Ich habe dich so lieb und andere Liebesgedichte - Joachim Ringelnatz - E-Book

Ich habe dich so lieb und andere Liebesgedichte E-Book

Joachim Ringelnatz

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Beschreibung

Dieses eBook wurde mit einem funktionalen Layout erstellt und sorgfältig formatiert. Die Ausgabe ist mit interaktiven Inhalt und Begleitinformationen versehen, einfach zu navigieren und gut gegliedert. Joachim Ringelnatz (1883-1934) war ein deutscher Schriftsteller, Kabarettist und Maler, der vor allem für humoristische Gedichte um die Kunstfigur Kuttel Daddeldu bekannt ist. Inhalt: Umweg Ich habe dich so lieb Ritter Sockenburg Letztes Wort an eine Spröde Was willst du von mir Meine erste Liebe Gedicht in Bi-Sprache Ferngruß von Bett zu Bett Ich tanzte mit ihr Erinnerung an ein Erlebnis am Rhein An M. Einsamer Spazierflug Versöhnung Dreiste Blicke Zimmermädchen Über meinen gestrigen Traum Freundschaft (Zweiter Teil) Offener Antrag auf der Straße Trennung von einer Sächsin Zu dir Heimliche Stunde Ein Liebesnacht-Wörtchen Ich bringe der Frau eine Freundin Trennung Postkarte Brief aus Düsseldorf nach München Ehebrief Die Bitte um Verzeihung Sehnsucht nach zwei Augen Ich habe gebangt um dich Marter in Bielefeld Tropensehnsucht Ein ganzes Leben Vor einem Kleid Kleines Gedichtchen Brief in die Sommerfrische Essen ohne dich Privat-Telegramm Gnädige Frau, bitte trösten Sie mich Und keins von diesen schönen Mädchen weiß Passantin Mandolinenklänge Wandle träumend jeder für sich Die Frau mit der Reiherfeder Fresia Ein Traum Der Verschmähte Nachtwanderung Nachtschwärmen Der Geliebten Der Sängerin Das Andenken Herzenstreue Abend am Strand Es ist besser so Gartenbäume und Wegblumen Verlockung Der letzte Weg Einer Unglücklichen Am alten Platz Der Weihnachtsbaum Missglücktes Liebesabenteuer Der Komödiant seiner Geliebten Liebesverse um Sonja Lautsprecher Mein M. Sonntagsliebchen Gruß in den Spiegel hinter der Bar Mutig vorm Spiegel An Gabriele B. Um die Schwalbe Da ich mit einem Mädchen maimorgens im Walde ging An Annemarie Ruland

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Seitenzahl: 39

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Joachim Ringelnatz

Ich habe dich so lieb und andere Liebesgedichte

Meine erste Liebe + Ferngruß von Bett zu Bett + Ich tanzte mit ihr + Offener Antrag auf der Straße + Zu dir + Herzenstreue + Verlockung...

Books

- Innovative digitale Lösungen & Optimale Formatierung -
2017 OK Publishing
ISBN 978-80-272-0368-0

Inhaltsverzeichnis

Umweg
Ich habe dich so lieb
Ritter Sockenburg
Letztes Wort an eine Spröde
Was willst du von mir?
Meine erste Liebe
Gedicht in der Bi-Sprache
Ferngruß von Bett zu Bett
Ich tanzte mit ihr
Erinnerung an ein Erlebnis am Rhein
An M.
Einsamer Spazierflug
Versöhnung
Dreiste Blicke
Zimmermädchen
Über meinen gestrigen Traum
Freundschaft (Zweiter Teil)
Offener Antrag auf der Straße
Trennung von einer Sächsin
Zu dir
Heimliche Stunde
Ein Liebesnacht-Wörtchen
Ich bringe der Frau eine Freundin
Trennung
Postkarte
Brief aus Düsseldorf nach München
Ehebrief
Die Bitte um Verzeihung
Sehnsucht nach zwei Augen
Ich habe gebangt um dich
Marter in Bielefeld
Tropensehnsucht
Ein ganzes Leben
Vor einem Kleid
Kleines Gedichtchen
Brief in die Sommerfrische
Essen ohne dich
Privat-Telegramm
Gnädige Frau, bitte trösten Sie mich
Und keins von diesen schönen Mädchen weiß
Passantin
Mandolinenklänge
Wandle träumend jeder für sich
Die Frau mit der Reiherfeder
Fresia
Ein Traum
Der Verschmähte
Nachtwanderung
Nachtschwärmen
Der Geliebten
Der Sängerin
Das Andenken
Herzenstreue
Abend am Strand
Es ist besser so
Gartenbäume und Wegblumen
Verlockung
Der letzte Weg
Einer Unglücklichen
Am alten Platz
Der Weihnachtsbaum
Missglücktes Liebesabenteuer
Der Komödiant seiner Geliebten
Liebesverse um Sonja
Lautsprecher
Mein M.
Sonntagsliebchen
Gruß in den Spiegel hinter der Bar
Mutig vorm Spiegel
An Gabriele B.
Um die Schwalbe
Da ich mit einem Mädchen maimorgens im Walde ging
An Annemarie Ruland

Umweg

Inhaltsverzeichnis

Ging ein Herz durchs Hirn Güte suchen, Fand sie nicht, doch hörte da durchs Ohr Zwei Matrosen landbegeistert fluchen, Und das kam ihm so recht rührend vor.

Ist das Herz dann durch die Nase krochen. Eine Rose hat das Herz gestochen, Hat das Herz verkannt. In der Luft hat was wie angebrannt Schlecht gerochen.

Und das Wasser schmeckte nach Verrat. Leise schlich das Herz zurück,

Ich habe dich so lieb

Inhaltsverzeichnis

Ich habe dich so lieb! Ich würde dir ohne Bedenken Eine Kachel aus meinem Ofen Schenken.

Ich habe dir nichts getan. Nun ist mir traurig zu Mut. An den Hängen der Eisenbahn Leuchtet der Ginster so gut.

Vorbei – verjährt – Doch nimmer vergessen. Ich reise. Alles, was lange währt, Ist leise.

Die Zeit entstellt Alle Lebewesen. Ein Hund bellt. Er kann nicht lesen. Er kann nicht schreiben. Wir können nicht bleiben.

Ich lache.

Ritter Sockenburg

Inhaltsverzeichnis

Wie du zärtlich deine Wäsche in den Wind Hängst, liebes Kind Vis à vis, Diesen Anblick zu genießen, Geh ich, welken Efeu zu begießen. Aber mich bemerkst du nie.

Deine vogelfernen, wundergroßen Kinderaugen, ach erkennen sie Meiner Sehnsucht süße Phantasie, Jetzt ein Wind zu sein in deinen Hosen –?

Kein Gesang, kein Pfeifen kann dich locken. Und die Sehnsucht läßt mir keine Ruh. Ha! Ich hänge Wäsche auf, wie du! Was ich finde. Socken, Herrensocken; Alles andre hat die Waschanstalt. Socken, hohle Junggesellenfüße Wedeln dir im Winde wunde Grüße. Es ist kalt auf dem Balkon, sehr kalt.

Und die Mädchenhöschen wurden trocken, Mit dem Winter kam die Faschingszeit.

Letztes Wort an eine Spröde

Inhaltsverzeichnis

Wie ich bettle und weine – Es ist lächerlich. Schließe deine Beine! – Ich liebe dich.

Schließe deine Säume Oben und unten am Rock. Was ich von dir träume Träumt ein Bock.

Sage: Ich sei zu dreist. Zieh ein beleidigtes Gesicht. Was »Ich liebe dich« heißt, Weiß ich nicht.

Zeige von deinen Beinen Nur die Konturen kokett. Gehe mit einem gemeinen, Feschen Heiratsschwindler zu Bett.

Finde ich unten im Hafen Heute ein hurendes Kind, Will ich bei ihr schlafen; Bis wir fertig sind.

Dann: – die Türe klinket

Was willst du von mir?

Inhaltsverzeichnis

Möchtest du meine Frau werden, Da meine Haare schon grau werden, Schon größtenteils sind? Möchtest du über mich lachen? Soll ich dir Freude machen? Oder ein Kind?

Willst du die Peitsche spüren? Soll ich dich ausführen? Brauchst du Geld oder einen Rat? Willst du nur mit mir spielen? Oder gefielen oder mißfielen Dir Taten, die ich tat?

Warum bist du so still? Soll ich dich beklagen? Sag doch einmal: »Ich will . . . . . .«