Intime Geschichten 11 – Erotikroman - Susan Perry - E-Book

Intime Geschichten 11 – Erotikroman E-Book

Susan Perry

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Beschreibung

Intime Geschichten ist ein Titel mit prickelnden Kurzgeschichten voller Erotik, die oft aus dem normalen Alltag entstehen, oder jeder auch gerne in seiner Phantasie durchlebt. Ab jetzt mit 3 verschiedenen Kurzgeschichten. Roman 1: Leidenschaft auf freier Wildbahn - Die heißen Nächte Afrikas Roman 2: Lust auf mehr… Französisch! Roman 3: Ein Masseur mit magischen Händen

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Seitenzahl: 26

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Inhalt

Leidenschaft auf freier Wildbahn - Die heißen Nächte Afrikas

Lust auf mehr… Französisch!

Ein Masseur mit magischen Händen

Intime Geschichten – 11–

Wilde Leidenschaft

Susan Perry

Leidenschaft auf freier Wildbahn - Die heißen Nächte Afrikas

Eigentlich wollte ich in Afrika meine Scheidung verarbeiten. Von Männern hatte ich erstmal genug. Aber in den verheißungsvollen Nächten der heißen Steppe wurde alles ganz anders

Im Nu war die Dämmerung zur Finsternis geworden. Die langen Scheinwerfer unserer Jeeps stachen ihre Lichter in das Bodengestrüpp, scheuchten kleines Getier auf, Gazellen, eine Hyäne …

»Wir werden neben dem Zollhaus unsere Zelte aufschlagen«, sagte Robert.

Eigentlich hatte Robert die Zelte nur für den Notfall eingepackt. Aber schließlich war es allen Beteiligten der Safari lieber gewesen, in ihnen die Nacht zu verbringen als in dem dreckigen, verlausten Hotel, in dem wir eigentlich Station machen wollten. Robert lebte nun seit über zehn Jahren hier und kannte sich aus. Wo er die Zelte aufschlug, lauerte keine Gefahr.

»Ich kenne Lucas, den Zöllner, seit langem«, erklärte Robert. »In der Nähe des Zollhauses war ich wochenlang mit Straßenbauarbeiten beschäftigt. Während dieser Zeit war ich oft bei ihm und seiner Frau zu Gast.

»Ja, ja«, kam es von Stephan, dem Mann auf dem Beifahrersitz. Und obwohl ich ihm nicht ins Gesicht sehen konnte, spürte ich, dass Stephan lächelte. »Tania ist eine sehr schöne Frau.«

Was meinte er damit? Hatte nicht Ironie in seiner Stimme mitgeschwungen? Und warum riss Robert jetzt ärgerlich das Lenkrad herum, obwohl das Hindernis, das sich vor ihm auftat, nichts als ein kleiner Erdbuckel war?

Dieser Stephan war mir nach wie vor ein Buch mit sieben Siegeln. Er gehörte nicht zu unserer Safari-Gruppe. Er war ein Hotelbesitzer aus der Gegend, den Robert mitgenommen hatte, weil sein Geländewagen nicht anspringen wollte. Ein Deutscher, der vor zehn Jahren nach Afrika gekommen war und hier ein Hotel gekauft hatte.

*

Das Zollhaus hätte in der undurchdringlichen Finsternis kein Ortsfremder ausgemacht.

Als die Jeeps zum Stehen kamen tauchte ein fröhlicher rundlicher Mann auf. Lucas, der Robert überschwänglich auf die Schulter klopfte.

In diesem Moment schob sich Stephan an meine Seite. »Es ist jetzt das dritte Mal, dass ich Robert begleite«, sagte er leise, »und jedes Mal hat er es geschafft, hier bei Lucas und Tania zu übernachten statt in einem der Hotels …«

Ich versuchte, in der Dunkelheit seinen Gesichtsausdruck zu erkennen. »Was wollen Sie damit sagen?«

Er antwortete nicht, sondern zuckte nur mit den Schultern. Wieder empfand ich die Unsicherheit, die ich immer spürte, wenn sein Körper mich flüchtig berührte oder mir sein herber Duft – der Geruch eines wilden Tieres – in die Nase stieg.

Ich ging zu Robert und Lucas hinüber, ohne Stephan weiter zu beachten. Schließlich war ich nach Afrika zu meinem Jugendfreund Robert geflohen, um über meine gescheiterte Ehe hinwegzukommen. Auf keinen Fall wollte ich gleich wieder in die nächste Beziehung stolpern.