Im sexten Himmel - Michael Marburg - E-Book

Im sexten Himmel E-Book

Michael Marburg

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Beschreibung

Schwüle Nächte, heiße Körper – lüsternes Verlangen glitzert in ihren Augen, und die lasziven, gleitenden Bewegungen ihres geschmeidigen Körpers ziehen die Blicke der Männer an. Sie alle haben nur einen einzigen Wunsch...-

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Michael Marburg

Im sexten Himmel

Im sexten Himmel

Copyright © 2017 Zettner Verlag und Michael Marburg

All rights reserved

ISBN: 9788711718087

1. Ebook-Auflage, 2017

Format: EPUB 3.0

Dieses Buch ist urheberrechtlich geschützt. Kopieren für andere als persönliche Nutzung ist nur nach Absprache mit Zettner Verlag und Autors nicht gestattet.

1

Es war ein Sommertag wie aus dem Bilderbuch.

Die Sonne strahlte vom Himmel, die berühmten kleinen weißen Wolken segelten dahin, die Mädchen trugen ihre kürzesten Röcke, und die Männer in den Büros und Werkstätten dachten sehnsüchtig an ihren bevorstehenden Urlaub und daran, ob sie den Wagen vor dem Start noch zur Inspektion geben sollten oder nicht.

Martin Neubert dachte nichts dergleichen. Er war einfach froh, die Tagesarbeit bis auf einen kleinen Rest hinter sich gebracht zu haben. Er war von der letzten seiner drei Baustellen unterwegs zum Architekturbüro, noch ein kurzer Blick auf seinen Schreibtisch — dann konnte er tun und lassen, was er wollte.

Die Ampel vom sprang auf Rot. Natürlich. Martin Neubert hielt in der zweiten Reihe und zündete sich eine Zigarette an. Auf dem Bürgersteig gleich neben ihm kam eine junge Frau mit einem Kinderwagen vorbei. Sie trug ein buntes Sommerkleid, rückenfrei, der kurze Rock ließ das untere Drittel der hübschen, sonnenbraunen Beine sehen. Die Hüften schwangen erregend bei jedem Schritt, und die Frau machte keinen Hehl daraus, daß sie volle, feste Brüste hatte. Stolz und ungezwungen reckte sie sie der Umwelt entgegen.

Wetten, daß die bald wieder ein Kind kriegt, dachte Martin Neubert und spürte ein angenehmes Prickeln in seinen unteren Regionen. Wenn ich mit diesem Appetithappen verheiratet wäre, dann wär’s mit meiner Ruhe vorbei.

Das Prickeln verstärkte sich, Martin bekam eine halbe Erektion. Obwohl er damit im Moment nichts anfangen konnte, denn nun sprang die Ampel endlich auf Grün. Martin mußte weiterfahren.

Das Architekturbüro lag in der Kantstraße. Eine moderne Fassade, hinter der sich zahlreiche Büroräume für die angestellten Architekten und die Sekretärinnen und die Verwaltung verbargen, und natürlich auch für den Chef, Dr. Winter.

Dr. Winter hatte das größte Büro, ganz in Palisander, aber dafür arbeitete er am wenigsten. Das erwartete auch niemand von ihm, dazu hatte er seine Zeichenknechte, und außerdem war er wer, mußte repräsentieren und außer der Ehefrau eine anspruchsvolle Freundin unterhalten. Eine Soubrette von den Städtischen Bühnen.

Martin Neubert fuhr den Wagen auf den Hof, parkte ihn und betrat das Bürogebäude. Hinter der Tür mit der Nummer 27 befand sich sein Schreibtisch.

Martins Kollege, mit dem er das Zimmer teilen mußte, hieß Jürgen Vollmer und räumte schon auf. Jürgen Vollmer legte großen Wert darauf, pünktlich auf die Sekunde bei Dienstschluß das Büro verlassen zu können. Schließlich baute er sich draußen vor der Stadt auf einer Kleinparzelle ein kleines Haus mit kleinem Komfort, die Handwerker waren teuer, und Jürgen Vollmer mußte an allem sparen. Also legte er selbst Hand an, bis er todmüde ins Bett fiel. Dadurch war er in den ersten drei Stunden des nächsten Arbeitstages zu nichts zu gebrauchen. Außer zu Telefonaten auf Firmenkosten mit seinen privaten Lieferanten.

„Du sollst zum Chef kommen“, sagte Jürgen Vollmer, als Martin Neubert eintrat.

„Jetzt noch?“

„Ja. Carla hat’s furchtbar wichtig gemacht.“

Eine schlechte Nachricht. In fünf Minuten war nämlich Dienstschluß, und wenn man zum Chef befohlen wurde, dann dauerte das bestimmt länger als fünfmal sechzig Sekunden.

Martin Neubert begab sich rasch in den Cheftrakt. Hier gab es nicht nur billige Läufer, sondern echt Orientalisches auf dem Marmorfußboden, außerdem Blumenkübel und rote Vorhänge. Manche Angestellte gingen, sobald sie hierherkamen, nur auf Zehenspitzen, als hätten sie Angst, die Pracht mit ihren billigen Schuhen zu beschädigen. Martin Neubert gehörte nicht zu ihnen.

Carla lächelte nicht wie sonst, als Martin Neubert eintrat. Sie schaute ihn besorgt an. Ihr Haar war blond, ihr Ausschnitt war spitz, das Make-up war vollkommen.

„Was will er, Mädchen?“ fragte Martin, ging zu ihr und gab ihr einen blitzschnellen Kuß auf den vollippigen Mund. Carla war die Chefsekretärin.

„Dicke Luft, Martin“, sagte sie hastig. „Er hat eine Riesenwut auf dich.“

„Mein Gewissen ist so rein wie der Teint deines Hinterns“, grinste Martin. Er mußte das wissen, denn er war erst vor neun Tagen mit Carla beim Baden gewesen, ganz allein und ganz privat an einem abgelegenen Waldsee. Und da Carla darauf hoffte, daß Martin sie hinterher in die Arme nahm und ihren Kitzler jubeln ließ, hatte sie beim Baden gleich auf jede Hülle verzichtet. Martin hatte ihre Hoffnung selbstverständlich nicht enttäuscht.

„Mach keine dummen Witze“, erwiderte Carla. „Geh schnell rein, ich warte so lange.“

Martin zog seinen Schlips zurecht und klopfte an die Tür. Der Chef rief irgendwas, Martin trat ein. Er legte die Entfernung bis zu Dr. Winters leerem Schreibtisch im Eiltempo zurück.

Dr. Winter war ziemlich klein, hatte eine Vollglatze und scharfe, graue Augen.

„Da sind Sie ja endlich“, knurrte er Martin entgegen.

„Ich bin gerade erst aus Salsdorf zurückgekommen.“ In Salsdorf lag eine der drei Baustellen, die Martin als Architekt zu beaufsichtigen hatte.

„Waren Sie heute auch auf der Baustelle von Frau Dr. Giering?“ fragte der Chef.

„Selbstverständlich.“

„Ist Ihnen da nichts aufgefallen?“

Martin grinste. „Der Polier war besoffen“, sagte er. „Ich habe ihm gehörig den Marsch geblasen.“

Dr. Winter verschränkte die Finger ineinander. Irgendwie sah er jetzt aus wie ein marmorner Buddha.

„Sie müssen auch besoffen gewesen sein, Neubert“, sagte der Chef mit gefährlich ruhiger Stimme. „Sonst hätten Sie nämlich gemerkt, daß die Elektriker Mist machen.“ „Wieso?“

„Frau Dr. Giering war heute nachmittag draußen und hat festgestellt, daß keine elektrische Anschlußstelle am richtigen Platz sitzt. Was sagen Sie dazu?“

„Daß das nicht stimmt, sage ich dazu“, erwiderte Martin Neubert überzeugt.

„Wollen Sie behaupten, daß die Bauherrin lügt?“ fragte der Chef und zog die Augenbrauen zusammen. „Wollen Sie behaupten, daß die Frau, für die ich ein neunzehnstöckiges Wohnhaus hochgezogen habe, bei ihrem privaten Bungalow plötzlich weiße Mäuse sieht?“

„Natürlich will ich das nicht behaupten. Sie muß sich geirrt haben. Ich werde mich morgen mit Frau Dr. Giering sofort in Verbindung setzen und … “

„Diese Mühe können Sie sich sparen“, unterbrach der Chef Martin mit schroffer Stimme. „Frau Dr. Giering möchte mit Ihnen nämlich nichts mehr zu tun haben.“ „Warum … “

„Weil Sie unfähig sind, Neubert. Ich habe extra Sie an dieses Objekt gesetzt, weil ich hoffte, saubere Arbeit geliefert zu bekommen. Statt dessen lassen Sie jeden Pfusch zu, der diesen Idioten auf der Baustelle gerade einfällt. Sie sind entlassen.“

Es war wie ein Schlag in den Magen. Martin brauchte ein paar Sekunden, bis er es begriffen hatte. Er fuhr mit der flachen Hand über sein Gesicht.

„Chef“, sagte er mit brüchiger Stimme, „das ist nichts als eine miese Intrige.“

„Von wem denn, Sie unschuldiges Opferlamm?“ höhnte der Chef.

„Normalerweise würde ich es nicht sagen, Chef, aber da ich meine Haut retten muß, bin ich dazu gezwungen.“ Er holte tief Luft. „Frau Dr. Giering ist wütend auf mich, weil … weil ich mit ihr nicht ins Bett wollte.“

„Waaas?“

„Vorgestern war ich abends bei ihr eingeladen. Allein, wie ich erst merkte, als ich dort war. Sie trug ein langes Abendkleid, aus dem ihr bei jeder Bewegung die Brüste herausfielen. Sie war albern wie ein Backfisch und lüstern wie … — sie ist nicht mein Typ, Chef. Daher schützte ich Kopfschmerzen vor und ging sehr bald. Jetzt ist sie sauer.“ „Das können Sie jedem erzählen — nur mir nicht!“ knurrte der Chef. „Frau Dr. Giering ist eine durch und durch anständige Frau.“

„Das dachte ich auch.“ Martin zeigte ein verrutschtes Lächeln.

Dr. Winter stand auf. Er reckte sich auf die Zehenspitzen, damit er ein wenig größer aussah. Martin Neuheit überragte ihn um fast einen Kopf.

„Dieses Märchen lasse ich mir von Ihnen nicht aufbinden“, sagte der Chef kalt. „Ein Mann, der nicht mal vor Carla haltmacht, der macht auch nicht vor einer Bauherrin halt. Sie werden rot? Sehen Sie, Neubert, ich weiß mehr, als Sie denken. Und deswegen weiß ich auch, daß ich Sie nicht mehr brauchen kann. Ich wiederhole daher: Sie sind entlassen.“

Kalte Wut stieg in Martin empor.

„In Ordnung, Chef, wie Sie wollen“, erklärte er mit fester Stimme. „Schließlich bin ich ja nicht auf Sie angewiesen. Und was Ihre Bemerkung bezüglich Carla angeht: Sie sind ja bloß sauer, weil sie mir die Beine breitmacht, aber nicht Ihnen.“

„Was erlauben Sie sich?“ brauste Dr. Winter auf.

„Ich erlaube mir, Ihnen die Wahrheit zu sagen, Sie mieser Zwerg“, sagte Martin Neubert ganz ruhig, drehte sich um und ging zur Tür.

Carla sah ihm aus geweiteten blauen Augen entgegen. Martin glaubte, ihre linke Brust zittern zu sehen, weil das Herz darunter so heftig hämmerte.

„Was ist?“ fragte Carla.

„Er hat mich entlassen. Und er weiß, daß wir beide vögeln.“

Carla schlug die Hand vor den Mund. „Um Himmels willen, woher …?“

„Das weiß ich nicht.“ Martin erklärte ihr, was vorgefallen war. „Was kann ich dafür, daß ich bei Frau Dr. Giering keinen hochbekomme? Sie ist nun mal nicht mein Typ“, fügte er hinzu.

Carla raffte ihr Täschen an sich. „Komm, wir gehen schnell, sonst läßt er seine Wut auch noch an mir aus“, sagte sie hastig.

Im Eilschritt verließen sie das Bürogebäude.

„Kommst du mit zu mir?“ fragte Carla, als sie im Hof standen.

Martin nickte. Sie stiegen in ihre Wagen, Carla fuhr voran. Es dauerte nur zehn Minuten, dann hielten sie vor dem Appartementhaus, in dem Carla ihre Wohnung hatte. Das Haus gehörte natürlich Dr. Winter, und indem er seinen Angestellten, die hier wohnten, fette Mieten abnahm, holte er einen Teil des an sie gezahlten Gehaltes wieder herein.

Carlas Appartement lag im vierten Stock, linke Tür. Kaum hatte Carla die Wohnungstür hinter ihnen geschlossen, da lehnte sie sich an Martin, schaute ihm sehnsüchtig in die Augen und tastete über seine Hose. Kundig und forschend.

„Ich will nur mal fühlen, ob du dich noch ärgerst“, sagte sie leise. „Nein, du ärgerst dich nicht mehr, denn es regt sich was unter meiner Hand.“

„Hast du es denn so eilig?“ fragte Martin und schob seine Finger in ihren Ausschnitt. Wie üblich trug Carla keinen Büstenhalter, sie konnte sich das leisten, weil ihre Brüste zwar voll, aber ungewöhnlich fest waren.

„Den ganzen Tag schon habe ich es eilig“, seufzte Carla, öffnete zwei Knöpfe und ließ ihre Hand in die Tiefe sinken. Sie wühlte noch ein wenig, dann hatte sie das, was sie suchte, zwischen ihren Fingern. Martins Männlichkeit war hart geworden. Carlas Finger schlossen sich darum. „Und wenn ich nicht mitgekommen wäre?“ fragte Martin und zupfte an Carlas Brustspitze. Sie versteifte sich rasch, sprang spitz und lockend hervor.

„Dann hätte ich wohl selber Hand an mich legen müssen“, lächelte das blonde Mädchen. „Aber jetzt bist du ja da.“

Sie zog Martins Glied aus der Hose, beugte sich rasch nieder und küßte die Eichelspitze. Ihre Lippen huschten über die rote Spitze hinweg, zärtlich und fordernd zugleich. „Komm“, sagte Carla und richtete sich wieder auf. „Wir beide haben es eilig.“

Sie ging ins Wohnzimmer. Klein, aber fein und gemütlich. Martin konnte so rasch gar nicht gucken, wie Carla sich entkleidete. Erst das Kleid, dann den Slip. Sie war nackt und wälzte sich auf die breite Couch. Ihre Schenkel sanken auseinander, ihre Arme streckten sich Martin entgegen.

Jetzt war er auch nackt. Er ging hin, sein Glied ragte dem nackten Mädchen entgegen. Carla verschlang es mit lüsternen Blicken, dann, als Martin auf ihr war, griff sie danach und rieb es lüstern über ihren duftenden Spalt. Warme, hervorquellende Feuchtigkeit.

„Stoß zu, mein Lieber“, flüsterte Carla.

Mit angehaltenem Atem genoß sie es, wie Martin in sie eindrang, wie sein Speer sich in sie senkte, immer tiefer und tiefer, bis er ganz in ihr verschwunden war. Die Eichel stieß gegen den zuckenden Muttermund.

„Ja, so ist es gut“, sagte Carla lüstern. „Jetzt bin ich ganz voll von dir. Fickst du mich gern?“

„Viel zu gern. Deswegen steht er mir ja auch so gut.“ Das stimmte nicht ganz, denn er stand Martin meistens gut, auch bei anderen Frauen. Martin sagte es, um Carlas kleines Herzchen zu erfreuen. „Jetzt ficke ich dich ein bißchen, ja?“

Sie nickte glücklich. Ihre Arme schlossen sich um seinen Hals, ihre Beine um seinen Rücken. Carla hielt ganz still und ließ sich stoßen, sanft, rein und raus, streichelnd eher, zärtlich, jede Berührung auskostend.

„Wenn einer mich fickt, bin ich ganz zufrieden“, schnurrte Carla. „Dann bin ich wunschlos glücklich.“

„Wenn ich ihn bei dir drinstecken habe, kann ich mir keine bessere Möse wünschen“, erwiderte Martin.

Er schob hin und her, rein und raus. Es war ein gutes Gefühl, denn Carla war eng gebaut, und jetzt begann sie, ihren Unterleib leicht kreisen zu lassen. Der Reiz verstärkte sich enorm.

„Ich möchte schon was haben, Martin“, sagte Carla sehnsüchtig. „Bei mir dauert es nicht mehr lange … stoß mich fester … “

Martin verstärkte seine Bewegungen. Härter fickte er nun, kräftiger. Das Mädchen unter ihm wollte befriedigt werden, er wollte alles tun, damit es das Ziel seiner Wünsche erreichte.

Ihr Unterleib hob sich ihm entgegen, weit geöffnet, voller Hingabe und Lust. Carlas Schenkel stießen den Leib des Mannes gegen ihr verlangendes Geschlechtsteil, immer wieder, kräftig im Takt.

„Du fickst so gut, so gut … “ flüsterte sie und schloß die Augen.

„Ich ficke dich in den Himmel, Liebes … “

„Ich bin schon da!“ rief sie unterdrückt. „Es geht los bei mir … oh, ich bin schon soweit … jetzt! Jetzt kommt es mir! Oh, fick mich, fick mich … ja, so ist es gut, so mag ich’s … ahhhhh, du vögelst mich noch um den Verstand … “

Zuckend lag sie unter ihm, ließ sich beglücken, genoß die heißen Wellen des Orgasmus, die aus ihrem Unterleib schossen, hinauf bis in ihr Hirn loderten und wieder zurückwogten, sich mit den nachfolgenden kreuzend, vermischend.

„Willst du, daß ich spritze?“ keuchte Martin über ihr.

„Ja! Ja! Gib’s mir! Gib mir alles … “

Noch ein paar mächtige Stöße, und dann ergoß er sich in sie, ein ganzer Schwall seines Spermas brach aus der steifen Rute hervor, spritzte und spritzte, füllte das Mädchen aus, ließ es überschäumen.

„Ich hab’s noch mal … ich hab’s noch mal … “, wimmerte Carla, während sie sich von Martin füllen ließ.

Sie spürte seinen kräftigen Erguß in der Tiefe ihres Leibes, sie wollte ihn in sich aufsaugen, ihn nicht mehr hergeben. Er sollte ein Teil werden von ihr, ein Stück ihres Ichs.

Martin blickte in ihr lustverzerrtes Gesicht, während er sich in die Tiefe ihres Leibes verströmte. Noch mehr und noch mehr, sie sollte bekommen, was sie brauchte. Und sie bekam es.

Martin sank auf ihr zusammen. Sein Glied blieb in ihr stecken, die große Ruhe kam, die Stille, die Zufriedenheit und das köstliche Gefühl, vereint zu sein, innig vereint. Carla öffnete die Augen. Sie küßte Martins Lippen.

„Du besorgst es mir immer so gut“, flüsterte sie verliebt. „Weil ich es mit dir so gern mache.“

„Wenn du mich stößt, vergesse ich die Welt.“

„Wenn ich in dich spritze, ist es das Höchste“, sagte Martin und schob seine Zunge zwischen ihre Lippen.

Etwas später lagen sie nebeneinander. Carlas Finger spielten an seinem Penis, streichelten ihn. Martins Fingerspitzen fuhren an ihren rosigen Schamlippen auf und ab. Ausklingende Zärtlichkeit, in der bereits der Keim für den nächsten Höhepunkt lag.

„Wirst du die Kündigung annehmen?“ fragte Carla. „Selbstverständlich“, erwiderte Martin Neubert spontan. „Ich krieche doch nicht vor ihm zu Kreuze.“

„Und wenn ich ihm sage, daß ich mich von ihm ficken lasse, aber nur unter der Bedingung, daß er dich behält und dir ein besseres Gehalt zahlt?“ fragte sie.

„Du bist doch keine Nutte!“

„Ich täte es für dich, Martin.“

Er schüttelte energisch den Kopf. „Das kommt überhaupt nicht in Frage. Wenn ich mir nur vorstelle, daß er mit seinen verdammten Händen nach dir grapscht … “

„Ich mag ihn ja nicht. Ich mache einfach die Beine breit und lasse mich vollspritzen. Dann ist es vorbei und vergessen.“

„Du bist verrückt, Carla.“

„Ja, das bin ich“, flüsterte sie und ließ ihre Finger reibend über das Glied gleiten. „Nach dir bin ich verrückt, und für dich täte ich alles — weißt du das denn nicht?“

Er küßte sie. Seine Fingerspitzen huschten über ihren kleinen roten Kitzler.

„Ich weiß es“, erwiderte Martin, „und gerade deswegen kommt es nicht in Frage. Ich sagte es eben schon. Im Moment bewegt mich ein wesentlich dringenderes Problem.“

„Nämlich?“

„Ich habe Hunger“, grinste Martin.

Carla lächelte verstehend und stand auf. Nackt und schön. „Das ist wirklich wichtig“, sagte sie, „denn du mußt ja bei Kräften bleiben. Ich brauche dich gleich noch einmal.“

Sie ging in die kleine Küche und wirtschaftete dort herum. Martin stand auf und lehnte sich in den Türrahmen. Sein Glied war halb erregt. Er sah gut aus, fand Carla nach einem raschen Seitenblick. Und sie wollte alles tun, um diesen Penis zu genießen.

„Also gut“, sagte Carla, „du willst weg. Frage: Wohin?“ „Architekten werden immer gesucht.“

„Du wirst von vom anfangen müssen, Martin.“

„Das macht mir nichts aus.“

„Vom Chef kannst du kein gutes Zeugnis erwarten.“

„Das weiß ich. Aber ich kann etwas.“

„Soll ich auch kündigen, Martin?“

„Wozu?“

„Wenn du nicht mehr in der Firma bist, macht es mir auch keinen Spaß mehr.“

Martin überlegte. Was sie da sagte, das kam wohl aus einer augenblicklichen Laune heraus. Denn so gut befreundet, wie es im Moment schien, waren sie gar nicht. Carla ist schwanzverliebt, dachte Martin Neubert, und wenn Frauen sich in diesem Zustand befinden, dann drehen sie leicht durch. Hinterher fragen sie sich, wie sie zu so etwas fähig gewesen sind.

„Und wohin willst du gehen, wenn du gekündigt hast?“ fragte Martin.

„Dorthin, wohin auch du gehst“, erwiderte sie und spielte jetzt an seinen dicken Eiern.

Aua, das hörte sich gefährlich an. Nach Kranz und Schleier und Myrthenkränzchen.

„Ich weiß ja noch gar nicht, wohin ich gehe“, meinte Martin. „Das muß sich erst herausstellen.“

„Wie wäre es mit Neumann und Schober?“ schlug Carla vor. Sie stützte sich halb auf die Seite, richtete sich auf und ließ ihre rechte Brust dicht vor Martins Lippen baumeln. Der Nippel war wieder erregt, er lud förmlich dazu ein, ihn in den Mund zu nehmen.

Neumann und Schober, das war eine noch größere Architekturfirma als die von Dr. Winter. Dort wurden Zeichenknechte immer gebraucht. Denn diejenigen, die dort waren, gingen bald wieder weg. Weil sie nicht nur von einem, sondern von zwei Chefs zusammengestaucht wurden, sobald es denen in den Sinn kam.

„Ich habe auch schon daran gedacht“, erwiderte Martin Neubert. Er sprach so dicht vor Carlas Nippel, daß beim Reden seine Lippen ihre kleine rote Kirsche berührten. „Aber das muß ich erst mal sondieren, verstehst du?“

„Na schön“, sagte Carla. „Dann sondiere mal. Morgen bei Neumann und Schober, jetzt bei mir.“

Sie ließ seine Eier los, legte die Hand unter ihre schwere volle Brust und schob sie ihm wollüstig in den Mund. Martins Lippen schnappten zu, er begann zu nuckeln. Carlas Hand tastete sich wieder hinab unter seinen Bauch, sie fand Martins steifes Glied, richtete es auf und rieb es. Martin nuckelte gut, Carla begann schwerer zu atmen. Seine Fingerspitze huschte über ihren Kitzler.

„Ich wette, gleich habe ich ihn wieder drin“, sagte Carla lüstern.

Sie gewann die Wette, denn sie selbst war es, die sich über den hartschwänzigen Mann schwang, sich den Riemen in den Leib stopfte und einen wilden, leidenschaftlichen Ritt begann. Sie flog nur so auf und ab, ihre Brüste hüpften, ihr Hintern rotierte.

„Jetzt habe ich mich aufgespießt“, rief Carla, als der Höhepunkt sich näherte. „Jetzt fliege ich gleich in den Himmel — paß auf … “

Sie ritt wilder, hemmungsloser. Ihr Körper war nur noch ein einziges Zucken. Martin sah die prachtvollen Linien ihres Leibes, die gespreizten Schenkel, zwischen denen sein bestes Stück verschwand und wieder zum Vorschein kam.

Bis es plötzlich spuckte und Carla schreiend in einen neue Höhepunkt taumelte.

2

Bei der Firma Neumann & Schober besorgte Herr Neumann den Kontakt mit der Umwelt, während Herr Schober sich mit dem Innenleben der Firma beschäftigte. Also war er auch zuständig für das Personal.

Er hatte einen schmalen Kopf und graue Schläfen. Seine rechte Augenbraue zuckte ununterbrochen. Das konnte einen ganz nervös machen, wenn man den Fehler beging, hinzusehen.

Herr Schober hörte Martin Neubert geduldig an. Keine Regung zeigte sich in seinem Gesicht, bis Martin geendet hatte.

„Ich bin über Sie bereits informiert“, sagte er schließlich, ließ die Augenbraue zucken und machte ein Gesicht wie ein Pokerspieler, regungslos und ausdruckslos. „Informiert?“

„Dr. Winter rief mich an.“

Martin sank in seinen Sessel zurück. „Dann hates jawohl wenig Sinn, wenn wir noch weiter miteinander reden“, sagte er entmutigt.

„Stimmt“, gab Herr Schober zu und betrachtete seine gepflegten Fingernägel.

Martin erhob sich.

„Ich wundere mich nur, weshalb Sie mich überhaupt angehört haben“, sagte er bissig.

„Ich wollte Sie mal sehen, deshalb“, erwiderte der Mann. „Ich wollte mal wissen, wie einer aussieht, der so dreist ist, den Klientinnen seines Chefs die unglaublichsten Dinge anzudichten.“

Das wußte dieser Schober also auch, dachte Martin betroffen. Dr. Winter war ein Schwein, ein ausgesprochenes Schwein.

„Was ich gesagt habe, stimmt“, erklärte Martin.

„Sie vergessen, daß Frau Dr. Giering eine Dame der Gesellschaft ist“, hielt der andere ihm vor.

„Trotzdem stimmt es“, beharrte Martin und ging zurTür. „Sagen Sie meinem ehemaligen Chef einen schönen Gruß von mir, Herr Schober. Sagen Sie ihm, daß er ein Schwein ist. Mich schmeißt er raus, weil ich nicht mit jeder Auftraggeberin ins Bett gehe, und er hat die Stirn, den Namen der Dame überall herumzuerzählen.“

„Sie riskieren eine zu große Lippe, Neubert“, sagte Herr Schober ungehalten. „So was wie Sie können wir hier nicht gebrauchen. Verlogen, faul und auch noch aufsässig.“

„Lecken Sie mich am Arsch“, schlug Martin Neubert vor, öffnete die Tür, trat ins Vorzimmer und drosch die Tür wieder ins Schloß.

Gleich neben der Tür saß eine sehr elegant aussehende Dame, die Chefsekretärin. Sie musterte Martin herablassend-neugierig.

„Hat es etwas gegeben?“ fragte sie süßlich.

„Er hat dauernd an seinen Eiern gespielt“, schleuderte Martin ihr ins Gesicht, „und sowas kann ich nicht leiden.“

Die Dame wurde blaß. Vielleicht wußte sie gar nicht, welche Eier Martin meinte. Martin ließ sie mit ihren Zweifeln allein und ging.