John Sinclair 1984 - Ian Rolf Hill - E-Book

John Sinclair 1984 E-Book

Ian Rolf Hill

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Beschreibung

Wieder hatte die Kreatur tatenlos auf dem Grund des Sees ausharren und mit anhören müssen, wie sich die Menschen über ihr im Wasser tummelten. Langsam stieg sie nach oben, doch kaum geriet sie aus der Tiefenzone in die Nähe der lichtdurchfluteten Wasseroberfläche, zuckte sie zurück. Erst in der Nacht würde sie kräftig genug sein, um das Gewässer zu verlassen. Doch weit kam sie auch dann nicht, denn die Menschen hatten Vorkehrungen getroffen, so wie sie es von ihren Vorfahren gelernt hatten.

Heute allerdings, das spürte sie, war etwas anders. Die hornigen Lippen zogen sich in einer grotesken Imitation eines Grinsens von den gebogenen Zähnen, die das abscheuliche Gebiss der Kreatur bildeten ...

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Seitenzahl: 142

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Inhalt

Cover

Impressum

Der Schrecken aus der Tiefe

Vorschau

BASTEI ENTERTAINMENT

Vollständige E-Book-Ausgabe der beim Bastei Verlag erschienenen Romanheftausgabe

Bastei Entertainment in der Bastei Lübbe AG

© 2016 by Bastei Lübbe AG, Köln

Verlagsleiter Romanhefte: Dr. Florian Marzin

Verantwortlich für den Inhalt

Titelbild: shutterstock/Igor Zh.

E-Book-Produktion: César Satz & Grafik GmbH, Köln

ISBN 978-3-7325-3383-1

www.bastei-entertainment.de

www.lesejury.de

www.bastei.de

Der Schrecken aus der Tiefe

von Ian Rolf Hill

Es lauerte tief unten, auf dem Grund des Sees.

Das Lachen der Menschen, die sich am Ufer amüsierten, drang zusammen mit dem lauten Planschen an seine Ohren. Die Sonne sah es nur als verschwommenen, gleißenden Fleck hoch oben an der tanzenden Wasseroberfläche.

Seine Opfer waren ganz in seiner Nähe, und doch konnte es nichts gegen sie unternehmen. Es war, als wollten sie es verhöhnen. Doch das Lachen würde ihnen schon bald vergehen, das spürte es.

Es würde freikommen, und dann würde es endlich wieder diesen köstlichen Geschmack auf seiner schwarzen, ledrigen Zunge genießen.

Den Geschmack nach Menschenfleisch …

»Wann sind wir endlich da?«

Sandra hatte sich auf dem Beifahrersitz leicht nach vorne gebeugt und zur Seite gedreht, sodass sich ihr Mund dicht an Carls Ohr befand, der konzentriert den VW-Bus über die rissige Landstraße steuerte. Beiläufig schob sie ihre Hand nach vorne und legte sie in seinen Schritt.

»Verdammt, Sandra. Wenn du willst, dass wir gleich im Graben liegen, mach nur weiter so.«

»Ey! Hört auf, da vorne rum zu fummeln, und guckt lieber auf die Straße. Ich will heil ankommen, verdammt noch mal.«

»Halt die Luft an, Bernie. Nur weil du Frust schiebst, musst du den anderen doch nicht den Spaß verderben.« Frank zog genüsslich an seinem Joint und ließ den Rauch langsam aus den Nasenlöchern strömen.

Bedächtig beobachtete er die dünnen Schwaden, die sich wie zarte Spinnweben in der Luft bewegten und tanzten, ehe sie von dem Luftsog erfasst wurden und sich kräuselnd durch den schmalen Spalt des Fensters nach draußen wanden.

»Frauen an Bord bringen Unglück. Das weiß doch jeder.«, murrte Bernie weiter und streckte auffordernd die Hand zu dem neben ihm sitzenden Frank aus.

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

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