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„Erlebt von Claudia M. (39) aus Erlangen - und aufgezeichnet von Sara Paoli!“ Viele Frauen, die ihren Mann zu früh verloren haben, scheuen sich vor der Liebe. So auch Claudia. Bis sie den viel jüngeren Axel kennenlernt, der es in einer einzigen Liebesnacht schafft, in ihr Gefühle zu wecken, die sie für immer vergessen geglaubt hatte. Das hilft ihr, ihr Leben wieder in neue Bahnen zu lenken und fähig zu werden, noch einmal einen Lebenspartner kennen und lieben zu lernen... ______________________________________________________________ Impressum: Copyright 2013 by HARY-PRODUCTION, Canadastr. 30, 66482 Zweibrücken, Telefon: 06332-481150, Fax: 0322 237 519 03, Internet: hary.li * eMail: [email protected] Weiteres Copyright by Sara Paoli! Dies ist eine wahre Geschichte! Die Namen der in dieser Geschichte vorkommenden Personen und ihre Begleitumstände wurden jedoch aus Datenschutzgründen von der aufzeichnenden Journalistin Sara Paoli geändert. Die richtigen Namen und Begleitumstände sind jedoch der Redaktion bekannt. Alle Rechte vorbehalten! Kopieren ausdrücklich untersagt!
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Veröffentlichungsjahr: 2015
Wie ich die Liebe neu erfuhr
Erlebt von Claudia M. (39) aus Erlangen - und aufgezeichnet von Sara Paoli!
Viele Frauen, die ihren Mann zu früh verloren haben, scheuen sich vor der Liebe. So auch Claudia. Bis sie den viel jüngeren Axel kennenlernt, der es in einer einzigen Liebesnacht schafft, in ihr Gefühle zu wecken, die sie für immer vergessen geglaubt hatte. Das hilft ihr, ihr Leben wieder in neue Bahnen zu lenken und fähig zu werden, noch einmal einen Lebenspartner kennen und lieben zu lernen...
Sara Paoli
*
Ich arbeitete gerade im Garten, als das Telefon läutete:
„Hallo, Mami, ich bin es! Ich komme gerade von meinem Frauenarzt, und er hat mir gratuliert. Meine liebe Mami wird bald Oma sein! Freust du dich auch so sehr wie ich? Peter, den kann ich im Augenblick nicht erreichen. Macht nichts. Ich überrasche ihn mit einem wundervollen Abendessen und mit der tollen Neuigkeit.“
Schon wurde am anderen Ende der Leitung der Hörer wieder aufgelegt. Meine Tochter Anna merkte vor lauter Glück gar nicht, daß ich nicht einmal zu Wort gekommen war.
Ach, Anna. Ich kannte es nur zu gut an ihr, wenn sie vor lauter Glück schier zersprang. Und nun wurde ich doch tatsächlich bald eine richtige Großmutter. Wie sehr ich mich schon darauf freute!
Zwei Jahre war es nun schon her, daß Anna und ihr Peter sich das Jawort gegeben hatten. Wie nervös sie doch bei den Vorbereitungen gewesen war... Das war ja auch die Zeit gewesen, als ich Axel, ein Freund von Peter, kennengelernt hatte. Axel sollte Peters Trauzeuge werden. Eines Tages trafen sich alle bei mir: Meine Anna, ihr Verlobter Peter, ihre Freundin Susanne - und Peters Freund Axel eben. Er war zum ersten Mal hier gewesen. Wir alle hatten viel Spaß an diesem Abend, und ich war mir ganz und gar nicht zu alt vorgekommen unter lauter jungen Leuten. Ich machte gern jeden Spaß mit. Das half mir oftmals über die schmerzlichen Erinnerungen hinweg - die Erinnerungen an den frühen Tod meines geliebten Mannes. Eine solche Ablenkung tat mir besonders gut.
Es war schon reichlich spät, als sich alle verabschiedeten und mich allein ließen. Ich hörte sie draußen noch kurz miteinander reden, hörte noch, daß sie Anna zu mir, ihrer Mutter, gratulierten. Was für ein Glück sie wohl mit mir gehabt hätte, und daß ich ja überhaupt nicht altbacken wirken würde, sondern noch richtig jung geblieben sei. Das machte mich stolz und glücklich.
Anna und ihr Noch-Verlobter Peter wohnten damals schon zusammen in einer sehr hübschen Wohnung, zu der sie nun zurückkehrten. Ich blieb allein.
Gerade machte ich mich bettfertig, als es klingelte. Wer war denn das noch - um diese Zeit?
Ich öffnete, und Axel stand vor mir. Er hatte seinen Pulli liegengelassen.
Gemeinsam gingen wir ins Wohnzimmer. Tatsächlich, da lag er. Ich hatte ihn gar nicht bemerkt.
Axel fragte, ob er noch etwas zu trinken auf den Weg bekommen könnte. Ich hatte nichts dagegen und schenkte mir auch noch etwas ein.
Dummerweise war ich nur noch mit Nachthemd und Morgenmantel bekleidet und fühlte mich dessentwegen ein wenig unwohl. Deshalb entschied ich mich, rasch noch etwas anzuziehen.