Jul´s Geheimtipps für Genießer - Jul Jul Bruno Laner - E-Book

Jul´s Geheimtipps für Genießer E-Book

Jul Jul Bruno Laner

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Beschreibung

"In diesem Führer werden gastronomische Insider-Tipps in ganz Südtirol aufgezeigt, deren Geschichte, Hintergründe, Höhen und Tiefen, sowie deren Besonderheiten und spezielle Angebote. Die Hausherren, Wirtsleute, Bauern, Geschäftsführer und Hobby-Gastronomen werden von Jul Bruno Laner genauer unter die Lupe genommen und deren Erfolgsgeschichte erläutert. Selbstverständlich kommen die kulinarischen Spezialitäten und Schmankerln nicht zu kurz und werden beschrieben und bewertet. Und das Beste daran: Der Autor kennt alle Geheimtipps, hat alles ausprobiert und lässt Sie daran teilhaben!"

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Jul Bruno Laner

Juls Geheimtipps für Genießer

Heimeliges und Gastronomisches in Südtirol

Inhalt

ALPE – GASTHAUS (WEISSBRUNN/ULTENTAL)

Zur Knödlmoidl am Weißbrunner See

ALTE POST – GASTHOF (ATZWANG/RITTEN)

Beim Mitterstieler am Kuntersweg

ANITA – RESTAURANT (BOZEN)

Das „Gasthaus für alle“

AUSSERHOF – BUSCHENSCHANK (ST. PANKRAZ/ULTENTAL)

Speckhimmel und saubere Energie

BAD SCHÖRGAU – WELLNESS- & GENIESSERHOTEL (SARNTAL)

Hagazussa und Kräuterhexen

BATZENHÄUSL – GASTHAUS (BOZEN)

Bier und Kaffee mit Kunstgalerie

CASCADE – RESTAURANT (BOZEN)

Live-Musik mit Pizza und mehr …

CONDITO – RESTAURANT (BOZEN)

Erlebend kochen, kochend erleben

DAI CARRETTAI – RESTAURANT (BOZEN)

Die „Karrner“ in der Streitergasse

DUNKELRESTAURANT (GRIES/BOZEN)

Gastmahl im Dunkelrestaurant

EGATH-HOF – GASTHAUS (EPPAN)

Im Bannstreifen der Elementargeister

ENZIAN-GRILL (MARLING)

Enzian-Grill an der Marlinger Nörder

ENZIANHÜTTE – RESTAURANT (TOBLACH)

Die Enziantresl auf der Enzianhütte

FEICHTER – HOTEL (BOZEN)

Bozner Tradition mit Pusterer Wurzeln

ISCHBÄNKE – CHEESE AND WINE (GRIES/BOZEN)

Die „Fischbänke“ von Bozen

HOPFEN & CO – GASTHAUS (BOZEN)

Bier und Brot aus einer Hand

KÖFERER – RESTAURANT (NEUSTIFT/VAHRN)

Wirt und Winzer unter einem Dach

KOHLERHOF (BOZEN)

Knödel, Merlot und Kohlerbier

MAIR IMBISS – RESTAURANT (BOZEN)

Der beliebte Treff für Jung und Alt

NADAMAS – RESTAURANT (BOZEN)

Ein Hawelka in Bozen

NALSERBACHER KELLER (NALS)

Ein grenzüberschreitendes Phänomen

OLD RENTSCH – PIZZERIA (BOZEN)

Ein Stück vom Himmel – Pizza 

ONKEL TAA – K. U. K. MUSEUM BAD EGART (TÖLL)

Kaiser – Kirche – Kinderküchen

PANORAMA – BIOHOTEL (MALS)

Schneemilch und Biobrand

POSTHOTEL GLURNS – GASTHOF (GLURNS)

Lustvolle Gerichte und lustige Urteile

POSTHOTEL STERZING – GASTHOF (STERZING)

Zwischen Mitrasstein und Palestina

RAIFFEISEN – ÖNOTHEK (BOZEN)

Vielfalt in der Einfachheit

RAUSCHER – GASTHAUS (NEUMARKT)

Beim Rauscher in der Vill

SANTERHOF – PIZZERIA (SARNTAL)

Striezeln und Pizza vom Bergbauern

SCHGUMSER STÜBELE – HOFSCHÄNKE (LAAS)

Symphonie für die Gaumen

SCHLOSS KORB – HOTEL (MISSIAN/EPPAN)

Wo Märchen wahr werden

SCHNALSHUBERHOF – BUSCHENSCHANK (ALGUND)

Originelle Hofschänke und Brauerei

SCHWARZE KATZE – GASTHAUS (BOZEN)

Schwarze Katz – feine Katz

SCHWARZER ADLER – GASTHOF (ANDRIAN)

Der Königsadler von Andrian

STEIDLERHOF – BUSCHENSCHANK (ST. MAGDALENA/BOZEN)

Reben, Ölbaum und Maringgelen

STERN-DIRSCHING – RESTAURANT (LAJEN)

Der Stern von Dirsching

UNTERKASATSCH – GASTHOF (PRISSIAN/TISENS)

Burgruine und Leckerbissen

WEIN PUNKT KALTERN – WEINHAUS (KALTERN)

Wein und Kaltern und dann ist Punkt

WEISSES LAMM – RESTAURANT (BRUNECK)

Das Künstlerstübele im Lamm

WENDLANDTHOF – GASTHAUS (BOZEN)

Bauernhof mit Zinnen

ZUM LUSTIGEN KROKODIL – ANSITZ (KALTERN)

Das Höhlen- oder Kellerkrokodil

ZUM SIGNATERHOF – GASTHOF (SIGNAT/RITTEN)

Schmiede, Pfarre und Haubenküche

ZUR KRONE – GASTSTUBE (LAAS)

Die Krone von Laas

ZUR ROSE – RESTAURANT (EPPAN)

Wenn es in der Küche grünt und sprießt

Anstatt eines Vorwortes

Die geografische Lage und die historischen Gegebenheiten haben Südtirol, dem Land im Gebirge, ein ganz eigenes Gepräge verliehen. Das gilt auch für die Menschen, für die Gebräuche und Traditionen, für die Tisch- und Trinksitten. Die ersten Knödel sind in der romanischen Burgkapelle von Hocheppan aus dem 12. Jahrhundert in Fresken abgebildet, wie sie gierig verzehrt werden. Ebenso saftige Würste vom Rost. Das Rezept für Würste ist übrigens schon im Kochbuch des Marcus Gavius Apicius aus der Zeit des Kaisers Augustus bekannt. „Lucanica“ nannte man das aus Lucanien stammende, in Darm gefüllte Hackbrät. (Im Veneto und im Trentino ist „luganega“ heute der Terminus für alle möglichen Wurstarten, von der Hauswurst auf und abwärts).

Des Augustus’ Kaisersohn Drusus hat ja in Bozen eine Brücke geschlagen (Pons Drusi) und die Römer haben sich in den besten Lagen der Umgebung ihre Villen gebaut. Die Eroberer brachten den Weizensamen und auch raffinierte Zubereitungsmethoden der Speisen ins Land. Dafür lernten sie die Holzgebinde kennen, die wir Fässer nennen. Die Römer hatten ja nur Amphoren und Ziegenschläuche. Die Ziegenschläuche waren besonders auf Geruch anfällig, die Amphoren waren sehr zerbrechlich. So ist es zu erklären, dass Kaiser Tiberius bei seinen berühmten Bacchanalen Wein aus Rätien kredenzen ließ. In Fässern war der weite Transport über die holperigen Römerstraßen kein Problem.

Später zogen die Herrscher des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation durch Südtirol. Sie mussten ja über die Kaiserstraße zu den Krönungen nach Rom zum Papst reisen. Durch die Trosse mit ihrem Gefolge und durch den Nord-Süd-Handel wurde das Land merklich beeinflusst und befruchtet. Meisterwerke der Romanik säumen die Kaiserstraße und die Tafel- und Trinkkultur hat auch ihre Spuren hinterlassen.

Seit bald hundert Jahren ist Südtirol dem italienischen Staatsverband einverleibt. Spaghetti und Speckknödel sind in der heimischen Gastronomie zur Selbstverständlichkeit geworden. In neuester Zeit hat sich auch das Pizzabacken bis auf die Berghöfe verbreitet. Mit Speck und anderen autochtonen Zutaten bereichert, zaubern einheimische „Pizzaioli“ Köstlichkeiten, die sogar in Neapel bestehen könnten. Sushi und Molekularküche sind in diesem Büchlein allerdings noch nicht berücksichtigt.

Wenn Sie nun, geneigter Leser, dieses Büchlein durchsehen, finden Sie gewiss ein paar Tipps, mit denen Sie den eben aufgezeigten Zusammenhängen auf die Spur kommen werden. Viel Spaß dabei!

Jul Bruno Laner

Zur Knödlmoidl am Weißbrunner See

Die „Knödlmoidl“, ad saeculum Maria Breitenberger, ist leider erst kürzlich verstorben, doch die „Jungen“, Sohn Peter Breitenberger mit Freundin Anka, führen Moidls Tradition fort, Onkel Bernhard hat inzwischen mit Erfolg das Knödeldrehen übernommen und beherrscht es wie eh und je.

Am Ende des Ultentales, nahe der Gleckspitze, an der die Falschauer entspringt, liegt der Weißbrunner See. Es handelt sich um einen Stausee, der Anfang der zweiten Hälfte des vorigen Jahrhunderts von der damaligen Elektrogesellschaft STE errichtet worden ist und einen der so genannten Ultner Seen bildet, die das Landschaftsbild des Gebirgstales maßgeblich verändert haben. Die Gier nach Energie und Profit ist heute nicht geringer als vor 50 Jahren, aber die Ultner haben es verstanden, aus den Seen eine landschaftliche Attraktion zu machen. Für Wanderer, Bergsteiger und Skitourengeher sowie Skiwanderer und Nordic Walker ist die Gegend um den Weißbrunner See sowohl im Sommer als auch im Winter sehr beliebt. Am Ufer des Sees ist ein kleines E-Werk in Betrieb, das von den oberen Seen gespeist wird.

Um die einstigen Bauhütten der STE hat sich im Laufe der Jahre eine kleine Siedlung gebildet, zu denen auch das Berggasthaus „Zur Knödelmoidl“ gehört. Da ist eine ganzes Repertoire von Knödelkombinationen zu haben: Speck – Spinat – Gemüse – Leber – Brennnessel – Käse; Knödel mit Suppe, Gulasch, Saft, Braten, Kraut, Wild. Aber auch alles andere was auf einer Berghütte besonders schmeckt, wie Rösti mit Spiegeleiern, Rühreier, Omeletten und Schmarrn und Gesottenes und Gebratenes gibt es reichlich. Zu jeder Jahreszeit sieht die Welt anders aus, wenn man von Weißbrunn in Richtung St. Gertraud über die Pilshöfe den Blick schweifen lässt.

Wenn man jedoch im Frühling vom Tal herauf kommt, scheint man einen anderen Kontinent zu betreten. Die Apfelbäume blühen im Etschtal, Magnolien verströmen ihren betörenden Duft, auf Trauttmansdorff platzen die prallen Knospen in ihrem vitalen Drang. Oben, auf über 2000 Metern, dösen Forellen und Saiblinge noch unter dem Eis des Sees, da scheint General Winter noch sein strenges Regiment zu führen, dem die Sportbegeisterten mit den letzten Skiern, Schneereifen, Rodeln und Knödeln trotzen, im hellen Schein der unbesiegbaren Sonne, die den Menschen die Energie des Kosmos weitergibt.

BERGGASTHAUS KNÖDLMOIDL

Peter Breitenberger

39016 St. Gertraud in Ulten

Am Weißbrunner See

Tel. 0473 798107

www.weissbrunn.com

[email protected]

Geöffnet durchgehend von Ostern bis Anfang November und über den Winter um Weihnachten und an Wochenenden

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

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