Leben in ganzer Fülle zu schenken.

Johannes 10,9-10

Dieses Versprechen gilt auch dir. Gott möchte dir das Leben in ganzer Fülle schenken. Doch dazu musst du dich auf ihn einlassen. Und das kann mitunter eine ganz schön verrückte Reise werden.

[ Zum Inhaltsverzeichnis ]

Der verrückte Gott

Hast du deine Augen allezeit auf Jesus Christus gerichtet? Das ist so wichtig, gerade in Zeiten wie diesen. Ich ermutige dich, es genauso zu tun wie Petrus, als er vom Herrn den Auftrag bekam, aufzustehen, aus dem Boot zu steigen und auf dem Wasser zu wandeln. Du musst dir das mal vorstellen … Als Fischer kam das Petrus sicherlich völlig abnormal vor. Verrückt! Aber er wagte es und handelte so, wie Jesus es ihm auftrug. Er wandelte auf dem Wasser, und zwar so lange, wie er seine Augen auf Jesus gerichtet hielt. Als er dann auf die Wolken und Wellen achtete und seinen Blick von Jesus wegnahm, fing er an zu sinken. Und der Herr sagte: »Warum, du Kleingläubiger?« (Matthäus 14,22-33).

Wie ist es um deinen Glauben bestellt? Vertraust du Gott, schaust du unaufhörlich auf ihn? Oder lässt du den Blick schweifen? Wir leben in Zeiten, wo Kleinglaube nicht gefragt ist. Stattdessen müssen wir aufstehen und unser Licht leuchten lassen. Wir müssen unser ganzes Vertrauen, unseren ganzen Glauben, unsere ganze Aufmerksamkeit auf Gott richten. Wir müssen auf ihn schauen, auf sein Wort, und nicht auf die Umstände. Natürlich können wir die Umstände wahrnehmen; wir müssen sie nicht verleugnen. Aber wir dürfen ihnen nicht mehr Gewicht geben als unserem Herrn Jesus und seinen Verheißungen.

Du kannst dir gar nicht vorstellen, wie oft ich in meinem Leben schon als verrückt abgestempelt wurde, einfach weil ich Gott gehorchte und tat, was er mir sagte. Er will von mir nur den Gehorsam, der Rest ist sein Problem. Aber dass das Ganze Leuten manchmal verrückt vorkommt, ist eigentlich normal. Denn so ist Gott! Er lässt sich nicht verstehen, sondern hat immer wieder neue, kreative, ungewöhnliche Wege, um seine Pläne zur Erfüllung zu bringen.

Ich habe einmal in der Bibel systematisch nach Stellen gesucht, in denen deutlich wird: Unser Gott ist »verrückt«! Für mich drückt sich das so aus, dass er (nach menschlichen Maßstäben) nicht logisch handelt. Dass die Art, wie er agiert, allem zuwiderläuft, was wir menschlich gesehen für nachvollziehbar halten. In diesen ersten Kapiteln möchte ich dir ein paar Beispiele dafür geben.

Beginnen wir bei der Schöpfung. Zuerst hat Gott die Engel geschaffen, zum Beispiel den Lichtengel Luzifer, der der wunderschönste war. Er wollte jedoch so sein wie Gott und war nicht bereit zu dienen, sondern wollte sich über ihn stellen. In Jesaja 14,12-15 lesen wir:

Wie bist du doch vom Himmel herabgestürzt, du strahlender Stern, Sohn des Morgens! Du wurdest jäh auf die Erde geschleudert, du Völkerbezwinger! Denn du dachtest dir: »Ich werde zum Himmel aufsteigen und mir einen Thron über den Sternen Gottes machen. Ich werde weit im Norden auf dem Berg der Versammlung sitzen. Ich werde in die Wolken aufsteigen und mich dem Höchsten gleichmachen.« Aber du wirst ins Totenreich hinabgestoßen werden, in das entfernteste Schlammloch.

Da sieht man einmal mehr: Hochmut kommt vor dem Fall. In Lukas 10,18 steht entsprechend, dass Jesus den Satan wie einen Blitz vom Himmel hat fallen sehen.

Es gibt viele Menschen – selbst Leute, die an Gott glauben –, die sagen, es gäbe keinen Teufel. Aber doch, es gibt den Satan! Er war der, der die Anbetung Gottes im Himmel leitete. Er war der Schönste, der Lichtengel. Doch er entwickelte Stolz in seinem Herzen. Und dann kam der Fall – er wurde von Gott aus dem Himmel geschmissen. Das lesen wir auch im Buch der Offenbarung:

Dann erschien noch ein anderes Zeichen am Himmel. Ich sah einen großen roten Drachen mit sieben Köpfen und zehn Hörnern, der sieben Kronen auf seinen Köpfen trug. Sein Schwanz fegte ein Drittel der Sterne weg, die er auf die Erde warf. Er stand vor der Frau, die kurz davor war, ihr Kind zu gebären, um es gleich nach der Geburt zu verschlingen. Sie gebar einen Sohn, der alle Völker mit eisernem Stab regieren sollte. Das Kind wurde zu Gott und seinem Thron hinaufgehoben. Die Frau floh in die Wüste, wo Gott einen Ort für sie bereithielt, an dem eintausendzweihundertundsechzig Tage für sie gesorgt wurde.

Dann kam es im Himmel zum Krieg. Michael und die Engel unter seinem Befehl kämpften gegen den Drachen und seine Engel. Der Drache verlor den Kampf und wurde aus dem Himmel vertrieben. Dieser große Drache – die alte Schlange, die Teufel genannt wird oder der Satan oder der, der die ganze Welt verführt – wurde mit all seinen Engeln auf die Erde geworfen.

Dann hörte ich eine laute Stimme durch den Himmel rufen: »Jetzt ist es geschehen: Die Rettung und die Kraft und das Reich unseres Gottes und die Macht seines Christus sind da! Denn der Ankläger unserer Brüder, der sie Tag und Nacht vor unserem Gott verklagte, wurde auf die Erde hinabgeworfen. Sie haben ihn durch das Blut des Lammes besiegt und dadurch, dass sie an der Botschaft Gottes festhielten und bereit waren zu sterben. Freut euch, ihr Himmel! Und ihr, die ihr in den Himmeln wohnt, jubelt! Doch über die Erde und das Meer wird Schrecken kommen. Denn der Teufel ist voller Zorn zu euch hinabgekommen, und er weiß, dass ihm nur wenig Zeit bleibt!«

Offenbarung 12,3-12

Diese Stelle ist nicht ganz einfach zu verstehen. Was lesen wir in dieser Vision des Johannes? Ein großer, feuriger Drache fegt mit seinem Schwanz ein Drittel der Sterne – also der Engel – auf die Erde. Und dann wird der Drache – Satan – selbst mit all seinen Engeln auf die Erde geworfen. Und sie – damit sind wir gemeint, du und ich – haben ihn durch das Blut des Lammes, durch ihr Zeugnis, und weil sie ihr Leben nicht lieb gehabt haben bis in den Tod, besiegt. Was für eine wunderbare Botschaft!

Ich glaube, wir sind in den Tagen, wo der Teufel weiß, dass er nur noch kurze Zeit hat. Deshalb will er jetzt noch zerstören, was er zerstören kann. Aber Gott hat das letzte Wort. Der Teufel ist bereits am Kreuz besiegt. Doch er will das nicht anerkennen und tut deshalb jetzt noch alles, um die Herrschaft über diese Welt zu gewinnen und über Gott zu triumphieren. Doch das wird ihm nicht gelingen. Niemals. Da ist die Bibel sehr klar.

Doch auch wenn Gott schlussendlich siegen wird, erleben wir den Satan noch. Wir müssen uns ja nur einmal auf dieser Welt umschauen, wo so viel Leid, Verzweiflung, Hass und Gewalt herrschen. Hat Gott aufgegeben? Nein, das hat er nicht. Das tut er niemals.

Gott hätte theoretisch schon direkt damals nach der Erschaffung der Engel, als sich Luzifer von ihm abwandte, aufgeben können – das wäre menschlich gesehen voll und ganz nachvollziehbar gewesen. Doch er machte weiter – er handelte verrückt. Er erschuf die Erde und alles, was darauf ist. Er erschuf den Menschen. Und dann übergab er die Erde an Adam und Eva. Einfach so? Nein, er trug ihnen auf zu herrschen (1. Mose 1,28). Als erster Mensch ist Adam der Vertreter der gesamten Menschheit und er bekam von Anfang an den Auftrag zu herrschen.

Das ist auch dein Auftrag. Lebst du so? Oder lässt du dich vielmehr beherrschen? Vielleicht von Angst oder Sorge oder Süchten oder Zwängen oder … Wenn das der Fall ist, dann steh auf! Nimm deine Freiheit in Jesus an und werde Licht!

Ich weiß, dass es manchmal nicht leicht ist. Alles wird immer unsicherer und von überall her erreichen uns Schreckensbotschaften. Nicht zuletzt die Corona-Pandemie hält uns alle in Atem und lässt nichts mehr normal erscheinen. Wir leben in einer Zeit, wo wir wirklich mit den Augen des Heiligen Geistes sehen müssen. Wo wir uns auf das fokussieren müssen, was das Wort Gottes uns sagt. Denn der Teufel versucht immer, uns irgendetwas anderes einzuflüstern.

Im Garten Eden begegnete er Adam und Eva als Schlange und verführte sie, indem er Zweifel säte und die Wahrheit verdrehte. Das ist eine sehr beliebte Masche von ihm … Er fragte nämlich (1. Mose 3,1-3):

»Hat Gott wirklich gesagt, dass ihr keine Früchte von den Bäumen des Gartens essen dürft?«

»Selbstverständlich dürfen wir sie essen«, entgegnete die Frau der Schlange. »Nur über die Früchte vom Baum in der Mitte des Gartens hat Gott gesagt: ›Esst sie nicht, ja berührt sie nicht einmal, sonst werdet ihr sterben.‹«