In der Corona-Krise Immunkräfte optimieren - Imre Kusztrich - E-Book

In der Corona-Krise Immunkräfte optimieren E-Book

Imre Kusztrich

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Beschreibung

Kein Virus lässt sich unseren Willen aufzwingen. Auch nicht Bakterien und Pilze. Jedoch ein robustes Immunsystem hat stärkere Eigenschaften, wenn Gesundheit auf der Kippe steht. Deshalb ist jetzt Eigenverantwortung angesagt.Jede Zelle im menschlichen Körper muss optimal ernährt, bestens informiert und gezielt gelenkt werden. Das gilt erst recht für Killerzellen und Fresszellen der Krankheitsabwehr, von denen wir extreme Leitungen erwarten.Die Natur bietet uns einen logischen Weg.Wie unser Organismus besitzen auch Pflanzen eigene Verteidigungssysteme zur Abwehr von Schädlingen, Krankheiten und anderen Schadensfällen. Sobald wir bestimmte Nahrungsmittel verzehren, können wir diese Wirkstoffe übernehmen und buchstäblich verdauen.Niemand kann sich dieser Logik entziehen. Wir brauchen ein starkes Immunsystem für den Schutz vor allen Krankheitserregern um uns herum und für die Abschwächung der Wirkungen im Falle einer Erkrankung. Dabei hat auch die Ernährung eine Rolle.Am interessantesten sind im Augenblick pflanzliche Moleküle mit anti-viralen, anti-bakteriellen und gegen Pilzerkrankungen gerichteten Potenzialen.

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Ein alarmierendes, vermutlich enttäuschendes Vorwort

 

 

Für Leserinnen und Leser in Sorge und Eile zunächst diese schnelle Orientierung: In sieben Kapiteln dieses Buches steht eine besondere Gruppe der Mikronährstoffe Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelemente, Enzyme und Aminosäuren im Mittelpunkt. Es sind Substanzen und Lebensmittel mit anti-viralen, anti-bakteriellen, anti-mikrobiellen und anti-fungalen Fähigkeiten. Jedes Kapitel für sich kann allein gelesen werden:

„Kichererbsen für die Zellen des Immunsystems“

„An die 100.000 Mikronährstoffe“

„Natur belohnt oder bestraft nicht, aber …“

„Super-Soldaten der Abwehrsysteme“

„Unerschöpfliche grüne Apotheke“

„Heilpflanzen, vergessen, gering geschätzt“

„Zusammenwirken zum Schutz der Gesundheit“.

Die weiteren mehr als 10.000 Wörter in diesem Buch vermitteln im Wesentlichen Kenntnisse über das Immunsystem, zu dem die Bezeichnung Körperpolizei sehr gut passt.

Wer in diesen Zeiten des Coronavirus bis in die Nachtstunden Meinungen zur Lage aufsaugt, kommt um eine Feststellung nicht herum. Gemessen an den wiederholten Ermahnungen zur körperlichen Distanz, zum Händewaschen und zum Verbleib in den vier Wänden, erscheinen das Bewusstsein oder die Anerkennung einer Wichtigkeit unserer Abwehrkräfte erstaunlich gering.

Eine Ausnahme ist Professor Dr. Christian Heinrich Maria Drosten vom Klinikum Charité. Mit Ihrer Entscheidung für dieses Buch sind Sie also in bester Gesellschaft. Er ist der Arzt mit dem Bundesverdienstkreuz für Virus-Verstehen. Für die „Süddeutsche Zeitung“ ist Professor Drosten der Coronavirus-Aufklärer der Nation. Und er ist das Gesicht einer großen Hoffnung: Dass schließlich die Medizin stärker sein wird als die neue Infektionskrankheit Coronavirus Disease 2019.

Bei einem Auftritt in der Talkshow „Maybritt Illner“ am 28. Februar 2020 machte er beiläufig diese Bemerkung: „Jetzt wäre ein guter Zeitpunkt, mit dem Rauchen aufzuhören.“

Das Studiopublikum lachte. Das hat der Arzt jedoch nicht beabsichtigt. Vielleicht hat er es deshalb unterlassen, Treffendes hinzufügen: „Jetzt wäre auch ein guter Zeitpunkt, das Immunsystem nicht nur nicht länger zu schwächen, sondern es aktiv zu stärken.“

Deshalb Grundsätzliches.

In jeder Sekunde lässt unser Körper grob geschätzte 50 Millionen neue Zellen entstehen, während ebenso viele untergehen, die übrigens vom Immunsystem entsorgt werden müssen. Ein großer Teil dieser Kleinsteinheiten eines Organismus hat direkt oder indirekt mit dem Schutz des Körpers vor Erkrankung zu tun. Für diese Zellen muss genauso wie für die Gewebe der Muskeln, des Gehirns oder der Gefäße Baumaterial zur Verfügung stehen, und sie brauchen Vitalstoffe, die sie informieren, sie unterrichten und die ihre Funktionen steuern. Insgesamt Makronährstoffe und Mikronährstoffe.

Ständig benötigen sie Energie, und in Zeiten großer Herausforderung noch mehr als sonst.

Zum Beispiel markiert mit dem Einsatz von Fieber das Abwehrsystem Krankheitserreger und macht sie so für Killerzellen und Fresszellen erkennbar.

Zehn Tage vor dem Auftritt des Virologen Dr. Christian Drosten in der ZDF-Talkshow veröffentlichten am 18. Februar 2020 drei Marktforscher an der Universität Göttingen unter Leitung der Wissenschaftlerin Kristin Jürkenbeck eine alarmierende Information. In einer Studie auf Englisch zu Ernährungsfragen lautete mit Bezug auf Deutschland der fünfte Satz: „Die Gesamtzahl von 102.000 Personen stirbt frühzeitig jedes Jahr wegen Übergewicht.“

Während Deutschland noch dem ersten Todesfall durch das neuartige Coronavirus entgegenzitterte, waren die 102.000 Toten mit zu hohem Body-Mass-Index keine einzige Schlagzeile wert! Auch nicht Worte der Erklärung folgten. Keine dicke Person stirbt tatsächlich am Gewicht. Das übernehmen die zahlreichen chronischen Erkrankungen. Herzleiden, Schlaganfall, Diabetes, nichtalkoholische Fettleber, Nierenversagen, Lungenentzündung, Depression, Krebs.

Drei Szenarien schließt unabhängige, seriöse Wissenschaft aus. Gefräßigkeit. Faulheit. Willensschwäche.

Das bedeutet:

Nicht zu vieles Essen macht krank. Dass wir das Falsche essen und das Richtige nicht essen, ist Besorgnis erregend.

Vor allem mit Blick auf das Immunsystem.

Mikronährstoff-Defizite sind ein weit verbreitetes Problem. In westlichen Nationen bleibt es oft unentdeckt, während eine von drei Personen betroffen ist. Schuld ist entweder eine zu geringe Aufnahme oder eine gestörte Verarbeitung wegen einer Infektion, einer Entzündung oder einer Stoffwechselstörung.

Menschen mit Diabetes, von denen in Deutschland inzwischen bereits neun Millionen behandelt werden, leben mit besonders hohem Risiko.

Am größten ist diese Gefahr in unsicheren Zeiten, wenn eine möglichst hohe Unempfindlichkeit sogar gegenüber äußerst infektiösen Krankheitserregern unser Leben retten muss.

In jeder Lage ist es Aufgabe der Körperpolizei, uns vor Gefahren zu schützen und ebenso wirkungsvoll bei Krankheit die Folgen zu mildern. Die Erhaltung der körperlichen Integrität durch Abwehr fremder Substanzen und durch Beseitigung bösartiger Körperzellen sind kritische Voraussetzungen für Wohlbefinden, Gesundheit und Überleben. Das Immunsystem muss ständig in Alarmbereitschaft sein, sich ständig in immunologischem Monitoring wiederfinden.

Zahlreiche Maßnahmen erhöhen das Potenzial der körpereigenen Systeme für Schutz und Reparatur. Sonne stärkt das Abwehrsystem. Ebenso das Pflegen von Freundschaften. Auch Bewegung. Ganz wesentlich ist allerdings die ausreichende Versorgung mit Mikronährstoffen.

Die drei besten Wege sind: der Verzehr von Obst und Gemüse in Bioqualität, kochen mit hochwertigen Zutaten, sowie als letztes Mittel eine Nahrungsergänzung mit Vitaminen, Mineralstoffen, Spurenelementen, Aminosäuren und Fettsäuren.

Wir selbst dürfen in diesen Aufgaben den Organismus nicht im Stich lassen.

Denn es besteht der Verdacht, dass die Nahrungsindustrie, die Pharmabranche sich aus ihrer Verantwortung gestohlen haben, ja sogar auch der Staat, dessen ureigenste Aufgabe der Schutz seiner Bürgerinnen und Bürger wäre.

Ehe die beiden Autoren Sie in die Lektüre dieses Buches entlassen, muss deshalb noch die Rede von einem Begriff sein, der mit demselben Buchstaben N beginnt wie Natur und Nachkommen.

Neoliberalismus.

Vor einigen Jahrzehnten wurden den für die Gesellschaft und die Gesundheitssysteme Verantwortlichen erfolgreich die Vorteile einer neuen Freiheit eingeredet.

Regierungen verzichteten auf Regulierung und Kontrolle. Der Wegfall von Einschränkungen wurde dem Bürger als Zugewinn persönlicher Rechte verkauft. Tatsächlich schuf sich entfesseltes Unternehmertum den Freien Markt mit dem Staat als Zuschauer an der Seitenlinie. Das verzweifelte Ringen um Schutzmaterial für das medizinische Personal und die Herausforderung einer künftig gesicherten Medikamentenversorgung sind Resultate dieser Entwicklung. Gewinnmaximierung um jeden Preis. Erlaubt war alles, was nicht ausdrücklich verboten war.

Das ist besonders verhängnisvoll im Bereich der Ernährung. Widerspruchslos verzehren Millionen Menschen heute, wofür sie sich mit Gedanken an den Geschmack und an ihr Gewicht entscheiden. Dass Essen aus dem Supermarkt nicht krank macht, wird vorausgesetzt.

Wissenschaftler in aller Welt warnen jedoch nicht mehr nur vor Zucker, Salz und minderwertigen Fetten. Ultraprozessierte Nahrungsmittel mit mehr als fünf chemischen Zusätzen sind der neue Sorgenfall. Die Zunahme an Risiken für ernährungsbedingte Krankheiten, die sich nicht unbedingt in einem hohen Body-Mass-Index widerspiegeln, zeigt, dass unser Immunsystem Gefahr läuft, diesen Kampf zu verlieren.

Das Kapitel „Hochprozessierte Nahrung, hochproblematische Belastung“ wird Ihnen ausdrücklich ans Herz gelegt.

Auch Medikamente können die Aufnahme einzelner Mikronährstoffe stören. In Frage kommen unter anderem so genannte Magenschutzpräparate und allergieunterdrückende Arzneimittel.

Es gibt ein weiteres alarmierendes Phänomen, gerade in Zeiten der Coronakrise. Es betrifft exakt die Zielgruppe, die heute als besonders bedroht genannt wird: Frauen und Männer im fortgeschrittenen Alter mit einer oder mehreren bestehenden Vorerkrankungen. Viele nehmen regelmäßig mehr als fünf verschreibungspflichtige Medikamente ein, manche bis zu 14.

Eine deutsche Expertengruppe aus Ärzten, Wissenschaftlern und Epidemiologen hat unter Koordination der Ruhr-Universität Bochum 2010 die von ihnen so bezeichnete „Priscus-Liste potentiell inadäquater Medikation für ältere Menschen“ zusammengestellt und veröffentlicht. Sie enthält konkret 83 Medikamente, die als nicht sehr geeignet für Menschen über 65 Jahre klassifiziert wurden.

Gegen das Verschreiben dieser 83 namentlich angeführten Medikamente für Ältere aus 18 Arzneistoffklassen werden wesentliche Bedenken angeführt. Es sind Schmerzmittel, Arzneistoffe gegen Herzrhythmusstörungen, Antibiotika, Migränemedikamente, Substanzen zur Durchblutungsförderung und weitere. Für 46 weitere gibt es auch kein uneingeschränktes grünes Licht.

Derartige Arzneisubstanzen auf der Priscus-Liste haben nach Einschätzung der Fachleute neben ihrer therapeutischen Aufgabe zum Teil dramatische negative Nebenwirkungen. Für alle genannten Wirkstoffe gibt es besser verträgliche Alternativen. Auch diese Medikamente hat das Priscus-Team herausgesucht. Die Ärztin, der Arzt müsste einfach ein entsprechendes Präparat verordnen, das nicht auf der Priscus-Liste steht. Dennoch werden die 83 kritisch bewerteten Medikamente zehn Jahre nach Erstellen der Priscus-Liste weiterhin an Ältere verschrieben.

Grob geschätzte mindestens vier Millionen ältere Patienten, vermutlich jedoch erheblich mehr in Deutschland, mit hoher Medikamentenversorgung schlucken täglich verschreibungspflichtige Substanzen mit vermeidbaren großen Risiken, obwohl ihre Bezeichnungen und Wirkstoffe auf der Priscus-Liste stehen. Damit bereiten diese Patienten häufig mit Multimorbidität auch ihrem Immunsystem unnötige Schwerstaufgaben. Frauen sind noch häufiger betroffen als Männer.

Kein Patient sollte ein verschriebenes Medikament eigenmächtig absetzen!

Ärztinnen und Ärzte handeln so nicht nur aus Unwissenheit oder Gedankenlosigkeit. Viele vertrauen unbeirrt auf eigene Erfahrungen (Quelle: „Priscus Liste potentiell inadäquater Medikation für ältere Menschen“. Projektverbund Ruhr-Universität Bochum. www.priscus.net).

Unterm Strich muss begriffen werden: Niemand kann aus eigener Einschätzung sicher sein, dass die Killerzellen und Fresszellen der Körperpolizei mit dem Allernotwendigsten sicher versorgt werden.

Je nach Alter oder Störung dieser Prozesse kann der Bedarf an Mikronährstoffen individuell variieren.

Theoretisch kann ein Mangel an jedem essenziellen Nährstoff bestehen. Einige Fehlentwicklungen treten weltweit am häufigsten auf. Eisen fehlt vermutlich 30 Prozent aller Menschen und gilt als das einzige starke Defizit, das in der industrialisierten Welt ebenso vorherrscht wie in Entwicklungsländern.

Beste Quellen für Eisen beinhalten getrocknete Bohnen, Trockenfrüchte, Eier, besonders das Eigelb, Leber, mit Eisen angereicherte Frühstückszerealien, mageres rotes Fleisch, vorzugsweise Rind von Bioqualität, und Austern.

Wenn es darum geht, den Körper auf schwierigere Zeiten vorzubereiten, sollten Sie mit dem Ausgleich solcher Mangelzustände beginnen.

Ohne den Beitrag der Anti-Aging-Medizin in den letzten zwei Jahrzehnten würde die Gesundheitsstärkung durch Mikronährstoffe nur das Geheimwissen weniger Eingeweihter bleiben.

Dieses Vorwort ist geeignet zu enttäuschen. Abwehrkräfte gegen Krankheitserreger von außerhalb des Körpers lassen sich nicht einfach einschalten wie ein elektrischer Weidezaun.

Es mag noch leicht vorstellbar sein, sich von jetzt an stärker für Mikronährstoffe zu begeistern. Aber die Finger von hochprozessierter Nahrung, von gewohnten Snacks, Mikrowellenessen, Backwaren aus Industriemehlen und Getränken mit Geschmack zu lassen, ist eine andere Herausforderung.

Viele halten das vielleicht für nicht notwendig oder möglich.

Die Autoren dieses Buch schon.

Bleiben Sie gesund.

Noch ein Hinweis: Das letzte Kapitel „Melatonin und Ihre Ärztin, Ihr Arzt“ verdient ebenfalls Beachtung.

 

Pflanzen haben etwas gegen Viren

 

 

Kein Coronavirus lässt sich unseren Willen aufzwingen. Auch nicht Bakterien und Pilze. Jedoch ein robustes Immunsystem hat stärkere Eigenschaften, wenn Gesundheit auf der Kippe steht. Deshalb ist jetzt Eigenverantwortung angesagt.

Jede Zelle im menschlichen Körper muss optimal ernährt, bestens informiert und gezielt gelenkt werden. Das gilt erst recht für Killerzellen und Fresszellen der Krankheitsabwehr, von denen wir extreme Leitungen erwarten.

Die Natur bietet uns einen logischen Weg.

Wie unser Organismus besitzen auch Pflanzen eigene Verteidigungssysteme zur Abwehr von Schädlingen, Krankheiten und anderen Schadensfällen. Sobald wir bestimmte Nahrungsmittel verzehren, können wir diese Wirkstoffe übernehmen und buchstäblich verdauen.

Niemand kann sich dieser Logik entziehen. Wir brauchen ein starkes Immunsystem für den Schutz vor allen Krankheitserregern um uns herum und für die Abschwächung der Wirkungen im Falle einer Erkrankung. Dabei hat auch die Ernährung eine Rolle.

Gefragt sind im Augenblick pflanzliche Moleküle mit besonders wirkungsvollen anti-viralen, anti-bakteriellen und gegen Pilzerkrankungen gerichteten Potenzialen.

Bestimmte Nahrungsmittel verfügen über in zahlreichen Studien ermittelte und belegte konzentrierte Abwehrstoffe gegen Viren. Die wissenschaftliche Literatur nennt in diesem Zusammenhang konkret zwischen zwölf und 18 Mikronährstoffe der Gruppen Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelemente, Aminosäuren, Enzyme und Fettsäuren. Alle können als Bestandteile essbarer Nahrung verzehrt oder als Extrakt oder in Pulverform aufgenommen werden. Den besten Ruf haben die asiatischen Heilwunder Ingwer, Ginseng und Ginkgo. Jedoch ein gutes Dutzend europäischer Heilpflanzen hat auch Einiges gegen Viren, Bakterien und Pilze. Darunter beispielsweise das als Heilpflanze längst vergessene vitaminreiche Küchenkraut Brunnenkresse. Die eher zurückhaltende Kommission des Bundesinstitutes für Arzneimittel und Medizinprodukte bestätigt positive Wirkungen im Anwendungsgebiet Katarrh der Luftwege.

Sie werden vielleicht staunen, dass auch schon heimische Gemüse, Früchte, Gewürze, Beeren, der Küchenstar Knoblauch oder Tee einen Unterschied machen.

… und auch diese Meldung sollte Sie veranlassen, die Verbindung von Essen und Gesundheit in Zeiten von Corona neu zu bewerten. Beinahe die Hälfte der COVID-19-Patienten in der am stärksten betroffenen chinesischen Provinz Hubei bezeichnete Durchfall und Appetitlosigkeit als ihre schlimmsten Symptome vor dem Ausbruch der Krankheit. Die Angaben stammen von 204 Erkrankten in drei Krankenhäusern (Quelle: „Digestive symptoms are prominent among COVID-19 patients“. Wuhan Medical Treatment Expert Group for COVID-19, China. The American Journal of Gastroenterology. 18. März 2020).

 

Den Organismus in der Not nicht im Stich lassen

 

 

Das Unbehagen ist groß.

Vier Monate vor der ersten Meldung der WHO über das neuartige Coronavirus nannten im August 2019 von rund 11.000 Befragten in 14 Ländern 63 Prozent die Stärkung des Immunsystems als ersten Grund, Gesundheitsprodukte zu erwerben. Das war ihnen wichtiger als ihre Gelenke und Knochen, die Darmgesundheit, mehr Energie und Unterstützung des Herz-Kreislauf-Systems und acht weitere Problembereiche.