In Paris ist die Zeit verschwunden - Vera Hewener - E-Book

In Paris ist die Zeit verschwunden E-Book

Vera Hewener

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Beschreibung

Die neuen Gedichte von Vera Hewener überraschen mit einem breiten dichterischen Spektrum und frischen Sprachbildern. Paris auf subtile Art kennenlernen, die französische Vergangenheit in Saarlouis oder den märchenhafte Winter in Bernkastel-Kues, mystische Landschaften, die zaubervolle Natur und die gesellschaftliche Gegenwart sind einige der Ausblicke dieser Gegenwartslyrik. Man muss dabei ein bisschen an Tucholsky denken. SZ 08.05.97. In Heweners Gedichten überlagern sich die Zeiten und Epochen. Die Vergangenheit ist in ihren Zeilen ebenso nah wie die Gegenwart. SZ 29.07.09.Heweners Sprache setzt hinter der Oberfläche vielfältige Assoziationen frei. In mystischen Bildern zaubert sie eine eigene Welt der Natur. DieWoch 05.08.2017.

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Seitenzahl: 34

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Die neuen Gedichte von Vera Hewener überraschen mit frischen Sprachbildern und einem breiten dichterischen Spektrum. Streifzüge u.a. durch Paris, Saarlouis, Saarbrücken, Püttlingen, Bernkastel-Kues, Jahreszeiten oder die gesellschaftliche Gegenwart öffnen eine neuartige Wirklichkeitsnähe und einen direkten Zugang zur Wahrnehmung dieser Welt.

Vera Hewener, Dipl.- Sozialarbeiterin, geb. 1955 in Saarwellingen, veröffentlicht seit 1986 neben sozialwissenschaftlichen Publikationen Lyrik, Erzählungen und Szenen u.a. in Deutschland, Österreich, der Schweiz und Frankreich. Mehrfach international ausgezeichnet, u.a. Superpremio Cultura Lombarda (I) 2001, 2. Preis Internationaler Literaturwettbewerb Lev Tolstoj (I) 2001, Grand Prix Européen de Poésie (F) 2005, Goethe Trophäe (F) 2007, Wilhelm Busch Preis (F) 2017.

„Man muss dabei ein bisschen an Tucholsky denken.“ SZ 08.05.97. „In Heweners Gedichten überlagern sich die Zeiten und Epochen. Die Vergangenheit ist in ihren Zeilen ebenso nah wie die Gegenwart.“ SZ 29.07.09. „Vera Hewener baut aus dem, was sie sieht, kleine Wortkunstwerke." SZ 06.10.11. „Gegenwartslyrik voll moderner Sprachästhetik…immer bildhaft verdichtet.“ 03.07.2016. „Heweners Sprache setzt hinter der Oberfläche vielfältige Assoziationen frei. In mystischen Bildern zaubert sie eine eigene Welt der Natur.“ DieWoch 05.08.2017. „Anmutige, unverbrauchte Bilder… Einige Gedichte sind tief religiös geprägt, spiegeln unerschütterliches Vertrauen in Gottes Schöpfung, Hoffnung auf Errettung und Zuversicht wider. Der Tod ist hier kein Schrecknis." SZ 07.06.17. Die Woch. „Offensichtlich steckt auch ein Schalk in Hewener, einer, der mit heiterer Leichtigkeit Reime und Silben sammelt, bündelt und wieder streut.“ SZ 07.12.17.

Inhaltsverzeichnis

In Paris ist die Zeit verschwunden

Montmartre friert

Sacré Coeur

Place du Tertre

Pariser Obertöne

Dämmerung

Quartier Clignancourt

Jardin du Luxembourg

Honigfest

Von Brücke zu Brücke

Ausflug

Stadt der Brücken

Die Lesende

Parkverständigung

Ehrental

Mittagsküsse

Saarspektakel

Nachkriegsmusik

Vauban-Insel

Saarlouiser Abendglocken

Saarlouis taumelt

Fürsorglich

Lichterfest

Zeitspiegel

Sonnenaufgang über Köllerbach

Köllertaler Elegie

Viktoriaschacht

Rettungsversuch

Zeitenwende

War Requiem

Schlachtfeld

Wer füttert den Bären

Zeitenwende

Sanierung

Unheilig

Falsche Apostel

Mittäter

Sündenfall

Veni Sancte Spiritus

Wachstumspause

Zahltage

Asyl der Worte

Freidenker

Die Klopfzeichen der Hölzer

Aufholjagd

Kälteverlust

Frühlingsbeginn

März

Schwarmintellligenz

Sammelsurium

Durchbruch

Botschaften

Karfreitag

Frühlingslied

Glück

Erdung

Kinderspiel

Partituren des Regens

Sommer

Sonnenaufgang

Regenfuge

Regentag

Blasenbildung

Sommerfeuer

Der Himmel ist engelgefiedert

Historische Gesänge

Tempelberg

Seitenwechsel

Herzblätterfall

Todesmutig

Winter in Bernkastel-Kues

Adventsmarkt

Kältefall

Bergwanderung

Ritterlich

Steinheimer Märchenflug

Geburtsbrief

Jahreswechsel

Eiswein

Verwunschen

Blitzaufnahme

Heimkehr

Werkverzeichnis

In Paris ist die Zeit verschwunden

Montmartre friert

Montmartre friert, zieht sich zusammen,

die Straßen verengen, schrumpfen

zum Schattenriss der Bohème.

Auf dem Place du Tertre

wärmen sich Touristen zwischen

Staffeleien und Ständen.

Sie kamen mit der Funiculaire,

weil sie Treppen scheuen wie das Martyrium,

das Künstler dort versammelte.

Paul Gauguin malte hier und Vincent van Gogh,

im Bateau Lavoir hungerte Modigliani

mit nackten Gemälden,

Moulin Rouge ließ sie tanzen,

Henry Miller verbrachte stille Tage in Clichy.

Jacques Prévert ließ die Blätter fallen,

Juliette Gréco ließ sie schweben.

Sie flogen in die Gräber, verdichteten den Friedhof

und herrenlose Katzen.

Dort befreite sich Heinrich Heine von deutschen Sorgen.

Die Märtyrer der Kunst wandeln nachts noch immer

über die Treppen hinauf zum Hügel,

als ob Armut ein Vergnügen wäre.

Sacré Coeur

In der Basilika minor

schweben die Visionen der Marguerite-Marie Alacoque.

Jahrhunderte schleppen sich die Treppenstufen hinauf,

formten Travertin für die Zuckerbäckerei Abadies.

Im Alterraum der Sacré Coeur

betet Kardinal Joseph Hippolyte Guibert

immer noch für die Spenden des Bauwerks.

Montmartre hält das Heiligste Herz Jesu wie ein Schild

über Paris und betet, betet, betet.

Die Savoyarde dirigiert das Glockenkonzert.

Im Langschiff tönt ihr Cis hinauf in die Höhen,

löst sich in den Kuppeln auf,

klingt hinaus in die Welt

und lässt sich in anderen Kirchen nieder.

In Köllerbach vereint die Herz-Jesu-Kirche

Gottesfürchtige, Gläubige, Betende,

verbindet Zeit und Raum,

Licht und Schatten.

Place du Tertre

Abends sammeln sich Tische unter bunten Markisen,