3,49 €
Der vorliegende Band soll ein Leitfaden für angehende Hacker sein. Anregungen, Tipps und Tricks finden sich hier ebenso wie einige 'readymade' Anleitungen. Bewußt hat der Autor, wo immer es möglich war, auf viel Text verzichtet und stattdessen auf bestehende Seiten im Internet verwiesen, um das Bändchen nicht zu umfangreich werden zu lassen und somit für Jeden erschwinglich zu halten. Zum Teil farbig bebildert. Inhalt: Einführung Wie werde ich ein Hacker? Hacking Tools Malware Das Darknet Weiteres zur Anonymität Google-Hacking Weitere Tipps und Tricks
Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:
Seitenzahl: 31
Veröffentlichungsjahr: 2017
Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek:
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation
in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische
Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.
Einführung
Zunächst einmal ist ein Hacker ein guter Programmierer, der eine seiner Aufgaben darin sieht, Dinge aufzubauen, zu entwickeln und zu verbessern. Ein Hacker sieht eine Entwicklung nie am Ende angelangt, sondern ist stetig dabei, Dinge zu verbessern und Anderen den Umgang mit ihnen zu erleichtern. Hacker entwickelten das Betriebssystem 'UNIX', aus welchem heutige Betriebssysteme hervorgingen. Hacker entwickelten das Internet, wie wir es kennen und legten die Grundlagen für unser aller heutige moderne Kommunikationsmöglichkeiten.
Hacker glauben an Freiwilligkeit des Tuns und gegenseitige Hilfe beim Lösen von Problemen.
Hacker beherrschen (nicht nur) die Programmiersprache C, arbeiten mit Linux oder BSD und lachen über den Gedanken, auf ein lächerliches Windows angewiesen zu sein.
Ganz einfach: Wenn ich Suppe in einem Topf kochen möchte, so kaufe oder fertige ich mir einen Topf und kein Sieb, bei welchem ich zuerst die Löcher verlöten muss, um mir eine Suppe kochen zu können.
Logisch? Na also! Wenn ich ein brauchbares Betriebssystem will, so flicke ich nicht erst an einem unbrauchbaren herum, um so (eventuell) ein einigermaßen verwendbares System zu erhalten, bei welchem ich dennoch immer weiß, dass es in höchstem Maße unsicher sein wird.
Ein Hacker ist nicht auf Teufel komm raus an kostenloser Software interessiert, sondern in erster Linie an offener, welche den Code frei legt und somit freilich auch kostenlos ist, da man sie ja ohnehin einsehen kann.
Ein Hacker sucht nach Fehlern in Software, um diese sicherer zu machen; nicht wie ein Cracker, um mit seinem Wissen Andere abzuzocken.
Womit wir bei einem anderen Ausdruck angelangt wären, der anstelle des Begriffs Hacker oftmals gebraucht werden sollte, um die negativen Seiten des Hackertums zu beschreiben.
Der Begriff 'Hacker' sollte neutral im Sinne von Gut oder Böse gebraucht werden, da ein Cracker auch erst einmal ein Hacker (im Sinne von Programmierer) ist. Im Angelsächsischen haben sich die Begriffe 'white hat' und 'black hat' durchgesetzt, um diese beiden Welten zu verdeutlichen. Der 'grey hat' wäre hier der Begriff des neutralen beziehungsweise in seinen Absichten (noch) nicht zu definierenden Hackers.
Ein Cracker ist, in gewisser Weise, ebenfalls ein Hacker, doch in seiner rein negativen Form, da er nicht aufbaut und bewahrt, sondern einbricht, zum eigenen Nutzen ausspioniert und zerstört.
Auch wenn es anscheinend dem zuvor Gesagten widerspricht:
Ein Cracker muss nicht zwangsläufig selbst ein guter Hacker sein, sondern kann auch lediglich die Fähigkeiten und Hilfe eines solchen in Anspruch nehmen. Dies, indem er etwa allgemein zugängliche sogenannte 'Scripte' (Script-Kiddy) verwendet oder andere Mittel gebraucht, welche er oftmals selbst gar nicht wirklich verstehen muss, da es im Netz ausreichend Material gibt, welches die Anwendung von 'Hacking'-Mitteln ermöglicht oder erleichtert.
Auch der Hacker bricht ja in Systeme ein, doch verfolgt er in der Regel andere Zwecke als der Cracker, der ausschließlich zu seinem eigenen Vorteil und zum Nachteil Anderer agiert.
Man könnte das vergleichen mit einem Schlosser, der ja das gleiche Wissen und die gleichen Fähigkeiten besitzt, welche der sogenannte 'Nacht-Schlosser' auch sich angeeignet hat, diese allerdings nur anwendet, um nächtens auf Beutezug zu gehen.