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Aus Versehen gelangt der kleine Wichtel auf die Erde der Menschen. Zu seinem Glück trifft er dort die Jugendlichen Sarah, Jane und Ben. Bei dem Versuch ihrem kleinen gleichaltrigem Freund zu helfen, zwingt ein ehrgeiziger Geologe mit zwei Spießgesellen die Jugendlichen durch ein Portal auf Jareds Welt der Giganten zu gehen. Da das Portal eine Rückkehr zur Erde nicht zulässt, müssen sie gemeinsam eine gefährliche Reise durch Kahi Honua meistern. Auf ihrem Weg stoßen sie auf neue Freunde und gefährliche Feinde. Kahi Honua ist die Welt der Sagen, Mythen und Märchen. Eine Welt voller Elfen, Feen, Drachen, Dinosaurier und vieles mehr. Überraschend, humorvoll und spannend nimmt alles seinen Lauf.
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Seitenzahl: 828
Veröffentlichungsjahr: 2024
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Inhaltsverzeichnis
Tollpatsch mit Glück
Der Höllentrip
Ein lustiger Spielkamerad
Das Staatsgeheimnis
Lucas in der Dose
Der Jagdausflug
Neue Freunde
Keine Freunde
Nur zu Besuch
Gefährliches Gewässer
Auf der Farm
Unverhofft!
Ein harter Weg
Die Höhle der Vorfahren
Abstieg
E'TA'L
Der Drache Feistus
Armer Felix!
Unerwartete Hilfe
Firy
Der Clanchef Morpheus
Rutschparty
Kampf der Giganten
Geleitschutz
Auf zur Party!
Abschied
Impressum
Inhaltsverzeichnis
Tollpatsch mit Glück
Der Höllentrip
Ein lustiger Spielkamerad
Das Staatsgeheimnis
Lucas in der Dose
Der Jagdausflug
Neue Freunde
Keine Freunde
Nur zu Besuch
Gefährliches Gewässer
Auf der Farm
Unverhofft
Ein harter Weg
Die Höhle der Vorfahren
Abstieg
E'TA'L
Der Drache Feistus
Armer Felix!
Unerwartete Hilfe
Firy
Der Clanchef Morpheus
Rutschparty
Bei den Trollen
Kampf der Giganten
Geleitschutz
Auf zur Party!
Abschied
Aus Versehen gelangt der kleine Wichtel auf die Erde der Menschen. Zu seinem Glück trifft er dort die Jugendlichen Sarah, Jane und Ben.
Bei dem Versuch ihrem kleinen gleichaltrigem Freund zu helfen, zwingt ein ehrgeiziger Geologe mit zwei Spießgesellen die Jugendlichen durch ein Portal auf Jareds Welt der Giganten zu gehen. Da das Portal eine Rückkehr zur Erde nicht zulässt, müssen sie gemeinsam eine gefährliche Reise durch Kahi Honua meistern. Auf ihrem Weg stoßen sie auf neue Freunde und gefährliche Feinde.
Kahi Honua ist die Welt der Sagen, Mythen und Märchen. Eine Welt voller Elfen, Feen, Drachen, Dinosaurier und vieles mehr.
Überraschend, humorvoll und spannend nimmt alles seinen Lauf.
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copyright © Andreas Egger
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kahihonua.de
Alex Eaton
Kahi Honua 1.0
Kleiner Wichtel ganz groß
Armer kleiner Kerl! Schlotternd vor Angst steckte er in dem Hufabdruck eines Triceratops voller Wasser. Diesen übersah Jared in seiner panischen Flucht und rutschte über den schmierigen Boden hinein. Furchtsam drehte der kleine Wichtel sich um. Nass und Schlamm verschmiert spähte er mit seinen samtgrünen Knopfaugen in den prasselnden Regen. Schon war er da! Sehen konnte Jared den für ihn mehr als gefährlichen Jäger kaum. Doch wieder schallte das „Krächz – Krächz“ des Pterosaurier Exo durch den dichten Regen. Das Gekrächze kannte der kleine Wichtel nur zu gut! Dies veranlasste ihn seine Beine in die Hand zu nehmen und zu verschwinden. Leider nicht weit! Bloß bis zu dem Loch, in dem er nun angsterfüllt steckte. Niemals zuvor hörte er das Gekrächze so nahe. Selbst der prasselnde Regen verdeckte es kaum noch. Hoch aufgereckt stand der große Schatten nahe über ihm und hielt fressgierig Ausschau. Jared wagte kaum zu atmen. Stocksteif steckte er, halb liegend, halb sehend, zitternd in der schlammigen Kuhle und wartete voller Schrecken auf sein Ende. Wütend krächzend suchte der Pterosaurier Exo den armen Knirps noch eine ganze Weile. Fand ihn jedoch nicht! Getarnt von seinem dreckigem grünbraunen Wichtelhut und der verschlammten Jacke suchte der hungrige Jäger seinen feuerroten Wuschelkopf vergebens. Zudem witterte der blutrünstige Raubsaurier den vor Angst erstarrten kleinen Wichtel im dichten Regen nicht und entfernte sich glücklicherweise immer mehr. Vor allem wurde Jareds Leben verschont, da ihn dieser fressgierige Flugsaurier alleine jagte. Mehr und mehr missfiel dem tropfnassen Pterosaurier Exo seine erfolglose Jagd im prasselnden Regen. So breitete er angepisst seine Flügel aus und flog verdrossen davon. Erleichtert atmete der kleine Wichtel auf. Seine Angst ließ nach und seine Erstarrung löste sich. Noch befand er sich nicht in Sicherheit. Doch das Schlimmste war vorbei. Vorsichtshalber blieb er noch eine Weile dort, bevor er aus dem Loch krabbelte und eiligst zum Farmhaus zurück lief. Dreckig und nass nutzte er dabei jede Möglichkeit zur Deckung. Wichtel waren wagemutige kleine Kreaturen. Dennoch nicht verrückt! Ihr bester Schutz war es unauffällig zu bleiben. Nicht entdeckt zu werden. Drei Tage Regenwetter ließen ihn unruhig werden und jagten ihn aus seinem sicheren Zuhause. Normalerweise bot dichter Regen einen guten Schutz vor Jägern. Dummerweise saß dieser Jäger unter dem Vorsprung des Hausdaches und erspähte die lange Nase des munter durch den Regen spazierenden Wichtels. Dumm! Sehr dumm!
Der Rest des Tages verlief ohne weiteren Zwischenfall und Jared war froh, sicher und geborgen im Schutz seines Zuhauses zu sein. Hier lebte er mit seiner Familie in dem gerade ausreichend hohem, dafür sehr weitläufigen Zwischenboden des Farmhauses der Elfen.
Wichtel duldeten die Elfen, da sie sich ruhig verhielten und die für sie unzugänglichen Hohlräume säuberten. Die geringen Mengen an Nahrung und andere Kleinigkeiten, die Wichtel gelegentlich stibitzten tolerierten sie. Schädlinge in den Hohlräumen richteten deutlich mehr Schaden an. So entwickelte sich im Laufe der Zeit eine symbiotische Beziehung. Diese beruhte leider nur auf Toleranz und nicht auf Freundschaft.
Die einfallsreichen Wichtel arbeiteten ständig an neuen Entwicklungen, um sich besser zu schützen oder ihr Leben zu erleichtern. Diese verwendeten sie selbst, oder setzten sie zum Tausch ein. Jareds Mutter, Nikki O`Connor, verbesserte ihre Jacken. Nach wie vor schützten sie die Panzerungen in ihnen und überdies fanden sie nun entfaltet als Regenschutz Verwendung. Sein Vater Tom entwarf einen Wurf.- und Schneidering, den viele Wichtel bereits auf ihrer Hutkrempe trugen. Zur Verteidigung dienten diese Waffen freilich nur bedingt. Doch waren es durchaus nützliche Werkzeuge.
Werktags erledigten seine drei Jahre jüngere Schwester Sylvy und er ihre schulischen Pflichten. Selbst wenn es keine richtige Wichtelschule gab, über Generationen hinweg entstanden viele Lernunterlagen in den Wichtelsippen. Diese wurden nach Bedarf getauscht und die älteren Wichtel übernahmen abwechselnd die Aufgabe zu lehren.
Wie bei den Feen schaute die blass blaue Haut bei den Wichteln zart aus. Doch krönte, im Gegensatz zu den Feen, meistens ein feuerroter Lockenkopf ihr Haupt. Wichtel mit blonden Haaren erblickte man selten und dunkle Haare sah man bei ihnen niemals.
Um ständig im Verborgenen zu agieren mussten Wichtel schlank, sportlich und gelenkig sein. Eine Überlebensnotwendigkeit für die kleinsten Humanoiden in der Welt der Riesen!
Die Welt der Sagen, Mythen, Märchen und Legenden hieß Kahi Honua. Eine parallele Erde. Durch Zeitrisse und Raumspalten mit anderen Erden verbunden. Hier richtete der Asteroid vor 66 Millionen Jahren keinen so großen Schaden an. So überlebten ein großer Teil der Flora und Fauna und entwickelte sich weiter. Da es unter den humanoiden Arten keine Menschen gab, bedeckte Urwald einen großen Teil dieser Welt. Wärmeres Klima brachte viel Regen. Im Laufe der Jahrmillionen entwickelte sich so eine sagenhafte Artenvielfalt auf Kahi Honua. Dinosaurier schafften den Sprung zu humanoiden Kreaturen und die Baumgiganten des Urwaldes erreichten eine abnormale Höhe, Weit übertrumpft von den alles überragenden seltenen Mammutbäumen.
Eine Welt der Giganten. Eine harte Welt für gerade einmal zwei Elfenfuß kleine Wichtel!
Sein letztes Abenteuer im Regen vergaß der Wichtel nahezu. Die Sonne strahlte wieder vom Himmel. Jared und seine Schwester genossen nach ihrem Unterricht die heißen Nachmittage im Garten. Am Freitag Abend fanden sie nach dem Faulenzen im Garten ihre Eltern beim Zubereiten des Abendessens in der Küche vor.
“Na ihr Zwei. Trieb der Hunger euch rein?“ wollte ihre Mutter lächelnd wissen.
„Ich könnte einen ganzen Berg verspeisen,“ kam grinsend von Jared.
„Da habt ihr aber Glück. Wir haben nämlich einen ganzen Berg zubereitet,“ meinte sein Vater lachend.
„Ihr könnt doch schon mal den Tisch decken,“ forderte ihre Mutter sie freundlich auf.
„Kein Problem Mama. Machen wir,“ teilte Sylvy mit.
„Hattet ihr einen schönen Nachmittag im Garten?“ erkundigte sich ihre Mutter beim Essen. Mit vollem Mund prustend schwärmte Jared: „Es war ein toller Nachmittag.“
„So so. Ein toller also. Was gab`s denn so Tolles?“ wollte sein Vater wissen.
„Ein Baumhörnchen. Ein ganz Freches. Es kam ganz nah an uns ran. Es war ganz zutraulich,“ sprudelte Sylvy aufgeregt heraus.
„Ein zahmes Baumhörnchen? Bei uns im Garten?“ erkundigte sich ihre Mutter verwundert.
„War es ein junges Baumhörnchen?“ fragte ihr Vater.
„Ich glaube es war noch jung. Doch schon fast ausgewachsen,“ erwiderte Jared.
„Wart ihr, wie sonst auch, unter dem Nussbaum?“ wollte ihre Mutter wissen.
„Ja, wir lagen dort ganz bequem auf unserer Decke. Da ist es plötzlich über uns aufgetaucht. Mein verpennter Bruder bemerkte es nicht. Den musste ich erst darauf aufmerksam machen. So stupste ich ihn an, deutet mit dem Finger nach oben und flüsterte ihm zu: `Schau mal Jared. Ein Baumhörnchen´.“ spulte Sylvy ab und grinste ihren Bruder dabei frech an.
„Ich genoss den wunderschönen Tag und döste so vor mich hin. Da riss mich doch glatt meine lästige kleine Schwester aus meinen süßen Träumen,“ stellte Jared grinsend klar.
Darauf lachten alle auf.
„Und dann? Was war dann?“ fragte sein Vater gespannt.
„Ich blickte nach oben und wir beobachteten das Baumhörnchen eine ganze Weile,“ fuhr Jared fort.
„Es war echt süß, wie das niedliche bunte Tier im Baum herum geklettert ist. Immer wieder stand es still. Stellte sich auf und spähte mit seinem hoch erhobenen buschigen Schwanz um sich. Es war einfach zu putzig,“ warf Sylvy verzückt ein.
„Die sehe ich ebenfalls gerne. Die sind wirklich süß,“ fiel ihrer Mutter dazu ein.
„Eine Weile beobachteten wir es. Dann verschwand es weiter oben im Geäst,“ erzählte Jared weiter und fuhr fort: „Es war ziemlich warm und ich fragte Sylvy, ob sie Lust auf eine kleine Erfrischung hätte. So machten wir uns auf den Weg zum Teich.“
„Kommt ihr dort überhaupt noch ans Wasser? Der ist doch ziemlich zugewachsen,“ wollte ihr Vater wissen.
„Am Teich ist alles zu verwildert. Dort kommen wir nicht ans Wasser. Aber wir können in den Zulauf zum Teich hopsen,“ klärte Sylvy sie auf.
„Ihr Zwei seit doch vorsichtig?“ wollte ihre Mutter besorgt wissen.
„Natürlich sind wir das. Wir gehen nur selten dorthin und springen immer nur kurz hinein.
Erfrischen uns und gehen dann sofort wieder unter den Nussbaum,“ beruhigte Jared seine Eltern.
„Dann ist`s ja gut,“ meinte seine Mutter erleichtert und Jared erzählte weiter: „Auf den Weg unter den Nussbaum sahen wir das Baumhörnchen wieder. Das freche Ding stand hoch aufgereckt auf unserer Decke und blickte uns an. Sylvy und ich standen im Schatten der Krone und schauten das Baumhörnchen an.“
„Es hatte bestimmt den Kuchen in Jareds Rucksack gerochen,“ warf Sylvy dazwischen.
„Glaube ich auch,“ gab Jared ihr Recht und spann seine Geschichte weiter: „Wir wollten uns ihm langsam nähern, da ging es auf alle Viere runter und verschwand hinter dem Baumstamm. Sylvy war ganz enttäuscht.“
„Schade, jetzt ist es weg, sagte ich,“ fügte Sylvy ein.
„Ich versuchte sie zu trösten und meinte wir würden es vielleicht nochmal sehen,“ erklärte Jared. „Wir legten uns auf die Decke und genossen die leichte warme Brise. Irgendwann bekam Sylvy Lust auf ein Stück Kuchen und fragte mich, ob ich ebenfalls eines vertragen könnte. Also setzten wir uns auf und ich holte den Kuchen aus dem Rucksack.“
„Da war es auf einmal wieder da! Saß auf einem Ast über uns und starrte uns mit seinen großen grünen Augen an!“ rief Sylvy.
„Es wollte bestimmt ebenfalls ein Stück Kuchen abbekommen,“ witzelte ihr Vater.
„Das dachten wir auch. Deshalb wollen wir unseren Gast einladen,“ lachte Jared und fuhr fort: „Ich brach ein Stückchen ab und warf es vor den Stamm.“
„Es riecht bestimmt die Nüsse im Kuchen. Glaubst du, es traut sich und holt sich den Kuchen? fragte ich Jared,“ berichtete Sylvy ihnen.
Da Jared kurz wartete, ob seine Schwester fortfuhr, erkundigte sich seine Mutter ungeduldig: „Und? Kam es vom Baum? Holte es sich den Kuchen?“
Jared lächelte und erwiderte: „ Ja, hat es. Wie der Blitz schoss es nach unten. Griff sich das Kuchenstückchen und kletterte eiligst zurück. Sitzend auf eine Astgabelung verspeiste es genüsslich das Stückchen.“
„Ich fand es Klasse, wie es den Kuchen in sich rein stopfte. So forderte ich meinen Bruder auf, ihm noch ein Stück zu geben,“ brachte Sylvy ein.
„Mir gefiel das ebenfalls. So stimmte ich zu und meinte, es würde wohl nichts schaden, dem Leckermäulchen noch ein Stückchen zu geben. Ich brach ein weiteres Stück ab und platzierte es ein wenig weiter vom Stamm. Ich wollte ausprobieren, wie nahe wir es anlocken konnten. Fertig mit seinem Kuchen blickte das Baumhörnchen uns und das Stückchen vorm Stamm an,“ klärte Jared sie auf und legte eine Verschnaufpause ein.
„Es ist bestimmt auf den Geschmack gekommen und holte es sich,“ ließ ihr Vater grinsend verlauten.
„Ja, hat es!“ rief Sylvy aufgeregt. „Es kam herunter und futterte es auf dem Boden. Es war sooo niedlich.“
„Das sind sie,“ meinte ihre Mutter.
„Sylvy strahlte vor Begeisterung über`s ganze Gesicht. Deshalb drückte ich ihr den Kuchen in die Hand. Erfreut griff sie ihn, brach ein Stück ab und warf es vor das Baumhörnchen. Das freche Ding futterte den Kuchen und starrte gierig auf das nächste Stück. Von uns ließ es sich dabei in keinster Weise mehr stören. Also knieten wir uns hin und warteten gespannt ab. Sylvys Stückchen lag nur etwa drei Wichtel Längen entfernt und wir wussten nicht, ob es sich trauen würde so nahe zu kommen,“ erneut legte Jared eine Verschnaufpause ein.
Sylvy dauerte dies zu lange, deshalb fuhr sie fort: „Es traute sich! Und wie es sich getraut hat! Es schien absolut keine Angst mehr vor uns zu haben. Es schnappte sich das Kuchenstück und stopfte es direkt in sich rein. Es war sooo süß, wie es dabei uns anstarrte.“
„Ich wollte es noch näher anlocken. So bat ich Sylvy, ihm noch eins zu geben. Sie warf das Stückchen und wir konnten es kaum glauben! Das Baumhörnchen holte es sich sofort. Noch während es futterte kam es näher und griff sich das nächste Stück am Boden.Jetzt war es nur noch anderthalb Wichtel Längen von uns entfernt und ich glaube meine Schwester wäre am Liebsten nach vorne gesprungen, um es zu knutteln,“ lachte Jared und blickte dabei belustigt seine Schwester an.
„Das wollte ich wirklich,“ gab diese lachend zu und ihre Eltern stimmten ins Gelächter mit ein.
„Wir knieten immer noch und beobachteten das Baumhörnchen, dass wiederum uns anstarrte während es den Kuchen futterte. Kniend war das Baumhörnchen gar nicht so viel kleiner als wir. Sylvy wollte es aus ihrer Hand füttern, also standen wir auf. Der Knirps verdrückte einfach völlig unbeeindruckt davon weiter seinen Kuchen,“ hier musste Jared lachen und steckte alle damit an.
„Und? Wie ging es weiter?“ wollte seine Mutter anschließend wissen.
Jared sah seine Schwester grinsend an und sie erzählte weiter: „Ich machte einen Schritt nach vorne und streckte dem Baumhörnchen den Kuchen hin. Erst starrte es mich nur an. Dann wackelte es langsam darauf zu. Wachsam um sich blickend griff es blitzschnell nach dem Kuchen in meiner Hand. Es riss ein Stück ab und futterte es. Es war sooooo süß!“
„Ja, wirklich süß!“ mischte Jared sich ein und fuhr fort: „Es futterte den Kuchen mit seinen kleinen Händchen und wir standen wie angewurzelt da. Stocksteif beobachteten wir es begeistert dabei. Gerade als das Baumhörnchen sich den Rest des Kuchens aus Sylvys Hand stibitzen wollte, ertönte der schrill pfeifende Schrei eines Flussadlers über uns. Wie von der Tarantel gestochen fuhr das Baumhörnchen herum. Dabei fuhr sein buschiger Schwanz erst über Sylvys Gesicht und dann über meines. Seine flauschigen blaugrünen Haare kitzelten unsere lange Nasen und wir niesten. Zudem fielen wir erschreckt von dem Adlerschrei und dem buschigem Schwanz nach hinten zu Boden. Das Baumhörnchen verschwand derweilen mit einem Affenzahn in das Geäst des Baumes.“ Jared konnte nicht mehr weiter erzählen, da seine Eltern bereits so sehr lachten, dass seine Schwester und er nur noch mitlachen konnten. Noch lachen wollte er seine Geschichte zu Ende bringen: „Wir lagen beide auf dem Boden. Sylvy auf mir drauf und ich sah den Flussadler, der sich mehr und mehr entfernte. Wir niesten noch immer und fingen an zu Lachen. Bis uns vor lauter Lachen der Bauch weh tat,“ weiter kam Jared nicht mehr, da alle bereits Tränen lachten.
Mit viel Gelächter verbrachten die Wichtel den Abend. Das Unterricht freie Wochende stand bevor und in Jared reifte der Plan, seine Freundin Kayla zu besuchen.
Samstag Morgens riss ihn seine fröhlich herum trampelnde dreizehnjährige Schwester aus
dem wohlverdienten Schlaf. Auf dem Weg ins Bad begegnete er ihr.
„Na so was! Was treibt dich denn schon so früh am Morgen aus den Federn?“ rief sie ihm fröhlich entgegen.
„Eine lästige kleine Schwester, die zuviel Krach verursacht,“ brummte Jared. „Zu deinem Glück wollte ich eh früh aufstehen Sylvy.“
„ Siehst du. Du kannst froh sein, dass du mich hast. Sonst würdest du den ganzen wunderschönen Tag verschlafen,“ lachte diese.
„Hab ich ein Glück,“ entgegnete Jared spöttisch grinsend und verschwand im Badezimmer.Gut gelaunt tauchte Jared am Frühstückstisch auf. „Einen wunderschönen guten Morgen zusammen,“ flötete er.
„Dir auch einen guten Morgen,“ begrüßten ihn seine Eltern liebevoll.
„Du bist heute aber früh auf. Gibt`s dafür einen besonderen Grund?“ wollte seine Mutter wissen.
„Eine nervige kleine Schwester, die Morgens zu viel Krach macht,“ informierte er grinsend seine Mutter.
„Stimmt gar nicht,“ protestierte Sylvy. „Ich übernahm heute nur den Weckdienst. Sonst würde mein lieber Bruder den ganzen schönen Tag verpennen.“ Frech grinsend blickte sie Jared an. Dann fiel ihr noch etwas ein: „Du wolltest doch eh heute früh aufstehen Jared. Was wolltest du denn heute schon so früh machen? Was hast du vor?“
Gespannt sahen alle Jared an.
„Ich hab mir überlegt Kayla heute zu besuchen. Danke Sylvy. Vielen Dank auch,“ klärte Jared sie zaghaft auf und knuffte seine Schwester in den Arm.
„Aua,“ kam darauf übertrieben von ihr. Frech grinsend folgerte sie: „Das ist also der Dank dafür, dass ich dich so nett geweckt hab.“
„Ja, so nett wie ein Trampeltier,“ lachte Jared und alle stimmten mit ein.
„Du kannst von mir aus heute gerne Kayla besuchen denke ich. Was meinst du Nikki?“ teilte sein Vater ihm mit.
„Ich habe nichts dagegen. Doch vorher muss mir Jared noch ein bisschen im Haushalt helfen,“ stellte seine Mutter klar.
„Ja Mama, mach ich. Danke,“ antwortete der folgsame Sohn.
Noch während des Frühstücks belehrten seine Eltern ihn, den Weg zu seiner Freundin vorsichtig und besonnen und nicht wagemutig und eilig zu beschreiten. Nur ein vorsichtiger Wichtel könnte ein alter Wichtel werden.
Keiner von ihnen ahnte, was folgen würde....
Jared erledigte seine Hausarbeit im Eiltempo. Mit Kayla chattete er bereits am Morgen. Da Wichtel kein eigenes Kommunikationsnetz besaßen, klinkten sie sich bei den Elfen ein. Hierfür benutzten sie die ausrangierte Technik der Elfen. Zu groß für die kleinen Wichtel, installierten sie diese fest in ihren Wohnungen.
Für seinen Ausflug benötigte Jared seine komplette Wichtelausrüstung. Kayla wohnte einen knappen Vormittag entfernt zu Fuß auf der Nachbarfarm. Sofern er nicht zufällig mit einem Fuhrwerk der Elfen mitfahren konnte, war der Weg nicht ganz ungefährlich. Zuerst musste er durch den Garten der Elfen. Dort waren sichere Verstecke rar. Dennoch boten die großen Pflanzen Schutz vor Entdeckung. Da war der anthrazit geschotterte Weg durch die mittlerweile elfenhohe Wiese ein echtes Problem. Durchs hohe Gras zu laufen wäre Wahnsinn. Er würde kaum voran kommen und konnte dort unvermittelt auf gefährliche Gegner stoßen. Auf dem Schotterweg der Elfen wiederum war er weithin sichtbar. Die sicherste Taktik war dort, stets ein Stück schnell hinter sich zu bringen, um sich dann im hohen Gras zu verstecken. Vorsichtig Ausschau haltend. So legte er diesen Weg schon öfter zurück. Bis zu den auslaufenden Wurzeln des Baumriesen würde er eine ganze Weile benötigen. Dort gab es viele Verstecke und sein Weg wäre um einiges sicherer.
Seine Wichtelausrüstung bestand aus dunkelbraunen stabilen wasserfesten Laufschuhen. Einer reißfesten Hose und einer langen gepanzerten Wichteljacke mit der Modifikation seiner Mutter. Einem stabilen Wichtelhut mit den Wurfring seines Vaters. Zudem war der Hut mit einem langen Kletterseil umwickelt. In seinem Wichtelrucksack beförderte er eine Lampe, ein weiteres Seil, ein Klappmesser, Wichtelzündhölzer, ein Handtuch, Verbandszeug und Salbe, sowie ein wenig zu Essen und Trinken. Sein wichtigstes Werkzeug, seine Kletteraxt, war davor drauf geschnallt. Zudem besaß er ein Messer am Gürtel seiner Hose und eines am rechten Wadenbein.
So gut ausgerüstet konnte es losgehen.
Die frühe Vormittagssonne blendete ihn so dermaßen, als er aus dem Schatten des Farmhauses trat, dass er für den Bruchteil einer Sekunde seine Augen zukneifen musste. Eilig schlich er an der ungeschützten Hausseite entlang. Hinter dem aufgestapelten Brennholz konnte er sich gerade so hindurch quetschen und kam so zum Garten der Farmerfamilie Dec`To. Die Elfen bei den Jared mit seiner Familie lebte, waren Menschen gar nicht so unähnlich. In Wuchs und Größe glichen sie ihnen in etwa. Nur ihre großen langen spitz zulaufenden Ohren wiesen diese dunkelhäutigen als Elfen aus. Die Elfenfamilie bestand aus einem Ehepaar mit einem jungen Sohn.
Elfen bewirtschafteten weitläufige Farmen mit ihren Nutztieren. Sie lebten von Viehzucht und Ackerbau. Farmer unterhielten mehrere Gebäude in denen sie und ihre Farmhelfer wohnten. Zudem Werkstätten und medizinische Einrichtungen, um möglichst unabhängig zu sein. In ihren Städten lebten Elfen von allen möglichen Gewerben.
Im Garten lief Jared von Pflanze zu Pflanze. Insbesondere die großen Blumen mit ihren leuchtenden Kelchen lieferten ihm ausreichend Deckung und er konnte unter ihnen gut nach Feinden spähen. Weit entfernt zog ein Greifvogel am azurblauen Himmel seine Kreise. Diesen wollte er genau im Auge behalten, da er seine nächste Etappe auf der Schotterstraße zurück legen musste. Jared lief immer eilig ein Stück auf dem Schotter entlang, um sich dann ins hohe Gras zu verziehen. Den Raubvogel konnte er kaum noch ausmachen und der kleine Wichtel fühlte sich relativ sicher. Auf den halben Weg zum Baumriesen fiel er ihm ins Auge. Ein großer blauer Habichtcondor zog direkt über ihn seine Kreise. Jetzt steckte er wortwörtlich in der Klemme. Er klemmte im hohen Gras und durfte sich nicht bewegen, da sonst die wackelnden Grashalme ihn verraten würden. Jared spürte kein Bedürfnis mit dem marineblauem gekrümmten Schnabel des blautönigem mächtigen Raubvogels Bekanntschaft zu schließen. Noch wollte er in dessen kalte himmelblaue Augen blicken. So wartete er stillstehend ab. Der dichte Grasbewuchs ließ nur ein eingeschränktes Blickfeld zu. Für eine bessere Übersicht müsste er auf die Schotterstraße, ohne dabei von den scharfen Augen des Habichtcondors entdeckt zu werden. Kein leichtes Unterfangen. So wartete er still ab. Wartete und wartete. Seine steifen Beine schliefen allmählich ein und da Jared eine gefühlte Ewigkeit nichts mehr von dem Greifvogel wahrnahm, traute er sich umsichtig auf den Schotter. Selbst hier nahm er nichts von dem Raubvogel wahr. Dies hieß nichts. Links und rechts ließ das elfenhohe Gras keinen weiten Blick zu und ein so großer Räuber konnte unvermittelt auftauchen. Sicherheitshalber verkürzte der kleine Wichtel seine Strecken, um schleunigst in Deckung zu kommen. Die Mittagssonne brannte auf Jareds blassblauer Haut und er schwitzte, da er seine gepanzerte Jacke nicht ausziehen wollte. Bloß vorne geöffnet hatte er sie. Seine mickrigen Waffen hielt er nicht in der Hand. Gegen einen so großen Gegner würden sie ihm nicht helfen. Eher behinderten sie ihn beim Laufen. Der anthrazit geschotterte Weg kostete ihn schon mehr als genug Zeit und der gefährlichste Teil der Straße lag noch vor ihm.Er erreichte allmählich den Bereich des Baumgiganten und das sattgrüne Gras wurde zunehmend kürzer. Jared wollte gerade wieder von der Straße ins Gras verschwinden, da hörte er es, Den Luftzug der abbremsenden riesigen Flügel und voller Panik hechtete er in die entgegengesetzte Richtung auf die offene Schotterstraße und rollte sich über sie hinweg. Der völlig irritierte blaue Habichtcondor startete an ihm vorbei neu durch, um seine nächste Angriffsrunde zu fliegen. Der kleine Wichtel rappelte sich auf und rannte so schnell ihn seine Beinchen trugen auf einen großen Dornbusch zu. Bis dorthin musste er es schaffen! Seine einzige Chance! Diesmal drehte der mächtige Greifvogel nur eine kurze Runde und stürzte seitlich auf Jared herab. Dieser erkannte, er würde niemals den rettenden Dornbusch erreichen. Obendrauf bot das etwa zwei wichtelhohe Gras keinen ausreichenden Schutz. Nur mit List konnte er sich aus dieser gefährlichen Situation befreien. Also fing er an einen Zickzackkurs zu laufen, um den blutrünstigen Raubvogel zumindest etwas zu verwirren. Exaktes Timing war nun lebensnotwendig. Kurz bevor der hungrige Räuber zuschlug, lief der kleine Wichtel seinen Kurs auf die offene Straße zu, um dann blitzschnell auf die andere Seite ins Gras zu hechten, der blaue Habichtcondor wollte gleichfalls seinen Kurs korrigieren. Blieb mit einer Flügelspitze an den Grashalmen hängen und legte über Jared hinweg eine satte Bruchlandung hin. So etwas erlebte der kleine Wichtel zum ersten Mal. Am Liebsten hätte er applaudiert und lauthals gelacht. Doch dafür war die Lage für den kleinen Jugendlichen viel zu brenzlig und so raffte er sich stattdessen auf, um so schnell wie möglich zu den Schutz bietenden Dornen zu gelangen. Der mächtige Greifvogel befreite sich indessen mit kräftigen Flügelschlägen aus seiner misslichen Lage und erhob sich in die Lüfte. Seinen nächsten Angriff vorbereitend. Beim hechten ins wichtelhohe Gras verletzte Jared sich leicht an Arm und Bein. Deshalb kam er nicht schnell genug vorwärts. Erneut würde er nicht rechtzeitig die schützenden Dornen erreichen und nun konnte ihn vermutlich selbst der beste Trick der Welt nicht mehr helfen. Doch aufgeben war keine Option für ihn. Verzweifelt rannte er so schnell er konnte. Diesmal neigte er dabei seinen Kopf leicht zur Seite. Aus seinen Augenwinkel sah er den herannahenden Tod auf sich zu rasen und ließ sich vor lauter Verzweiflung einfach nach vorne fallen. Da der Raubvogel gerade fressgierig zuschlagen wollte und abermals gezwungen wurde seinen Flug zu korrigieren, zog er etwas nach und den kleinen Wichtel traf ein furchtbarer Schlag auf seinen Rucksack, der ihn das letzte Stück bis unter den Dornbusch schleuderte. Obwohl Jared sich dabei durchaus verletzte, rollte er sich blitzartig weiter unter die dornigen Äste. Der blutrünstige Raubvogel versuchte gierig noch eine ganze Weile seiner Beute habhaft zu werden. Gab dann auf und flog verdrossen davon. Zwischenzeitlich kroch Jared noch tiefer in den weit ausladenden Dornbusch und fand dort eine Stelle, wo er sich hinsetzen konnte. Hier schaute er sich seine Verletzungen an. Am linken Fußknöchel stellte er eine leichte Prellung fest. An mehren Stellen fand er Löcher in seiner Hose und er konnte Schürfwunden sehen. Zudem blutete seine leicht schmerzende linke Hand ein wenig. Alles in allem gar nicht so schlimm. Etwas Wichtelsalbe, ein wenig rasten und schon konnte er weiter. Er entschloss sich, durch den Dornbusch in die Richtung des Baumgiganten zu kriechen. Zunehmend wuchs das Gras hier spärlicher. Es wie eine grün-gelbliche Färbung auf und reichte dem kleinen Wichtel gerade so bis zum Hals. Da die Halme sehr dünn waren, kam Jared rasch vorwärts. Er lief bereits im Schatten des Baumes und schon bald würde er unter seiner Krone laufen. Dort im ewigen Schatten wuchs nur wenig und sobald er das gewaltige Wurzelwerk erreichen würde, gab es viele gute Verstecke. Das Gras reichte ihm jetzt nur noch bis zum Hosenbund. Ein Mistkäfer kreuzte seinen Weg, der annähernd so hoch wie das Gras hier war. Normalerweise nicht wirklich gefährlich. Dieser jedoch war Jared etwas zu neugierig, so entschloss er sich seine Wichtelaxt Hand zu haben und verpasste dem Käfer damit einen kräftigen Stups auf seine zu nahe kommende aufdringliche Nase. Dies reichte aus und der Mistkäfer trolle sich von dannen. Jared setzte seinen Weg fort, fest entschlossen so schnell wie irgend möglich zu seiner Freundin Kayla zu gelangen. Langsam kam er in den Kronenbereich und der Bodenbewuchs wurde spärlicher. Deshalb beeilte er sich, um zu dem großen Wurzelwerk zu kommen. Bisher war er immer weiter vorne in den Baumbereich abgebogen, weshalb er das Terrain hier nicht kannte. So auch nicht die Möglichkeiten, sich bei Bedarf zu verstecken. Immer mehr Wurzeln guckten aus der Erde hervor und machten es notwendig, darüber zu klettern. Da hörte er ihn! Eiskalt fuhr es in seine Glieder! Das Gekrächze eines Pterosaurier Exo, der auf einem der stammdicken Äste des Baumgiganten saß. Sehen konnte der kleine Wichtel ihn noch nicht, denn nun rannte er bereits so schnell er konnte, um ein sicheres Versteck zu finden. Er vernahm bereits das flatternde Geräusch, dass diese Pterosaurier beim Starten in die Lüfte verursachen. Da stimmten aus naheliegenden Positionen noch weitere Fluggenossen in das Gekrächze mit ein.
Jetzt kam Jared wirklich in Bedrängnis! Jetzt wurde es eng für ihn!
Der kleine Wichtel lief an einer der stärkeren Wurzeln in Richtung des Stammes entlang. In der Hoffnung, noch rechtzeitig ein schützendes Versteck zu erreichen. Während er an der Wurzel entlang rannte, ortete er Anhand der unterschiedlichen Geräusche, er würde es vermutlich mit drei Gegnern zu tun bekommen. Einen davon sah er bereits flüchtig.
Da tauchte sie auf! Eine Spalte in einer kreuzenden Wurzel. Eventuell groß genug für ihn, um sich dort hineinzuquetschen. Seine einzige Chance im Moment. Vor lauter Angst legte er sogar noch einen Zahn zu und schaffte es schwer keuchend in die Spalte hinein. Leider einen Augenblick zu spät, denn einer der Flugsaurier schaffte es dennoch ihn am Rucksack zu erwischen. Mit seiner vor Gier tropfenden Schnauze versuchte dieser nun mit aller Macht und Gewalt den armen kleinen Kerl aus der Spalte zu ziehen. Während dieser versuchte, sich mit seiner Wichtelaxt in der Spalte zu verkeilen. Zu seinem Leidwesen versperrte die vor ihm quer verhakte Wichtelaxt den Weg weiter in die Wurzelspalte hinein. Eine unmögliche Situation für Jared. Ewig konnte er dem ihn zurückziehenden Zug des Raubsauriers nicht standhalten und nach vorne ging es so nicht weiter. Der Pterosaur änderte seine Taktik und anstelle von ständig zu ziehen probierte er es nun ruckartig. In einem der Augenblicke, als der Raubsaurier nachließ, bekam Jared seine Wichtelaxt frei.
Währenddessen ihn der Pterosaur Exo ihn etwas weiter aus der Spalte zog, schaffte er es seine Wichtelaxt zu drehen und mit dem doppelschneidigen Stilet, am Ende des Stiels seiner Wichtelaxt, über seine Schulter hinweg, seinem Angreifer in die Nase zu stechen, Vor Schmerz wütend krächzend ließ dieser Jareds Rucksack los und zog sich angepisst zurück. Dies ließ dem kleinen Wichtel die Zeit sich tiefer in die Spalte zurückziehen. Hier war für den kleinen Kerl gerade genug Platz vorhanden, sich umzudrehen und zu setzen. Längst landeten die zwei anderen Kameraden und einer von ihnen drängte nun den mit der blutenden Nase zu Seite, um seine Schnauze tief in den Spalt zu stecken. Weiter nach hinten konnte Jared nicht und da ihm die fressgierige Schnauze zu nahe kam, stach er voller Verzweiflung diesem ebenfalls seine Klinge in zu freche Nase. Erschreckt und wütend krächzend zog auch dieser sich erst einmal zurück. Dem nächsten Angreifer wollte Jared einen kräftigen Hieb mit der breiten Schneide seiner Wichtelaxt verpassen, nahm er sich entschlossen vor. Wild krächzend und sich vor der Spalte drängelnd konnte Jared sie gut beobachten. Der erste Raubsaurier schob sich an den Anderen vorbei und schaffte es seine Schnauze in die Spalte zu schieben. Diesmal war Jared darauf vorbereitet. Sein kräftiger Hieb mit der breiten Schneide traf den Flugsaurier so gewaltig auf seiner Nase, dass Jared spürte, wie seine Klinge am oberen Nasenknochen entlang glitt und tief hineinschnitt. Jetzt blutete der bösartige Raubsaurier richtig. Sein Blut lief über seine Schnauze, tropfte auf die Wurzel und färbte diese dunkelrot. Hoch kreischend zog dieser sich schleunigst zurück. Die Anderen seiner Artgenossen folgten ihm und blieben in einiger Entfernung vor der Spalte. Eine ganze Weile blieb die Situation angespannt. Keiner der Kontrahenten wollte nachgeben. So beschloss Jared die Zeit zu nutzen und etwas zu essen. Nachdem Imbiss versorgte er seine vorherigen Wunden mit Wichtelsalbe. Diese linderte seinen Schmerz und kühlte. Die Ptersaur Exo verteilten sich mehr und suchten nach einer andern Möglichkeit, ihrer Beute habhaft zu werden. Einer flog auf die Wurzelkreuzung und untersuchte diese von oben und hinten erfolglos. Einige Zeit später später flogen die drei widerwärtigen Kameraden krächzend auf einem der mächtigen Äste des Baumgiganten. Jared hörte dem Trio noch eine Weile zu, dann verstummten sie, Aufmerksam verfolgte der kleine Wichtel sämtliche Geräusche. Er hörte den Wind im Rascheln der Blätter. Einige Vögel zwitscherten fröhlich und das Zirpen der Grillen war unüberhörbar. Bedauerlicherweise vernahm er nichts von seinen Feinden. Gar nichts mehr! Er war sich nicht sicher, ob sie sich noch in seiner Nähe befanden und lauerten, oder bereits weg waren. Vorsichtshalber wartete er noch eine ganze Weile.
Irgendwann wurde es ihm zu bunt und er wagte sich umsichtig vor die Spalte. Mit geschärften Blick suchte er die Stamm dicken Äste nach den drei gefährlichen Kameraden ab. Die schwarzblau smaragdgrünlich schimmernden Raubsaurier, mit ihrer perfekten Tarnung für diese Umgebung, waren auf den dunklen Aststämmen nicht zu erkennen. Meistens verrieten diese Tiere sich eh nur durch ihr Gekrächze oder ihren violettroten stechenden Blick. Jared schulterte seinen Rucksack und behielt seine Wichtelaxt in der Hand. Da das Terrain unbekannt für ihn war, wollte er näher an den Baumstamm laufen. Dies bedeutete zeitraubende Kletterpartien über die immer höher werdenden mächtigen Wurzeln. Doch gab es dort sicherlich mehr Versteckmöglichkeiten für ihn. Seine nicht allzu netten Spielkameraden schienen verschwunden zu sein. Endlich wurden die Wurzeln so groß und kreuzten sich so oft, dass es hier eine Menge Hohlräume gab. Manche unter den Wurzeln in der Erde. Manche unter den Wurzelkreuzungen. Die Nachmittagssonne verlor etwas ihrer Kraft und eine erfrischende Brise kam auf. Im ewigen Schatten war es eh angenehm temperiert. Jared kam gut voran und unterwegs zu seiner nächsten Wurzelkreuzung, Hier war der trockene, braune Erdboden nur mit vereinzelten Gräsern und kleineren Farnen bewachsen.
Das licht braune, platt auf den Boden gedrückte Fell des Riesenhermelins bemerkte er erst, als er bereits daran vorbei war. Das Riesenhermelin lag ausgestreckt zwischen zwei Farnen und döste vor sich hin. Riesenhermeline konnten hier dreimal größer als Wichtel werden und waren extrem wendige Jäger. Jared stockte der Atem und bewegungslos beobachtete er das Hermelin. Dies döste ruhig vor sich hin und schien ihn noch nicht zu bemerken. Aufpassend möglichst keine Geräusche zu verursachen, setzte Jared seinen Weg fort. Unter der Wurzelkreuzung gab es eine durchaus geräumige Erdhöhle. Leider so geräumig, dass er befürchtete, sie wäre sogar groß genug, damit sich das Hermelin hineinquetschen könnte. Es schien in der Kreuzung der Wurzeln ebenfalls einen Hohlraum zu geben. Die Ausmaße konnte er nicht genau bestimmen. Eine Wahl gab es sowieso nicht. Zu fing er an die untere Wurzel zu erklimmen. Keine allzu leichte Aufgabe. Er musste klettern, durfte dabei aber keine Geräusche verursachen. Gleichzeitig musste er das Riesenhermelin im Auge behalten und auf die Windrichtung achten, damit das Hermelin ihn nicht witterte. Selbst sein Kletterbeil konnte er ohne Geräusche damit zu machen, nur bedingt einsetzen.
Völlig entspannt lag der Räuber auf der Lauer. Das Riesenhermelin nahm die leisen Klettergeräusche, die der kleine Kerl verursachte, durchaus wahr und öffnete bedächtig die Augen. Es es kannte den Hohlraum unter den Wurzeln und wartete ab, bis sich seine Beute hoch genug auf der Wurzel befand. Jared kam inzwischen an der kleinen Höhle zwischen den Wurzeln an und untersuchte sie kurz. Die Zeit nahm er sich, da das Riesenhermelin keinerlei Anstalten machte, sich zu bewegen. Der Eingang war etwas eng. Dahinter gab es jedoch genug Platz für ihn. Dem Gedanken, sich jetzt hier zu verstecken, verwarf er, da er nicht wusste, wie lange das Hermelin seines Siesta ausdehnen würde. Er wollte in jedem Fall vor Einbruch der Dunkelheit bei Kayla sein. Im Freien zu übernachten, fand er nicht so prickelnd. Da alles ruhig und friedlich schien, wagte er den weiteren Aufstieg. Er kam fast nach oben und passte nur einen Augenblick nicht auf. Da war das Riesenhermelin weg, einfach weg voller Schreck fuhr Jared herum und verlor den Halt nach unten rutschend, sah er das Riesenhermelin über ihn mit seinen weißen Bauchfell hinwegspringen und auf der Baumwurzel blitzschnell eine Kehrtwende einlegen. Jared rutschte schneller nach unten und fiel vor den Eingang des Hohlraums zwischen den Wurzeln. Eilig quetschte er sich in die Spalte. Keinen Moment zu früh, denn das Raubtier ließ sich ebenfalls nach unten rutschen und seine Pranken mit den spitzen Krallen verfehlten den kleinen Wichtel nur knapp. Da es ihn verfehlte, sprang das Hermelin auf den Erdboden, drehte sich äußerst geschickt um und sprang weit genug die Wurzel hinauf, um seine Tatze in den Hohlraum zu stecken. In der winzigen Höhle schaffte es Jared inzwischen, sich umzudrehen. Da sah er bereits die spitzen Krallen auf sich zu schießen und schlug mit aller ihm zur Verfügung stehenden Kraft zu. Die Dreiecksschneide traf die Pranke des Hermelins und es zog die diese so heftig zurück, dass es dem kleinen Wichtel die Axt förmlich aus der Hand riss. Dabei schnitt er sich leicht am Stilet seine Hand auf. Glücklicherweise verlor er dabei seine Wichtelaxt nicht, da diese am Kammereingang hängen blieb. Mit einem leisen Fauchen sprang das Riesenhermelin zurück auf den Erdboden und leckte dort seine verletzte Pfote. Anschließend legte es an Ort und Stelle abermals eine Siesta ein. Augen und Ohren auf die Spalte gerichtet. Genau das wollte Jared davor vermeiden. Jetzt saß er auf unbestimmte Zeit hier fest und konnte noch nicht einmal vor sich hin dösen oder gar schlafen, da die Pranke des Hermelins ihn hier durchaus erreichen konnte. Im Laufe der Zeit wurde sein kleiner Unterschlupf immer enger. Richtig stehen konnte er nicht. Selbst ohne Hut nicht. Ausstrecken war nicht möglich, da seine Beine zu weit in den Eingang ragen würden. Indessen hielt das Riesenhermelin in aller Ruhe seine Siesta. Es wurde früher Abend und Jared hielt sich fit, indem er ständig seine Position veränderte. Er überlegte sich bereits, ob er mit seinem Wurfring das Hermelin verjagen könnte. Diesen Gedanken jedoch wieder verworfen, da es ziemlich schwierig gewesen wäre, durch den engen Eingang es zu treffen. Selbst wenn, damit würde er es vermutlich nur ärgern. Es noch gefährlicher machen. Also wartete er. Änderte immer wieder seine Haltung und wartete......
Er wollte endlich zu seiner Kayla. Die Zeit verstrich und der Abend schritt immer weiter fort. Für Jared wurde es immer ungemütlicher in seinem kleinen Loch. Langsam dämmerte es ihm, er würde es heute wohl nicht mehr zu seiner Freundin schaffen. Zurück nach Hause aber vielleicht schon. Zumindest hoffte er das.
Konnte das blöde Riesenhermelin nicht einfach verschwinden! Ihn in Ruhe lassen!
Eine Fee müsste man sein. Dann könnte er einfach auf und davon fliegen. Nur einmal im Leben sah er eine. Aus der Entfernung sahen sie aus wie leuchtende schwirrende Kugeln. Von Erzählungen wusste er, sie waren nicht immer so klein. Meistens waren sie annähernd so groß wie die Elfen.
Verdammtes Hermelin!
Es wurde immer später und Jared wurde klar, es nicht mehr nach Hause zu schaffen. Zudem es unter dem gewaltigen Baumriesen schneller stockfinster würde.
Was war nur mit diesem Riesenhermelin los? Hatte es denn nichts Besseres zu tun? Verflixt und zugenäht!
Jetzt wollte Jared nur noch nach Hause! Nach Hause und ins Bett. Seine steifen Glieder schmerzten und Müdigkeit kroch in ihm hoch. Seine Position veränderte er nur noch manchmal. Allmählich kam ihm sein winziger Unterschlupf wie eine Gruft vor. Besonders da das Licht von außen immer spärlicher wurde und somit in seiner Minikammer immer dunkler. Er wollte auf keinen Fall die Nacht hier verbringen. Plötzlich stand das Riesenhermelin auf. Reckte sich genüsslich, sprang unvermindert mit einem Satz auf die oberste Wurzel und verschwand. Nun war guter Rat teuer. Nach Hause zu laufen, traute er sich nicht mehr. Nachts waren in dieser Welt noch mehr gefährliche Jäger unterwegs. Alle mit dem richtigen Sehvermögen und Gehör ausgestattet, um Nachts problemlos zu agieren. Wichtel besaßen keine dieser Fähigkeiten und ohne Laterne sahen sie nicht viel in einer dunklen Nacht. Deshalb wollte Jared noch abwarten, um dann weiter in Kaylas Richtung zu marschieren und in dem ersten brauchbaren Unterschlupf die Nacht zu verbringen. Vor allem wollte er endlich schlafen. Richtig müde war er. Ein anstrengender Tag neigte sich dem Ende zu. Da Außerhalb alles ruhig schien, wagte sich Jared aus seinem kleinen Loch. Er sah sich gründlich um und wagte den Aufstieg auf die oberste Wurzel. Nahezu oben angekommen sah er plötzlich das Riesenhermelin auf sich zu springen. Es ließ ihm keine Zeit mehr, seinen Schreck zu verarbeiten. Heftig nach hinten abstoßend verlor er den Halt und fiel rückwärts bis auf den dunklen Erdboden. Sein Rucksack, sein Hut und seine rote Lockenmähne federten glücklicherweise seinen Sturz ab. Da sprang das Riesenhermelin mit einem Satz von den Wurzeln auf den Erdboden vor Jared. Geistesgegenwärtig rollte der sich von seinem Angreifer weg. Hinab in den Hohlraum unter der Wurzelkreuzung. Das Riesenhermelin legte indessen einen Richtungswechsel ein. Indem es seinen Vorderkörper um hundertachzig Grad nach hinten drehte. Jared wusste instinktiv, ihm würde nicht viel Zeit bleiben, bevor das Hermelin ihm nachsetzte. So sprang er so schnell er konnte auf die Füße. Beim Sturz von der Wurzel verlor er seine Kletteraxt. Kurz aufblickend sah er bereits die Fratze auf sich zu kommen und nahm das Fauchen wahr. Nicht allzu weit gab es in der Erdhöhle einen Tunnel. Auf diesen rannte er zu und hechtete hinein. Leider kratzte eine der spitzen Krallen des Riesenhermelins noch seine rechte Wade auf, bevor tief genug hinein krabbeln konnte. Er kroch weiter hinein und erreichte alsbald das Ende. Darüber war er froh, denn so drohte ihm von dieser Seite keine Gefahr. Er wollte nur sehr ungern dem Tier begegnen, dass diesen Tunnel grub. Jared entzündete seine Laterne und konnte es nicht glauben.
Das Riesenhermelin platzierte sich gemütlich vor seinem Tunnel und starrte ihn unverhohlen mit seinen strahlend gelben Augen an. Erst erschreckte ihn dies. Doch dann fiel ihm auf, er war hier für das Hermelin unerreichbar. Dann musste er lachen und das Riesenhermelin glotzte ihn verwundert an. Die Rückseite des Tunnels bildete eine schützende Wand und den Ausgang sicherte der perfekte Wächter ab. Das Riesenhermelin würde absolut nichts und niemanden zu ihm durchlassen. So gut beschützt machte es sich der kleine Wichtel gemütlich. Aß etwas und legte sich, nach dem Versorgen seiner Wunden, schlafen. Mitten in der Nacht wachte er unruhig auf und entzündete seine Laterne. Das Hermelin öffnete kurz ein Auge, blickte ins Licht und schloss es wieder. Jared tat es ihm gleich und löschte das Licht. Kurz vor dem Einschlafen dachte er an sein geliebtes Kahi Honau. Eine sehr gefährliche, dennoch wunderschöne Welt. Mit diesem Gedanken schlief er ein und träumte von seiner Welt.........
Aus dem Weltall betrachtet sah diese Erde auf den ersten Blick aus, wie jeder andere der blauen Planeten. Kam man näher ran, fiel es einem ins Auge. Die Kontinente waren hier großflächig grün. Je näher man kam, desto mehr stach es heraus. Die Flora und Fauna war hier sehr ausgeprägt und groß. Wärmeres Klima sorgte für eine Farbenpracht, die nicht nur zu Leuchten schien. Nein, sie schien förmlich zu explodieren. Eine erstaunliche Artenvielfalt lebte hier, Es gab mehr als eine humanoide Art und jedes Kind hier wusste, nicht nur Humanoide besaßen komplexes Denkvermögen. Drachen gehörten keiner humanoiden Lebensform an und galten auf dieser Welt, mit ihrer telepathischen Veranlagung, als eine der weisesten Arten. Im Gegensatz dazu gehörten Trolle zu den Humanoiden Arten und die Anderen hielten sie für einfältig und dümmlich. Intelligenz war somit keine alleinige Eigenschaft der Humanoiden.
Regiert wurde Kahi Honau vom Volk der Feen. Oberhaupt war ihr König und gewissermaßen der Regent dieser Welt. Auf dieser Welt galt die Faustregel `leben und leben lassen´. Im allgemeinen regelte jede Art ihre Angelegenheiten selbst mit ihren Führern. Nur die Angelegenheiten von denen alle betroffen waren, wurden in einem Rat am königlichen Hofe entschieden, bei dem fast jede Art Mitglieder hatte, Der Führer des Rats war der König der Feen. König gab es Kahi Honau nur einen. Die Anderen bezeichneten ihre Oberhäupter anders.
Elfen kontrollierten das durch Flussläufe geschützte Farmland und waren die Hauptproduzenten der Nahrungsmittel.
Alben bewohnten den Urwald und lebten dort in großen Baumsiedlungen hoch in den Kronen der alles überragenden Mammutbäume. Sie kontrollierten den Dschungel auf Kahi Honau, der die größte Landmasse einnahm.
Die spezialisierten Gebirgsbewohner nannten sich Elben, die mit modernster Architektur ihre natürliche Umgebung ausnutzen.
Die humanoiden Saurier unterteilten sich in Egosaurier und Ichtosaurier. In kleinen Familienverbände zogen sie mit ihren riesigen Wohnfuhrwerken in der weitläufigen Steppe umher, um dem Wild zu folgen. Sie lebten hauptsächlich von der Jagd.
Die mit Abstand kleinsten Humanoiden waren die Wichtel. Ihrer Körpergröße wegen stark benachteiligt, nutzten sie die anderen Arten, um ihr überleben zu sichern. Während die anderen Arten nahezu alles miteinander tauschen konnten, da sie ähnliche Körpergrößen aufwiesen, war für die kleinwüchsigen Wichtel alles überdimensioniert und kaum zu gebrauchen. Die üblichen Waffen der Anderen konnte ein Wichtel kaum in die Höhe heben. Deshalb mussten die kleinen Wichtel alles Notwendige selbst herstellen.
Die größten Körpermaße unter den Humanoiden besaßen die Trolle, Sie lebten in primitiv eingerichteten Höhlen in großen Clans mit ihren Sippen im unteren Teil der Gebirge und sammelten alles das glänzt. Meistens blieben sie in ihrem Teil von Kahi Honau und die anderen Arten bekamen sie selten zu Gesicht. Selbst in Rat am königlichen Hofe gab es kein festes Mitglied von ihnen.
Zwar war von der Gemeinschaft der Drachen ebenfalls keiner ein festes Mitglied im Rat, Doch benötigte man ihren Rat öfter und Drachen flogen bei Hofe ein und aus. Bei Bedarf stand immer der Feuerdrache, der sich gerade in der Nähe befand, dem Rat zur Verfügung. Möglich war dies, da Drachen selbst über lange Distanzen telepathisch kommunizieren konnten. Allerdings schafften es nur die geübtesten Druiden der Feen mit Drachen telepathisch Mitteilungen auszutauschen. Ältere Drachen untereinander hatten da natürlich keine Probleme. Bei jüngeren Drachen war diese Fähigkeit durchaus eingeschränkt. Auf kurze Distanz konnten selbst die jungen Drachen mit jeder der humanoiden Arten telepathisch kommunizieren.
Der größte Raubsaurier an Land war der Tyrannosaurus Maximus. Er lebte imUrwald und jagte gerne in der angrenzenden Steppe und die für ihn zugänglichen Stellen des Graslandes. Seine dunkelgrün graublaue Haut tarnte ihn trotz seiner immensen Körpermaße gut im Dschungel.
Der größte Raubsaurier der Lüfte war der Pteranodon Gigantus. Ihn zierte eine farbenprächtige Flügelhaut, dessen Oberseite schwarzblau schillerte. Diese tarnte ihn nahezu perfekt bei einem Flug knapp über die Wasseroberfläche der See. Diese Flugsaurier mit ihrer gigantischen Flügelspannweite nisteten in weitläufigen Kolonien in der Steilküste. Ihre leuchtend gelbe Augen stachen hervor.
Die größte fliegende Art stellten die Feuerdrachen dar. Diese wollten jedoch auf keinen Fall mit den Sauriern auf eine Stufe gestellt werden. Im seltenen Fällen kam es schon vor, alte und senile Feuerdrachen entwickelten sich zu Einzelgänger und wurden gefährlich. Die mit Abstand gefährlichsten Kreaturen, die man auf Kahi Honua je sah. Dies war dann ein Fall für den Rat, welcher entsprechendes Vorgehen beschloss. In der Regel hieß das unschädlich machen. Lebendig oder tot. Todesurteile gab es nur selten auf Kahi Honua. Doch manchmal blieb keine andere Wahl. Nicht nur der hochwachsende Urwald war bemerkenswert. Manche Farn Arten erreichten die Höhe eines Hauses und mehr als trollhohe Pilze waren keine Seltenheit. Riesige Blütenkelche leuchteten in allen nur möglichen Farbvariationen und machten den kleineren Blüten und Blättern Konkurrenz. Unruhig drehte Jared sich im Schlaf hin und her und hörte abrupt auf zu träumen. Schon früh am Morgen erwachte er und stellte erleichtert fest, sein Bewacher war nicht mehr da. Zumindest verließ das Riesenhermelin die Erdhöhle. Er hoffte inständig, es würde nicht außerhalb ganz in der Nähe seine nächste Siesta abhalten. Zu Essen hatte er nichts mehr. So gab es zum Frühstück nur den Rest der Milch aus seiner Trinkflasche. Jared robbte aus dem Tunnel und suchte sorgfältig die Umgebung nach dem Riesenhermelin ab. Bedauerlicherweise war sein Blickfeld stark eingeschränkt, da die Erdhöhle tiefer lag. Leise kroch er aus dem Eingang der Erdhöhle nach oben. Mit scharfen Blick späte er seine Umgebung aus. Es war noch früh am Morgen und starke Bewölkung erschwerte seine Sicht unter dem riesigen Baum erheblich. Vogelgezwitscher schallte lautstark durch den Baum. Irgendwo blökten ein paar Triceratops und Frösche quakten um die Wette. Vom Riesenhermelin konnte er ebenso wie von den drei Kameraden nichts entdecken. Trotz der linderten Salbe schmerzte sein Bein. Dies konnte ihn aber nicht davon abbringen, den Weg zu seiner Freundin fortzusetzen. Erneut bestieg er die Wurzelkreuzung. Seinen Rucksack geschultert und seine Wichtelaxt in der Hand. Diesmal überquerte er die Wurzeln ohne Probleme. Keine Feinde in Sicht. Der Umfang der Wurzeln nahm immer mehr zu. So dauerte es immer länger über diese zu klettern. Zu seinem Glück konnte er manchmal unter jene durchrobben. Die sparte nicht nur Zeit, sondern sicherte ihn obendrein. Er befand sich nun in dem Bereich den er kannte. Mühselig erklomm er die nächste Wurzelkreuzung. Kurz vor dem Abstieg hörte er das Krächzen. Erschreckt ging Jared in die Hocke. Verhielt sich ruhig und suchte die mächtige Krone nach seinem bösen Freund ab, der ihn zum Fressen gern hatte. Den Pterosaurier Exo fand er nicht. Inständig hoffte er, dieser ihn ebenfalls nicht. Da das Gekrächze anhielt, beschloss Jared auf der Wurzel zum Stamm zu laufen. Das Hinabklettern könnte unter Umständen zu viele Geräusche verursachen, befürchtete er. Diese könnte der Raubsaurier registrieren und wo sich einer aufhielt, könnten durchaus mehrere sein. Am Liebsten jagten diese Flugsaurier in kleinen Gruppen von zumeist drei Tieren. Ein ganzes Stück musste der kleine Wichtel auf der schwarzbraunen Wurzel zurück legen, um den Stamm zu erreichen. Dies kostete ihn erheblich Zeit, da er möglichst geräuschlos dahin gelangen wollte. Immer wieder stoppte er, um das Geäst im Halbdunkel nach den fressgierigen Kameraden abzusuchen. Diese verstummten und ließen sich nicht orten. Das es noch andere Raubtiere gab, vergaß Jared nicht und suchte zudem alles am Boden ab. All dies kostete Zeit, doch erreichte er den Stamm des Baumgiganten, mit seiner gewaltigen dunkelgrün-braunen Borke, ohne Zwischenfall. Die Borke war an manchen Stellen aufgeplatzt und bot Versteckmöglichkeiten. Jared suchte eine für ihn passende und verschwand dahinter. Es gab genug Platz und er zog seine Jacke aus. Ausgestreckt saß er auf ihr und sah dem fleißigem Treiben kleiner weinroter Käfer zu. Diese eilten die helle Innenseite der Borke hoch und runter. Eine ganze Weile ließ er so verstreichen und da alles ruhig blieb, wagte sich der Wichtel in den Eingang der Borke, um seine Umgebung sorgfältig auszuspähen. Außer ein paar harmlosen bunt gefiederten Singvögel sah er nichts. So zog er sich an und wagte sich wieder hinaus auf die Wurzel.
Vom Stamm stieg er erst einmal ein Stück auf der mächtigen Wurzel langsam nach unten. Eine Etappe brachte er hinter sich.
Da hörte er sie! Es fuhr ihm durch Mark und Bein!
Nicht nur ein harmloses Krächzen, sondern der Schlachtruf eines Pterosaurier! Sekundenbruchteile später stimmten noch andere mit ein. Jared blieb keine Zeit. Er machte kehrt und rannte so schnell ihn seine Beinchen trugen zurück zum Borkenversteck. Drei Pterosaurier Exo befanden sich in der Luft und setzten zum Steilflug auf ihn an. Aus unterschiedlichen Richtungen. Jetzt wurde es eng für den kleinen Wichtel und er wusste das wohl. Er vernahm bereits das Rauschen der Flügel, als er den Eingang erreichte und hineinstürzte. Dabei blieb er mit einer Seitentasche seines Rucksacks an der Borke hängen und stoppte. Mit aller Kraft und Gewalt riss er sich los und fiel vornüber in den Hohlraum. Keinen Augenblick zu früh, denn schon steckte einer der Flugsaurier seinen schwarzblau-grünlich schimmernden Kopf durch den Eingang und fletschte ihn gierig triefend an. Erreichen konnte er Jared so nicht, der noch ein Stück tiefer gekrochen war. Sich umdrehte und setzte. Mit seinem Fuß angelte er sein Kletterbeil. Noch bevor er es in die Hand nehmen konnte, verschwand die schwarz-rot stark blutverkrustete Nase mit lautem Fauchen aus dem Eingang. Jared hörte noch nie einen Pterosaurier fauchen und es versetzte ihn in Erstaunen. Nacheinander steckten die drei Raubsaurier, sich stark zankend, ihre Schnauzen in den Spalt. Nur dem unverletzten Saurier beeindruckte Jareds drohende Haltung mit der Wichtelaxt nicht. So stach Jared diesem ebenfalls kurzerhand in seine zu freche Nase, Wütend krächzend zog dieser sich zurück. Ein langer Vormittag brach für Jared an. Von Zeit zu Zeit vernahm er das Gekrächze vor seinem Eingang und der frisch Verwundete steckte ein paar Mal seine Schnauze kurz in den Spalt. Der kleine Wichtel stach offenbar nicht hart genug zu. Doch auch bei diesem reichte der bloße Anblick der Axt aus, um ihn auf Abstand zu halten. Vorerst hier festgenagelt nutzte Jared die Zeit, um seine Wunden erneut mit Salbe einzuschmieren und ein wenig zu dösen. Das flatternde Geräusch, dass Pterosaurier bei ihrem unbeholfenem Start zum Flug verursachen, weckte Jared auf. Erst startete einer, dann der Zweite. Er wartete. Was war mit dem Dritten? fragte er sich. Er wusste es nicht und so ließ er eine ganze Weile verstreichen, bevor er vorsichtig nachsah. Dies entpuppte sich als Fehler, denn als Jareds Hut in der Öffnung auftauchte, ging der zurück gebliebene Saurier zum Angriff über. Bevor der kleine Wichteln sah was los ist, kam der Schädel des Raubsauriers gefährlich nahe an den armen Kerl heran. Obwohl Jared schnell reagierte und wie der Blitz nach hinten fuhr, erwischte das Maul noch Jareds Hemdsärmel. Verletzte dabei seinen Arm und zog kräftig daran. Der Flugsaurier versuchte den kleinen Wichtel ums Eck herum nach draußen zu ziehen. Dabei verbog der Saurier dem armen kleinen Wichtel seinen Arm so dermaßen, dass dieser vor Schmerz laut aufschrie. Das Hemd zerriss und Jared bekam seinen Arm frei. Bevor der Pterosaurier erneut zubiss, schaffte es Jared sich nach hinten in Sicherheit zu bringen. Einen so hartnäckigen Raubsaurier erlebte er noch nie.
Saurier jagten Beute in Bewegung. Sie lauerten nicht wie eine Katze lange vor einem Loch. Was war hier nur los? sinnierte Jared. Der Vormittag verstrich und es wurde Mittag. Der stechende Schmerz in seinem Arm hielt zum Glück nicht lange an und die leichten Kratzer der Zähne salbte er ein. Einmal erschreckte ihn eine der fein beharrten gelb-schwarz gestreiften großen Wespen. Diese war für kurze Zeit zu Besuch bei ihm und die Baumrinde um die Baumrinde Situation zu untersuchen Von ihm nahm sie keine Notiz ein Stich dieses Insekt hätte durchaus böse Folgen für ihn. Da Wichtel sich ruhig verhielten, ließen die meisten Insekten sie unbehelligt. Jared wurde es müde zu warten und wollte endlich etwas unternehmen. Deshalb brach er mit seinem Beil ein etwa zwei Handflächen großes Stück Rinde heraus. Dieses Mal nahm er seinen glänzendes Messer zu Hilfe, um damit um die Ecke zu gucken. Sehr viel erkennen konnte er darauf nicht. Aber es sah so aus, als ob der Pterosaurier Exo mit dem Rücken zu ihm stand. So wagte er es. Er warf das Rindenstück am Flugsaurier vorbei auf die Wurzel. Dort rutschte es der Wurzel entlang, um dann leicht klappernd den Weg nach unten zu suchen. Jareds Plan ging auf, denn dies erregte die Aufmerksamkeit des Raubsauriers. Mehrere Flügelschläge später erhob sich dieser in die Lüfte, um in einem kleinen Kreis vor der Wurzel auf dem Erdboden zu landen. Leise zog der kleine Wichtel sich zurück und wartete. Er rechnete sich aus, das neue Geräusch würde den Flugsaurier so weit ablenken, um ihn aus seinem Gedanken zu löschen. Einige Zeit später hörte der angestrengt lauschende Wichtel das typische Flügelschlagen beim Start des Pterosaurier Exo. Ein paar Flügelschläge mehr. Dann wurde er still. Sehr still. Selbst die Vögel hatten keine Lust zu zwitschern. Noch nicht einmal der Wind raschelte in den sattgrünen riesigen Blätter. Sich sehr ruhig verhaltend, wartete Jared noch eine ganze Weile? Dann wagte er es und spähte mit seiner Wichtelaxt bewaffnet durch den Eingang. Da nichts zu sehen war, machte er sich fertig und schlich, sein Umfeld genau kontrollierend, nach draußen ins Freie. Alles schien ok zu sein. Erneut meisterte er eine Etappe auf der Wurzel. Er nahm das fast schon verhallte Gezanke von Pterosauriern in weiter Entfernung war. Froh darüber, seine unliebsamen Freunde so weit entfernt zu vernehmen, legte er einen Zahn zu.
Doch hier irrte sich Jared. Irrte sich gewaltig!
Denn es gab viel mehr als nur drei Pterosaurier auf Kahi Honua. Nicht mehr ganz so vorsichtig kam er schneller voran und erreichte bald seinen Abstiegspunkt von den Wurzeln. Wieder überquerte er die Wurzeln. Zwischen den Wurzeln gab es nur wenig Deckung. Manchmal gar keine. Ein paar Farne. Hin und wieder ein Pilz oder ein Gesteinsbrocken. Gab es keine Deckung, lief Jared gerade auf die Stelle zu, wo er die nächste Wurzel überqueren wollte. Zickzack von Deckung zur Deckung, sofern es welche gab. Beim Besteigen einer Wurzel bemerkte er es. Es wurde immer dunkler.
Tatsächlich fing es schon bald darauf zu regnen an. Darüber machte er sich keine großen Sorgen, da er wusste, es musste sehr lange und viel regnen, bis hier die ersten Tropfen den Boden erreichten. Zudem ihm Regen sowieso nicht viel ausmachte. Doch an diesem Tag war es anders. An diesem Tag schüttete es wie aus Kübeln und der Regen brauchte nicht so lange wie Jared vermutete, um durchs dichte Blätterdach zu gelangen.
Der kleine Wichtel lief gerade von einer Wurzel zu anderen. Da hörte er das Mark erschütternde Gekrächze der drei aufgeregten Pterosaurier. Ihren Schlachtruf!
Jared rannte unter einem elfhohen Pilz in Deckung. Wusste aber, sie entdeckten ihn bereits. Von seinem schlechten Versteck aus sah er drei Flugsaurier in der Luft. Egal wie schnell er rannte. Er würde niemals die Wurzel erreichen. Geschweige denn ein sicheres Versteck. Seine einzige Chance sah er darin zu warten, bis zumindest zwei seiner gefährlichen Gegner gelandet waren, um dann zu rennen was das Zeug hält. Er verschanzte sich hinter dem Pilzstängel und wartete voller Furcht. Kurz darauf landete der erste Raubsaurier und steuerte fressgierig auf den Pilz mit seiner rotbraunen Kappe und dem schmutzig weißen Stängel zu. Schon landete der Zweite und schlug von der anderen Seite dieselbe Richtung ein. Jared hielt es nicht mehr aus und rannte los. Dicke Regentropfen fielen immer öfter auf den Knochen trockenen Erdboden. Spritzten hoch und machten diesen weich und schmierig. Die zwei blutgierigen Pterosaurier am Boden folgten dem Wichtel erst hinterher sprintend. Nicht so gut zu Fuß wie Jared, breiteten sie ihre dunkel schimmernden Flügel aus und starteten zum Flug. Vor diesen gewann der Wichtel einen kleinen Vorsprung. Da sah er den Dritten seitlich aus der Luft auf ihn zu kommen. Im Rennen versuchte Jared sich vor der Attacke zu ducken. Rutschte aus und machte eine seitliche Rolle. Diese rettete dem kleinen Kerl vermutlich das Leben. Der Raubsaurier verfehlte in knapp. Geistesgegenwärtig sprang er auf seine Füße und rannte weiter. Der zuletzt gelandete Jäger versuchte ebenfalls seine Beute im Laufen zu erhaschen. Doch der kleine Wichtel entkam schwitzend vor Angst wieder knapp und vergrößerte seinen kleinen Vorsprung. Die anderen Zwei befanden sich inzwischen wieder in der Luft und stabilisierten ihren Flug zu ihm. Jared erreichte die Wurzel und rannte panisch an ihr entlang auf einen Spalt zu. Allzu groß war dieser nicht, aber seine einzige Chance, sich hier zu verteidigen. Wie durch ein Wunder schaffte er es in den Spalt zu schlüpfen, bevor einer der vor Gier triefenden Schnauzen ihn erwischten. Hinter dem Spalt befand sich ein kleiner Hohlraum. Gerade groß genug für Jared, um aufrecht zu stehen und sich umzudrehen. Noch während er sich drehte, schob ein Flugsaurier seine gierige Schnauze tief in den Spalt. Jared schaffte es gerade noch, seine Axt diesem ein Stück weit ins Zahnfleisch zu treiben. Pfeifend schnaubend zog dieser ruckartig seinen Kopf aus dem Spalt. Nacheinander steckten die drei schon verletzten Raubsaurier ihre fletschenden Schnauzen in den Spalt. Der kleine Wichtel sah darin einfach zu lecker aus. Ein paar Mal kamen ihm die Mäuler zu nahe. Diesen stach er sein Stilett in ihre zu aufdringlichen Nasen. Wütend krächzend zogen sich die Pterosaurier dann jedes mal aus dem Spalt zurück. Eine Zeitlang bekam er so seine Ruhe. Es regnete unaufhörlich in Strömen und immer mehr Wasser tropfte durch die Baumkrone. Manche dieser Regentropfen trafen die Wurzel so unglücklich, dass sie abprallten und Jared nass spritzen. Vor allem die Spritzer ins Gesicht trafen ihn öfters problematisch, da sie immer wieder in seine Augen spritzten und ihm kurz die Sicht nahmen.