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Patrick will sich nach einer langen Beziehung ein neues Leben aufbauen.
Er trifft einen Mann wieder, den er früher nur vom sehen her kannte.
Sein Name ist Jörg. Sie lernen sich nun richtig kennen und lieben.
Auch ein gemeinsames Leben können sie sich vorstellen.
Aber wird es dazu kommen?
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Veröffentlichungsjahr: 2023
Thore Andersson
„Jörg“
Copyright © 2022 Thore Andersson
Das Werk, einschließlich seiner Teile, ist urheberrechtlich geschützt. Für die Inhalte ist der Autor verantwortlich. Jede Verwertung ist ohne
seine Zustimmung unzulässig. Die Publikation und Verbreitung erfolgen im Auftrag des Autors.
Titelfoto von Unsplash by Thiago Barletta
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Inhalt:
Liebe auf den ersten Blick
Udo
Das Blatt wendet sich
Die Überlegung
Die Entscheidung
Die Umsetzung
Neue Ziele
Ein alter / neuer Bekannter
Nur noch zwei Tage
Die Reise beginnt
Venedig
Erst einmal nach Hause
Haussuche in Schweden
Der Umzug beginnt
Ankunft im neuen Zuhause
Sven - Ole und Emil
Weitere Pläne
Ankunft von Jörg
Eine glückliche Zeit
Dunkelheit und Traurigkeit
Sonnenstrahlen
Allein
Liebe auf den ersten Blick
Allein. Ist es nun gut oder schlecht für mich. So genau kann ich das gar nicht sagen. Ich glaube, dass es ein wenig von beiden ist.
Alles begann vor 12 Jahren.
An einem schönen Abend im Juni, ging ich mit Freunden in einen Biergarten. Wir hatten viel Spaß und der Abend war feucht fröhlich.Irgendwann zu fortgeschrittener Stunde, bemerkte ich den Mann, der an einem der Nebentische mit seinen Freunden saß. Wie es der Zufall wollte, fiel ich ihm wohl auch auf. Immer wieder flogen Blicke hin und her und eine gewisse Spannung lag in der Luft. Er interessierte mich doch sehr und so wollte ich einen ersten Schritt wagen. Ich stand von meinem Platz auf und tat so, als wollte ich in Richtung derToiletten gehen, nicht ohne ihm ein Zeichen zu geben. Er hatte es bemerkt und folgte mir unauffällig. Ich blieb dann stehen und er gesellte sich dazu. „Hi“, sagte ich. „Ich bin Patrick“ und reichte ihm die Hand. „Hallo, ich heiße Bert“, antwortete er und tat es mir gleich. Schnell kamen wir ins Gespräch und es war sofort Sympathie zu spüren. Wir merkten auch nicht wie unsere Freunde nach und nach verschwanden, da wir die Welt um uns herum vergessen hatten. Doch als uns dann eine Kellnerin von der Seite ansprach, waren wir plötzlich wieder anwesend. Sie teilte uns mit, dass der Biergarten schließen wollte und wir nun gehen müssten. Etwas verdutzt schauten wir uns an, doch der Abend war für uns noch nicht zu Ende. Wir gingen dann noch zu ihm und ich blieb die ganze Nacht.
Schnell war für uns klar, dass wir zusammen gehörten. Alles ging Schlag auf Schlag und schon nach drei Monaten suchten wir uns ein gemeinsames Haus. Ein weiteres halbes Jahr später heirateten wir auch schon. Die Liebe war überall und die Zeit flog nur so dahin. Zwei Jahre waren schnell vergangen, doch dann änderte sich etwas. Ich änderte mich. Für mich wurde es langweilig in unserer Beziehung und ich brach aus. Es fehlte mir der Pep im Sexleben und daher suchte ich mir von Zeit zu Zeit ein schnelles Abenteuer. Mal Sex im Park mit irgend einen Fremden. Sicher war das für den Moment mal geil, befriedigend auf Dauer war es aber nicht und so wurde es immer mehr. Manchmal brachte ich dann auch mal ein Sexabenteuer mit nach Hause und es lief mal etwas zu dritt. Dann war Bert im ersten Moment zwar etwas geschockt, aber er machte mit, da er ja auch frischen Wind in unserer Beziehung wollte. Spaß hat es ihm aber sicherlich auch gemacht, denn wenn wir dann wieder allein waren sagte er: „Das können wir mal wieder machen.“
Udo
So vergingen die Jahre und als wir etwas mehr als 7 Jahre zusammen waren, lernte ich plötzlich Udo kennen und verliebte mich Hals über Kopf in ihn. Er war groß und schlank. Hatte blonde, halblange gewellte Haare und die Muskeln wohl proportioniert an den richtigen Stellen seines Körpers. Er konnte einem Honig um den Mund schmieren und sein Gesäusel war Balsam für die Seele. Es gefiel mir und tat mir gut. Im Nachhinein muss ich allerdings eingestehen, dass er ein Blender und Lügner war. Leider habe ich es zu spät gemerkt.
Bert bekam dies natürlich mit und es machte ihn sehr unglücklich, aber er stand weiterhin zu mir und wollte mich auf jeden Fall halten.Oft warnte er mich vor diesem Typ, aber ich wollte es nicht sehen und glaubte ihm nicht. Ein halbes Jahr hielt diese Verliebtheit an, bis ich dann endlich merkte, dass ich verarscht wurde und dieser Udo nur ein Dummschwätzer war. Reumütig und mit schlechten Gewissen bat ich meinen Mann dann um Verzeihung. Er nahm dies an, aber nicht ohne die Worte: „Ich habe es dir doch gesagt“, mir mit auf den Weg zu geben.