Knochen & Gelenke: Quintessenz und Prävention - Imre Kusztrich - E-Book

Knochen & Gelenke: Quintessenz und Prävention E-Book

Imre Kusztrich

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Beschreibung

Warnung im Januar 2014 aus einem britischen Zentrum für Arthritisforschung: Eine von sechs Personen über 50 leidet an einer sehr schmerzhaften Osteoarthritis an einem der kleinen Gelenke des Fußgewölbes. Erst seit Kurzem kann der Mittelfuß genauer diagnostiziert werden, als es Röntgenaufnahmen bisher ermöglichten. Es ist eine sichere Wette: Je älter eine Bevölkerung wird, umso häufiger werden Ärzte den Verlust von Knochengesundheit diagnostizieren müssen. Die beiden wahrscheinlichsten Erkrankungen bedeuten eine höhere Brüchigkeit, Osteoporose, und eine auf ein Gelenk übergreifende Entzündung, Osteoarthritis. Viele glauben: Prävention ist erst ab der Lebensmitte wichtig, besonders bei Frauen nach der Menopause. Denn auch Hormone spielen eine große Rolle. Die bessere Idee: Die Pflanzenmedizin bietet ein ganzes Arsenal an nährenden Substanzen für Knochen und Knorpelflächen.

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Quintessenz* und Prävention

Über den Tellerrand hinaus

Knochen & Gelenke

Von Dr. med. Jan-Dirk Fauteck, Imre Kusztrich

Band 15 der Präventions-Buchreihe

Quintessenz (von lateinisch quinta essentia, „das fünfte Seiende“) ist im übertragenen Sinne das Wesentliche, das Hauptsächliche, das Wichtigste. Ursprünglich wurde die quinta essentia von dem griechischen Philosophen und Naturforscher Aristoteles in Form des Äthers den vier Elementen hinzugerechnet.

ISBN: 9783955777098

Inhalt
Knochen-Gesundheit: Diesen Wettlauf mit der Zeit müssen Sie gewinnen!
Wehe, wenn der erste Knochen bricht...
Osteoporose: Sonne allein reicht nicht
Dauerbaustelle Skelett
Alarmierende Zahlen
Das am meisten unterschätzte Gesundheitsrisiko unserer Zeit: OSTEOPOROSE
MCHC: Nähr-Mix für den 24-Stunden-Tag der Knochen
Diese Osteoporose-Diagnose schaut in die Zukunft
2. Teil Arthrose ist heilbar
Lexikon Arthrose
Glucosamin: Für Gelenke wie von einem Rennpferd
So werden die 100 Bewegungs-Wunder wieder flott
Diese Gelenke lassen jeden Techniker neidisch werden
Gesucht: Der neue „Facharzt“ Dr. Sturz
Wissenschaft populär: Erkenntnisse aus der Forschung über Knochen & Gelenke

Knochen-Gesundheit: Diesen Wettlauf mit der Zeit müssen Sie gewinnen!

Es ist eine sichere Wette: Je älter eine Bevölkerung wird, umso häufiger werden Ärzte den Verlust von Knochengesundheit diagnostizieren müssen. Die beiden wahrscheinlichsten Erkrankungen bedeuten eine höhere Brüchigkeit, Osteoporose, und eine auf ein Gelenk übergreifende Entzündung, Osteoarthritis.

Zwischenstadien einer Vernachlässigung des Knochengerüsts können sich durch Schwellung, Steifheit oder Schmerzen ankündigen. Aber in den meisten Fällen werden die ersten Symptome nicht als Alarmzeichen wahrgenommen. Das ist problematisch genug. Besorgnis erregend ist zusätzlich die weit verbreitete Unkenntnis über die Bedürfnisse unserer Knochen. Zum Beispiel eine bioaktive Hormonversorgung! Bei Umfragen zeigt sich eine Mehrheit ziemlich ahnungslos und desinteressiert, während eine Minderheit glaubt, eine vernünftige Ernährung und das Mineral Calcium garantieren den Aufbau von Knochensubstanz. Leider wäre das tägliche Glas Milch nicht einmal ein Anfang...

Die Knochenstruktur ist ebenso ein Produkt unseres Stoffwechsels und unseres Lebensstils wie jedes andere Organ und jeder andere Körperbereich. Herausragend ist besonders die Kombination aus elastischen Weichanteilen und mineralischen Hartsubstanzen. Einzelne Moleküle sind zwischen 5 und 500 Millionstel Millimeter, Nanomillimeter, lang, so winzig, dass sie nur mit dem Rastermikroskop betrachtet werden können. Sie unterliegen einem Rund-um-die-Uhr-Kreislauf von Abbau und Erneuerung. Dabei spiegeln sie ab der heutigen Lebensmitte vor allem auch in ihren Molekülen die Hormonveränderungen im ganzen Körper wider. Einige fallen ab und fehlen schließlich, wie etwa die weiblichen und männlichen Sexualhormone. Andere sind unverändert wirksam und belasten durch ihre Übermacht, wie etwa Substanzen aus der Schilddrüse und der Nebenniere.

Knochen werden im Laufe der Zeit dünner, das ist ein Naturgesetz und die Bilanz dessen, was in jedem Augenblick mit Abermillionen Knochenminibestandteilen geschieht. Etwa ab dem 30. Lebensjahr werden in derselben Sekunde mehr bestehende Knochenzellen aufgelöst als neue ersatzweise gebildet. Während dieser Veränderungen verlieren die Moleküle einen Teil ihrer Mineralien, und das Knochengebilde verliert Festigkeit und Struktur.

Eine entscheidende Größe für die Wahrscheinlichkeit einer Knochenproblematik könnte am Ende unseres dritten Lebensjahrzehnts herum vorausblickend bereits festgestellt werden – doch wer tut das schon? Dann verfügen wir über die maximale Knochendichte, bevor ein Einsetzen des verstärkten Abbaus Rückschlüsse zulässt, wie lange es dauert, bis sich unter Umständen Osteoporose oder Kalksalzminderung erstmals abzeichnen wird.

Der weibliche Körper ist stärker gefährdet. Frauen haben um die 30 herum einen niedrigeren Knochendichtegipfel. Ihr Risiko einer Erkrankung des Skelettsystems mit Verlust von Knochensubstanz ist im Laufe des Lebens viermal größer. Negative Knochenveränderungen beschleunigen sich mit dem Hormongeschehen während der Menopause.

Männer haben größere, stärkere und öfter in ihrer Jugend sportlich geforderte Knochen. Das erklärt, warum Osteoporose sie weniger attackiert. Darin liegt aber ein großer Nachteil: Die männliche Form dieser Knochenerkrankung ist sehr stark unterdiagnostiziert. Nur etwa einer unter 100 Männern wird als erkrankt begriffen und eingestuft. Etwa zehnmal mehr sind stark gefährdet.

Während die Knochen dünner werden, verspürt man keinen Schmerz. Wird diese Altersentwicklung weder verhindert noch behandelt, kann sie sich schmerzlos bis zu einem Knochenbruch entwickeln.

Bedauerlicherweise begriff die Wissenschaft erst nach und nach die Bedeutung Hunderter Mineralstoffe, Spurenelemente sowie chemischer, organischer und mineralischer Verbindungen und zuletzt der am Stoffwechselgeschehen des Knochengewebes beteiligten Hormone. Sodass wir erst seit kurzem eine genauere Vorstellung von der Zusammensetzung erforderlicher Nährstoffe besitzen.

Während Muskeln vor allem durch Vitamin D angeregt werden - für mehr Stabilität und verminderter Sturzgefahr, muss beim Knochen vor allem der mineralische Hartanteil ausreichend versorgt werden. Er macht rund 43 Prozent der Knochenmasse aus. Die Moleküle dieser Substanz, aus der rund 95 Prozent von Zahnschmelz bestehen, lassen sich nicht einfach durch einen Schluck calcium-reicher Milch zufrieden stellen. Am ehesten zur Nahrungsergänzung eignet sich der hoch aktive natürliche Mineralien-Vitamin-Mix Mikrokristalliner Hydroxylapatit, MCHC. Er enthält Hunderte Nährstoffen: Calcium, Phosphate, Magnesium, Fluoride, Zink, Kollagen und viele andere. Diese ideale, von der Natur intelligent entwickelte Zusammensetzung findet sich unter anderem in den Knochen gesunder Rinder, in deren winzigen Kristallen Hunderte der gefragten Nährstoffe konzentriert sind. Gewonnen wird MCHC aus gefriergetrockneter Knochenmasse ohne chemische Rückstände und Pestizide, bevorzugt von Rindern aus Neuseeland und Australien - beide vom Rinderwahnsinn verschont.

Diese natürliche Quelle für MCHC ist ein Glücksfall. Selbst auf der Basis des heutigen Wissens über den Knochenstoffwechsel wäre es nicht möglich, ein Präparat mit der gleichen Bioverfügbarkeit im Labor herzustellen. Zur Optimierung können B-Vitamine, Isoflavone und entzündungshemmende Schwefelsubstanzen hinzugefügt werden, tageszeitlich korrekt auf je zwei Kapseln morgens und abends verteilt.

Haftungsausschluss. Diese Veröffentlichung dient ausschließlich Informations- und Lehrzwecken.

Wehe, wenn der erste Knochen bricht...

Jedes Gewebe der 650 Knochen im menschlichen Körper kann von der schleichenden Verschlechterung angegriffen werden. Aber Hüfte und Wirbelsäule verdienen besondere Aufmerksamkeit.

Ein Bruch im Bereich der Hüfte erfordert in jedem Fall Krankenhausaufenthalt und Operation. Er kann nachhaltig die Beweglichkeit der betroffenen Person beeinträchtigen und vor Allem bei Älteren in der Folge zum Tod führen.

Auch Wirbelbrüche haben sehr ernste Auswirkungen – Schmerzen und Deformation eingeschlossen. Der Rücken kann besonders gezielt muskulär gestärkt werden. Empfohlen werden Übungen der Bauchmuskulatur und des Lendenbereichs. Pilates, Yoga und asiatische Ertüchtigungsprogramme wie Tai Chi verbessern die Balance und reduzieren das Sturzrisiko.

Jeder Bruch erhöht die Wahrscheinlichkeit eines folgenden.

Typische Osteoporosebrüche treffen auch das Handgelenk.

Alarm, weil die Evolution Vergeudung vermeidet

Unser Körper verstärkt seine Knochen nicht ohne Bedarf, denn das wäre Verschwendung wichtiger Substanzen. Der Organismus benötigt eine echte Rechtfertigung für die Bildung neuer Knochensubstanz. Das geschieht vor allem unter körperlichem Stress. Ausgewählte Sportarten eignen sich besonders zur Vorbeugung von Knochendichtemangel und Osteoporose. Bei allen kommt es auf Effekte ähnlich dem Gewicht-Heben zur Überwindung von Schwerkraft an: Gehen (hier ist Ihr eigener Körper die Trainings-Last), Joggen, Tennis und Squash, Mannschafts-Ballsportarten, Radfahren und Treppensteigen. Ebenso Trainieren an Rudermaschinen und mit Gewichten, ebenso alle Aktivitäten mit Überwindung eines Widerstandes.

Als ideal gelten fünfmal wöchentlich 30 Minuten.

Weniger geeignet: Schwimmen, zum Beispiel, fördert das Knochenskelett zu wenig, ist allerdings ideal bei Arthritis.

Zwei Laster werden zur Knochen-Last

Einige Gläser Wein pro Woche sind unproblematisch. Alkoholmissbrauch raubt der Knochensubstanz jedoch jedes Jahr rund zwei Prozent. Ein ähnlicher Raubbau geht auf das Konto von Zigarettenkonsum. Alkohol und Nikotin zusammen verdoppeln den negativen Effekt auf acht Prozent – jährlich!

Osteoporose: Sonne allein reicht nicht

Hormonmangel erkennen, natürlich heilen

Eine neuartige Diagnose kann dieser heimtückischen Krankheit ihren Schrecken nehmen