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Als Banditen auf beiden Seiten der Grenze zwischen den USA und Mexiko Frauen entführen, um sie im jeweils anderen Land an Bordelle zu verkaufen, wird Leutnant Mike Benton von der US-Kavallerie beauftragt, sich undercover in die Bande einzuschleusen.
Nach einer inszenierten unehrenhaften Entlassung begibt er sich nach El Paso, wo er versucht, Kontakte zur Unterwelt zu knüpfen und die Identität des Drahtziehers aufzudecken. Als er die aus Mexiko entführte Bella trifft, nimmt seine Mission Fahrt auf. Doch Benton steht vor einer heiklen Herausforderung: Er muss das Vertrauen der Gangster gewinnen, ohne das von Bella zu verlieren ...
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Seitenzahl: 122
Veröffentlichungsjahr: 2024
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Der Mädchenhändler von Durango
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Impressum
Der Mädchenhändler von Durango
Als Banditen auf beiden Seiten der Grenze zwischen den USA und Mexiko Frauen entführen, um sie im jeweils anderen Land an Bordelle zu verkaufen, wird Leutnant Mike Benton von der US-Kavallerie beauftragt, sich undercover in die Bande einzuschleusen.
Nach einer inszenierten unehrenhaften Entlassung begibt er sich nach El Paso, wo er versucht, Kontakte zur Unterwelt zu knüpfen und die Identität des Drahtziehers aufzudecken. Als er die aus Mexiko entführte Bella trifft, nimmt seine Mission Fahrt auf. Doch Benton steht vor einer heiklen Herausforderung: Er muss das Vertrauen der Gangster gewinnen, ohne das von Bella zu verlieren ...
Was für ein Tag!, dachte sich Bart Langton.
Der Rancher genoss den Augenschmaus, den ihm das satte Grün seiner Weiden und das strahlende Blau des fast wolkenlosen Himmels bescherten.
Was für ein herrlicher Tag!
Langton hätte sicher ganz anders über diesen Tag gedacht, hätte er zu diesem Zeitpunkt bereits gewusst, dass er in nicht einmal einer halben Stunde ein toter Mann sein würde!
Erschossen und ausgeraubt von Comancheros, die bei Laredo über die Grenze kommen würden.
Natürlich wusste er, dass hier herum Comancheros immer wieder ihr Unwesen trieben.
Aber was sollte er denn machen?!
Sein Land grenzte nun mal direkt an Mexiko, und es zu verkaufen, das wäre für ihn nie infrage gekommen.
Im Übrigen war seine Ranch gut gesichert. Er hatte sie im Hazienda-Stil gebaut, so wie man es drüben in Mexiko machte.
Die Ranch war fast ein kleines Fort, mit zwei Wachtürmen und Wehrgängen rundum. Zudem arbeiteten mehr als zwanzig Cowboys für ihn, allesamt Männer, die nicht nur mit dem Lasso und dem Brandeisen, sondern auch mit dem Colt umgehen konnten.
Außer ein paar Rindern hatte es noch nie Verluste gegeben, was allerdings wohl auch daran lag, dass die Comancheros ein deutlich lukrativeres Geschäft aufgetan hatten.
So erzählte man sich im Grenzland, dass die Comancheros auf beiden Seiten der Grenze junge Frauen raubten. Die amerikanischen verkauften sie dann an die Hurenhäuser in Chihuahua, Rosalia und Durango, die mexikanischen an die in Hurenhäuser in Fort Stockton, El Paso und San Antonio.
Jede »Lieferung« verbanden sie damit, auf dem jeweiligen Staatsgebiet gleich neue Frauen zu rauben und über die Grenze zu verschleppen.
Gleichzeitig erpressten sie von den Vätern und Ehemännern horrende Lösegelder. Natürlich sahen die Angehörigen die Frauen dennoch nie wieder, schließlich waren ihre Liebsten längst in irgendwelchen dunklen Kaschemmen verschwunden.
Die Comancheros verdienten also doppelt und dreifach, und dieses Geschäft wollten sie sich nicht durch eine größere Auseinandersetzung mit den Langton-Boys kaputt machen.
Allerdings dachten nicht alle Comancheros so. Es handelte sich um einen wild zusammengewürfelten Haufen von etwa dreißig Männern. Manche waren Amerikaner, die Texas hatten verlassen müssen, bei anderen handelte es sich um Mexikaner.
Und schließlich waren da noch die Männer, die den Verbrechern überhaupt ihren Namen gegeben hatten – die Comanchen oder Männer mit Comanchenblut.
Und diese waren selbst vom Anführer der Comancheros, einem gewissen Emiliano Ramirez, nicht völlig unter Kontrolle zu bekommen.
Zudem waren die Comancheros keine Bande im klassischen Sinne, die ihre Raubzüge immer gemeinsam unternahmen. Vielmehr kam man nach Lust und Laune zusammen und unterstellte sich dann dem Befehl von Ramirez.
Gerade die Männer mit Comanchenblut aber zogen gern auch auf eigene Faust los. Und dann interessierte es sie wenig, dass Ramirez immer wieder warnte, das Geschäft mit den Mädchen und Frauen in Gefahr zu bringen.
An diesem Morgen hatten vier dieser Halbblute die Grenze überquert, weil sie gehört hatten, dass die Bank in Presidio kaum gesichert war.
Ihr Anführer war ein Mann, der sich nur El Cruel, »Der Grausame«, nannte und seinem Namen alle Ehre machte.
El Cruel hatte Spaß daran, seine Opfer nicht nur zu berauben, sondern auch zu quälen, bevor er sie tötete.
Und manchmal tötete er auch einfach nur zum Spaß. So wie an diesem Morgen.
Als die vier, die in einem Wäldchen übernachtet hatten, gerade aufsaßen, entdeckte einer in der Ferne einen Reiter und machte die anderen darauf aufmerksam.
»Ich wette mit euch, dass ich ihn von hier aus dem Sattel schießen kann«, knirschte El Cruel.
»Niemals!«, erwiderte der, der den Reiter entdeckt hatte.
»Du solltest nicht an mir zweifeln«, sagte El Cruel und zog seine Winchester aus dem Futteral. »Ich setze fünfzig Bucks, dass ich ihn treffe und er sofort tot ist«, sagte er.
»Die Wette halte ich«, entgegnete der andere Mann, der sich Pablo nannte, den aber alle wegen seiner geringen Körpergröße Pablito riefen, kleiner Pablo.
»Und was ist mit euch?«, fragte El Cruel die anderen beiden.
»Wir sind auch dabei. Fünfzig Bucks von jedem von uns, dass du ihn nicht triffst.«
»Gemacht«, sagte der Anführer.
Dann legte er seine Winchester an, zielte lange und drückte ab.
Sekundenbruchteile später sackte der Reiter auf dem Pferd in sich zusammen, rutschte zur Seite und fiel dann zu Boden.
»Verdammt!«, entfuhr es Pablito. »Fünfzig Bucks sind zum Teufel. Du musst aber warten, bis wir in der Bank waren, El Cruel, denn im Augenblick habe ich keine fünfzig Dollar.«
»Kein ...«, meinte El Cruel, wurde aber abrupt unterbrochen.
»Stopp!«, rief Pablito. »Gleich wirst du die fünfzig Bucks vielleicht schon haben, Diego! Wir wissen nicht, ob der Gringo wirklich tot ist.«
»Dann lasst uns rüberreiten!«, bellte El Cruel. »Ihr werdet sehen, dass ich ihn mitten ins Herz getroffen habe.«
»Das ist auf diese Entfernung nicht möglich!«, rief Diego.
»Wart's ab«, entgegnete El Cruel.
Dann ritten sie auf das Pferd des Gringos zu, das grasend neben dem am Boden liegenden Mann stand.
Pablito sprang aus dem Sattel, lief zu dem Mann hinüber und erkannte sofort, dass sein Boss dem Kerl die Kugel tatsächlich direkt ins Herz gejagt hatte.
»Respekt«, murmelte Pablito zähneknirschend. »Trotzdem wirst du auf meine fünfzig Scheinchen warten müssen, bis wir in Presidio waren.«
»Und bei dir, Chucky, dürfte es kaum anders sein«, meinte El Cruel und blickte dabei den vierten Mann an, der bisher noch nichts gesagt hatte.
»Stimmt, Boss. Würde ich sonst zur Bank reiten, um Geld abzuheben?«
Alle brachen in schallendes, hundsgemeines Gelächter aus, und es war gut, dass Bart Langton das nicht mehr hören konnte.
Genau genommen hatte Langton sogar noch Glück im Unglück gehabt. Hätte El Cruel ihn nur verwundet, so würde der Rancher jetzt noch Höllenqualen leiden müssen.
So aber war das Schicksal an diesem wunderbaren Tag doch noch gnädig zu Langton gewesen.
✰
Etwa zur selben Zeit saßen drei Männer im Büro des kommandierenden Offiziers von Fort Stockton zusammen.
Da waren zum einen, an ihrer Uniform unschwer zu erkennen, der Offizier selbst, Major Charles Grogan, sowie sein Leutnant, der fünfunddreißigjährige Mike Benton.
Der dritte Mann trug keine Uniform, sondern einen Anzug. Und der saß ebenso gut wie die für diese Breiten etwas gewagte Frisur des Mannes, der seine kinnlangen Haare mit Pomade gebändigt und nach hinten gekämmt hatte.
Unverkennbar kam der Mann aus dem Osten; in ganz Texas hätte man eine solche Erscheinung nicht auftreiben können.
»Womit können wir Ihnen dienen, Sir?«, fragte nun der Major. »Es muss wohl eine Sache von höchster Wichtigkeit sein, wenn der Secretary of State der Vereinigten Staaten die beschwerliche Reise von Washington bis in unser Niemandsland auf sich nimmt.«
»Da liegen Sie richtig, Major!«, erwiderte James G. Blaine, seines Zeichens Außenminister der Vereinigten Staaten. »Der Krieg mit Mexiko liegt nun bereits mehr als eine Generation zurück, aber niemand weiß besser als Sie beide, dass die Beziehungen zu Mexiko nach wie vor fragil sind. Schon Kleinigkeiten können auf dem diplomatischen Parkett großen Ärger auslösen. Deshalb muss jeder Schritt, den wir unternehmen, wenn es um Mexiko geht, wohlüberlegt sein.« Er blickte die beiden Offiziere mit ernster Miene an.
»Das klingt so, als sei die Sache, wegen der wir hergekommen sind, wirklich sehr ernst«, sagte der Major.
»So ist es! Die Sache ist so ernst, dass ich Sie bitten muss, mit niemandem zu sprechen – und ich meine, mit niemandem, mit keinem Freund und auch nicht mit Ihren Frauen, sollten Sie welche haben!«
Der Leutnant pfiff leise durch seine Zähne.
»Lassen Sie mich kurz ausholen, meine Herren«, sagte der Minister. »Dass Comancheros hin und wieder auch auf dieser Seite der Grenze für Ärger sorgen, ist Ihnen sicher bekannt. Letztlich aber ist das eine Sache für die lokalen Polizeibehörden. Für die Sheriffs oder auch mal für die Texas Rangers.«
»Wenn Sie die Comancheros aber schon erwähnen, Sir, dann ist wohl anzunehmen, dass wir mit diesen Kerlen zu tun bekommen werden«, sagte der Major.
»Vielleicht haben Sie schon gehört, dass eine bestimmte Bande von Comancheros, deren Anführer ein Mann namens Emilio Ramirez sein soll, sehr lukrative Geschäfte damit macht, auf beiden Seiten der Grenze Frauen zu verschleppen und dann auf der jeweils andere Seite der Grenze an Bordelle zu verkaufen.«
»Gehört haben wir davon, Sir«, sagte der Major, »allerdings war uns nicht bewusst, dass es sich dabei, wie Sie sagen, um konzertierte Aktionen handelt. Wir waren bisher davon ausgegangen, dass die Comancheros die Frauen dort rauben würden, wo sie Überfälle begehen, gleichsam als unerwartetes Zubrot.«
»In der Tat steckt hinter diesen Überfällen ein regelrechtes System. Die Männer von Ramirez arbeiten sehr effektiv. Wenn sie auf der mexikanischen Seite Frauen rauben und in die Hurenhäuser von San Antonio oder El Paso bringen, dann machen sie sich auf dem Rückweg nach Mexiko auf unserer Seite der Grenze über amerikanische Frauen her und verschleppen sie zum Beispiel nach Chihuahua oder Durango.« Der Minister unterbrach sich kurz, weil er sehen wollte, ob die beiden Offiziere ihm folgen konnten.
»Was die ganze Sache noch lukrativer für diese Bastarde macht – entschuldigen Sie den Ausdruck, meine Herren –, ist, dass sie von den Angehörigen der Mädchen Lösegeld erpressen. Natürlich bekommen die ihre Ehefrauen, Mütter oder Schwestern aber dennoch nicht zurück.«
»Sie haben recht, Sir, das sind Bastarde – und ich entschuldige mich in diesem Zusammenhang nicht für diesen Ausdruck!«, meldete sich jetzt wieder Benton zu Wort. »Allerdings verstehe ich immer noch nicht ganz, was das mit der US-Kavallerie zu tun hat. Ist das nicht doch eher eine Sache für die Ranger?«
»Nein«, erwiderte der Außenminister, »denn Sie wissen noch nicht alles. Zunächst einmal operieren die Comancheros von Mexiko aus, denn dort können sie nahezu unbehelligt ihren schmutzigen Geschäften nachgehen. Wir müssten sie also auf unserer Seite der Grenze versuchen aufzuhalten.«
»Und warum geschieht das nicht?«, fragte Benton.
»Das Problem ist: Ramirez ist gar nicht bei jedem Transport der Frauen dabei. Die meiste Zeit bleibt er in Mexiko, und selbst wenn es uns gelingen sollte, hier ein paar seiner Männer aus dem Verkehr zu ziehen, so würde er seine Bande in kürzester Zeit mit irgendwelchen anderen Halunken auffüllen.«
»Sie können aber doch kaum vorschlagen, Sir, dass sich die US-Kavallerie auf mexikanisches Staatsgebiet begeben soll?« Der Major schien entsetzt.
»Natürlich nicht, Major!«, entgegnete der Außenminister.
»Schon deshalb nicht, weil Sie das letzte Detail noch immer nicht kennen. Im Außenministerium vermuten wir, dass dieser Ramirez letztlich nur ein Handlanger ist. Schließlich ist kaum vorstellbar, dass er in diesem Umfang agieren und unbehelligt bleiben kann, wenn er nicht von irgendwem gedeckt wird.«
Dem Major entgleisten nun beinahe die Gesichtszüge.
»Sie glauben, Sir, dass die mexikanische Regierung in diese Sache verwickelt ist?«
»Sicherlich nicht die ganze Regierung, Major. Irgendjemand mit großem Einfluss muss aber dafür sorgen, dass die lokalen Behörden in Chihuahua oder Durango ebenso wegsehen wie die Rurales an der Grenze.«
»Aber dann haben wir dagegen doch ohnehin keinerlei Handhabe«, meldete sich jetzt Benton wieder zu Wort.
»Nicht in offizieller Mission, Leutnant«, erwiderte Blaine. »Zwei, drei Männer unter einem erfahrenen Anführer aber könnten versuchen, etwas mehr herauszubekommen. Und sollte wirklich jemand von hohem Rang darin verwickelt sein, und wir hätten dafür handfeste Beweise, dann könnten wir die mexikanische Regierung ganz offiziell damit konfrontieren.«
»Wenn ich Sie richtig verstehe, Sir, dann wären diese Männer, von denen Sie sprechen, in Mexiko ganz auf sich allein gestellt.«
»Nicht nur das, Leutnant! Sollten unsere Männer entdeckt werden, wird das Außenministerium jede Verwicklung darin bestreiten. Das heißt, dass Sie, wenn Sie erwischt werden, damit rechnen müssen, als Spion erschossen zu werden.« Der Außenminister blickte den Leutnant ernst an.
»Jetzt ist die Katze also aus dem Sack!«, stellte Benton fest. »Sie wollen, dass ich diesen Job übernehme und mein Fell in Mexiko zu Markte trage.«
»So ist es, Leutnant. Sie haben in der Vergangenheit schon des Öfteren bewiesen, dass Sie ein Mann sind, der auch vermeintlich aussichtslose Situationen meistern kann. Denken Sie nur an die Sabotageakte, die Sie während des Sezessionskrieges im Dienste der Nordstaatenarmee durchgeführt haben.«
»Ich habe schon immer geahnt, dass mir das irgendwann doch noch einmal auf die Füße fallen würde.« Der Leutnant grinste. »Aber mal ganz im Ernst, Sir, kann ich ablehnen?«
»Niemand kann Sie zwingen, Leutnant Benton. Und Sie sollten Ihre Entscheidung nicht davon abhängig machen, ob ich persönlich vielleicht enttäuscht wäre, wenn Sie sich dagegen entscheiden.« Ein ganz feines Lächeln zeichnete sich nun im Gesicht des Außenministers ab.
»Wie sollte ich es ertragen können, meinen Außenminister zu enttäuschen?«, erwiderte Benton. »Lieber fahre ich in Mexiko zur Hölle.« Er lachte.
»Das ist die Einstellung, die ich von Ihnen erwartet habe, Leutnant!«, sagte der Außenminister. »Jetzt stellt sich nur noch die Frage, ob Sie, Major, Leutnant Benton auf unbestimmte Zeit entbehren können.«
»Gerne lasse ich Sie nicht gehen, Mike«, erklärte der Major. »Aber auch ich bin der Meinung, dass wir nicht passen dürfen, wenn unser Land uns braucht.«
Du riskierst ja nicht deinen Hals, dachte Benton in diesem Augenblick, machte aber gute Miene zum bösen Spiel.
»Die Sache ist beschlossen, meine Herren«, ergriff wieder der Außenminister das Wort. »Ach, bevor ich es vergesse, Leutnant, wen wollen Sie mitnehmen?«
»Ich will ganz ehrlich sein, Sir«, antwortete Benton. »Mir ist es lieber, wenn ich allein gehe. Es gibt ein paar gute Jungs, von denen ich mir vorstellen könnte, dass sie mitkommen würden. So gut diese Männer aber auch sind, sie haben Familien – und ich würde es mir nie verzeihen, wenn sie nicht zu denen zurückkehren würden. Also, Sir, wenn Sie einwilligen, gehe ich allein.«
»Dann soll es so sein«, sagte Blaine. »Kommen wir nun zum Prozedere.«
»Wie meinen Sie das, Sir?«, fragte Benton. »Ich dachte, alles wäre geklärt.«
»Man kann nicht ganz ausschließen, dass Sie dort drüben vielleicht irgendwann auf jemanden treffen, der Sie schon einmal in Uniform gesehen hat. Deshalb gibt es nur eine Lösung: Sie werden unehrenhaft aus der US-Kavallerie entlassen!«
»Was?!« Benton glaubte, nicht richtig gehört zu haben.
Natürlich hatte der Außenminister diese Reaktion erwartet.
»Glauben Sie mir, es ist zu Ihrer eigenen Sicherheit. Es geht nicht anders. Sie werden vor aller Augen unehrenhaft entlassen. Irgendeinen Grund dafür wird der Major schon finden.«
»Selbstverständlich, Sir!«, meinte Grogan.