0,00 €
Niedrigster Preis in 30 Tagen: 0,00 €
In 'Junge Pferde! Junge Pferde!' erforscht Paul Boldt die Welt der jungen Pferde und ihre Bedeutung für die menschliche Gesellschaft. Das Buch kombiniert wissenschaftliche Erkenntnisse aus der Pferdehaltung mit lyrischen Elementen, die den Leser in die Welt der Pferde eintauchen lassen. Boldts poetischer Schreibstil fängt die Anmut und Stärke der Tiere auf einzigartige Weise ein und zeigt ihre Beziehung zu den Menschen. Das Werk steht in der Tradition großer Tierliteratur und bietet eine faszinierende Perspektive auf die Verbindung zwischen Mensch und Tier. Paul Boldt, ein renommierter Tierforscher und Schriftsteller, bringt in 'Junge Pferde! Junge Pferde!' sein tiefgreifendes Wissen über Pferde und ihre Verhaltensweisen ein. Durch seine jahrelange Erfahrung in der Pferdewelt und sein feines Gespür für die Sprache gelingt es Boldt, die Leser mit seiner Expertise und seiner Leidenschaft für Pferde zu fesseln. Sein Werk ist eine Liebeserklärung an diese edlen Tiere und ein Aufruf zum respektvollen Umgang mit ihnen. Für Tierliebhaber, Pferdefreunde und alle, die sich für die enge Bindung zwischen Mensch und Tier interessieren, ist 'Junge Pferde! Junge Pferde!' von Paul Boldt ein absolutes Muss. Dieses Buch lädt dazu ein, die Welt der Pferde aus einer neuen Perspektive zu betrachten und eröffnet faszinierende Einblicke in die Seele dieser beeindruckenden Geschöpfe.
Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:
Die ganze Nacht durch kamen Wanderungen
Wie auf der Flucht, in sohlenloses Schreiten
Vermummt. Am Morgen bargen es die Weiten:
Nur Sturm schwimmt durch die dunkelen Waldungen.
Als wäre allem Licht ein Tor gesprungen,
Will es sich in die Aderbäume breiten,
Darin die Pulse spülen, Säfte gleiten
Wie Frühjahrströme durch die Niederungen.
Mein gutes Glück, märzlich dahergetänzelt.
Mädchen, gut, daß du Weib bist! Diese Stunde
Verlangt das. Küsse mich! O unsere Munde
Haben noch niemals um ihr Glück scharwenzelt.
Du — du — dein Haar riecht wie der frühe Wind
Nach weißer Sonne — Sonne — Sonne — Wind.
Die Nadelwälder dunkeln fort im Osten,
Und aus den Seen taucht das Nachtgespenst
Den gelben Kopf, von Feuerrauch gekränzt,
Den Sterngeruch der neuen Nacht zu kosten.
Zu weißen Pilzen filzen Fichtenpfosten,
Und Ast an Ast in zartem Lichte glänzt,
— befrorne Linien — Filigran umgrenzt,
Zieht die Kontur aus reinen, reifen Frosten.
Bis auf das alte, runde, schwarze Eis
Des Grundes sind die Flüsse zugefroren.
In Schuttmoränen glänzt der glatte Gneis
Und in den leuchtenden, polierten Mooren.
Die Krähen schreien ewig: Tag — und Tat —
Nebel und Kälte fällt wie Sack und Saat.
Ein Thema: Weichsel; blutsüßes Erinnern!
Der Strom bei Kulm verwildert in dem Bett.
Ein Mädchen, läuft mein Segel aufs Parkett
Aus Wellen, glänzend, unabsehbar, zinnern.
In Obertertia. Julitage flammen,
Bis du den Leib in helle Wellen scharrst.
Die Otter floh; mein weißes Lachen barst
Zwischen den Weiden, wo die Strudel schwammen.
Russische Flöße in den Abend ragend.
Die fremden Weiber, die am Feuer sitzen,
Bewirten mich: Schnaps und gestohlener Speck.
Wir ankern und die Alten bleiben weg.
Die Völlerei. Aus grausamen Antlitzen
Blitzt unser Blick, ins Weiberlachen schlagend.
Die Winde sind von einem Möwen-Dutzend
Geschwänzt und schlagen durch die Luft, dumpf, pfeifend.
Und hart herrollend, seltsam vorwärtsgreifend,
Zerbraust das Meer, der Riffe Rücken putzend.
Es klatscht das Segel, patscht das Ruderblatt.
Die gleichen Wogen streifen, weichen vorn
Und fallen hinten, wo der Möwen Zorn
Sie schmäht, matt, hingemäht, ins glatte Schwad.
Dann steift der Wind. Er gibt die Brise doppelt
Und schmeißt die hellen Wasserhaufen steiler,
Wie ein Pikeur die Meute noch gekoppelt
Voll Gier losläßt; allein der starke Keiler
Stockt, steht, stößt einmal in die Runde
Entblößter Zahnreihn und zerfetzt die Hunde.
Sie liegen immer in den Nebengassen,
Wie Fischerschuten gleich und gleich getakelt,
Vom Blick befühlt und kennerisch bemakelt,
Indes sie sich wie Schwäne schwimmen lassen.
Im Strom der Menge, auf des Fisches Route.
Ein Glatzkopf äugt, ein Rotaug’ spürt Tortur,
Da schießt ein Grünling vor, hängt an der Schnur